hej,
grundsätzlich teile ich die aussage von sollys.
da aber ja in diesem thread von einigen angenommen wird, dass gerade die ostdeutschen "naiv" mit dem thema auswandern umgehen, möchte ich folgende frage in den raum stellen:
kann es nicht vielleicht auch sein, dass es (neben den sicher bisher zurecht genannten politisch-wirtschaftlichen diskussionspunkten) auch andere gründe gibt, die für die rosarote brille sorgen?
hat von euch jemand mal bedacht, was (wohlgemerkt: der politische staat DDR ist ausdrücklich nicht gemeint!) die ostdeutschen nach der überstürzten wiedervereinigung - unter dem gesichtspunkt "alles aus dem westen ist besser, als das was wir bislang hatten" aufgegeben haben.
ich bin der meinung, dass z.b. das gemeinschaftsgefühl untereinander in dänemark sehr viel herzlicher und ausgeprägter als in deutschland ist - und vielleicht auch ein wenig ähnlichkeit mit dem menschlichen miteinander in dem alten oststaat hat.
irgendeine mentale "verwandtschaft" musste es ja gegeben haben - ich denk da z.b. an den erfolg, den die olsen bande im osten hatte
könnte doch sein, dass der eine oder andere genau dieses gefühl sucht ..... in unserem heutigen deutschland aber nicht mehr findet .....
ob er es dann aber in dänemark findet, wage ich jedoch zu bezweifeln.
hier gehört mehr als der mehr oder weniger vorhandene integrationswillen dazu.
war nur so ein kleiner gedanke von mir.
im übrigen fahre auch ich sehr gern mit der rosaroten brille durch dänemark - mir wurde sie aber auch schon sehr oft von dem einen oder anderem dänen abgenommen.
gruss aus hamburg.