Deutsche Feriengäste kommen nicht mehr so zahlreic

Tipps und Fragen, Reiseberichte, Sehenswürdigkeiten, Städte etc.
Ralf

Beitrag von Ralf »

Vielleicht noch eine Anmerkung, was auch ein Grund für rückläufige Gästezahlen wäre.
Ein Grund, der auch für uns relevant ist.

Es geht um die Öffnungszeiten vieler Einrichtungen in DK.
Sehr viele, kleine Museen aber auch Ateliers, kleine schnuckelige Läden, etc. öffnen meist nur von Juni bis Ende August.
Da wir immer im Mai und September nach DK gefahren sind standen wir sehr oft vor verschlossenen Türen.

Dabei habe ich in den letzten Jahren aber festgestellt, daß immer mehr Deutsche zu diesen Jahreszeiten nach DK gefahren sind.
Speziell Paare und Familien mit kleinen Kindern (Vorschulalter).

Hier zeigt sich jedoch meiner Ansicht nach auch eine Unflexibilität der Dänen (ich will nicht gleich wieder von Ignoranz sprechen), aber man scheint nicht in der Lage auf diese veränderte Situation zu reagieren.

Viele Einrichtungen öffnen dann im Oktober wieder, denn da haben die Dänen Herbstferien.

Man sieht, je mehr man über da Thema nachdenkt, desto mehr Dinge fallen einem auf.
Es soll aber jetzt nicht der Eindruck entstehen das nach der Nadel im Heuhaufen gesucht wird und somit nur das Negative nach oben gefördert werden soll - doch auch diese Erfahrungen tragen doch zu einem ausgewogenem Bild bei.
Außerdem kommt man so der Zahl 15% vielleicht ein wenig auf die Schliche.

Und vielleicht liest der ein oder andere für den Fremdenverkehr zuständige Däne in diesem Forum und versucht die Kritik anzunehmen und Dinge zu verbessern.

Ich finde es übrigens bemerkenswert (oder gar erschreckend?), daß in diesem Thread, aber auch in dem Thread WO BLEIBT DER AUFSTAND DER ANSTÄNDIGEN DÄNEN, oder generell in Threads wo ein wenig kontrovers über DK diskutiert wird, die "Plaudercken-Fraktion", bzw. die "Rosarote-Brillen-DK-Fraktion" (das soll keine Beleidigung sein, wußte nur nicht genau wie ich diese Gruppe zusammenfassen sollte) niemand (oder ganz wenige) teilnimmt (teilnehmen).


Gruß
Ralf
-----------------
www.fuchshoven.de

Bearbeitet von - ralf am 17.02.2005 09:45:49
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

Hej!

Bitte keine Neuauflage der "warum-sind-Ferienhäuser-für-Deutsche-teurer"-Diskussion. Dazu wurde im betreffenden Thread wohl schon alles gesagt, und zwar mehrfach. Unter anderem auch, dass "Werbung und Infrastruktur" für die Ferienhausanbieter in Deutschland aus den Reisebüroketten bestehen, die die Prospekte verteilen und dafür Provision verlangen und die Bedingungen diktieren können.

Was die Beteiligung der Rosarote-Brille-Fraktion an realen Diskussionen angeht, dürfte das doch nicht so verwunderlich sein. Das "rosarote Dänemark" hat wenig zu tun mit dem realen Dänemark -- und muss das auch nicht, als Tagträumerei.

-- Martin
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Hej Ralf!
Das mit den Öffnungszeiten der Museen hat vielleicht (ich kan nes nicht anhand vieler Beispiele belegen, dazu müßte ich suchen) praktische gründe:
Viele Freizeitparks, eben wohl auchMuseen etc., werden in den Sommerferienmonaten von Abiturienten/Studenten "versorgt", die nach den ferien logischerweise keine zeit mehr haben, nicht mehr am Ort verfügbar sind etc.
So ärgert uns ja auch alle Jahre wieder,daß unser relativ nahe gelegener Freizeitpark leider wirklich nur bis Ende August geöffnet hat, dabei gibt es auch i mseptember noch so viele Tage, an denen wir gerne dort für 1/2 Tag hinfahrenwürden -aber wir verstehen schon, daß alle, die die karussels bedienen, saubermachen, Bürger verkaufen, Grill beheizen etc. nicht mehr da sind, weil sie dann ihrem Studium nachgehen.

