Flucht oder Entwicklungshilfe

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Und weil es so gut paßt:
Gerade ein Bericht im TV über das Gripstheater in damals DDR - da wird gesagt:
"Was die Leute nicht so mochten war, wenn wir über West-Berlin die Wahrheit sagten - Arbeitslosigkeit, hohe Selbstmordrate, Kriminalität..., das wollten sie nicht hören" (zitiert nach dem Gedächtnis, aber wirklich nur 5 Minuten später :wink: )

Tja, so ist das eben - was man sich schön (rosa) malt, darf keine Grau- oder Schwarztöne bekommen. Dabei sind nicht einmal die kleinen hübschen Wölkchen an einem Sommerhimmel wirklich weiß ....

Nochmals fröhliche Silvestergrüße - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Ich kann das was Sollys schreibt eigentlich nur zustimmen. Wie viel es bringt, weis ich aber leider nicht.

Erstens finde ich, daß in DE viele Menschen scheinbar immer noch nicht begriffen haben, wie es um DE steht. Wenn z.B. Kurt Beck sagt, man könne den Deutschen keine weiteren Reformen zumuten, dann bin ich ehrlich gesagt ziemlich entsetz. Tatsache ist nun mal, daß die DE Gesellschaft seit Jahren mehr Geld ausgegeben hat, als man verdient hat. (Siehe Mastricht-Kriterien). Mit den Reformen, die Übermorgen in Kraft treten, werden die Haushalte ja nicht mal ausgeglichen. D.h. wenn die Schulden abgebaut werden sollen, dann muß einiges mehr passieren. Das müßte jeder doch begreifen können?

Wenn es hier mit der finanzielle lage der Nation anders aussieht, dann liegt es aber nicht daran, daß hier das Geld auf den Bäumen wächst. Der Unterschied ist, daß es hier allgemein akzeptiert ist, daß der Staat nur das Geld ausgeben kann, was an Steuern reinkommt. Deshalb wird z.B. nicht über Autopreise gemeckert.

"Frag nicht, was Dein Land für Dich tun kann, sondern .... etc." Ich weis nicht, wie diese Erkenntnis in DE kommen kann. Vielleicht hat es ja doch etwas mit übertriebener Autoritätsgläubigkeit zu tun (nach den alten Cliches). Es wird irgendwie erwartet, daß "die Politiker, die Probleme Lösen".

Zweitens weis ich nicht, ob man durch Berichte lernen und begreifen kann, wie es in andere Länder aussieht (und dadurch im eigenen Land). Ich habe oft gedacht vieles in der Welt wäre besser, wenn jeder Mensch gezwungen wäre mindestens 3 Jahre in ein fremdes Land zu verbringen. Früher war das ja zumindest für Handwerker auch Pflicht und irgendwie denke ich, daß dies eine sehr sinnvolle Regelung war.

Daher - wer hier kommen will, soll nach meiner Meinung das tun. Wenn es schief geht, werden die zumindest einige Erfahrungen sammeln können, und das kann DE nur gut tun.
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Dagmar P.
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Beitrag von Dagmar P. »

Simba hat geschrieben:

Und ja, es besteht eine grosse Chance, dass solche Menschen auch in ihrem neuen Umfeld scheitern werden. Aber sie nehmen eine neue Erfahrung mit. Vielleicht auch neues Wissen. Und möglicherweise eine neue Sichtweise auf ihr altes Leben. Und sie erhalten die Chance, sich aus den alten Strukturen zu lösen und nach neuen Besseren zu suchen.

LG Simba
Genau so sehe ich das auch. Die Auswanderungswelle betrifft ja nicht nur Dänemark. Deutsche wandern auch nach Spanien, USA, England, Schweden usw. aus. Sind die alle nur naiv? Das sind doch nicht alles Menschen, die lebensuntüchtig sind. Ich denke, das zeigt doch, dass irgendetwas faul ist im Staate Deutschland. In Zeiten der Globalisierung wird von allen immer größtmögliche Flexibilität gefordert. Das beinhaltet doch auch, sein Glück anderswo zu versuchen. Das heisst aber nicht zwangsläufig, dass man für den Rest seines Lebens Deutschland den Rücken kehrt. Viele kehren auch zurück, wenn sie festgestellt haben, dass es anderswo auch nicht das Paradies ist. Aber immerhin um einige Erfahrungen reicher. Jeder sollte seine Fehler selber machen. Was bringt es, immer nur auf den guten Rat anderer zu hören? Um später zu sagen, ach hätte ich doch ...?
Es ist sicher gut, Tipps und Bedenken derjenigen zu berücksichtigen, die den Schritt gemacht haben. Aber nicht gut finde ich es, zu sortieren zwischen guten und schlechten Gründen fürs auswandern. Hier in D mag ich meinen marokkanischen oder polnischen Nachbarn, oder auch nicht. Ich mache es aber nicht davon abhängig, aus welchem Grund er hier ist.

