Verfasst: 04.02.2006, 20:48
Hej,
ob Mohammed wirklich pädophil veranlagt war, lässt sich heute 1400 Jahre später wohl nicht mehr mit Sicherheit sagen.
Seine erste Frau war jedenfalls angeblich 20 Jahre älter, und seine späteren 13 Frauen waren nach meinen Quellen samt und sonders Witwen gefallener Mitstreiter, die aus sozialen Gründen bzw. aus politischem Kalkül geehelicht hat.
Man muss bei allen Beurteilungen immer auch die Zeit sehen, in der Mohammed gelebt hat.
Als er um 610 n.C. seine ersten angeblichen Offenbarungen erlebte, war Arabien ein Gebiet in dem sich unzählige Stämme ständig gegenseitig bekriegten.
Diese zu einigen (über die Methoden kann man dabei streiten) war allein schon eine gewaltige Leistung, und seine klaren Gebote und Gesetze , mögen sie uns heute auch noch so reaktionär und brutal erscheinen, waren zu einer Zeit puren Barbarentums und stammesfürstlicher Willkür ein wirklicher Fortschritt.
Die Lebensqualität im Frühstadion des Islams war in Arabien mit Sicherheit höher als in einem Europa das noch unter den Nachwehen der Völkerwanderung litt.
Während das oströmische Reich, auch durch Assimilation vieler levantinischer Kulturen rasch aufblühte, waren vom einstmals blühenden römischen Reich nur noch Trümmer übrig, und unzählige Kleinfürsten lieferten sich blutige Machtkämpfe um das Erbe der Römer.
Selbst Karl der Große war 150 Jahre später nicht gerade zimperlich, wenn es darum ging seine unter dem Mantel des Christentums seine Expansionskriege zu führen.
Die schnelle Ausbreitung des Islam unter den Omajaden (661-750) wäre wohl kaum möglich gewesen, wenn die "Eroberten" nicht schnell von den Vorzügen des Islams überzeugt gewesen wären, und ihrerseits begeistert für die Verbreitung ihres neuen Glaubens gesorgt hätten.
Zu Mohammeds Zeiten hätte ich zumindest lieber unter einem strengen, aber gerechten Islam gelebt, als in einem unruhigen, zersplitterten und gewalttätigen Europa.
Und nach der spanischen Reconquista , die nachweislich einen gewaltigen kulturellen Rückschritt bedeutete, hat sich die katholische Kirche auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Im Namen des Christentums sind mit absoluter Sicherheit viel, viel mehr Menschen gequält und ermordet worden als im Namen Allahs.
Es gibt also absolut keinen Grund gegenüber einer anderen Religion überheblich zu reagieren, und diese als generell schlecht zu verdammen.
Um es noch einmal ganz klar zu stellen:
Ich bin KEIN Befürworter irgendeiner Form der Gewalt, egal ob diese aus religiösen, wirtschaftlichen oder vermeintlich edlen Motiven ausgeübt wird.
Und ich habe auch auch kein Verständnis für Hetzreden, verbrannte Fahnen und Beleidigungen, Drohungen oder Gewalt gegenüber nichtmoslemischen Ländern.
Aber da ich schon mit etlichen moslemischen Kollegen zusammengearbeitet habe, und auch schon oft in islamischen Ländern war, weiß ich das die Moslems ihren Glauben sehr ernst nehmen und Witze darüber gar nicht lustig finden.
Dazu kommt das es als Arroganz empfundenen wird wenn wir erwarten das alle Länder unsere abendländischen Wertvorstellungen kritiklos kopieren sollen.
In Verbindung mit Armut und Hoffnungslosigkeit genügt da oft ein minimaler Anlass um die Emotionen eskalieren zu lassen.
Das die selbernannten "Hüter des Glaubens" dabei fleissig mitmischen um ihre Position zu festigen, versteht sich von selbst.
Übrigens kam gerade in bei N24 die Meldung, das ausgerechnet die USA Verständnis für die Demonstrationen gegen die "Verunglimpfung des Propheten " zeigen.
Scheint also, das G.W. Bush die Gunst der Stund nutzen möchte um den Hass der Massen auf die USA auf andere Staaten "umzuleiten".
