Hallo Fischmagd,
mit festgefahrenen Wegen hat das nur am Rande zu tun. Zu dicht an die Dünen oder ans Wasser darf man eh nicht fahren, und der Rest vom Strand hat meist die gleiche Konsistenz auf und abseits der Fahrspuren.
Es ist vielmehr eine Frage des Wetters, des aktuellen und des Wetters der vergangenen Tage/Wochen. Manchmal ist der Strand praktisch durchgehend hart, fest, naß, und ein anderes Jahr ist er quasi durchgehend tiefsandig, trocken und sehr locker.
Mit etwas Voraussicht kommt man auch ohne Allrad ganz gut klar. Es schadet aber sicher nicht, ein gescheites Abschleppseil mitzunehmen und sich vorher über die Lage bzw. Aufbewahrungsort und Montage des Abschlepphakens kundig zu machen.
Wichtig ist für Unerfahrene eine gewisse Voraussicht.
- Wenn ein Tiefsandfeld vor Dir liegt, das Du nicht abschätzen und/oder bei dem Du das Ende der Fahrspur nicht absehen kannst, solltest Du nicht hinein fahren. Anhalten und zurück ist meist nicht möglich! Auch wird die Spur oft tiefer, zu tief.
- Ein beliebter Fehler ist auch das zu dichte Auffahren auf den Vordermann. Dann merkst Du zu spät, wo der vielleicht mit Dir im Schlepptau hinein fährt, und dann s.o.

Überhaupt kommt mancher noch durch und der Hintermann, weil der unsteter fährt mangels Sicht und evtl. sogar bremsen muß, steckt dann.
- Ach ja, und nicht versuchen, seitlich auszubrechen. Durch die Kurve und ggfs. den tieferen Sand wird der Fahrwiderstand zu hoch, gerade das bisschen, was dann zu viel ist.
Alles hundertfach beobachtet. Das sind die häufigsten Fehler von Strandneulingen.
Grüße Dirk
P.S.: Einem Allrad oder gar Geländewagen fährt man NICHT hinterher…
