Alleinerziehend gen DK - Wer hat Erfahrungen?
- Lars J. Helbo
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Hallo Romy,
ich muss leider Susanne zustimmen. D.h. ich denke es wird schwer, so wie Du Dich vorstellst. Zählen wir erstmal auf, vielleicht habe ich ja etwas falsch verstanden. Du hast ein Sohn, 20, der Architektur studiert, eine Tochter 14 im Gymnasium. Du willst nach Kopenhagen. Der Sohn soll dort studieren und die Tochter in Zahles Gymnasium.
Generel gilt allerdings, dass eine Familie in Kopenhagen immer zwei volle Einkommen braucht. Von einen Einkommen kann eine Familie dort nicht leben.
Zweitens Zahles Gymnasium ist eine Privatschule (sie ist aber rein Dänisch). Schulgeld beträgt dort 1425 Kr./Monat. Es gibt in Kopenhagen kein deutsches Gymnasium.
Ich finde der Alter auch problematisch. Kinder unter 12 Jahre lernen die Sprache sehr schnell. Wenn sie älter sind, lernen sie Sprachen wie erwachsene = deutlich schwieriger.
Ich denke Ihr müßtet alle drei erst einmal die Sprache lernen. Danach mußt Du die finanzielle Seite klären. Ich weis natürlich nicht, was Du verdienen kannst. Bei Deinen Plänen darf es aber nicht wesentlich unter 100.000 Euro/Jahr liegen und das wird in den meisten berufen schwierig.
ich muss leider Susanne zustimmen. D.h. ich denke es wird schwer, so wie Du Dich vorstellst. Zählen wir erstmal auf, vielleicht habe ich ja etwas falsch verstanden. Du hast ein Sohn, 20, der Architektur studiert, eine Tochter 14 im Gymnasium. Du willst nach Kopenhagen. Der Sohn soll dort studieren und die Tochter in Zahles Gymnasium.
Generel gilt allerdings, dass eine Familie in Kopenhagen immer zwei volle Einkommen braucht. Von einen Einkommen kann eine Familie dort nicht leben.
Zweitens Zahles Gymnasium ist eine Privatschule (sie ist aber rein Dänisch). Schulgeld beträgt dort 1425 Kr./Monat. Es gibt in Kopenhagen kein deutsches Gymnasium.
Ich finde der Alter auch problematisch. Kinder unter 12 Jahre lernen die Sprache sehr schnell. Wenn sie älter sind, lernen sie Sprachen wie erwachsene = deutlich schwieriger.
Ich denke Ihr müßtet alle drei erst einmal die Sprache lernen. Danach mußt Du die finanzielle Seite klären. Ich weis natürlich nicht, was Du verdienen kannst. Bei Deinen Plänen darf es aber nicht wesentlich unter 100.000 Euro/Jahr liegen und das wird in den meisten berufen schwierig.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Hej Lars,
ich möchte in die Vororte von Kopenhagen. Oder wozu zählen die von mir benannten Orte? Sind sie im selben Preisgefüge wie Kopenhagen selbst?
Wenn mein Sohn mich begleiten möchte, würde ich ihm das nicht abschlagen. Und dann müsste er sein Studium in DK fortführen. Er hat sich noch nicht definiert. Was wohl auch im Moment noch viel zu früh wäre. Und so muss ich diesen Aspekt immer in meine Überlegungen mit einfließen lassen.
Schade, dass ich bei dem Gym falsche Infos hatte.
Wo kann man denn in DK als Alleinerziehende mit 1 oder 2 kids leben, ohne € 100.000 im Jahr zu verdienen?
Jetzt bin ich doch ein wenig verwirrt, was die Sprache anbelangt. In verschiedenen Beiträgen im Forum konnte ich lesen, dass die Sprache erst vorort erlernt wird/wurde. Oder sind deine dbzgl. Worte als Hinweis/Empfehlung zu sehen?
lg Romy
ich möchte in die Vororte von Kopenhagen. Oder wozu zählen die von mir benannten Orte? Sind sie im selben Preisgefüge wie Kopenhagen selbst?
Wenn mein Sohn mich begleiten möchte, würde ich ihm das nicht abschlagen. Und dann müsste er sein Studium in DK fortführen. Er hat sich noch nicht definiert. Was wohl auch im Moment noch viel zu früh wäre. Und so muss ich diesen Aspekt immer in meine Überlegungen mit einfließen lassen.
Schade, dass ich bei dem Gym falsche Infos hatte.
Wo kann man denn in DK als Alleinerziehende mit 1 oder 2 kids leben, ohne € 100.000 im Jahr zu verdienen?
Jetzt bin ich doch ein wenig verwirrt, was die Sprache anbelangt. In verschiedenen Beiträgen im Forum konnte ich lesen, dass die Sprache erst vorort erlernt wird/wurde. Oder sind deine dbzgl. Worte als Hinweis/Empfehlung zu sehen?
lg Romy
- Lars J. Helbo
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Kopenhagen ist eben extrem teuer. Es wurde hier in DK in den letzten Jahren viel darüber gesprochen, dass selbst normal verdienende Familien mit zwei Einkommen (das Beispiel war oft Polizist + Krankenschwester) sich nicht mehr leisten können in Kopenhagen zu leben - obwohl sie insgesamt etwa 500.000 Kr. brutto verdienen.
Viele ziehen dann natürlich etwas weiter weg. Dann heißt es aber nicht Glostrup - Albertslund - Taastrup - Ishøj. Dann heißt es viel eher sp was wie Holbæk, Sorø oder Præstø. Wenn Du dann in Kopenhagen arbeiten willst, dann musst Du aber mit 3 bis 4 Stunden Reisezeit pro Tag rechnen.
Dazu kommt noch etwas anderes. Die von Dir genanten Orte gehören zur sogenannten "Vestegn". Das sind teilweise belastete Ghettogebiete. Ich mag ja von Vorurteilen befallen sein. Mit ein 14-jähriges Mädchen würde ich aber niemals dort hinziehen.
Dann fragst Du nach alternativen Orte. Generell gilt, je weiter nach Westen, insbesondere Nordwesten, je billiger wird es. Kommt aber natürlich auch drauf an, was Du arbeiten willst? Architekturstudium gibt es nur in Århus und Kopenhagen (Uni-Niveau) - oder FH Horsens und Kiel. Wenn er in DK studieren will, dann muss er aber unbedingt vorher Dänisch lernen. Deutsche Gymnasien gibt es in Aabenraa (Apenrade) und Flensburg.
Das mit Sprache lernen kommt eben drauf an. Für Kinder bis 10-12 Jahre würde ich auch sagen, man soll einfach hinziehen, dann lernen die das in die Schule. Mit 14 und älter ist es aber nicht mehr so einfach.
Bei der ganze Sache vermisse ich aber auch so ein wenig "warum?". Warum willst Du überhaupt nach DK? Warum kommst Du auf der Idee, Dein Sohn mit zu nehmen? Er muss bestimmt zwei Jahre vom Studium aussetzen um die Sprache wirklich gut zu lernen, und wie lange soll er noch bei Dir zuhause wohnen? Bis er 30 ist?
Viele ziehen dann natürlich etwas weiter weg. Dann heißt es aber nicht Glostrup - Albertslund - Taastrup - Ishøj. Dann heißt es viel eher sp was wie Holbæk, Sorø oder Præstø. Wenn Du dann in Kopenhagen arbeiten willst, dann musst Du aber mit 3 bis 4 Stunden Reisezeit pro Tag rechnen.
Dazu kommt noch etwas anderes. Die von Dir genanten Orte gehören zur sogenannten "Vestegn". Das sind teilweise belastete Ghettogebiete. Ich mag ja von Vorurteilen befallen sein. Mit ein 14-jähriges Mädchen würde ich aber niemals dort hinziehen.
Dann fragst Du nach alternativen Orte. Generell gilt, je weiter nach Westen, insbesondere Nordwesten, je billiger wird es. Kommt aber natürlich auch drauf an, was Du arbeiten willst? Architekturstudium gibt es nur in Århus und Kopenhagen (Uni-Niveau) - oder FH Horsens und Kiel. Wenn er in DK studieren will, dann muss er aber unbedingt vorher Dänisch lernen. Deutsche Gymnasien gibt es in Aabenraa (Apenrade) und Flensburg.
Das mit Sprache lernen kommt eben drauf an. Für Kinder bis 10-12 Jahre würde ich auch sagen, man soll einfach hinziehen, dann lernen die das in die Schule. Mit 14 und älter ist es aber nicht mehr so einfach.
Bei der ganze Sache vermisse ich aber auch so ein wenig "warum?". Warum willst Du überhaupt nach DK? Warum kommst Du auf der Idee, Dein Sohn mit zu nehmen? Er muss bestimmt zwei Jahre vom Studium aussetzen um die Sprache wirklich gut zu lernen, und wie lange soll er noch bei Dir zuhause wohnen? Bis er 30 ist?
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Hej Romy!
Zu den beiden unterschiedlichen Meinungen zum Erwachsenenwerden der Kinder schnell was:
Es stimmt beides, beide haben Recht!!
Ich bin sehr gern hier auch wegen meiner Kinder und mag die dänische Pädagogik sehr gerne, weil sie die Kinder im Gegensatz zum deutschen Ansatz (sag ich mal so verallgemeinernd) weniger auf die Leistung (im Hinblick auf Zukunft, Berufsleben, Chacnen einen Ausbildungsplatz zu bekommen etc.) hintrimmt.
Man streßt Kinder in der Schule nicht mit Noten, Leistungsdruck, Sitzenbleiben etc.
Keiner wundert sich (oder Schlimmeres), wenn Kinder später eingeschult werden.
Es wird gespielt und die Nachmittagsangebote sind reichhaltig, aber nicht unbedingt Pflichtprogramme und Statusträger.
ABER:
Die Kinder müssen sehr früh allein klakrommen, ohne Eltern - die Freundin meiner Tochter in der 4. Kl. war kein Einzelfall - sie stand auf, wenn die Eltern zur Arbeit waren und machte sich allein fertig, zum Bus etc.
Augenblicklich wird viel gekürzt, da müssen sogar Kleinere ohne die morgendliche frühbetreuung bei uns im Dorf auskommen!
Nachmittags kehren die Kinder in leere Häuser zurück, bis die Eltern von der Areit kommen.
Schulferien für die Kleineren sind dann eben auch überwiegend nur schulfreie Tage --- früh morgens aufstehen und in die Betreuung (bis zur 3./4. Kl.) ist ja trotzdem "Pflicht", da die Eltern nicht so viel Ferien wie die Kinder haben.
In der Selbstversorgung müssen dänische Kinder (und ich meine Kinder, nicht Jugendliche) weitaus früher selbständig und autark werden.
Das mögen manche als "Erziehungziel" gut finde (im richtigen Alter und Tempo ich auch), aber es geht eben sehr früh und schnell hier los.
Und man kann Kinder auch damit überfordern.
Diese Variante kommt allerdings für Dich nicht mehr inFrage, weil Kinder im Alter Deiner Kinder ja soweit auchin Dtld. sind /sein sollten.
Der Rest ist schwer zu beantworten - man bekommt als Alleinerziehender einige Hilfen vom Staat (wie das allerdings bei frisch Eingewanderten ist, weiß ich nicht), aber es ist fiannziell schon schwer, mit nur 1 Gehalt zu leben.
Das soziale Netz ist ebenso wie in Dtld. wichtig - wobei bei Dir Dinge wir Babysitten etc. ja wegfallen
und Jugendliche haben hier schon Jobs nebenher - ich las neulicherst,daß die dänischen Jugendlichen über das meiste geld verfügen im nordischen Vergleich - z.T. ist dies auf hohes Taschengeld, z.T. eben auf die Jobs nach und neben der Schule zurückzuführen!
Was die Cliquenwirtschaft hier angeht - nun, ich will das nicht sooo schwarz sehen wie Susanne, mit der ich sonst sehr oft einig bin, was Kinder(erzieuhng) angeht.
Wir haben zwar auch schon Ansätze von Rassismus erlebt, aber auch gute Aufnahme.
Auch zugezogene Deutsche berichten dasselbe.
Es gibt beides, man sollte eben auch auf die Kehrseite vorbereitet sein - wenn sie nicht kommt: umso besser
Mobbing ist auch in dänischen Schulen ein Problem, wieso jemand gemobbt wird, aber oftmals für uns Erwachsene schwer nachvollziehbar.
Ich glaube nicht, daß es automatiusch nur die Ausländer sind - auch in rein dänischen Klassen picken sich manche ihr schwarzes Schaf raus - dagegen muß man generell angehen, weiles ein generelles problem ist.
Anderssein ist allerdings "verdächtig" (ich zitiere hier sehr treffend unsere alte Pstorin, beser kann man es m.E. in 1 Wort nicht zusammenfassen) und erfordert viel Rückgrat --- oder Selbstverleugnung.
Und ich glaube auch, daß es für eine 14-Jährige schwerer ist als für einen 20-J.
Ausländische (Gats-)Studenten sind ja häufiger hier; mit 20 ist man als junger Erwachsener immer auf der Suche nach neuen Kontakten - er wird also bald Anschluß finden.
Er geht ja bewußter und mit mehr Überblick in eine neue Welt, das tut man mit 2 (oder um den Dreh) 0 sowieso berufsbedingt meistens.
Eine Uni ist auch weiter gestreut im sozialen Umfeld als eine Schule/Schulklasse.
In der Klasse sitzen eben die ca. 20 Menschen, mit denen man die nächsten Jahre auch privat viel Leben teilt, denn gerade in DK findetsehr viel Privatleben mit derKlassengemeinschaft statt - erst langsam entwickeln sich dauerhafte Kontakte auch darüberhinaus aus derFreizeit.
Das liegt daran, daß die meisten dänischen Kinder tagsüber ja nicht so einen großen Radius haben und somit viel mit den Klassenkameraden zusammen sind - sich mit ihnen zu denselben Sportkursen anmelden etc.
Unsere buntgemischte Geburtstagsgesellschaft, bestehend aus KIGA-Freunden, Reitfreundinnen aus der einen, Musikkameraden aus der anderen Stadt sind da schon was Besonderes
Alles in allem - einfach ist das Alleinsein mit Kindern auch in DK nicht, aber sozial ausgegrenzt wird deshalb niemand (weil Du nach der Aufnahme in Schule etc. fragst.)
DK ist ein Land mit einer hohen Scheidungsrate, selbst Königs kommt sowas inzwischen vor - also, DAS allein ist kein Grund (mehr) für Mobbing
Und als KINDER betrachten wir eben eine Kinder nur noch in der Relation zu Dir - da werdensie es auch bis ins hohe Alter bleiben, nicht aber vom sozialen oderentwicklungsbedingten Status allgemein.
Auf die Frage, was sie täte, wenn wir jetzt nach England ziehen würden, meinte meine Vierzehnjährige spontan: Dann ziehe ich zu meiner Freundin.
Dies wäre natürlich nicht das letzte Wort, aber nur mal so als spontane Reaktion, wie ein Teenager so einen Umzug sieht undwelche Üerzeugungsarbeit zu leisten ist.
ich denke, das meinte Susanne mit. Es ist schwer i ndiesem alter.
Nicölsche - deine Erfahrungen in allen Ehren, aber ichdenke,sie lassen sich kaum auf ganz DK übertragen, so dicht wie Ihr an der Grenze lebt.
Es wäre auch schwer für die meisten sein, dort deutschfeindlich zu sein, wo die halbe Bevölkerung entweder deutsch-zugewandert ist oder der deutschen Minderheit angehört.
Und deutsche Institutionen wie Schule und KIGA gibt es weiter drinnen im Land so gut wie gar nicht mehr.
Tanja, Deinen Beitrag habe ich auch nicht ganz verstanden:
Auch wenn Du nicht mit dem Vater Deiner Kinder hierhergezogenn bist, so ist die Stellung als Mutter allein mi 2 Kindern doch eine andere als Deine, oder
Gruß Ursel, DK

