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				Verfasst: 02.03.2007, 11:42
				von Berndt
				Ursel schrieb:
"...(und Kopenhagen würden die "jyder" am liebsten an Schweden verkaufen)"
Genau. Aber es stecken egoistische Gründe dahinter: Denn wenn das gelinge, wäre es den Einwohnern von Kopenhagen viel einfacher, ihre Eltern, Großeltern und andere enge Verwandte zu besuchen 

 
			 
			
					
				
				Verfasst: 02.03.2007, 11:55
				von Lars J. Helbo
				galaxina hat geschrieben:Sind diese Besetzer eigentlich noch aus der "Hvad skal væk - Barsebäck"-Zeit? Wirkt alles wie HH-Hafenstrasse in den 80'ern
Das ist nach meiner Meinung sehr undurchsichtig. Angeblich waren die Benutzer des Hauses Jugendliche. Es wird in den Medien oft von 14 - 16 - Jährige gesprochen. Wer z.B. im Fernsehen auftrit ist eigentlich öfters sogenannte Elterngruppen. Also Leute um die 40, die Angeblich nur an der Sache interessiert sind, weil sie ihre Kinder (die Benutzer des Hauses sind) gegen die Übergriffe der Politiker und Polizei schützen wollen.
Auffällig ist auch, daß unter den 36, die im Haus verhaftet wurden, 17 Ausländer waren (davon 9 Deutsche).
Je nach politischer Einstellung und Interesse kann man also die ganze Sache so oder so auslegen.
 
			 
			
					
				
				Verfasst: 02.03.2007, 11:57
				von runesfar
				Ursel hat geschrieben:Kopenhagen würden die "jyder" am liebsten an Schweden verkaufen
Not in a million years. Dazu liebe Ich die Schweden zu viel.
 
			 
			
					
				
				Verfasst: 02.03.2007, 11:59
				von Ursel
				
			 
			
					
				
				Verfasst: 02.03.2007, 17:40
				von Rørviger
				Berndt hat geschrieben:Ursel schrieb:
"...(und Kopenhagen würden die "jyder" am liebsten an Schweden verkaufen)"
Genau. Aber es stecken egoistische Gründe dahinter: Denn wenn das gelinge, wäre es den Einwohnern von Kopenhagen viel einfacher, ihre Eltern, Großeltern und andere enge Verwandte zu besuchen 

 
*hust*
wir haben keine Verwandte in Jylland.
ABER in Malmö und Göteborg.  
 
und die sind keine ausgewandertten Dänen, sondern Schweden.  

 
			 
			
					
				
				Verfasst: 03.03.2007, 15:36
				von runesfar
				Taz hat heute ein leitartikel zum thema....die verstehen das Bücher gebrannt wurden und kitas afgefackelt sind. 
http://www.taz.de/pt/2007/03/03/a0153.1/textdruck
			 
			
					
				
				Verfasst: 03.03.2007, 17:16
				von surprise
				[url=http://www.dr.dk/nyheder/?top]DR-Nyheder[/url] 

 
			 
			
					
				5500 friedliche Demonstranten fürs Ungdomshus
				Verfasst: 03.03.2007, 19:56
				von barthong
				Hallo
da sich ja Bilder von brennenden Barrikaden besser verkaufen als von friedlichen Demonstranten, sei an dieser Stelle an die heutige Demonstration fürs Ungdomshus in Kopenhagen hinweisen. Nur mal so als realitätsabgleich, dass nicht nur steinewerfende Chaoten gegen die Räuming sind. Die Demo hatte 5500 Teilnehmer und verlief friedlich.
Siehe: http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2007/03/03/03165057.htm
Gruß
barthong
			 
			
					
				
				Verfasst: 05.03.2007, 12:40
				von Rørviger
				Friedliche Demonstrationen haben keine Presse.  
 
Als wir damals zu hunderttausend gegen den Irakkrieg des Herrn Fogh-Rasmussen demonstrierten, war die Presse, FUTSCH...und die Demo wurde gezielt kleingeredet.
So ist das nunmal, leider  
Wenn jedoch 20 Verrückte Autos abbrennen und eine Schule demolieren....Tja.  