Dies nur zum Verständnis --- macht es nicht weniger ärgerlich, kann ich gut verstehen, lächel.

Eilige Grüße - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
...
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Wenn man zu eiolig ist:
Die angebliche Unfreundlichkeit der jüngeren Generation könnte doch auch daran liegen,daß generell - in DK ebenso wie in Dtld. - die jungen Menschen ein anderes Verständnis von Höflichkeit haben als wir "Alten", oder nicht?
Das ist ja dann nicht DK- typisch, sondern ein Generationenproblem --- wobei ich dies hier im täglichen Leben so nicht bestätigen kann, lächel.
DA stimmt es sicher, daß es oft so herausschallt, wie man hereinruft (und daß man auch Verkäufern mal einen schlechten tag zugestehen muß); bei Kontaktaufnahme für Langzeit-DK-Lebende lasse ich das Argument "wie man in den Wald ruft..." nicht gelten, s.a. andere Diskussionen.

jetzt aber wirklich weg - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
...
Ralf

Beitrag von Ralf »

@Martin

Du hast im Prinzip recht; das Thema mit den Ferienhaus-Preisen wurde bereits behandelt.
Deshalb habe ich auch erwähnt, daß es hierzu bereits eine Diskussion gab, und ich habe mir lange überlegt ob ich dieses Thema anzusprechen soll, da ich schon mit einem Veto der Administration gerechnet habe - ABER: hier geht es doch darum, die 15% zu analysieren, bzw. dahinter zu kommen woraus die 15% bestehen.
Und bei diesen Gedankengängen kommen natürlich zwangsläufig Themen hoch die bereits anderweitig diskutiert wurden.

Deshalb finde ich sollte man die Diskussion erst einmal beobachten wohin sie läuft und dann vielleicht eingreifen.

Gruß
Ralf
Ralf

Beitrag von Ralf »

Hallo Ursel,

das wußte ich noch nicht, daß vieleJobs von Studenten, etc. erledigt werden.

Doch frage ich mich, ob ein Land, das auch abhängig vom Tourismus ist sich das auf Dauer leisten kann.

Denn gerade der Urlauber der im Mai/Juni oder September/Oktober nach DK fährt, fährt nicht mit dem Anspruch eines Strandurlaubs dort hin, sondern möchte neben der Natur sicherlich kulturelle Dinge erleben.

Und das ist außer in den größeren Städten leider etwas schwierig.


Liebe Grüße nach Aarhus

Ralf
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

Hej Ralf,

irgendwie muss ich das mal hinbekommen, dass ich hier was sagen kann, ohne dass das gleich als Moderator-Eingriff verstanden wird :-) vielleicht schreibe ich künftig Meinungs-Beiträge wieder unter meinem alten Benutzernamen, "snorri" ... :-)

-- Martin
Gröni

Beitrag von Gröni »

@ Ralf,

sicher hast Du mit vielen Dingen recht, doch sollte ein Urlauber sich nicht an das Urlaubsland anpassen anstatt das Land sich an den Touristen ?
Passt ein Land sich an seine Touristen an, wird es zwangsläufig bald nicht mehr das Land sein, das es einmal war! Tourismus gut und schön, doch alles doch nur bis zu einer gewissen Grenze.
Habe ich Dänemark als Urlaubsland gewählt, fällt mir bestimmt nicht erst nach dem fünften Urlaub auf, daß die Läden in bestimmten Zeiträumen geschlossen sind.
Meiner Meinung nach sollte man nicht ständig versuchen irgendwas irgendwo nach seinen persönlichen Vorstellungen zu verändern. Entweder man fährt nach Dänemark oder man lässt es bleiben. Fährt man, sollte man das Land/Eigenheiten mit seinen Vor-u. Nachteilen akzeptieren.
Ich räume selbstverständlich ein, daß ich etwas verquer denke :-))

Liebe Grüße
Gröni
mapi

Beitrag von mapi »

Hallo,

da DK ein marktwirtschaftlich orientierter Staat ist und Tourismus ein Geschäft, wird über Angebot und Nachfrage der Preis reguliert.
Falls also die Nachfrage nach Ferienhäusern rückläufig sein sollte, wird sich der Preis natürlich immer unter Berücksichtigung der Inflationsrate entsprechend anpassen.
Kein Vermieter wird daran interessiert sein, sein Ferienhaus leer stehen zu lassen, es sei denn, er will es selber öfter nutzen, was sein gutes Recht ist.
Falls man also nicht gewillt ist, höhere Preise in Kauf zu nehmen, kann man entweder ein anderes Ziel wählen, ein einfacheres Haus mieten oder den höheren Preis akzeptieren, weil es einem dieses Urlaubsziel wert ist.