Zu den beiden unterschiedlichen Meinungen zum Erwachsenenwerden der Kinder schnell was:
Es stimmt beides, beide haben Recht!!
Ich bin sehr gern hier auch wegen meiner Kinder und mag die dänische Pädagogik sehr gerne, weil sie die Kinder im Gegensatz zum deutschen Ansatz (sag ich mal so verallgemeinernd) weniger auf die Leistung (im Hinblick auf Zukunft, Berufsleben, Chacnen einen Ausbildungsplatz zu bekommen etc.) hintrimmt.
Man streßt Kinder in der Schule nicht mit Noten, Leistungsdruck, Sitzenbleiben etc.
Keiner wundert sich (oder Schlimmeres), wenn Kinder später eingeschult werden.
Es wird gespielt und die Nachmittagsangebote sind reichhaltig, aber nicht unbedingt Pflichtprogramme und Statusträger.
ABER:
Die Kinder müssen sehr früh allein klakrommen, ohne Eltern - die Freundin meiner Tochter in der 4. Kl. war kein Einzelfall - sie stand auf, wenn die Eltern zur Arbeit waren und machte sich allein fertig, zum Bus etc.
Augenblicklich wird viel gekürzt, da müssen sogar Kleinere ohne die morgendliche frühbetreuung bei uns im Dorf auskommen!
Nachmittags kehren die Kinder in leere Häuser zurück, bis die Eltern von der Areit kommen.
Schulferien für die Kleineren sind dann eben auch überwiegend nur schulfreie Tage --- früh morgens aufstehen und in die Betreuung (bis zur 3./4. Kl.) ist ja trotzdem "Pflicht", da die Eltern nicht so viel Ferien wie die Kinder haben.
In der Selbstversorgung müssen dänische Kinder (und ich meine Kinder, nicht Jugendliche) weitaus früher selbständig und autark werden.
Das mögen manche als "Erziehungziel" gut finde (im richtigen Alter und Tempo ich auch), aber es geht eben sehr früh und schnell hier los.
Und man kann Kinder auch damit überfordern.
Diese Variante kommt allerdings für Dich nicht mehr inFrage, weil Kinder im Alter Deiner Kinder ja soweit auchin Dtld. sind /sein sollten.
Der Rest ist schwer zu beantworten - man bekommt als Alleinerziehender einige Hilfen vom Staat (wie das allerdings bei frisch Eingewanderten ist, weiß ich nicht), aber es ist fiannziell schon schwer, mit nur 1 Gehalt zu leben.
Das soziale Netz ist ebenso wie in Dtld. wichtig - wobei bei Dir Dinge wir Babysitten etc. ja wegfallen

