Kærgaard Plantage

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Vilmy
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Beitrag von Vilmy »

EIn Jahr später und neue Nachrichten von der Kærgård Plantage, nun auch mit 2 Tonnen Hg.

siehe hier:
To ton kviksølv i Kærgaard Plantage
14. jul. 2007 15.01 Indland

Nye beregninger bekræfter, at der formentlig er lagret to ton kviksølv i det omstridte kemikaliedepot i Kærgaard Klitplantage.

Bekræftelsen kommer få dage før, at fristen udløber, for at firmaer kan byde på opgaven med at opgrave og behandle den stærkt forurenede jord.

Det betyder, at interesserede firmaer har meget kort tid til at forberede sig på den nye opgave - der nu ikke længere kun handler om at fjerne klorerede opløsningsmidler.

Quelle: http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2007/07/14/145427.htm?wbc_purpose=updatehttp%3a%22

Ich nehme nicht an, das ihr den Sand esst oder dort Kleinkinder an den Strand lasst.

Gruss, vilmy
Zuletzt geändert von Vilmy am 08.08.2007, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Lundi1
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Beitrag von Lundi1 »

Hej,

der „Nordschleswiger“ berichtet Folgendes:


„Bis zum Beginn der Badesaison 2008 sollen die Schadstoffe aus zwei der Deponiegruben in der Kærgård Klitplantage in der Dünenkette hinter dem Nordseestrand bei Vejers entfernt sein. Das hat Regionsratsvorsitzender Carl Holst (Venstre) nach Beratungen über das weitere Vorgehen im Fall der zwischen 1956 und 1973 vom Grindstedværket zur Versenkung von Giftmüll genutzten Deponie erklärt. Holst betonte, dass auch nach der Entdeckung von großen Mengen Quecksilber in der mit staatlicher Zulassung genutzten Deponie Anfang Juli nicht am Zeitplan gerüttelt werde. Es soll jetzt untersucht werden, ob das schon vor Jahren vom Danisco-Konzern übernommene Chemiewerk in Grindsted die Genehmigung hatte, Quecksilber in die Deponie westlich von Varde zu fahren, was für mögliche Regressansprüche Bedeutung hat.
»Der hohe Gehalt an Quecksilber und anderen Metallen ist überraschend und macht die Behandlung des verunreinigten Bodens schwieriger und komplexer«, meinte Holst. Zusammen mit der staatlichen Umweltbehörde Miljøstyrelsen werden von der Region bis Oktober die Unternehmen ausgewählt, die die Schadstoffe aus der Deponie entfernen sollen, in deren Nachbarschaft schon seit 1964 Badeverbot besteht.
Es wurde erläutert, dass erst dieses Jahr analysiert wurde, ob auch Quecksilber und andere Schwermetalle in der Deponie für chlorierte Kohlenwasserstoffe lagern. Es soll kein erhöhtes Gesundheitsrisiko mit dem Quecksilbervorkommen verbunden sein.
(hee.)“


Quelle:
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/129.asp?artid=8390


Hilsen

Lundi
Chneemann
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Beitrag von Chneemann »

Lundi1 hat geschrieben: im Fall der zwischen 1956 und 1973 vom Grindstedværket zur Versenkung von Giftmüll genutzten Deponie erklärt.
Ach, da war 'ne richtige Deponie?
Dachte das wäre illegal verklappt worden - also Loch auf, Müll rein, Loch zu.
Weiß einer wo genau diese Deponie lag?

Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal unangenehmen Geruch und eine gelbliche Ablagerung am gesperrten Strandabschnitt wargenommen.

Die letzten Jahre war es bis auf die Messpunkte immer "ganz normal" am Strand.

