Umdenken!!
Verfasst: 24.08.2007, 10:42
Seufz...
Das stimmt also mit dem Umdenken. Habe lange in Berlin gelebt, habe nie daran denken müssen ein Auto zu besitzen. Wenn ich eins brauchte, bekam ich entweder eins gestellt, oder habe mir eins gemietet.
In Kopenhagen nun ärger ich mich jeden Tag über das Nahverkehrssystem.
Kollege aus Falster braucht mit dem Auto etwa genausolange wie ich mit der S-Bahn und der Unterschied ist deutlich grösser als 100 km. Das Schienenetz ist alt und marode, Die Taktung ist sehr schlecht (alle 20 minuten) Viele Linien fahren doppelt und dreifach ohne mir erschliessbaren Sinn, das Bussnetz hat nichts mit der S-Bahn zu tun, insgesammt drei versch. Anbieter. Zugfahrer mit denen ich sprach kennen die Misere, entschuldigen sich bei mir. Aber trotzdem möchte ich kein Auto haben. Immerhin ist die Stadt flach und relativ fahrradfreundlich. Was mir auffällt an der Autolandschaft in kopenhagen: Es fahren immer mehr suvs mit gelben Nummernschild und kleinem Aufkleber durch die Gegend. Also Betriebsfahrzeuge, welche auch privat genutzt werden dürfen.
Aber müssen es immer suvs sein. Warum müssen wir immer grössere breitere Autos bauen und fahren. Wohnen die Kopenhagener alle auf dem Bauernhof oder ziehen einen Wohnwagen?
Was ich langsam in Dänemark lerne ist Umdenken. Langsam aber sicher, dieses Land hat viel weniger mit Deutschland zu tun als man auf den ersten Blick denkt.
Also weniger in Kategorien schlechter oder besser denken, sondern einfach anders. Wenn ich in Indien bin ärger ich mich ja auch nicht über die heiligen Kühe die überall im Weg liegen, so werde ich es mit Dänemark auch halten. Wir befinden uns in einem anderen Land. Und wenn die Dänen ihre Autopolitik für gut befinden, dann werde ich mich einfach dran gewöhnen müssen, oder ich führ mein auto stückchenweise ein. Das müsste doch funktionieren, hier ein Schräubchen da ein Stück von der Karosserie....
öfter mal den Gang wechseln, andersen
Das stimmt also mit dem Umdenken. Habe lange in Berlin gelebt, habe nie daran denken müssen ein Auto zu besitzen. Wenn ich eins brauchte, bekam ich entweder eins gestellt, oder habe mir eins gemietet.
In Kopenhagen nun ärger ich mich jeden Tag über das Nahverkehrssystem.
Kollege aus Falster braucht mit dem Auto etwa genausolange wie ich mit der S-Bahn und der Unterschied ist deutlich grösser als 100 km. Das Schienenetz ist alt und marode, Die Taktung ist sehr schlecht (alle 20 minuten) Viele Linien fahren doppelt und dreifach ohne mir erschliessbaren Sinn, das Bussnetz hat nichts mit der S-Bahn zu tun, insgesammt drei versch. Anbieter. Zugfahrer mit denen ich sprach kennen die Misere, entschuldigen sich bei mir. Aber trotzdem möchte ich kein Auto haben. Immerhin ist die Stadt flach und relativ fahrradfreundlich. Was mir auffällt an der Autolandschaft in kopenhagen: Es fahren immer mehr suvs mit gelben Nummernschild und kleinem Aufkleber durch die Gegend. Also Betriebsfahrzeuge, welche auch privat genutzt werden dürfen.
Aber müssen es immer suvs sein. Warum müssen wir immer grössere breitere Autos bauen und fahren. Wohnen die Kopenhagener alle auf dem Bauernhof oder ziehen einen Wohnwagen?
Was ich langsam in Dänemark lerne ist Umdenken. Langsam aber sicher, dieses Land hat viel weniger mit Deutschland zu tun als man auf den ersten Blick denkt.
Also weniger in Kategorien schlechter oder besser denken, sondern einfach anders. Wenn ich in Indien bin ärger ich mich ja auch nicht über die heiligen Kühe die überall im Weg liegen, so werde ich es mit Dänemark auch halten. Wir befinden uns in einem anderen Land. Und wenn die Dänen ihre Autopolitik für gut befinden, dann werde ich mich einfach dran gewöhnen müssen, oder ich führ mein auto stückchenweise ein. Das müsste doch funktionieren, hier ein Schräubchen da ein Stück von der Karosserie....
öfter mal den Gang wechseln, andersen