und Jugendliche haben hier schon Jobs nebenher - ich las neulicherst,daß die dänischen Jugendlichen über das meiste geld verfügen im nordischen Vergleich - z.T. ist dies auf hohes Taschengeld, z.T. eben auf die Jobs nach und neben der Schule zurückzuführen!
Was die Cliquenwirtschaft hier angeht - nun, ich will das nicht sooo schwarz sehen wie Susanne, mit der ich sonst sehr oft einig bin, was Kinder(erzieuhng) angeht.
Wir haben zwar auch schon Ansätze von Rassismus erlebt, aber auch gute Aufnahme.
Auch zugezogene Deutsche berichten dasselbe.
Es gibt beides, man sollte eben auch auf die Kehrseite vorbereitet sein - wenn sie nicht kommt: umso besser

Mobbing ist auch in dänischen Schulen ein Problem, wieso jemand gemobbt wird, aber oftmals für uns Erwachsene schwer nachvollziehbar.
Ich glaube nicht, daß es automatiusch nur die Ausländer sind - auch in rein dänischen Klassen picken sich manche ihr schwarzes Schaf raus - dagegen muß man generell angehen, weiles ein generelles problem ist.
Anderssein ist allerdings "verdächtig" (ich zitiere hier sehr treffend unsere alte Pstorin, beser kann man es m.E. in 1 Wort nicht zusammenfassen) und erfordert viel Rückgrat --- oder Selbstverleugnung.
Und ich glaube auch, daß es für eine 14-Jährige schwerer ist als für einen 20-J.
Ausländische (Gats-)Studenten sind ja häufiger hier; mit 20 ist man als junger Erwachsener immer auf der Suche nach neuen Kontakten - er wird also bald Anschluß finden.
Er geht ja bewußter und mit mehr Überblick in eine neue Welt, das tut man mit 2 (oder um den Dreh) 0 sowieso berufsbedingt meistens.
Eine Uni ist auch weiter gestreut im sozialen Umfeld als eine Schule/Schulklasse.
In der Klasse sitzen eben die ca. 20 Menschen, mit denen man die nächsten Jahre auch privat viel Leben teilt, denn gerade in DK findetsehr viel Privatleben mit derKlassengemeinschaft statt - erst langsam entwickeln sich dauerhafte Kontakte auch darüberhinaus aus derFreizeit.
Das liegt daran, daß die meisten dänischen Kinder tagsüber ja nicht so einen großen Radius haben und somit viel mit den Klassenkameraden zusammen sind - sich mit ihnen zu denselben Sportkursen anmelden etc.
Unsere buntgemischte Geburtstagsgesellschaft, bestehend aus KIGA-Freunden, Reitfreundinnen aus der einen, Musikkameraden aus der anderen Stadt sind da schon was Besonderes

