Hej steff!
Ich danke dir für deine Offenheit, und das du kein Blatt vor den Mund nimmst.
Zum ersten Punkt
was soll das denn heissen? du bist eigentlich "dagegen", aber um nicht rechtsradikal zu sein bist du "nicht grundsätzlich dagegen"?
klingt fuer mich irgendwie nach dem alten spruch "ich habe nichts gegen ausländer, aber...."
muss ich dir wohl recht geben, wenn ich es im Nachhinein überdenke, ist die Formulierung nicht sehr treffend.
Meine ganze Argumentation durchzieht die Arbeit der Theorie, denn sehr wenig, wie du ja auch anmerkst entspricht der Wirklichkeit.
Dabei könnte man natürlich sofort sagen warum ich das dann überhaupt in meine Überlegungen mit einbeziehe. Doch geht es ja umj meine Einstellung zu den Verschärfungen des Einwandeungsgesetze.
Und diese Einstellung wird bei mir eben durch die Theorie also der in diesem Fall gewünschten Praxis geprägt.
So meinte ich mit diesem Satz, dass ich ja eigentlich gegen Einwanderung bin, weil sie einige Schwirigkeiten mit sich bringt, um jedoch nicht wegen der Aussage gleich in Verruf zu geraten wollte ich den Nachtrag machen, dass ich nicht aus rechtsradikalen Grüpnden dagegen bin und auch an sich, wie meine weitere Argumentation zeigen soll nicht der Einwanderung abgetan bin.
Naja des weiteren sprichst du meine Definition von Staat usw an. Hier stimme ich dir auch zu, dass es nicht ganz so einfach ist wie es bei mir zu sein scheint, doch habe ich extra deswegen einen kleinen vielleicht zu kleinen Einschub gemacht und gesagt, dass es komplexer ist als beschrieben. Und hier tritt wieder ein Gegensatz von Theorie und Realität auf. Mir ist klar das Daimler Chrysler prozentual weniger zahlen muss. Doch ist vielleicht genau das der Knackpunkt. Ich blicke aus einem ganz anderen Blickwinkel auf diese sache, denn dass das mit Daimler so ist, finde ich nicht ok, aber das fürhrt jetzt wohl zu weit.
Fakt ist das mein Blickwinkel nicht in der Realität verwurzelt ist, sondern mit Idealen verstrickt ist, die oftmals hart mit der realität anecken.
Und du deutest es ja schon an
du verwechselst hier glaube ich begriffe wie "Nation", "Staat" und definierst dabei letztendlich eher so was wie die beruechtigte "Volksgemeinschaft", die nur sich selbst gegenüber verantwortlich ist und sich nach aussen hin abschottet. Du nennst es "kampf gegen die entnationalisierung".......man koennte es mit ein bisschen böswilligkeit auch anders nennen.
Ich verwechsel hier nichts sondern ich gebe zu, dass dies daraus abzulesen ist, dabei will ich mich jetzt auch nicht als Marxist outen, doch entnehme ich für mich viele Aspekte aus der kommunistischen Lehre.
Natürlich weiß ich, dass dieses Modell in der welt gescheitert ist und auch zu nicht gerade zu wünschenswerten Ergebnissen geführt hat. Jedoch meine ich, nus man deswegen die gesammte Lehre nicht über Bord schmeißen, sondern kann sich in ihr nach hilfreichen und nützlichen Aspekten umschauen.
So kann man als Abschluss setzen, dass ich meine Argumentation nicht an der realität angelehnt habe, doch ist das ja auch nicht die Bedingung, um eine Einstellung gegenüber dem Thema zu haben. Ich habe die Einstellung, das ich mit den Verschärfungen sympatisiere, sie jedoch auch nicht als Fehlerfrei einstufe.
Das die Begründung dafür eher aus dem theoretischen Lager kommt ist für mich kein großes Thema und auch kein Problem.
Zu deinen beiden letzten Punkten, kann ich jetzt auf anhieb nichts sagen. Ich habe mir deine Worte genau bdurchgelesen und denke auch verstanden worum es dir geht. Auch wenn ich nicht gerade deine Meinung teile, dass es wiedersprüchlich ist, so sehe ich ein dass es nicht ohne Ungereimtheiten ist. Ich danke dir aber noichmal für deine Meinung und werde vielleicht noch den ein oder anderen nacvhtrag liefdern.
Gruß aus D - Snorri