Was die Diskussion um die “anständigen Dänen“ betrifft, so kann man wohl schon bei der Fragestellung davon ausgehen, dass ein Urteil gefällt wird über diejenigen, die ihr Kreuz bei der Wahl an die andere Stelle gesetzt haben als ich es getan habe oder getan hätte.

Da fällt mir doch gleich der Begriff des “anständigen Deutschen“ dazu ein, da könnte man wohl gleich erschrecken!

Würde mich mal interessieren, ob die Dänen sich selber in Anständige und Unanständige einteilen, jeweils aus der eigenen Sicht - selbstverständlich!

Bei dem Wort anständig fällt mir im Zusammenhang mit DK nur ein, dass ich, wenn ich mich in DK (wie auch in jedem anderen Land) anständig – also den Regeln dieses Landes entsprechend – verhalte, ich auch anständig behandelt werde.

Warum sollte sich jemand eine rosarote Brille aufsetzen, wo er doch sein Urlaubsziel unter unzählig vielen Ländern frei wählen kann?

Marion
Ralf

Beitrag von Ralf »

@Martin,
ich wollte Dich nicht in Deiner Arbeit kritisieren, finde ich schon ok.
Nur wie gesagt, es paßte nun mal zur Analyse gut hierher.

@Gröni
ich denke schon, daß ich versuche, mich dem Land anzupassen in das ich fahre.
Auch sollte sich das Land nicht wegen des Tourismus zu sehr von seinen Eigenheiten trennen.

Aber ich gehöre zu den Leuten (und ich hoffe viele andere auch), die ein Land nicht nur wegen der Landschaft, oder dem Strand oder wegen der Pølserbude, etc. bereisen.

Ich versuche schon auch etwas über das Land selbst, über die Kultur, über die Geschichte zu erfahren.
Und das bleibt einem doch manchmal verschlossen oder stellt sich auch als schwierig heraus, wenn man nicht in den Sommermonaten nach DK fährt.

Und das finde ich einfach schade, hat doch gerade DK mit den vielen, vielen und kleinen Museen, Ateliers und sonstiges Einrichtungen so einiges zu bieten.


In dem Zusammenhang fällt mir doch auch gleich wieder ein Kritikpunkt ein:
Die Eintrittspreise zu manchen Dingen sind in DK extrem hoch.
Ich denke, daß Familien mit Kindern so manches Problem damit haben.

Aber ich will auch mal positives sagen:
Ich finde, daß gerade in DK Museen, Tierparks (wie z.B. der Regenwald in Randers), Ateliers, kleine Läden, etc. mit sehr viel Liebe gestaltet sind - das findet man so kaum irgendwo.

Es wäre wirklich mal interessant eine Analyse zu lesen, in der beschrieben ist, wie sich das Touristenaufkommen zu den verschiedenen Jahreszeit in letzten Jahren verändert hat.

Wie gesagt, glaube ich, daß viele mittlerweile auch außerhalb der Hauptsaison fahren.
Und wenn dem so ist, sollten einige Einrichtungen darauf reagieren.

Damit verbiegt sich, glaube ich, das Land nicht, und es unterstützt die Leute die mehr wollen als der "normale" Touri (das soll bloß keiner persönlich nehmen) - nämlich die, die sich mit Land auch auseinandersetzen und etwas über das Land und die Menschen erfahren möchten.