Alles in allem - einfach ist das Alleinsein mit Kindern auch in DK nicht, aber sozial ausgegrenzt wird deshalb niemand (weil Du nach der Aufnahme in Schule etc. fragst.)
DK ist ein Land mit einer hohen Scheidungsrate, selbst Königs kommt sowas inzwischen vor - also, DAS allein ist kein Grund (mehr) für Mobbing

Und als KINDER betrachten wir eben eine Kinder nur noch in der Relation zu Dir - da werdensie es auch bis ins hohe Alter bleiben, nicht aber vom sozialen oderentwicklungsbedingten Status allgemein.
Auf die Frage, was sie täte, wenn wir jetzt nach England ziehen würden, meinte meine Vierzehnjährige spontan: Dann ziehe ich zu meiner Freundin.
Dies wäre natürlich nicht das letzte Wort, aber nur mal so als spontane Reaktion, wie ein Teenager so einen Umzug sieht undwelche Üerzeugungsarbeit zu leisten ist.
ich denke, das meinte Susanne mit. Es ist schwer i ndiesem alter.
Nicölsche - deine Erfahrungen in allen Ehren, aber ichdenke,sie lassen sich kaum auf ganz DK übertragen, so dicht wie Ihr an der Grenze lebt.
Es wäre auch schwer für die meisten sein, dort deutschfeindlich zu sein, wo die halbe Bevölkerung entweder deutsch-zugewandert ist oder der deutschen Minderheit angehört.
Und deutsche Institutionen wie Schule und KIGA gibt es weiter drinnen im Land so gut wie gar nicht mehr.
Tanja, Deinen Beitrag habe ich auch nicht ganz verstanden:
Auch wenn Du nicht mit dem Vater Deiner Kinder hierhergezogenn bist, so ist die Stellung als Mutter allein mi 2 Kindern doch eine andere als Deine, oder

Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
Hej Lars,
zu erst vielen Dank für die vielen Infos! Finde ich wieder richtig toll!
Die Nähe zu Kopenhagen möchte ich schon wahren. Aber eine Reisezeit von 3 bis 4 hrs ist mir doch ein wenig zu extrem. Mit ca. einer hrs pro Strecke kann ich sicher leben. Meine diesbezüglichen Gedankengänge muss ich mir noch einmal neu ordnen. Gibt es eine Übersicht, der ich entnehmen kann, wie teuer eine Gegend ist?
Es war mir nicht bewußt, dass die von mir benannten Orte zu den Vestegn zu zählen sind. Ich habe ein viertel Jahr dort gearbeitet und habe es nicht bemerkt. Woran machst du ein Ghetto fest?
Es ist von meinem Sohn selbst schon angesprochen worden, dass er erst Dänisch lernen muss, bevor er an eine dänische Uni geht. Für ihn ist es aber auch noch nicht definitiv - wie für keinen von uns - , ob er mitkommen würde oder nicht. Jedoch kann ich ihn aus meinen Überlegungen nicht einfach ausschließen und sagen, du bist eigentlich schon alt genug, nun steh endlich mal auf deinen eigenen Füssen. Somit bin ich bestrebt, alle notwendigen Informationen für uns alle drei zusammen zu tragen. Die letztendliche Entscheidung trifft jeder mit sich selbst und dann folgt die Entscheidung in Gense.
Deutsches Gym wird nicht die Ortswahl bestimmen! Wie ich schon erwähnte, liebäugle ich vielmehr mit einer angenehmen Nähe zu Kopenhagen.
lg Romy
zu erst vielen Dank für die vielen Infos! Finde ich wieder richtig toll!
Die Nähe zu Kopenhagen möchte ich schon wahren. Aber eine Reisezeit von 3 bis 4 hrs ist mir doch ein wenig zu extrem. Mit ca. einer hrs pro Strecke kann ich sicher leben. Meine diesbezüglichen Gedankengänge muss ich mir noch einmal neu ordnen. Gibt es eine Übersicht, der ich entnehmen kann, wie teuer eine Gegend ist?
Es war mir nicht bewußt, dass die von mir benannten Orte zu den Vestegn zu zählen sind. Ich habe ein viertel Jahr dort gearbeitet und habe es nicht bemerkt. Woran machst du ein Ghetto fest?
Es ist von meinem Sohn selbst schon angesprochen worden, dass er erst Dänisch lernen muss, bevor er an eine dänische Uni geht. Für ihn ist es aber auch noch nicht definitiv - wie für keinen von uns - , ob er mitkommen würde oder nicht. Jedoch kann ich ihn aus meinen Überlegungen nicht einfach ausschließen und sagen, du bist eigentlich schon alt genug, nun steh endlich mal auf deinen eigenen Füssen. Somit bin ich bestrebt, alle notwendigen Informationen für uns alle drei zusammen zu tragen. Die letztendliche Entscheidung trifft jeder mit sich selbst und dann folgt die Entscheidung in Gense.
Deutsches Gym wird nicht die Ortswahl bestimmen! Wie ich schon erwähnte, liebäugle ich vielmehr mit einer angenehmen Nähe zu Kopenhagen.
lg Romy
Ja Ursel, das ist mir völlig klar, deshalb hab ich ja auch geschrieben, daß es darauf ankommt, wo in Dänemark man lebt.Ursel hat geschrieben:Nicölsche - deine Erfahrungen in allen Ehren, aber ichdenke,sie lassen sich kaum auf ganz DK übertragen, so dicht wie Ihr an der Grenze lebt.

Liebe Grüße,
Nici
Nici
Hej Toschi (so wird mein Sohn übrigens auch oft genannt
),
ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob sich "der Vater Deiner Kinder" nun auf mich oder auf Romy bezieht - also ich bin mit dem Vater meines Kindes hergezogen und ja natürlich ist mir völlig klar, daß Romy´s Lage eine total andere ist, als meine!
Ich wollte mit meinen Ausführungen auch nur erzählen, wie es uns hier gegangen ist.
Klar, ich kann nichts dazu beitragen, wie es ist, wenn man allein mit "zwei" Kindern nach Dänemark zieht, aber ich kann die Erfahrungen berichten, die unser Sohn in DK auf der Schule gemacht hat und danach hat Romy ja auch gefragt.

ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob sich "der Vater Deiner Kinder" nun auf mich oder auf Romy bezieht - also ich bin mit dem Vater meines Kindes hergezogen und ja natürlich ist mir völlig klar, daß Romy´s Lage eine total andere ist, als meine!
Ich wollte mit meinen Ausführungen auch nur erzählen, wie es uns hier gegangen ist.
Klar, ich kann nichts dazu beitragen, wie es ist, wenn man allein mit "zwei" Kindern nach Dänemark zieht, aber ich kann die Erfahrungen berichten, die unser Sohn in DK auf der Schule gemacht hat und danach hat Romy ja auch gefragt.

