www.dk-forum.de

In rund 25 Jahren bin ichvielleicht drei oder vier Hunden begegnet, bei denen ich mich nicht getraut hätte, ihnen das Halsband abzunehmen. Und wir wohnen in einer Gegend mit recht vielen Hunden. Es kommt immer darauf an, wie man einem Hund entgegentritt. Das Abnehmen des Halsbandes empfinden Hunde nicht als einen aggressiven Akt oder dergleichen. Das Gegenteil ist eher der Fall. Ich engagiere mich seit über 15 Jahren im Hundesportverein. Da entwickelt man im Laufe der Zeit einen Blick für fremde Hunde und ihr mögliches (Un)wesen.

25örefan hat geschrieben:@boardhead
Am besten Du erweiterst Dein Motto eat.sleep.surf... um den Zusatz ... and jokes are not my cup of tea...

Was für ein Joke?

Aber vielleicht hier einer:
Heute kleiner Spaziergang durchs Dorf, Rückweg durch die Kleingartenanlage. Hinter einem Tor sitzt ein mittelgrosser Hund, schaut sehnsüchtig auf mein Eis, Herrchen buddelt daneben rum, und meine Augen sehen das Schild am Tor:

"Dies ist kein Kinderspielplatz und keine Hundetoilette". Und das an der Parzelle eines Hundebesitzers - made my day.

Suum cuique.

boardhead hat geschrieben:... und meine Augen sehen das Schild am Tor:

"Dies ist kein Kinderspielplatz und keine Hundetoilette". Und das an der Parzelle eines Hundebesitzers

Ich verstehe den Witz nicht. Sollte der Eigentümer bzw. Pächter des Kleingartens diesen als Hundetoilette zur Verfügung stellen, weil er Hundebesitzer ist? Gehst du etwa davon aus, dass jeder Hundehalter seinen Hund in fremde Gärten kacken lässt?

Macht nix.

Hinnerk hat geschrieben:...
Wenn ich in Deutschland einen Hund mit einem Teletaktgerät am Hals sehen und habhaft werden könnte würde ich dem auf der Stelle das Gerät abnehmen und der Polizei übergeben. Da bin ich vollkommen schmerzfrei.

Guten Morgen!
Einem Hund, den man nicht kennt, zu versuchen das Telegerät abzunehmen, da muss man wirklich "schmerzfrei" sein.

Sorry, aber genausowenig wie du möchtest, dass niemand einfach deinem Hund das Halsband/die Leine abnimmt, genausowenig möchte dies der "Besitzer" des Hundes mit dem Gerät.
Ob die Geräte nun erlaubt sind oder nicht.

Odnungsbehörde/Polizei informieren und gut.
Alles andere ist nicht aktiver sondern militänter Tierschutz und letzteres geht garnicht.

Allen einen angenehmen Tag.

Hinnerk hat geschrieben:...Da entwickelt man im Laufe der Zeit einen Blick für fremde Hunde und ihr mögliches (Un)wesen.

Ich hoffe du verfügst über eine gute Versicherung.
Sorry, aber wenn ich sowas lese geht mir einfach nur noch die Hutschnur durch.
Angelesenes Halbwissen gepaart mit wildem Aktionismus ausgeführt als alleinig seeligmachende Handlungsweise.

Kurze Frage:
Du hast eigene Kinder?

Inka hat geschrieben: Sorry, aber genausowenig wie du möchtest, dass niemand einfach deinem Hund das Halsband/die Leine abnimmt, genausowenig möchte dies der "Besitzer" des Hundes mit dem Gerät.
Ob die Geräte nun erlaubt sind oder nicht.

Odnungsbehörde/Polizei informieren und gut.
Alles andere ist nicht aktiver sondern militänter Tierschutz und letzteres geht garnicht.

Was glaubst du, was die Strafprozessordnung alles dem Bürger zubilligt! Das Teletakt-Gerät darf in Deutschland nicht angewendet werden. Wenn dagegen verstoßen wird erfüllt dies einen Straftatbestand. Da darf ich im Fall Teletakt sogar den Halter bzw. Hundeführer des entsprechenden Hundes auch unter Zuhilfenahme angemessener körperlicher Gewalt bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Wenn ich sage, dass ich einem Hund das Teletakt-Gerät abnehmen würde, dann ja nicht, um dieses mitzunehmen, sondern es der Polizei zu übergeben.
Mal auf die schnelle gefunden:

http://www.refrago.de/Jedermann-Festnahmerecht_Wann_darf_man_als_Privatperson_einen_anderen_festnehmen.frage189.html

Ha ha,

wunderbares Beispiel.
Hast auch schon mal davon gehört, dass es auch so was wie
-die Verhältnismäßigkeit der Mittel- gibt.

