Manchmal Grusel?

Tipps und Fragen, Reiseberichte, Sehenswürdigkeiten, Städte etc.
MaryLou
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Beitrag von MaryLou »

Schade....

Ich lese erst seit ein paar Wochen in diesem Forum fleißig mit und was mir auffällt: Es wird ein Thema begonnen und relativ zügig fangen dann die Mitglieder an, sich gegenseitig virtuell "die Augen auszuhacken".


Hier wurde so ein schönes Thema gestartet, wo ich mich jedesmal freue, wenn wieder jmd. seine Gruselgeschichte postet. Es ist ja relativ "lange" auch gut gegangen, aber nun fängt das wieder an. Was soll das denn?
Natürlich hat jeder seine eigene Meinung, die man hier schreiben kann und auch soll. Aber teilweise find ich den Umgang unter aller Kanone und frage mich, ob die Leute im realen Leben auch so "bissig" sind...

Wahrscheinlich wird dieser Eintrag nun auch zerflückt, aber das musste ich mal loswerden! 8)

Also weiter mit den tollen Gruselgeschichten, ich freu mich :D
Sandsturm(geloescht)

Beitrag von Sandsturm(geloescht) »

Liv Ullmann hat geschrieben: Aber irgendwie gibt es immer wieder Leute die einem im Leben begegnen die meinen sie würden alles toller, besser, schlauer machen als alle anderen.



Da sind wir ja dann einer MEINUNG :mrgreen:
Sandsturm(geloescht)

Beitrag von Sandsturm(geloescht) »

Fantasio hat geschrieben:
Sandsturm hat geschrieben:Hej,
echt lustig dieses Thema [...]
Sandsturm, du bist ja nicht unumstritten hier, aber besser als in dem Beitrag hätte man den Forumsgeist nicht zusammenfassen können :mrgreen:

Danke :mrgreen:

Immer nach dem Motto: Viel feind, viel Ehr :wink:
Nordseefan
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Beitrag von Nordseefan »

@ MaryLou,
die Anonymität des Internets hat halt auch ihre Tücken. Da wird aus einem feigem Häschen schnell mal ein reissender Wolf. Persönliche Abneigungen werden viel deutlicher gezeigt wie im richtigem Leben. Aber schade ist das schon, da hast Du recht. Aber leider auch nicht zu ändern.
nordseefan
Take it easy.
Jaleni
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Beitrag von Jaleni »

@MaryLou
Danke für Deinen Eintrag, ich selbst wollte auch schon einen ähnlichen schreiben :-)

Ich selbst schreibe in div. Foren, aber hier kommt es mir manchmal vor, als wenn es nur ein Hauen und Stechen ist von eingen Schreibern. Keine Ahnung woran das hier speziell liegt *schulterzuck*
Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um so zu sein wie andere mich gerne hätten

[img]http://wuerziworld.de/Smilies/girl/gi60.gif[/img]
eggi1972
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Beitrag von eggi1972 »

hallo,

laßt uns doch einfach zu den "lustigen" und unheimlichen Geschichten zurückkehren.

Meine Eltern haben sich mal bei der Anreise verspätet und im dunkeln das Haus erst nach über eine Stunde suchen im Wald von Hals gefunden.
Mein Vater ist auch einige Male zu diversen Häusern gelaufen und hat die Hausnummer gesucht. Ich hoffe, er hat keinen erschreckt.

Ich möchte auf jeden Fall keinen spätabends an "meinem " Ferienhaus entdecken.

Schönes Wochenende
Johanno
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Beitrag von Johanno »

Sandsturm hat geschrieben:Hej,


echt lustig dieses Thema...


Auf der einen Seite die Wofskin Fraktion mit ihren verzogenen Kötern , die zwar natürlich alle gehorchen und superlieb sind...man halt nur vergessen ihnen auch eine vorrangige Rudelaufgabe zu übergeben.
Unser Hund schlägt jedenfalls an, ohne wenn und aber.

...

Grusel bekomme ich wenn ich an die Zukunft der verwöhnten Einzelzucht denke.
Nicht wirklich nachvollziehbar, warum du ein interessantes, spanndendes Thema kaputt redest. Aber wenn man deine Beiträge so nachverfolgt, ist es eigentlich gar nicht so verwunderlich.

Manche Leute müssen halt zu allem und jedem etwas beitragen, egal wie sinnfrei. Das du in diesem Zusammenhang von Wolfskin Fraktionen, verzogenen Kötern und verwöhnter "Einzelzucht" redest, zeigt auch, dass dich das Thema nicht im geringsten interessiert hat, sondern du dir ein paar Fetzen rausgesucht hast und daraus irgendeinen Bullshit zusammen geschrieben hast, der im Prinzip mit dem eigentlichen Thema nicht das geringste zu tun hat.