Liebe Grüße,
Nici
Nici
Hej @all,
jetzt möchte ich mich erst einmal bei euch für die bisherigen Tipps herzlich bedanken. Bitte hört nicht auf, eure Erfahrungen zu notieren. Ich glaube, ich muss noch eine ganze Menge lernen.
Hej toschi,
ich glaube, du hast dich mit Nicole vertan und meintest Tanja. Kann dies sein?
Hej Nicole,
deine Infos, speziell über deinen Sohn, habe ich meinen 2 Räubern erzählt. Sie waren sehr interessiert und positiv überrascht, wie schnell sich dein Sohn mit der neuen Umgebung arangiert hat. Denn 2 Monate sind doch wirklich keine Zeit.
Hej Ursel,
jetzt habe ich wirklich überlegt, ob ich dir extra antworten sollte, da deine Infos doch sehr umfangreich sind. *smile*
Die morgendliche Betreuung bevor die kids das Haus verliessen, war für mich immer sehr wichtig. Ich hatte stets das Glück, dass ich nicht so zeitig im Büro sein musste. Der Nachteil war jedoch, dass ich abends meist erst spät zurück war. Bloß gut, dass es Telefon gibt. Denn so war ich für meine kids immer erreichbar. Und das war sehr wichtig. Der Umstand der Erreichbarkeit spielt auch heute noch eine große Rolle.
Nicht immer und ständig für die kids verfügbar zu sein, lässt diese schneller selbständig werden. Für mich als berufstätige Mutter brachte dies eine gewisse Art der Ruhe mit sich, dann ich wusste, ich konnte mich auf meine Zwei verlassen und wenn etwas sein sollte, rufen sie mich sofort an. ...
Du schreibst, es sei schwer von nur einem Gehalt zu leben. Aber als unmöglich erachtest du es nicht. Oder? Worauf sollte ich insbesondere achten?
Thema Rassismus: es war gut, dass Susanne dieses Thema anführte, weil ich an dieses selbst nicht gedacht hätte. Ich sprach gestern mit meiner Tochter darüber und auch sie schüttelte ein wenig ungläubig mit dem Kopf. Rassismus und DK standen bis dato nicht im Zusammenhang, zumindest nicht für mich.
Anderssein ist allerdings "verdächtig" (ich zitiere hier sehr treffend unsere alte Pstorin, beser kann man es m.E. in 1 Wort nicht zusammenfassen) und erfordert viel Rückgrat --- oder Selbstverleugnung. ... Was hat "Anderssein" mit Selbstverleugnung zu tun? Das entzieht sich im Moment meinem Verständnis
Anschluss finden: hängt das nicht auch von der Persönlichkeit der jeweiligen Person, egal ob Jugendlicher, junger Erwachsener, Erwachsener, ab?
Sind wirklich nur 20 Schüler in einer Klasse? Das wäre ja total fantastisch!!!
Wie lange haben den die kids im Durchschnitt Unterricht? Also Michelle ist meist halb 2 Uhr zu Hause, geht mit dem Hund, isst etwas, schaut ihre Lieblingssendung und macht dann Hausaufgaben oder lernt für eine Arbeit. Sie trifft sich auch mit Freunden, spielt Tennis - wenn sie nicht gerade mal wieder verletzt ist -, liest viel. Jedoch nimmt das Treffen mit Freunden nicht wirklich viel Zeit in Anspruch, weil einfach nicht die Zeit dafür vorhanden ist. Wie du die Freizeit in DK umschreibst, klingt mir das so, als hätten die kids echt viel davon. Habe ich dich verkehrt verstanden?
Ich möchte anmerken, dass ich mir viel mehr Gedanken um die kids mache, als um mich. Ich würde sicher zu recht kommen. Aber die kids sollen es auch!
Es ist schon richtig, dass meine kids immer meine kids bleiben werden. *smile* und so lange ich für sie sorgen muss, betrachte ich mich als alleinerziehend.
Ich glaube ein Umzug ist in jedem Alter vom Kind nicht so gewünscht. (Als Teenie ist es wohl noch ein wenig komplizierter, wie ihr schon anmerktet.) Denn jetzt fühlt es sich wohl. Was wo anders sein wird, entzieht sich seiner Vorstellung komplett. Als ich zum ersten Mal erwähnte, dass ich mir sehr gut vorstellen könne, in DK zu leben und zu arbeiten, hörte meine Tochter wohl nur "arbeiten" und sagten "aber hin und wieder kommst du auch nach Hause, so einmal im Monat reicht.". Ich habe echt nicht schlecht geschaut und habe ihr dann erstmal erklärt, wie ich das meine und was es bedeuten würde. Seither ist diese Thematik unsichtbar allgegenwärtig bei uns.
lg Romy
jetzt möchte ich mich erst einmal bei euch für die bisherigen Tipps herzlich bedanken. Bitte hört nicht auf, eure Erfahrungen zu notieren. Ich glaube, ich muss noch eine ganze Menge lernen.
Hej toschi,
ich glaube, du hast dich mit Nicole vertan und meintest Tanja. Kann dies sein?

Hej Nicole,
deine Infos, speziell über deinen Sohn, habe ich meinen 2 Räubern erzählt. Sie waren sehr interessiert und positiv überrascht, wie schnell sich dein Sohn mit der neuen Umgebung arangiert hat. Denn 2 Monate sind doch wirklich keine Zeit.

Hej Ursel,
jetzt habe ich wirklich überlegt, ob ich dir extra antworten sollte, da deine Infos doch sehr umfangreich sind. *smile*
Die morgendliche Betreuung bevor die kids das Haus verliessen, war für mich immer sehr wichtig. Ich hatte stets das Glück, dass ich nicht so zeitig im Büro sein musste. Der Nachteil war jedoch, dass ich abends meist erst spät zurück war. Bloß gut, dass es Telefon gibt. Denn so war ich für meine kids immer erreichbar. Und das war sehr wichtig. Der Umstand der Erreichbarkeit spielt auch heute noch eine große Rolle.
Nicht immer und ständig für die kids verfügbar zu sein, lässt diese schneller selbständig werden. Für mich als berufstätige Mutter brachte dies eine gewisse Art der Ruhe mit sich, dann ich wusste, ich konnte mich auf meine Zwei verlassen und wenn etwas sein sollte, rufen sie mich sofort an. ...
Du schreibst, es sei schwer von nur einem Gehalt zu leben. Aber als unmöglich erachtest du es nicht. Oder? Worauf sollte ich insbesondere achten?
Thema Rassismus: es war gut, dass Susanne dieses Thema anführte, weil ich an dieses selbst nicht gedacht hätte. Ich sprach gestern mit meiner Tochter darüber und auch sie schüttelte ein wenig ungläubig mit dem Kopf. Rassismus und DK standen bis dato nicht im Zusammenhang, zumindest nicht für mich.
Anderssein ist allerdings "verdächtig" (ich zitiere hier sehr treffend unsere alte Pstorin, beser kann man es m.E. in 1 Wort nicht zusammenfassen) und erfordert viel Rückgrat --- oder Selbstverleugnung. ... Was hat "Anderssein" mit Selbstverleugnung zu tun? Das entzieht sich im Moment meinem Verständnis