Also nicht mit Kanonenkugeln auf Spatzen schießen.
Mit dem , in deinen Augen bestehenden Straftatbestand,
wirst bei wahrscheinlich bei jedem Polizeirevier ausgelacht.

Detlef

Erstens glaube ich das nicht und zweitens möchte ich denjenigen sehen, der mich wegen evtl. Unverhältnismäßigkeit derr Mittel anzeigt. Der Hundehalter wäre auf jeden Fall seinen Teletakt los und hätte dann evtl. noch die Verfahrenskosten zu tragen. Der oder die wird kleine Brötchen backen!

Hinnerk hat geschrieben:Erstens glaube ich das nicht und zweitens möchte ich denjenigen sehen, der mich wegen evtl. Unverhältnismäßigkeit derr Mittel anzeigt. Der Hundehalter wäre auf jeden Fall seinen Teletakt los und hätte dann evtl. noch die Verfahrenskosten zu tragen. Der oder die wird kleine Brötchen backen!

Was würdest du denn machen wenn der Hundebesitzer dessen Hund du ein Halsband abnehmen möchtest, dir einfach eins auf die Nase haut, weil er sich von dir angegriffen fühlt, bist du darauf auch vorbereitet, weil solche Fälle soll es in unserem Land ja schon gegeben haben, das Menschen reagieren wenn sie sich angegriffen fühlen, oder fremde Menschen sich an ihrem Hund zu schaffen machen.

oder der 200 KG Hund, dem er es abnehmen will, setzt sich einfach auf ihn drauf....

hanno hat geschrieben:

Hinnerk hat geschrieben:Erstens glaube ich das nicht und zweitens möchte ich denjenigen sehen, der mich wegen evtl. Unverhältnismäßigkeit derr Mittel anzeigt. Der Hundehalter wäre auf jeden Fall seinen Teletakt los und hätte dann evtl. noch die Verfahrenskosten zu tragen. Der oder die wird kleine Brötchen backen!

Was würdest du denn machen wenn der Hundebesitzer dessen Hund du ein Halsband abnehmen möchtest, dir einfach eins auf die Nase haut, weil er sich von dir angegriffen fühlt, bist du darauf auch vorbereitet, ...

Es bieten sich an Exodus/ 2. Mose 23-25 oder Matthäus 5, 39 ...

Hej,

auch hier ist unser selbst ernannte Experte nicht ausreichend informiert.

Eine widerrechtliche Verwendung von Telereizgeräten stellt nach § 18 Abs. 1 Nr. 4, Abs. 4 TierSchG eine Ordnungswidrigkeit dar, welche mit einer Geldbuße bis zu 25.000 € geahndet werden kann.

Also kein Straftatbestand, erst mal nur eine Ordnungswidrigkeit.
Anzeigen ja, aber festhalten ist schon Körperverletzung und ob das als Ordnungswidrigkeit gewertet wird, na ich weiß nicht.
Wer muss denn nun die Brötchen backen.

Detlef

Tatzelwurm hat geschrieben:Hej,

auch hier ist unser selbst ernannte Experte nicht ausreichend informiert.

Eine widerrechtliche Verwendung von Telereizgeräten stellt nach § 18 Abs. 1 Nr. 4, Abs. 4 TierSchG eine Ordnungswidrigkeit dar, welche mit einer Geldbuße bis zu 25.000 € geahndet werden kann.

Also kein Straftatbestand, erst mal nur eine Ordnungswidrigkeit.
Anzeigen ja, aber festhalten ist schon Körperverletzung und ob das als Ordnungswidrigkeit gewertet wird, na ich weiß nicht.
Wer muss denn nun die Brötchen backen.

Detlef

Da würde ich mich juristisch nicht soweit aus dem Fenster lehnen.
So ganz eindeutig ist das nämlich nicht, es sei denn dem Handelnden kann eindeutig unterstellt oder nachgewiesen werden, dass er beim Festhalten eines Verdächtigen dessen Tat als Ordnungswidrigkeit im Unterschied zu einer Straftat hätte erkennen müssen.
Hier eine Frage dazu mit Diskussion:
http://www.123recht.net/Verbotsirrtum-und-Unterscheidung-zwischen-Ordnungswidrigkeit-und-Straftat-__f60615.html

Hejsa !
Laut TO ging es um Situationen in Dänemark und deswegen hilft ihm die deutsche Gesetzgebung da nicht so viel weiter, weil diese greift da nicht.
Venlig hilsen
Hendrik77