Ny Hinnerk hat geschrieben:25örefan hat geschrieben:
Mehr Klarheit darüber, was man kauft darf gerne gefordert werden und dem darf gern nachgekommen werden. Ich brauche sie nicht (koche im übrigen täglich und mit Leidenschaft selbst) und brauche und möchte keine Vorgaben, was noch „in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.“
Zudem glaube ich nicht, dass wirklich immer mehr Verbraucher von sich aus „noch strengere gesetzliche Vorgaben dazu fordern, „was in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.“
1]Das ist deine persönliche Meinung. Nur interessiert sich dafür die dänische Politik nicht.
Und wenn „viele [sind es wirklich so viele?] Verbraucher, die mit den Angaben auf den Lebensmittelverpackungen nichts anfangen können“ und wenn Du meinst, selbst „eine noch bessere Deklaration allein reicht da nicht“, ja dann ist das deren Problem und sie müssen ihre persönliche Nanny mit in den Supermarkt bringen, wenn sie meinen dazu Hilfe zu benötigen. Zur Not tut es auch das allgegenwärtige Smartphone mit Google als helfende Kraft.
[2]Du weisst selbst, dass das unrealistisch ist. Unser Nahrungsmittelangebot ist so riesig und vielfältig wie nie und trotzdem ernähren sich die Menschen immer unvernünftiger und neigen zum Übergewicht die der Volksgesundheit schadet. Da auf die heilende Kraft von Google zu hoffen macht doch nur deutlich, dass du selbst keine Lösung für das Problem hast. Also lass die Politik ran zum Wohle aller. Wenn dir das nicht gefällt ist das dein Problem.
Dies bequem vom Staat mit einschränkenden Maßnahmen für alle zu fordern ist überzogen, da es genügend verständige und mündige Bürger gibt, die sehrwohl selbst dazu in der Lage sind und denen Zudem auch zugestanden werden darf, aus Lust und Leidenschaft gegen dass zu verstoßen, was was andere als „ungesund“ oder Laster deklarieren.
[3]Du brauchst dich nicht zu sorgen. Der Staat wird dir das schöne fette Eisbein, den täglichen burger oder Currywurst mit Classic-Cola schon nicht nehmen.
[4]
Eine eigenständige Wahl im Supermarkt treffen zu können ist nach Deinen Darlegungen „vielen“ nicht zuzutrauen. Den gleichen „Vielen“ wird aber dennoch im Zuge des allgemeinen Wahlrechts zugetraut und zugestanden als mündiger Bürger per politischer Stimmabgabe über die Geschicke einer Nation mitzubestimmen.
[4]Wenn du nicht schon vorher völlig OT warst bist du es mit dieser Äußerung mit Sicherheit.
Jetzt mal meinerseits OT: Du hast dich doch sicherlich völlig empört gegen die von der Regierung erlassenen Rauchverbote in D. ausgesprochen, oder? Ist das nicht auch ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Bürgers? Sag jetzt nicht dass das ok war. Das steht dir nicht zu.
Da ging es auch um die Volksgesundheit. ist also gar nicht mal so ganz OT.

Zu 1) Das ist genauso meine wie Deine persönliche Meinung, dass immer mehr Verbraucher [
von sich aus ] „noch strengere gesetzliche Vorgaben dazu fordern, was in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.“ Und nun?
Und oh doch, die dänische Politik (zumindest in Teilen) interessiert sich sehrwohl dafür:
Man könnte zum Beispiel die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel mit dem Schlüsselloch-Kennzeichen halbieren oder sie ganz entfernen“, meint Meldgaard Bruun.(Universität Aarhus und Leiter des Nationalen Zentrums für Übergewicht )
Der Lebensmittelsprecher der Einheitsliste, Søren Egge Rasmussen, zeigt sich dem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen, doch reiche dies nicht aus.
„Wir haben alle diese schnellen Mahlzeiten. Daher müssen wir auch überlegen, Grenzen für den Gehalt von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln festzulegen, damit man sie überhaupt Lebensmittel nennen darf“, meint er.
Zu 2) Ich vertraue nicht auf die „heilende Kraft von Google“, sondern habe lediglich angemerkt, das es nahezu jedem möglich ist, sich selbst per Smartphone und Google vor Ort im Supermarkt zu der Deklaration von Lebensmitteln zu informieren, wenn er dort etwas nicht verstehen sollte. Damit sollte für die meisten das Problem Angaben auf den Lebensmittelverpackungen nicht verstehen zu können, gelöst sein. Deshalb habe ich Deine Aussage „viele Verbraucher, können mit den Angaben auf den Lebensmittelverpackungen
nichts anfangen “ und „eine noch bessere Deklaration allein reicht da nicht aus“ widersprochen. Und da brauche ich nicht „die Politik zum [angeblichen] Wohle aller ranlassen“ und möglicherweise Ernährungspuritanern entmündigend die Wahl überlassen, was in den Regalen zu stehen hat und was nicht.
Zu 3) Ich habe keine Sorge „das schöne fette Eisbein, den täglichen burger oder Currywurst mit Classic-Cola“ entsprechen nicht meinem Beuteschema.
Zu 4)
Zum einen ich dies unter PS vom Hauptkommentar abgesetzt geschrieben und zum anderen, was ist daran OT (und zudem was ist gar „wenn nicht
schon vorher völlig OT“), wenn ich mich wundere und,auf die Diskrepanz verweise , dass nach Deinen Darlegungen „Vielen“ eine eigenständige Wahl im Supermarkt treffen zu können aus Unwissenheit oder mangelnden Kenntnissen und somit in Ernährungsfragen Unmündigen nicht zuzutrauen ist, den gleichen „Vielen“ aber dagegen im Zuge des allgemeinen Wahlrechts zugetraut und zugestanden wird, als mündiger Bürger per politischer Stimmabgabe über die Geschicke einer Nation mitzubestimmen? Und das obwohl man davon ausgehen kann, dass wenn es nach Deinen Darlegungen „vielen“ schon daran mangelt eine Lebensmitteldeklaration zu interpretieren, diese „Vielen“ wohl kaum ein größeres Verstehen in Bezug auf politische Hintergründe und Entscheidungen zuzutrauen ist.
Wer bei Wahlen unbevormundet sein Kreuz setzen darf, sollte auch im Supermarkt unbevormundet ins Regal greifen dürfen.
PS
Wie ich sehe, hast Du noch keine Zeit gefunden meiner Empfehlung „Lies unter der Überschrift „ Eine Krankheit namens Volksgesundheit, Analyse von Christopher Snowdon“
https://www.novo-argumente.com/artikel/ ... gesundheit nachzugehen.