Anschluss finden: hängt das nicht auch von der Persönlichkeit der jeweiligen Person, egal ob Jugendlicher, junger Erwachsener, Erwachsener, ab?
Sind wirklich nur 20 Schüler in einer Klasse? Das wäre ja total fantastisch!!!
Wie lange haben den die kids im Durchschnitt Unterricht? Also Michelle ist meist halb 2 Uhr zu Hause, geht mit dem Hund, isst etwas, schaut ihre Lieblingssendung und macht dann Hausaufgaben oder lernt für eine Arbeit. Sie trifft sich auch mit Freunden, spielt Tennis - wenn sie nicht gerade mal wieder verletzt ist -, liest viel. Jedoch nimmt das Treffen mit Freunden nicht wirklich viel Zeit in Anspruch, weil einfach nicht die Zeit dafür vorhanden ist. Wie du die Freizeit in DK umschreibst, klingt mir das so, als hätten die kids echt viel davon. Habe ich dich verkehrt verstanden?
Ich möchte anmerken, dass ich mir viel mehr Gedanken um die kids mache, als um mich. Ich würde sicher zu recht kommen. Aber die kids sollen es auch!
Es ist schon richtig, dass meine kids immer meine kids bleiben werden. *smile* und so lange ich für sie sorgen muss, betrachte ich mich als alleinerziehend.
Ich glaube ein Umzug ist in jedem Alter vom Kind nicht so gewünscht. (Als Teenie ist es wohl noch ein wenig komplizierter, wie ihr schon anmerktet.) Denn jetzt fühlt es sich wohl. Was wo anders sein wird, entzieht sich seiner Vorstellung komplett. Als ich zum ersten Mal erwähnte, dass ich mir sehr gut vorstellen könne, in DK zu leben und zu arbeiten, hörte meine Tochter wohl nur "arbeiten" und sagten "aber hin und wieder kommst du auch nach Hause, so einmal im Monat reicht.". Ich habe echt nicht schlecht geschaut und habe ihr dann erstmal erklärt, wie ich das meine und was es bedeuten würde. Seither ist diese Thematik unsichtbar allgegenwärtig bei uns.
lg Romy
- Lars J. Helbo
- Mitglied
- Beiträge: 7370
- Registriert: 23.06.2002, 22:08
- Wohnort: Sall
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Das ist unterschiedlich von Schule zu Schule. 28 ist aber gesetzlicher Obergrenze. Dann muss die Klasse geteilt werden. Bei unsere große sind sie rund 26 (in der 8. Klasse). Bei die kleine sind sie 14 (in der 4. Klasse).Romy hat geschrieben: Sind wirklich nur 20 Schüler in einer Klasse? Das wäre ja total fantastisch!!!
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Hej Romy!
Entweder man steht zu seinem Anderssein, manchmal auch bewußtem Anderssein, oder man paßt sich bedingungslos an - was eben bis zur Selbstverleugnung gehen kann.
Anders ist man immer, Ausländer ist man immer.
Es steltl sich dann natürlichauchdie Frage,m inwieweit man bereit ist, Dingeabzulegen und dänische anzunehmen, auch wo es eiem eigentlich gegen den Strich geht.
Aber eben nicht nur.
Es gibt da viele Faktoren - darauf habe ich ein bißchenschon im Hinblick auf deinen Sohn hingeweisen.
Studenten ziehen zunächst mal fast alle von zuhause aus und suchen neuen Abnschluß, nachdem sich der Klassenverband ja in alle Winde zerstreut hat.
In diesem Alter ist man jung und ungebundenund aufgeschlossen für viele neue Kontakte - das beruht aber auf Gegenseitigkeit, man kommt auch in solche ebenso wenig gefestigtenGruppen hinein und mitebensolchen ungebundenen Menschen zusammen.
Je älter man wird, umso schwieriger wird ein Umzug, weil die neuen Menschen um einen herum nicht neu in ihrer Umgebung sind; sie haben ihre festen sozialen Bindungen, Netze und Beziehungen, sie warten auch nicht unbedingt auf neue Freunde - während man selber neu und neugieirig ist und Anschluß sucht.
Kontakt zu finden fällt natürlich demjenigen leichter,der aufgeschlossen und extrovertiert ist und auf Fremde zugehen kann.
Ein eher introvertierter Mensch, der nur zuhause hockrt, hat es natürlich noch schwerer.
Trotzdem mußes dann auch Menschen in der Umgebung geben, diebereit sind, sich aufneue Menschen einzulassen und üren zu öffnen - darauf hat man als Neuer dann ja auch nur bedingt Einfluß.
Und die Dänen haben einen vollbepackten Alltag, in den oft Kontaktpflege über die Arbeit hinaus nurschwer hineinpaßt.
Teenager haben wohl in etwa sowviel Zeit wie in Dtld., sehe ich - das hängt ja auch davon ab, ob man einen oder mehrere Jobs hat, ob man in Freizeitclubs (Musikshule, Sport etc.) engagiert ist und wie weit der Schulweg ist.
Konkret hat meine Tochter in diesem Jahr täglich von 8.30 bis 15.00 Schule (Ausnahme der eine Tag, an dem sie etwas später anfängt).
das Gymnasiuzm, das sie in 2 Jahren besuchen wird, liegt aufjeden Fall weiter entfernt, d.h. sie wird weitaus weniger Freizeit haben als jetzt.
Da viele Jütländer ja mehr oder weniger auf dem Lande wohnen, liegen auch die Freizeitveranstaltungen eher weiter entfernt, meist am Schulort, wo sich dann wieder dieselben Leute treffen
- wieder Zeitverlust durch Anweg.
Und auch die Freunde rekrutieren sich meistens aus den Klassen, evtl. Parallelklassen.
Leistungsdruck hält sich bei meinen Töchtern noch in Grenzen, stundenlange Hausaufgaben kennen wir zumindest nicht (haben aber von Eltern schwächerer Schüler anderes gehört); in dieser Bezihung kann ein Jugendlicher eher unbeschwert hier leben.
Erwachsen wird er trotzdem schnell,weil ich fast keinen hier i morf über13/14 kenne,der keinen kleinen oder größeren Nebenjob hat - Kassierer, Zeitungs- und Prospektebote, Helfer in der Landwirtschaft etc.
Klar ein Job schadet nicht, auch ich habe mir früher meinGeld selbst verdient; aber hier kommen vielederer,die jobben, nicht aus finanziell schwachen Familien, sondern die Jugendlichen brauchen Geld, um mitzuhalten.
Da spielt wohl auch sehr der Druck rein, den Susanne angesprochen hat - und die Statistik, die ich neulich las: Dänische Jugendliche verfügen über das meisteGeld i nden nordischen ländern... und somit wird Besitz wie bei den Erwachsenen oftmals zum Statussymbol.
Dem Druck können sich Jugendlich oftmals nur sehr schwer, wenn überhaupt entziehen. da sollte man sich auch nicht zuviel pädagogisch vormachen
Die Gewichtung, die Priorität ist manchmal verschieden, aber mithalten" muß "man" können.
Gruß Ursel, DK
Da habe ich wohl einige Gedankengänge zu dolle zusammengefaßt, entschuldige bitte!Anderssein ist allerdings "verdächtig" (ich zitiere hier sehr treffend unsere alte Pstorin, beser kann man es m.E. in 1 Wort nicht zusammenfassen) und erfordert viel Rückgrat --- oder Selbstverleugnung. ... Was hat "Anderssein" mit Selbstverleugnung zu tun? Das entzieht sich im Moment meinem Verständnis
Entweder man steht zu seinem Anderssein, manchmal auch bewußtem Anderssein, oder man paßt sich bedingungslos an - was eben bis zur Selbstverleugnung gehen kann.
Anders ist man immer, Ausländer ist man immer.
Es steltl sich dann natürlichauchdie Frage,m inwieweit man bereit ist, Dingeabzulegen und dänische anzunehmen, auch wo es eiem eigentlich gegen den Strich geht.
Natürlich hängt es von der Persönlichkeit der Betreffenden AUCH ab.Anschluss finden: hängt das nicht auch von der Persönlichkeit der jeweiligen Person, egal ob Jugendlicher, junger Erwachsener, Erwachsener, ab?
Aber eben nicht nur.
Es gibt da viele Faktoren - darauf habe ich ein bißchenschon im Hinblick auf deinen Sohn hingeweisen.
Studenten ziehen zunächst mal fast alle von zuhause aus und suchen neuen Abnschluß, nachdem sich der Klassenverband ja in alle Winde zerstreut hat.
In diesem Alter ist man jung und ungebundenund aufgeschlossen für viele neue Kontakte - das beruht aber auf Gegenseitigkeit, man kommt auch in solche ebenso wenig gefestigtenGruppen hinein und mitebensolchen ungebundenen Menschen zusammen.
Je älter man wird, umso schwieriger wird ein Umzug, weil die neuen Menschen um einen herum nicht neu in ihrer Umgebung sind; sie haben ihre festen sozialen Bindungen, Netze und Beziehungen, sie warten auch nicht unbedingt auf neue Freunde - während man selber neu und neugieirig ist und Anschluß sucht.
Kontakt zu finden fällt natürlich demjenigen leichter,der aufgeschlossen und extrovertiert ist und auf Fremde zugehen kann.
Ein eher introvertierter Mensch, der nur zuhause hockrt, hat es natürlich noch schwerer.
Trotzdem mußes dann auch Menschen in der Umgebung geben, diebereit sind, sich aufneue Menschen einzulassen und üren zu öffnen - darauf hat man als Neuer dann ja auch nur bedingt Einfluß.
Und die Dänen haben einen vollbepackten Alltag, in den oft Kontaktpflege über die Arbeit hinaus nurschwer hineinpaßt.
Wir reden jetzt mal von Teenagern, weil das (Schul-)Leben der Kleinen doch wieder anders aussieht.Sind wirklich nur 20 Schüler in einer Klasse? Das wäre ja total fantastisch!!!
Wie lange haben den die kids im Durchschnitt Unterricht? Also Michelle ist meist halb 2 Uhr zu Hause, geht mit dem Hund, isst etwas, schaut ihre Lieblingssendung und macht dann Hausaufgaben oder lernt für eine Arbeit. Sie trifft sich auch mit Freunden, spielt Tennis - wenn sie nicht gerade mal wieder verletzt ist -, liest viel. Jedoch nimmt das Treffen mit Freunden nicht wirklich viel Zeit in Anspruch, weil einfach nicht die Zeit dafür vorhanden ist. Wie du die Freizeit in DK umschreibst, klingt mir das so, als hätten die kids echt viel davon. Habe ich dich verkehrt verstanden
Teenager haben wohl in etwa sowviel Zeit wie in Dtld., sehe ich - das hängt ja auch davon ab, ob man einen oder mehrere Jobs hat, ob man in Freizeitclubs (Musikshule, Sport etc.) engagiert ist und wie weit der Schulweg ist.
Konkret hat meine Tochter in diesem Jahr täglich von 8.30 bis 15.00 Schule (Ausnahme der eine Tag, an dem sie etwas später anfängt).
das Gymnasiuzm, das sie in 2 Jahren besuchen wird, liegt aufjeden Fall weiter entfernt, d.h. sie wird weitaus weniger Freizeit haben als jetzt.
Da viele Jütländer ja mehr oder weniger auf dem Lande wohnen, liegen auch die Freizeitveranstaltungen eher weiter entfernt, meist am Schulort, wo sich dann wieder dieselben Leute treffen

