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Verfasst: 15.10.2006, 12:15
von Marion1
gelöscht
Verfasst: 15.10.2006, 15:20
von Lars J. Helbo
wolfgangkroeger hat geschrieben:
ich verstehe das nicht, es muß doch auch Wohnungen in Dänemark geben, die billiger sind, z.B. stättl. Wohnungsbau oder Wohnungsgesellschaften. Es verdient ja nicht jeder über 20000 DKK. Also muß es doch auch biller geben. Wie macht es sonst jemand, der nur 130000 DKK z.B. verdient? Der wird ja wohl kaum unter einer Brücke wohnen?
Du übersiehst zwei Sachen. Erstens gibt es in DK keine Hausfrauen. Eine Familie hat also in aller Regel zwei Einkommen. Bei "Normalverdiener" wie z.B. Lehrer, Krankenschwester, Polizisten etc. kannst Du also mit ein Haushaltseinkommen in der Größenordnung um 450.000 Kr/Jahr Brutto rechnen.
Zweitens ist es allgemein anerkannt, daß Familien mit solche durchschnitliche Einkommen (und ohne größere Vermögen) keine Möglichkeit haben, sich in Kopenhagen nieder zu lassen. Das war ja der Hintergrund, warum Ritt Bjerregaard ihr berühmtes Versprechen von 5000 Wohnungen für 5000 Kronen gemacht hat.
Statt unter der Brücke wird dann eben außerhalb geschlafen. D.h. man pendelt z.B. von Næstved, Holbæk oder Slagelse.
Verfasst: 15.10.2006, 15:34
von eclipse
.... und dann steht man morgens und abends 2-3 Stunden im Stau. Mal ganz abgesehen, von den Autopreisen die du hier zahlst.
Oeffentlicher Nahverker ist ziemlich schlecht (fuer Regionalverbindungen), deswegen stehen die Daenen lieber stundenlang im Staus als den oeffentlichen NV zu nutzen.
Verstehen kann ich das zwar nicht (DSB macht ja anscheinend glaenzende Gewinne) aber die Leutre nehmens hin. Die Meckerkultur ist eben hier nicht vorhanden wie in DE, allerdings kann man es auch uebertreiben.