Nur nebenbei: Die erste in Dänemark verhängte Geldstrafe wegen des Verbots der Verschleierung ist gerade verhangen worden:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ahlen.html
Es gibt kaum eine Schule in Deutschland, an denen nicht auch muslimische Schüler und Schülerinnen unterrichtet werden. Nicht wenige der Schülerinnen tragen bereits an der Grundschule ein Kopftuch, was ich noch gar nicht mal als schlimm erachte. Andererseits sind es genau diese Mädchen, die bei Eintritt der Pubertät häufig einen Gesichtsschleier tragen müssen.
Ein weiteres Problem, welches ich da in einem unmittelbaren Zusammenhang sehe: Es sind genau diese Mädchen, denen es die Eltern verbieten am Sport- und Schwimmunterricht teilzunehmen. Angebote, wie z.B. die Bereitstellung eines Ganzkörperbadeanzuges (Burkini) laufen zumeist ins Leere. Und dies bereits an der Grundschule!
Sehr häufig werden muslimischen Schülerinnen von ihren Eltern die Teilnahme an mehrtägigen Klassenfahrten untersagt. Aufklärungsunterricht in der Schule? Ihr wisst schon, was ich sagen will. Das kommt nicht in Frage. Wenn das Thema Verschleierung angesprochen werden soll, z.B. im Fach Normen und Werte, müssen die Lehrer bzw. Lehrerinnen mit unglaubliche verbalen Angriffen bestimmter Eltern oder/und Familienangehöriger rechnen.
Zudem sind Fehlzeiten von muslimischen Schülerinnen ab Eintritt der Pubertät unverhältnismäßig hoch. Einige erscheinen überhaupt nicht mehr zum Unterricht. Verhängte Bußgelder ändern da auch nichts.
Die zuständige Mitarbeiterin (Schulrätin) der Landesschulbehörde sagte mir einmal während eines dienstlichen Gespräches: Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass ca. fünf Prozent unserer Schüler höchst unregelmäßig und unentschuldigt die Schule besuchen oder auch gar nicht. Damit meinte sie allerdings nicht nur muslimische Schüler sondern auch Roma- und Sinti Schüler. Das soll natürlich nicht heißen, dass es keine deutschen Schuleschwänzer gibt!
Alle Versuche des Jugendamtes und verschiedener Hilfeinstitutionen und Beratungsstellen halfen da nichts. Während mit westlich orientierten muslimischen Familien in aller Regel eine gute Zusammenarbeit mit Behörden und Schulen möglich ist laufen aber fast alle Integrationsbemühungen bei den, ich nenne sie mal fundamentalistischen Muslimen, gegen die Wand. Wiederholt wurde in meiner Heimatstadt versucht, in die Integrationsbemühungen die Imame der drei muslimischen Gemeinden/Moscheen einzubeziehen. Dies gelang nur im homöopathischen Bereich. Zudem waren Zugeständnisse zumeist lediglich Lippenbekenntnisse. Geradezu ein Tabuthema war dabei die Verschleierung der Frau.
Bezeichnend ist auch, dass im Gegensatz zu den westlich orientierten und völlig unverschleierten Muslimen bzw. Musliminnen die verschleierte „Fraktion“ kaum erreichbar ist, auch wenn es überhaupt nicht um dieses leidige Thema geht.
Und da soll nun gar nichts unternommen werden? Sollen wir es zulassen, dass in ganz Deutschland wie z.B. in Berlin bereits geschehen, muslimische Wohnviertel entstehen, in denen kein Deutscher mehr lebt, in der Grundschule ausnahmslos muslimische Schüler unterrichtet werden und das Straßenbild geprägt ist von verschleierten Frauen dass man annehmen könnte, man wäre in Kabul?
Ist das Integration? Mir ist klar, dass bei der Integration sehr viel schief gelaufen ist und weiterhin schief läuft. Die von den Behörden noch geförderte Ghettobildung in den Großstädten ist schlicht unerträglich. Aktuell treiben es die Stadtväter von z.B. Essen und Duisburg auf die Spitze. Da strömen tagtäglich Romafamilien aus Rumänien und Bulgarien in die Stadt, die mit Bussen herangekarrt werden. In Duisburg leben mittlerweile über 13.000 Rumänen und Bulgaren, überwiegend Roma. Die genaue Zahl kennt niemand. Die Familien ziehen in total verkommene, eigentlich unbewohnbare Wohnblocks, wobei die Kommunen den mafiösen Vermietern dann noch die Miete zahlt. In den besonders betroffenen Vierteln bzw. Straßen spielen auch vormittags schulpflichtige Kinder, nicht nur in den Ferien. Die kommunale Sozialarbeit und die der Kirchen und Verbände tun ihr möglichstes. Allerdings lässt da Don Quijote grüßen.
Das ist ein anderes Thema bzw. Problem? Wirklich? Mit nur Reden und gewähren lassen erreichen wir keine Integration. Ich vergleiche Integration ein Stück weit mit der Erziehung unserer Kinder. Was hat denn die antiautoritäre Erziehung der 1968er Generation denn gebracht? Spricht da noch jemand von? Ja, sie hat etwas gebracht. Aber nicht in einer 1:1 Umsetzung. Erziehung und auch Integration heißt eben auch zu einem Teil „bestimmen“. Und dies zum Wohle aller.
Ach, noch etwas nicht mehr ganz aktuelles: Die Grundschule meines ehemaligen Heimatortes ist eine Ganztagsschule. Die Schüler erhalten dort in der eigens eingerichteten Mensa ein Mittagessen, welches von einer Cateringfirma angeliefert wird. Mit Rücksichtnahme auf die muslimischen Schüler und Schülerinnen gibt es grundsätzlich kein Schweinfleisch mehr. Da Rindfleisch wohl zu teuer ist gibt es nur Geflügel. Geflügel und Schwein wahlweise geht nicht, weil nach Meinung einiger muslimischer Eltern keine sichere Trennung zwischen Schwein und z.B. Geflügel sichergestellt werden kann.
Ok, das schadet den Kindern sicherlich nicht. Und ich fordere auch keinesfalls, dass muslimische Kinder gezwungen werden sollten, Schweinefleisch zu essen. Aber was ist da mit dem Integrationsgedanken? Wer wird hier denn nun „integriert“?
Nebenbei: Wenn ich dann lese, das Geflügelbratwurst und andere Geflügelerzeugnisse einen bestimmten Fremdfleischanteil wie Schweinefleisch haben dürfen…
Habt ihr noch genug Popcorn?