Dieses Jahr war der Strand aber kurz zuvor durch Strum zu 2/3 überflutet worden. Vielleicht wurde dort etwas freigesetzt, oder der Geruch kam von etwas, dass die Nordsee mitgebracht hat.
Gruß Florian

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aki
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Beitrag von aki »

Chneemann hat geschrieben: Ach, da war 'ne richtige Deponie?
Dachte das wäre illegal verklappt worden - also Loch auf, Müll rein, Loch zu.
Was heute illegal ist (nach modernen Abfallgesetzen), kann damals durchaus legal gewesen sein. Im Sinne von "Vergraben und vergessen" . Damit müssen sich jetzt die nachfolgenden Generationen befassen. Auch Dänemark hat hier seine "Unschuld" verloren.
Chneemann hat geschrieben: Weiß einer wo genau diese Deponie lag?
Augen auf , steht weiter oben bei Klöver :!:
Chneemann
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Beitrag von Chneemann »

Es ging mir mehr um den Begriff Deponie.
Also darum, ob es ein festgelegten Ort von X * X Metern gab, oder ob man einfach seinen Müll irgendwo in der Kærgaard Plantage vergraben konnte. Das man das heute nicht mehr genemigen würde, ist klar.

Das Dokument von Klöver hab ich mir natürlich angesehen.
Es ist aber auf Dänisch was ich leider nicht lesen kann.
Auf der Grafik ist lediglich das Badeverbot makiert, aber nicht die genaue Lage der Deponie.

Da ich die Kærgaard Plantage relativ gut kenne (Ich war da oft bevor ich wusste was dort ist), würde mich halt eine relativ genaue Lagebeschreibung der "Deponie" freuen, wenn es so etwas überhaupt gibt.
Gruß Florian

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Kzagt
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Beitrag von Kzagt »

Ich habe mal die Standorte der Giftmüllgruben bei Google-Maps markiert:
[url]http://maps.google.de/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&t=k&om=1&msa=0&msid=117099516997359422873.00043a99a9f69889d9516&ll=55.707481,8.167992&spn=0.008354,0.020084&z=16[/url]

Besten Gruß,

Kzagt
Chneemann
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Beitrag von Chneemann »

Danke :)

So wie es aussieht bin ich vor ein paar Jahren mal vollkommen unbedarft zwischen den Gruben durchmarschiert :?
Dachte damals die Gefahr wäre am Stand...

Ich hab da (In der Nähe der als Grube 4 markierten Stelle) auch das folgende Bild gemacht:

[url=http://www.mapfact.net/Material/Member/Chneemann/bilder/Kaergaard.JPG]BILD[/url]

Ich kann zwar leider immer noch kein Dänisch (die Zeit...), aber kann mir trotzdem mit dem Hintergrundwissen denken was dort zu lesen steht.
Über eine genauere Übersetzung würde ich mich freuen.
Gerade der mittlere Teil ist nicht so gut zu "erraten"
Gruß Florian

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reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,

auf dem Schild steht:

Die Grindsted-Werke deponierten zwischen 1956 und 1973 Abfälle in der Kærgård Plantage.
Das Umweltministerium ind der Amtsbezirk Ribe veranlassten Untersuchungen des Depots.
Die Untersuchungen umfassen Bohrungen, Sondierungen und Grundwasserproben.
Besucher werden aufgefordert Abstand zu dem markierten Gebieten und Bohrungen zu halten.

Weitere Informationen und Hinweise sind beim Ribe Amt unter Tel... zu bekommen.

Gruß

Reimund
Rona

Beitrag von Rona »

Chneemann hat geschrieben:Ich hab da (In der Nähe der als Grube 4 markierten Stelle) auch das folgende Bild gemacht:

[url=http://www.mapfact.net/Material/Member/Chneemann/bilder/Kaergaard.JPG]BILD[/url]

Ich kann zwar leider immer noch kein Dänisch (die Zeit...), aber kann mir trotzdem mit dem Hintergrundwissen denken was dort zu lesen steht.
Über eine genauere Übersetzung würde ich mich freuen.
Gerade der mittlere Teil ist nicht so gut zu "erraten"
Es wundert mich eigentlich das da nichts auf Deutsch steh. Wo das doch eine Urlauberhochburg ist.
Rona

Beitrag von Rona »