Und auch die Freunde rekrutieren sich meistens aus den Klassen, evtl. Parallelklassen.
Leistungsdruck hält sich bei meinen Töchtern noch in Grenzen, stundenlange Hausaufgaben kennen wir zumindest nicht (haben aber von Eltern schwächerer Schüler anderes gehört); in dieser Bezihung kann ein Jugendlicher eher unbeschwert hier leben.
Erwachsen wird er trotzdem schnell,weil ich fast keinen hier i morf über13/14 kenne,der keinen kleinen oder größeren Nebenjob hat - Kassierer, Zeitungs- und Prospektebote, Helfer in der Landwirtschaft etc.
Klar ein Job schadet nicht, auch ich habe mir früher meinGeld selbst verdient; aber hier kommen vielederer,die jobben, nicht aus finanziell schwachen Familien, sondern die Jugendlichen brauchen Geld, um mitzuhalten.
Da spielt wohl auch sehr der Druck rein, den Susanne angesprochen hat - und die Statistik, die ich neulich las: Dänische Jugendliche verfügen über das meisteGeld i nden nordischen ländern... und somit wird Besitz wie bei den Erwachsenen oftmals zum Statussymbol.
Dem Druck können sich Jugendlich oftmals nur sehr schwer, wenn überhaupt entziehen. da sollte man sich auch nicht zuviel pädagogisch vormachen