Genausowenig kenne ich die genauen Lebensumstände derjenigen, die aus D auswandern wollen. Vielleicht ist es ja genau das Richtige für den Betroffenen - wenn nicht, muß er eben wieder etwas anderes versuchen. :wink:

Im Übrigen sind sowohl Deutschland wie Dänemark Länder, in denen man gut leben kann - verglichen mit einem großen Rest der Welt.

Liebe Grüße an alle, sowohl Daheimgebliebene wie Ausgewanderte :P

Dagmar
annikade
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Beitrag von annikade »

Ursel hat geschrieben:Und weil es so gut paßt:
Gerade ein Bericht im TV über das Gripstheater in damals DDR - da wird gesagt:
"Was die Leute nicht so mochten war, wenn wir über West-Berlin die Wahrheit sagten - Arbeitslosigkeit, hohe Selbstmordrate, Kriminalität..., das wollten sie nicht hören" (zitiert nach dem Gedächtnis, aber wirklich nur 5 Minuten später :wink: )
Hej Ursel,

hast Du richtig zitiert (falls es sich um die Sendung über Berlin-Lieder handelte. :-)).
Nur zum besseren Verständnis für einige: Es ging um die Gastspiele des Grips-Theaters in der DDR. Grips ist ja bekanntlich ein West-Theater. :-)

Gruß

/annika
ølkusk
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Beitrag von ølkusk »

hej,

grundsätzlich teile ich die aussage von sollys.
da aber ja in diesem thread von einigen angenommen wird, dass gerade die ostdeutschen "naiv" mit dem thema auswandern umgehen, möchte ich folgende frage in den raum stellen:

kann es nicht vielleicht auch sein, dass es (neben den sicher bisher zurecht genannten politisch-wirtschaftlichen diskussionspunkten) auch andere gründe gibt, die für die rosarote brille sorgen?

hat von euch jemand mal bedacht, was (wohlgemerkt: der politische staat DDR ist ausdrücklich nicht gemeint!) die ostdeutschen nach der überstürzten wiedervereinigung - unter dem gesichtspunkt "alles aus dem westen ist besser, als das was wir bislang hatten" aufgegeben haben.

ich bin der meinung, dass z.b. das gemeinschaftsgefühl untereinander in dänemark sehr viel herzlicher und ausgeprägter als in deutschland ist - und vielleicht auch ein wenig ähnlichkeit mit dem menschlichen miteinander in dem alten oststaat hat.
irgendeine mentale "verwandtschaft" musste es ja gegeben haben - ich denk da z.b. an den erfolg, den die olsen bande im osten hatte :wink:

könnte doch sein, dass der eine oder andere genau dieses gefühl sucht ..... in unserem heutigen deutschland aber nicht mehr findet .....

ob er es dann aber in dänemark findet, wage ich jedoch zu bezweifeln.
hier gehört mehr als der mehr oder weniger vorhandene integrationswillen dazu.

war nur so ein kleiner gedanke von mir.

im übrigen fahre auch ich sehr gern mit der rosaroten brille durch dänemark - mir wurde sie aber auch schon sehr oft von dem einen oder anderem dänen abgenommen.

gruss aus hamburg.
annikade
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Beitrag von annikade »

ølkusk hat geschrieben:hat von euch jemand mal bedacht, was (wohlgemerkt: der politische staat DDR ist ausdrücklich nicht gemeint!) die ostdeutschen nach der überstürzten wiedervereinigung - unter dem gesichtspunkt "alles aus dem westen ist besser, als das was wir bislang hatten" aufgegeben haben.
Hej,

haben sie das nicht freiwillig getan? Und nun erkennt man, dass es gar nicht so ist, wie erhofft und sucht sich die nächste Gesellschaft. Dabei könnte man doch im eigenen Land an der Weltverbesserung arbeiten. Weggehen ist aber viel einfacher als verändern.
ølkusk hat geschrieben:ich bin der meinung, dass z.b. das gemeinschaftsgefühl untereinander in dänemark sehr viel herzlicher und ausgeprägter als in deutschland ist - und vielleicht auch ein wenig ähnlichkeit mit dem menschlichen miteinander in dem alten oststaat hat.
irgendeine mentale "verwandtschaft" musste es ja gegeben haben - ich denk da z.b. an den erfolg, den die olsen bande im osten hatte :wink:
Das ausgeprägtere Gemeinschaftsgefühl der Dänen resultiert vielleicht auch aus ihrem sowieso viel stärkeren Patriotismus. Oder umgekehrt? Ist ja ein relativ kleines Land und es gibt nicht so wahnsinnig viele Dänen... ;-) Bei uns ist es da schon ein wenig unübersichtlicher. ;-) In der DDR war doch jeder irgendwie auf jeden angewiesen. Telefon war rar. Persönlicher Kontakt daher eher die Regel. Klar, dass es da im Nachhinein so aussieht, als sei man enger beieinander gewesen.
Wie dem auch sei: Beim herzlichen Umgang miteinander sollte man ja bei sich selbst anfangen. Dann ändert sich vielleicht mal was.