Gruß
Ralf
Ylva

Beitrag von Ylva »

Was die Freundlichkeit und die Preise betrifft: Macht doch mal Urlaub hier an der Küste!
Von wegen Höflichkeit: Mangelware, Touristen oder solche, die dafür gehalten werden, sind als Zahler willkommen, aber bitte keine Arbeit machen.
Preise? Strandkorb, Kurtaxe, Verbot von Strandmuscheln, wahrscheinlich muss der Ostseeurlauber seinen Regenschirm demnächst auch bei der Kurverwaltung gegen Gebühr leihen.
Ich denke jedoch, eigentlich ist es müßig, derlei pauschale Vergleiche anzustellen, doch leise gebe ich ja zu, dass ich als Bewohnerin einer Touristenregion irgendwann auch mal von den Touris genervt bin, die uns Einmeimische entweder für Exoten halten oder einfach vergessen, dass wir da arbeiten, wo andere Urlaub machen.
Was die Öffnungszeiten der qualitativ sehr guten dänischen Museen betrifft: Immer noch besser als die der hiesigen Einrichtungen, von denen der Normal- Tourist auch erst mühsam erfährt.
da ich heute eine nachricht in der Zeitung fand, die aussagte, auch die dänischen Häfen beklagten einen Schwund an Seglern aus Deutschland: Man sollte es doch zu Lande und zu Wasser hinnehmen können, dass die neuen Bundesländer eben zu neuen Erfahrungen reizen. und die haben in vielerlei Hinsicht manches aus dem Norden gelernt.
Was die neue Unfreundlichkeit der Dänen betrifft: Im Stillen habe ich auch neues Urlauberpublkum in Dänemark gesehen, das vorwiegend meckert, sei es über Preise, insbesondere die für Schnaps, das sichwenig rücksichtsvoll verhält oder sogar Dänen anmault, weil ein Hund am dänischen Strand tobt.
Die rosarote Brille behalte ich auf, ebenso wie ich sie gegenüber Frankreich trage,denn irgendwo ist es immer noch vorhanden, das Paradies der Freihheit der Kindertage, das lange auf Bornholm lag.
In Prinz Hendriks Heimatland genieße ich auch ganz unbeschwert die andere Welt, ohne in politisch- soziologische Betrachtungen zu lePen zu verfallen, was mir in der Sprache nichtmal Schwierigkeiten bereitet.
Sei es in Frankreich, Holland, Dänemark oder vor der eigenen Haustür: Dort, wo Massen von Touristen auftauchen, geht immer irgendetwas verloren, zumeist der individuelle Kontakt, der in Dänemark lange möglich war- oder noch ist, jedenfalls hat man uns nach 2 Jahren Fernbleiben am Lieblingsurlaubsort freudig wiedererkannt und gefragt, was uns ferngehalten hätte.
Ich denke, es sollte jedem selbst überlassen bleiben, ob er mit Dauerproblembewusstsein in sein Urlaubsland reist, den erhobenen kritischen Zeigefinger allzeit bereit, oder ob jemand schlicht ersteinmal alles zu Hause lässt.

Laufe ich an Skagens Stränden lang, denke ich weder an Deutschland in der Nacht noch an die dänische Regierung, sondern lasse mich von der Natur faszinieren und freue mich auf irgendeine dänische Backspezialität nach dem Lauf.
Das Recht nehm ich mir einfach- nicht denken müssen.
Wozu fahre sonst in Urlaub?
Ralf

Beitrag von Ralf »

Hallo Marion,

schön mal wieder von Dir zu hören (ist ja erst einen Tag her :-) ).

Vielleicht hast Du recht mit Deiner Aussage, daß der Markt den Preis bestimmt.
Doch in der heutigen Zeit habe ich da so meine Zweifel.

Manchmal hat man doch den Eindruck, daß Läden, Restaurants, etc. lieber Konkurs anmelden als den Preis für die Produkte zu senken.

Sieh Dir doch die Situaton in der deutschen Gastronomie an.
Seit der Teuro-Einführung sind die Preise explodiert.
Die Kunden bleiben aus.
Statt die Preise zu senken, wird der Laden lieber geschlossen.

Und das könnte mit den Ferienhauspreisen ebenso laufen (ist natürlich Spekulation).
Aber wer einmal Blut geleckt hat und einen Preis bekommt, der will in der Regel immer mehr (siehe die Wirtschaft).

Hier geht es dann aber immer nur um den kurzfristigen Erfolg, der Gewinn wird im Moment optimiert, mit einer Weitsicht von vielleicht höchstens 6-12 Monaten.