Die Gewichtung, die Priorität ist manchmal verschieden, aber mithalten" muß "man" können.
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
Hej Ursel,
jetzt sind mir deine Anmerkungen zum "Anderssein" nachvollziehbar.
Dt. Dinge, wie du es nennst, abzulegen und dä. anzunehmen hat aber sicher auch zwei Seiten. Die Bereitschaft sollte auf jeden Fall vorhanden sein. Ohne eine solche ist es schon von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Doch die zweite Seite ist die Fähigkeit dazu. Hierbei glaube ich, dass es sich um einen Lernprozess handelt, welcher nicht von heute auf morgen vollzogen werden kann.
Voll gepackter Alltag: Michelle besucht die 9. Klasse des hiesige Gym. Sie gehört zu den Leistungsträgern ihrer Klasse. Die Zeit, die sie für die Schule aufwendet, ist für Hausaufgaben und für das gezielte Lernen für Arbeiten. Die Hausaufgaben, welche sie zu erledigen hat, sind z. T. derartige zeitintensiv, dass dann kaum Raum für anderes bleibt. Für leistungsschwächere Schüler ist das eine noch größere und viel schwerere Herausforderung. Aus meiner Sicht, steht Michelle nicht unter Leistungsdruck, ist jedoch ehrgeizig.
Was sind das für Freizeitveranstaltungen am Schulort?
Nebenjob: damit sieht es hier in der Gegend nicht so gut aus. Meist musst du dafür 16 Jahre alt sein. Michelle hat schon mehrfach versucht, einen kleinen job zu finden. Das kannst du vergessen! Und ich stimme dir völlig zu: ein job schadet auf keinen Fall!
Du hast geschrieben, die Jugendlichen jobben, weil sie "mithalten" wollen. Für mich stellt sich das dann so dar, dass sie sich Modeartikel selbst kaufen müssen. Oder liege ich da jetzt falsch?
vh, Romy
jetzt sind mir deine Anmerkungen zum "Anderssein" nachvollziehbar.

Dt. Dinge, wie du es nennst, abzulegen und dä. anzunehmen hat aber sicher auch zwei Seiten. Die Bereitschaft sollte auf jeden Fall vorhanden sein. Ohne eine solche ist es schon von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Doch die zweite Seite ist die Fähigkeit dazu. Hierbei glaube ich, dass es sich um einen Lernprozess handelt, welcher nicht von heute auf morgen vollzogen werden kann.
Voll gepackter Alltag: Michelle besucht die 9. Klasse des hiesige Gym. Sie gehört zu den Leistungsträgern ihrer Klasse. Die Zeit, die sie für die Schule aufwendet, ist für Hausaufgaben und für das gezielte Lernen für Arbeiten. Die Hausaufgaben, welche sie zu erledigen hat, sind z. T. derartige zeitintensiv, dass dann kaum Raum für anderes bleibt. Für leistungsschwächere Schüler ist das eine noch größere und viel schwerere Herausforderung. Aus meiner Sicht, steht Michelle nicht unter Leistungsdruck, ist jedoch ehrgeizig.
Was sind das für Freizeitveranstaltungen am Schulort?
Nebenjob: damit sieht es hier in der Gegend nicht so gut aus. Meist musst du dafür 16 Jahre alt sein. Michelle hat schon mehrfach versucht, einen kleinen job zu finden. Das kannst du vergessen! Und ich stimme dir völlig zu: ein job schadet auf keinen Fall!
Du hast geschrieben, die Jugendlichen jobben, weil sie "mithalten" wollen. Für mich stellt sich das dann so dar, dass sie sich Modeartikel selbst kaufen müssen. Oder liege ich da jetzt falsch?
vh, Romy
Hej Romy!
Also, beim Thema Integration haben wir schon heftig diskutiert, hier, aber auch anderswo.
Und ebenso wenig wie Dänen ihre kulturellen Eigen-Arten abgeben wollen, möchten viele Deutsche (und andere Ausländer) dies.
Zum Glück lassen sich dänische und deutsche Brauchtümer ja meistens recht gut vereinen, manches übernimmt man als Deutscher gerne, anderes behält man genso gern aus Dtld. bei.
Noch wieder anderes macht man eben unbewußt weiter so, wie man es immer gemacht hat
Siehste, das meine ich mit Leistungsdruck i nder Schule - so einenwie Deine Tochter ihn hat, kennenwir hier noch nicht, un ddies nichtnur,weil unsere Kinder nun recht unbeschwert lernen.
Aber das Gymnasium fängt für uns ja auch erst in 2 Jahren an, demnach kann ich vielleicht noch nicht mitreden?
(Höchstens darüber, wieso ich das manchmal eher negativ als positiv finde. Das kannst Du aber in den meisten Threads zum Thema Schule in DK nachlesen, wiederhole ich hier also nicht.
)
)
Sort findetfür die Kleinen hierim Dorf statt, aber auch 3-5 km weiter, wo meine Große zur Schule geht, gibt es handball, Fußball, Springymnastik etc.
In den Orten, wo die Schulen sind, konzentrieren sich natürlich aufgrund der räumlichen Gegebenheiten zwangsläufig viele dieser Angebote - und so treffen sich meistens eben dieselben Jugendlichen wieder, die sich auch im Klassenzimmer sehen.
So meinte ich das.
Und auch hier zahlen natürlich wohlhabendere Eltern ihren Kindern mehr (Marken(Artikel als finanziell schwächer gestellte- das ist ja überall gleich.
Gruß Ursel, DK
Also, beim Thema Integration haben wir schon heftig diskutiert, hier, aber auch anderswo.
Und ebenso wenig wie Dänen ihre kulturellen Eigen-Arten abgeben wollen, möchten viele Deutsche (und andere Ausländer) dies.
Zum Glück lassen sich dänische und deutsche Brauchtümer ja meistens recht gut vereinen, manches übernimmt man als Deutscher gerne, anderes behält man genso gern aus Dtld. bei.
Noch wieder anderes macht man eben unbewußt weiter so, wie man es immer gemacht hat

Siehste, das meine ich mit Leistungsdruck i nder Schule - so einenwie Deine Tochter ihn hat, kennenwir hier noch nicht, un ddies nichtnur,weil unsere Kinder nun recht unbeschwert lernen.
Aber das Gymnasium fängt für uns ja auch erst in 2 Jahren an, demnach kann ich vielleicht noch nicht mitreden?
(Höchstens darüber, wieso ich das manchmal eher negativ als positiv finde. Das kannst Du aber in den meisten Threads zum Thema Schule in DK nachlesen, wiederhole ich hier also nicht.

Jugendfreizeitangebote gibt es erreulich viele und gute hier in DK, die Musikschulen sind nur ein Teil davon - unsere nächste 3km entfernt, wir fahren jedoch nach Aarhus (zeitaufwendigWas sind das für Freizeitveranstaltungen am Schulort?

Sort findetfür die Kleinen hierim Dorf statt, aber auch 3-5 km weiter, wo meine Große zur Schule geht, gibt es handball, Fußball, Springymnastik etc.
In den Orten, wo die Schulen sind, konzentrieren sich natürlich aufgrund der räumlichen Gegebenheiten zwangsläufig viele dieser Angebote - und so treffen sich meistens eben dieselben Jugendlichen wieder, die sich auch im Klassenzimmer sehen.
So meinte ich das.
Nee, zumindest bei meiner Tochter (und ihrer Klasse) und Frende/Bekannte mit ihren Kindern sehe ich das so - ich kann natürlich nicht für ganz Dk sprechen.Du hast geschrieben, die Jugendlichen jobben, weil sie "mithalten" wollen. Für mich stellt sich das dann so dar, dass sie sich Modeartikel selbst kaufen müssen. Oder liege ich da jetzt falsch?
Und auch hier zahlen natürlich wohlhabendere Eltern ihren Kindern mehr (Marken(Artikel als finanziell schwächer gestellte- das ist ja überall gleich.
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
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