Liebe Grüße
Reimund
ob Mohammed wirklich pädophil veranlagt war, lässt sich heute 1400 Jahre später wohl nicht mehr mit Sicherheit sagen.
Seine erste Frau war jedenfalls angeblich 20 Jahre älter, und seine späteren 13 Frauen waren nach meinen Quellen samt und sonders Witwen gefallener Mitstreiter, die aus sozialen Gründen bzw. aus politischem Kalkül geehelicht hat.
Man muss bei allen Beurteilungen immer auch die Zeit sehen, in der Mohammed gelebt hat.
Als er um 610 n.C. seine ersten angeblichen Offenbarungen erlebte, war Arabien ein Gebiet in dem sich unzählige Stämme ständig gegenseitig bekriegten.
Diese zu einigen (über die Methoden kann man dabei streiten) war allein schon eine gewaltige Leistung, und seine klaren Gebote und Gesetze , mögen sie uns heute auch noch so reaktionär und brutal erscheinen, waren zu einer Zeit puren Barbarentums und stammesfürstlicher Willkür ein wirklicher Fortschritt.
Die Lebensqualität im Frühstadion des Islams war in Arabien mit Sicherheit höher als in einem Europa das noch unter den Nachwehen der Völkerwanderung litt.
Während das oströmische Reich, auch durch Assimilation vieler levantinischer Kulturen rasch aufblühte, waren vom einstmals blühenden römischen Reich nur noch Trümmer übrig, und unzählige Kleinfürsten lieferten sich blutige Machtkämpfe um das Erbe der Römer.
Selbst Karl der Große war 150 Jahre später nicht gerade zimperlich, wenn es darum ging seine unter dem Mantel des Christentums seine Expansionskriege zu führen.
Die schnelle Ausbreitung des Islam unter den Omajaden (661-750) wäre wohl kaum möglich gewesen, wenn die "Eroberten" nicht schnell von den Vorzügen des Islams überzeugt gewesen wären, und ihrerseits begeistert für die Verbreitung ihres neuen Glaubens gesorgt hätten.
Zu Mohammeds Zeiten hätte ich zumindest lieber unter einem strengen, aber gerechten Islam gelebt, als in einem unruhigen, zersplitterten und gewalttätigen Europa.
Und nach der spanischen Reconquista , die nachweislich einen gewaltigen kulturellen Rückschritt bedeutete, hat sich die katholische Kirche auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Im Namen des Christentums sind mit absoluter Sicherheit viel, viel mehr Menschen gequält und ermordet worden als im Namen Allahs.
Es gibt also absolut keinen Grund gegenüber einer anderen Religion überheblich zu reagieren, und diese als generell schlecht zu verdammen.
Um es noch einmal ganz klar zu stellen:
Ich bin KEIN Befürworter irgendeiner Form der Gewalt, egal ob diese aus religiösen, wirtschaftlichen oder vermeintlich edlen Motiven ausgeübt wird.
Und ich habe auch auch kein Verständnis für Hetzreden, verbrannte Fahnen und Beleidigungen, Drohungen oder Gewalt gegenüber nichtmoslemischen Ländern.
Aber da ich schon mit etlichen moslemischen Kollegen zusammengearbeitet habe, und auch schon oft in islamischen Ländern war, weiß ich das die Moslems ihren Glauben sehr ernst nehmen und Witze darüber gar nicht lustig finden.
Dazu kommt das es als Arroganz empfundenen wird wenn wir erwarten das alle Länder unsere abendländischen Wertvorstellungen kritiklos kopieren sollen.
In Verbindung mit Armut und Hoffnungslosigkeit genügt da oft ein minimaler Anlass um die Emotionen eskalieren zu lassen.
Das die selbernannten "Hüter des Glaubens" dabei fleissig mitmischen um ihre Position zu festigen, versteht sich von selbst.
Übrigens kam gerade in bei N24 die Meldung, das ausgerechnet die USA Verständnis für die Demonstrationen gegen die "Verunglimpfung des Propheten " zeigen.
Scheint also, das G.W. Bush die Gunst der Stund nutzen möchte um den Hass der Massen auf die USA auf andere Staaten "umzuleiten".
Liebe Grüße
Reimund