Aber was kommt dann?
Die Preisspirale ist sowas von überdreht, daß von heute auf morgen die Kunden ( die Touristen) wegbleiben.
Und dann in Kehrtwende zu machen ist schwierig.

Statt behutsame Steigerungsraten durchzuführen, will man immer alles jetzt und sofort.

Wir driften mal wieder zu sehr in ein altes Thema ab - Admin ist watching you - also zurück zum Thema warum die Touristen wegbleiben.

Gibt's noch weitere Ideen, welche die Probleme für die Situation sind?

Ich fasse mal grob zusammen:

1. teure Häuser
2. unfreundliche Dänen (überspitzt formuliert)
3. wirtschaftliche Situation in D
4. Wahlergebnis
5. schlechte Erfahrungen mit Vermietern (Schlüsselübergabe, Kaution)
6. das man nur Deutsche sieht und hört

Nun das sind aus meiner Sicht (bis auf Punkt 1) alles Punkte, die man auf jedes andere Land projezieren könnte.
Und gibt es überall diesen Rücklauf? (Ich stelle die Frage, weil ich es nicht weiß).

Punkt 1 kann man sogar überbieten - denn Norwegen und Schweden sind wesentlich teurer - aber von dort hört man keinen Rückgang der Buchungen (bisher).

Also, was gibt es sonst noch für Gründe?

Gruß
Ralf
Ulli S

Beitrag von Ulli S »

Moin moin zusammen,
wenn ich den Artikel, den Ursel angefügt hat, richtig verstanden habe, beziehen sich die Rückgänge von 15% auf Angaben von Novasol und auch "nur" auf die Hochsaison.
Kann man die Zahlen dann für alle Anbieter und das ganze Jahr 2005 als allgemeingültig ansehen?
@ Ylva - du sprichst mir aus der Seele !
venlig hilsener
Ulli

Bearbeitet von - Ulli S am 17.02.2005 12:23:00

Bearbeitet von - Ulli S am 17.02.2005 12:23:32
mapi

Beitrag von mapi »

Hallo,

wahrscheinlich ist es wirklich nicht sehr sinnvoll, Rückgänge bei den Buchungen zu diskutieren, wenn sie noch nicht einmal konkret feststehen.

Man kann den Wirtschaftszweig Tourismus ohnehin nicht nur national betrachten, sicher sind in der letzten Zeit international gesehen einige Urlaubsziele hinzugekommen, die auch zum Ausprobieren locken, zumal es sich dabei oft um Länder mit günstigem Preisniveau handelt.
Ein Billigland ist DK nun mal wirklich nicht!

Außerdem muss man bei der Auswertung von Statistiken natürlich auf die Vergleichbarkeit der Ausgangsdaten achten.
Wir sind beispielsweise im letzten Jahr dreimal nach DK gefahren, haben aber fünf verschiedene Häuser bei verschiedenen Anbietern gebucht, da wir uns viele verschiedene Gegenden ansehen wollten. Zählt man nach Buchungen, haben wir zum Tourismusaufschwung viel beigetragen!

Falls das Zahlenmaterial nur von Dansommer und Novasol stammt, sollte man den Rückgang wohl erst mal dort analysieren.
Die anderen beiden Großen sind mir im Moment auch sympathischer, da sie die genauen Adressen bekannt geben – wenn auch nur im Internet und nach vielem Suchen (auch DC),
und die kleinen Anbieter schließen sich jetzt auch gerne zusammen (MOB), und repräsentieren sich dann auch besser durch Fotos.

Marion
mapi

Beitrag von mapi »

Hallo,

mir ist da gerade noch ein anderer Aspekt eingefallen.

Die Gebiete, auf denen der Neubau von Ferienhäusern an der Küste zugelassen ist, sind aus Naturschutzgründen, begrenzt.

Glücklicherweise! - sage ich auf der einen Seite aus der Sicht des Liebhabers der dänischen Natur - auf der anderen Seite gilt da natürlich auch wieder das Gesetz von Angebot und Nachfrage, da kann ich insgeheim nur hoffen, dass die Schar der Dänemarkfans nicht ansteigt!

Aber bitte nicht die Naturschutzgesetze lockern!

Marion
Antworten