 
			 
			
					
				
				Verfasst: 05.03.2007, 13:05
				von LutraLutra
				Hej,
ich habe auch einer kurzen Pressenotiz entnommen, dass in Teilen die Medienberichterstattung über die Auseinandersetzungen   in Dänemark und Schweden in die Kritik geraten ist bzw. diskutiert wird.
Außerdem wird "Ungdomshuset" seit dem Morgen abgerissen, was auch vom dänischen Fernsehen gezeigt wurde.
Ich frage mich , ob die Abrisspläne der neuen Besitzer schon seit längerer Zeit bekannt sind und ob nicht  Bilder von einem Kran, der mit einer  Abrissbirne gegen Graffiti-Wände schleudert, erneute Proteste und Unruhen erzeugen könnten.
Viele Grüße
Tarka 

 
			 
			
					
				
				Verfasst: 05.03.2007, 13:25
				von ;O)scar
				Tja ist schon schade das reisserische Berichterstattung in den Medien mehr zieht als die friedlichen Proteste des letzten Tages, aber so scheint das ja wohl immer zu sein.
Ich glaube aber das man den Abriss wohl nicht verhindern konnte, denn durch die ausgesprochenen Drohungen aus Kreisen des Ungdomshuset hätten wir uns sonst wohl auf ein monatelanges hin und her einstellen müssen.
Wenn es jetzt ruhig bleibt bin ich optimistisch das schon bald eine neue Bleibe gefunden ist, falls es wieder mehr zu Krawallen kommt eher weniger.
Wie schon gesagt wir leben nun einmal in einer Demokratie und dort zählt nur das Ergebnis an der Wahlurne.
Falls wir alle unsere Bedürfnisse mit Pflastersteine und Krawallen zu ändern wünschten, würde Kopenhagen schon nicht mehr stehen denn dann hätten schon vorher andere Bürgergruppen die Stadt niederbrennen müssen.
Hilsen
;O)scar
			 
			
					
				
				Verfasst: 05.03.2007, 13:49
				von runesfar
				;O)scar hat geschrieben:würde Kopenhagen schon nicht mehr stehen denn dann hätten schon vorher andere Bürgergruppen die Stadt niederbrennen müssen.
Und - hätten wir was vermisst????
 
			 
			
					
				
				Verfasst: 05.03.2007, 14:09
				von ;O)scar
				runesfar hat geschrieben:;O)scar hat geschrieben:würde Kopenhagen schon nicht mehr stehen denn dann hätten schon vorher andere Bürgergruppen die Stadt niederbrennen müssen.
Und - hätten wir was vermisst????
 
Ich wahrscheinlich schon  

 aber wenn es nach mir ginge müsste Kopenhagen auch nicht Haupstadt von Dänemark sein, meinetwegen könnten wir Folketing und Dronningen auch nach Hammel ziehen lassen  
 
Ich hatte selber schon öfter meinen diversen Chefs vorgeschlagen unsere Abteilungen nach Sønderjylland zu verlegen, dann könnten wir (ich um so mehr 

) so manche Krone sparen, aber leider ziehen da die Firmen in der Region nicht mit  
  
 
			 
			
					
				
				Verfasst: 05.03.2007, 17:34
				von Ursel
				Bitte nicht Oscar - hier ist es meistens so schön ruhig, wer weiß, was da alles mitzöge !
(Wie kommst Du überhaupt auf Hammel?)
ich finde Aarhus als Hauptstadt für Jütland schön - und die anderen können Kopenhagen behalten 
 
Gruß Ursel, DK
 
			 
			
					
				Faderhuset
				Verfasst: 05.03.2007, 18:48
				von Rørviger
				die "christliche" fundamentalistische Sekte, denen das "ungdomshus" von einer bürgerlichen Mehrheit im Kopenhagener Stadtrat verkauft wurde, obwohl man den jungen Menschen 1982 dieses Haus übereignet hatte, schreibt folgendermassen:
Som kristen kirke bygger vi på det bibelske syn på øvrigheden, som vi bl.a. finder i Romerbrevet kap. 13, vers 1-2
Alle skal underordne sig under de myndigheder, som står over dem,
for der findes ingen myndighed, som ikke er fra Gud, og de, som
findes, er forordnet af Gud. Den, som sætter sig op imod dem, der
har en myndighed, står derfor Guds ordning imod, og de der gør det,
vil pådrage sig dom.
Alles klar ???
*kotz*
Mehr von diesen "christlichen" Schmierfinken:
http://faderhuset.dk/