Das Thema mit dem Gift ist nicht so wirklich neu.
Ich bin vor über 20 Jahren zig Jahre kurz hinter Esbjerg gewesen. ( Komme jetzt nicht mehr auf den Namen vom Ort )
Zwischen Esbjerg und kurz vor Vejers durfte damals auch nicht gebadet werden. Auch alles verseucht.
So habe nun mal auf der Landkarte geschnüffelt.
Marbäk / Kokspang das ist der Ort
Chneemann
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Beitrag von Chneemann »

Rona hat geschrieben:Es wundert mich eigentlich das da nichts auf Deutsch steh. Wo das doch eine Urlauberhochburg ist.
Deutsch muss ja nicht sein, aber Englisch wäre schon nicht schlecht.
Am Strand steht halt nur "Baden verboten"
Ich dachte mir also "weg vom Strand und rein in die Dünen" und bin dann mitten durch die Gruben gelaufen... :?
Gruß Florian

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rene@nms
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Beitrag von rene@nms »

Hallo,

habe gerade mit großem Entsetzten diesen Bericht gelesen! Wir wollten Ende November 2007 für eine Woche zum Henne Strand fahren. Das Haus was wir buchen wollten liegt in der Nähe der "Henne Moelle A", also eigentlich nicht weit von dem verschmutzem Gebiet! War, bzw. fährt jemand demnächst zum Henne Strand oder weis jemand ob sich dort schon etwas tut? Habe ehrlich gesagt Angst vor den Auswirkungen (oder besteht wenn ich das Gebiet meide für mich keine Gefahr?) und natürlich auch vor Baulärm...... Bin total verunsichert, da diese Woche Urlaub ein Geburtstagsgeschenk werden sollte. HILFE!!!

René
(red. gelöscht)

Beitrag von (red. gelöscht) »

Hej Rene,

halt dich einfach nördlich der HenneMølle und alles ist gut.

Habe in den ganzen Jahren dort niemals eine Einschränkung, Belästigung oder der gleichen bemerkt. Soll nartürlich nicht heißen , das es Gesund in der südlichen Ecke ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen wenn es in der Luft zu giftigen Zusammensetzungen kommt, ein moderner Staat wie DK, der auch vom Tourismus lebt, dieses vertuschen würde.Das ist ja kein Bananenstaat.


Bleibt einfach dort wo Ihr sein dürft.



lg
Chneemann
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Beitrag von Chneemann »

Mach dir da mal keinerlei Sorgen.
Ich bin dieses Jahr auch wieder durch verunreinigte Gebiet gegangen und lebe noch :wink:

Wenn Lebensgefahr bestehen würde, dann stände dort sicherlich mehr als "Baden Verboten".
Gruß Florian

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Houstrup-Fan
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Es gibt neues aus der region kaergaard

Beitrag von Houstrup-Fan »

Hallo

Ich war mal wieder im Urlaub in Houstrup und durch zufall bin ich auf ein Schild gestoßen wo folgendes drauf steht.

Oprensning af jordforurening i Kærgård Plantage
Miljøstyrelsen og Region Syddanmark fjerner ca.5000 tons forurenet slam/jord fra to deponeringer tæt ved Vesterhavet. Forureningen stammer fra store mængder kemikalieholdigt spildevand,som Grindstedværket A/S har hældt ud i seks gruber i Kærgård Plantage.
Deponeringen skete efter tilladelse fra myndighederne i perioden 1956 - 1973. Oprensningen er en del af det første trin i en indsats mod at bedre forholdene for ophold på stranden og i klitterne. Det forurenede sand og slam køres til jordrenseanlæg i hhv. Danmark,Holland og Tyskland.
-Arbejdet udføres i perioden februar-maj 2008

Henvendelse kan ske til Region syddanmarks projektleder JØrgen Fjelsø
tlf.29......
Der er mere information på WWW.regionsyddanmark.dk/jordforurening


Bygherre: Miljøministeriet
Bygherre: Region Syddanmark
Rådgiver: Grontmij/Carl Bro
Entreprenør: Arkil Miljøteknik


Vieleicht hat jemand Lust das zu übersetzen meine dänisch kentnisse reichen noch nicht aus.
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