Und zur Olsen-Bande: Soweit ich weiß, war im Osten jeder erlaubte West-Film erfolgreich! ;-)
Und, obwohl ich im Westen Berlins groß geworden bin, habe ich (und alle die ich kenne) bei jeder Gelegenheit die Filme natürlich auch im Fernsehen ("der DDR") gesehen und liebe sie! Habe mir sogar vorgestern die Jubilæumsbox der Olsen-Bande bestellt. Das hat mit Ost und West meiner Ansicht nach nicht so viel zu tun. :-) (Auweia... vielleicht doch auch bei mir ein Anfall von Ostalgie? Muss ich mal drüber nachdenken.... ;-))

Gruß

/annika
ich!
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Beitrag von ich! »

tatsache ist, dass jemand mit einem derartig schlechten deutschlandbild in jedem land scheitern wird - rosarote brille dänemark hin oder her. :!:
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej allesammen!

Nun bin ich sicher nicht kompetenteste, um über "den Osten" zu diskutieren, auch wenn ich dort Familie und Freunde auch schon zu DDR-Zeiten hatte, aber es sticht manchmal durchaus ins Auge, daß sich zumindest die Kritikpunkte an DK (so vorhanden) bei Ost- und Westdeutschen unterscheiden und daß es manchmal weniger sog. Integrationsprobleme beiden Deutschen aus der früheren DDR gibt.
Ein Punkt, der sich inzwischen bald aufhebt.

Die DDR hatte ganz sicher viele ähnliche gesellschaftliche Merkmale wie DK - allein das Kinderbetreuungsystem, die Homogenität der Gesellschaft und eine dadurch auch größere "Übersichtlichkeit" ...
Andererseits: Wie dicht beieinander ar man nun wirklich?
ich lese zumindest immer wieder, wie die Menschen selbst heute noch überrascht darüber sind, wer wen damals in Stasidiensten (und warum dies auch immer) ausspioniert hat.
War also die vielgepriesene "Nähe" ganz anderer Natur und nur Schein -- und könnte es sein, daß es auch wieder nur von außen so aussieht, als ob in DK so eine "Nähe" existiere?

Und ist es nicht sogar einleuchtend, daß - wenn sie also exisitiert - gerade in eine so geschlossene Gesellschaft es Außenstehende, Andere, Fremde schwer haben, als gleichberechtigt aufgenommen zu werden?

Dies hier ist en richtig gutes Thema - viele Denkanstöße, danke dafür - Ursel, DK

P.S.: Ich habe gar nichts gegen die rosarote Brille - außer sie ist der Ausgangspunkt für Neid, Vergleiche und Auswanderung.
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ølkusk
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Beitrag von ølkusk »

hej annikade,
haben sie das nicht freiwillig getan? Und nun erkennt man, dass es gar nicht so ist, wie erhofft und sucht sich die nächste Gesellschaft. Dabei könnte man doch im eigenen Land an der Weltverbesserung arbeiten. Weggehen ist aber viel einfacher als verändern.
weiss ich nicht ..... eher "freiwillig tun müssen".
du hast ja recht, dass man die zustände im eigenen land verändern sollte.
ich glaube auch, dass meine subjektive sichtweise - sollte sie denn stimmen - bei den "betroffenen" hauptsächlich im unterbewusstsein bohrt.
Klar, dass es da im Nachhinein so aussieht, als sei man enger beieinander gewesen.
aus meiner eigenen verwandtschaft weiss ich, dass das näher beieinander tatsächlich auch so war. bei unseren besuchen im osten habe ich das - obwohl noch sehr jung - als sehr intensiv erfahren dürfen.
Wie dem auch sei: Beim herzlichen Umgang miteinander sollte man ja bei sich selbst anfangen. Dann ändert sich vielleicht mal was.
klar! ist aber bei der "zerstörten" ostkultur schwerlich möglich .....

wie anfangs gesagt: ich beziehe mich nur auf den osten; und es war nur ein gedanke von mir .....
Und zur Olsen-Bande: Soweit ich weiß, war im Osten jeder erlaubte West-Film erfolgreich!
mag sein, aber die olsen bande war dafür im westen fast nicht bekannt .....

mit der vielzitierten, medialen ostalgie hat mein gedankenansatz nichts zu tun.
ølkusk
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Beitrag von ølkusk »

hallo ursel,

schön, dass mein gedanke diskussionswürdig ist :wink:
so abwegig scheint er jedenfalls nicht zu sein.
-- und könnte es sein, daß es auch wieder nur von außen so aussieht, als ob in DK so eine "Nähe" existiere?
jedenfalls zeigen meine eigenen erfahrungen (beruflich wie privat) mit dänen, dass untereinander - und mir als "fremden" deutschem gegenüber - ein grosses vertrauen vorhanden ist. solch ein vertrauen habe ich in deutschland noch nicht erlebt. und ich deute dieses als zeichen dafür, dass ein "anderes" menschliches miteinander (=nähe?!) existiert.
Und ist es nicht sogar einleuchtend, daß - wenn sie also exisitiert - gerade in eine so geschlossene Gesellschaft es Außenstehende, Andere, Fremde schwer haben, als gleichberechtigt aufgenommen zu werden?
genau das meine ich damit, dass man das, was gesucht wird, in dänemark nicht ohne weiteres wiederfinden wird.
Dies hier ist en richtig gutes Thema - viele Denkanstöße, danke dafür - Ursel, DK
das finde ich auch! schade, dass ich gleich ins auto steige und gen dänemark fahre .....
nicht um auszuwandern - nur um silvester feiern .....

bis bald!
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Tja - auswandern = hier leben und Silvester feiern sind halt zweierlei...
und wieso kommt mir da doch wieder der Gedanke an die rosarote brille, die beides vergleicht?

Schöner Silvesterfeier - Ursel, DK
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Peter

kann

Beitrag von Peter »

mich nicht erinnern irgendwas oder irgendwen kritisiert zu haben.
Habe nur erwähnt daß es Menschen gibt die hier angekommen auch sofort etwas zu kritisieren haben, da bleibt dann egal wohin diese Personen gehen alles beim Alten ohne sich darüber im Klaren zu sein daß die Probleme selber gestrickt sind.
DanMi

Beitrag von DanMi »

Hej
Mit etwas Abstand kommt mir jetzt der Gedanke, das wir wieder einmal den Kardinalfehler gemacht haben. Wieso muss man immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich wage jetzt mal die Prognose das man Deutschland nicht mit Dänemark vergleichen kann. Da tut man beiden unrecht. Ich weiss auch das es nicht das Ei des Kolumbus ist aber auch kleine Erfolgserlebnisse sind schön.
Manchmal fühlt man sich irgendwo wohl und verstanden ohne das erklären zu können oder zu müssen. Wenn man dann doch noch vergleichen will dann kann man das nur für sich tun.
Falls ich jemand auf den Schlips getreten bin so seht mir das nach. Das sind nur meine subjektiven Erfahrungen und Gedanken die ich niemandem aufdrängen will.
Was mir am Herzen liegt ist eben auch die Ruhe und dem anderen seins zu lassen. Wenn man träumt muss man doch nicht lebensfremd oder gescheitert sein. Das trifft doch erst zu wenn man etwas tut was dumm ist.
Wobei man sich sagen muss das die Wertigkeit was dumm ist und was nicht man nur selbst setzen kann.
tschüss Michael
dina
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Beitrag von dina »

Ich glaube eigentlich nicht,dass ich eine rosarote brille trage,dass DK nicht das "Auenland" aus Herr der Ringe ist weiss ich schon. Zum Thema Sozialleistungen - gerade diese will ich ja nicht in Anspruch nehmen,sondern ARBEITEN!!! Für meine wie auch immer geartete Arbeit will ich allerdings auch anständig bezahlt werden. Putzen ist nur mein Nebenjob,dazu stehe ich aber. Oder soll ich lügen,wenn ich gefragt werde? Sonst arbeite ich in der Hauspflege(Privat). Handicaphjælper wie in DK trifft es wohl eher. Zum Ost-West Thema: Bin zwar Wessi, werde aber oft für `ne Ossi gehalten wegen meiner art. Viele sind einfach nicht so dünkelhaft und grosskotzig wie so einige im westen. Wie gesagt,einige! Man sollte nie verallgemeinern,weder die Menschen noch ihre Motive irgendwohin zu ziehen. So, Besuch kommt...LG Tina
Tatzelwurm__1

Beitrag von Tatzelwurm__1 »

Hej,
Wenn man träumt muss man doch nicht lebensfremd oder gescheitert sein. Das trifft doch erst zu wenn man etwas tut was dumm ist.
Aber ab und zu mal gezwickt werden, ist dann schon notwendig.
Mehr hat und wollte Sollys nicht machen.
Entscheiden muß jeder für sich.

Detlef