Dabei sind es solche Themen, mit heiteren manchmal auch traurigen, aber auch spannenden Geschichten, die so ein Forum interessant und lesenswert machen.
Johanno
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Beitrag von Johanno »

@Reimund

Ich glaube da bekäme ich Depressionen.
Ich denke, in einem Ferienhaus hält man sich schön öfter auf, als wenn man Urlaub im Hotel macht und wenn ich mich dann viel in so einer dunklen Hütte aufhalten müsste, oh je.

Und nachts ist es bestimmt richtig gruselig :D.

Gruss
Johanno
Johanno
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Registriert: 18.08.2009, 23:34

Beitrag von Johanno »

Jaleni hat geschrieben:@MaryLou
Danke für Deinen Eintrag, ich selbst wollte auch schon einen ähnlichen schreiben :-)

Ich selbst schreibe in div. Foren, aber hier kommt es mir manchmal vor, als wenn es nur ein Hauen und Stechen ist von eingen Schreibern. Keine Ahnung woran das hier speziell liegt *schulterzuck*
Ich weiss schon, woran das liegt. Sind einige wenige, leider.
Liv Ullmann
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Beiträge: 80
Registriert: 02.06.2010, 14:22

Beitrag von Liv Ullmann »

Hallo mir ist auch noch was gruseliges eingefallen!!

Ich war damals mit den Pfadfindern für 3 Wochen in Schweden, wie Pfadfinder das so machen natürlich im Zelt!
Wir hatten einen Zeltplatz mitten im Wald auf einer Lichtung neben einem See.
Die Toilette war 15 strammer Fußmarsch durch den stockdunklen Wald zur erreichen oder man ging in der Nähe der Lichtung auf ein Plumpsklo....
Das war schon sehr sehr gruselig, selbst wenn man mit Mehreren gegangen ist war es echt sehr furchteinflössend.
Wir haben dann Reihum einen Hajk über mehrere Tage gemacht und sind dann 3 Tage mit dem Kanu auf dem Wasser unterwegs gewesen.
Das war so, das man von See zu See fahren konnte, weil die teilweise duch Schleusen verbunden waren.
Für Nachst hat man dann vom Boot nach einem geeignetem Schlafplatz für das Zelt Ausschau gehalten, klar auch wieder in den Wildnis. Im dunklen Wald musste man sein Geschäft verichten ohne Plumpsklo!!
Klar war es auch irgendwie romantisch mit Lagerfeuer usw.
In der 2. Nacht sind dann irgendwelche Geräusche vor dem Zelt gewesen, wir hatten aber so einen Schiss nachzusehen das wir es dann gelassen haben.
Am nächsten Morgen konnte man dann sehen was es gewesen war, und zwar Ratten haben unser draußen vergessenes Proviant aufgefressen.
Die Geräusche dazu haben sich angehört als wären es riesige Tiere gewesen...
Die Phantasie spielt einem dann ja schon Streiche.
Ich würde sehr gerne da noch einmal hin und die ganze Natur genießen, vielleicht wenn die Kinder größer sind, kann man ja auch mal so eine Kanutour über mehrere Tage machen. Alleine die Seerosen auf den Seen war Atemberaubend.
Wenn da nicht immer dieser Adrenalinspiegel gewesen wäre...
Gut Pfad +
LG Mel
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken!
Johanno
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Registriert: 18.08.2009, 23:34

Beitrag von Johanno »

Erinnert mich irgendwie an Blairwitch Project :mrgreen:.
Danke für die Geschichte. Am besten ich lese mir den Thread nochmal durch, wenn ich in DK bin :mrgreen: :mrgreen: :shock:
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo @ Mel,

da haben wir ja etwas gemeinsam, obwohl meine Zeit beim DPB schon so lange her ist, dass es mir vorkommt als wäre das bereits in einem "früheren Leben" gewesen.

Zelten im Wald ( selbst in Deutschland) hat besonders für Wölflinge schon etwas Besonderes.
Insbesondere die übermütigen Jungwölfe sahen ja gerne ihre "Aufgabe" darin die Jüngeren , was die Angst angeht, durch gewisse "Rituale" was die etwas "abzuhärten".

Dann wurde man schon mal bei nächtlichen "Orientierungsübungen" mehr oder weniger "zufällig" , alleine oder in kleinen Gruppen über den stockdunklen Friedhof geschickt
Natürlich "gewürzt" mit "kleinen Extra-Effekten" wie Leute die sich da zweischen den Büschen versteckten und leise herumraschelten, Käuzchenrufe imitierten usw..
Auch der Weg mit einer funzeligen Taschenlampe zu den selbstgebauten "Donnerbalken" im Wald (damals noch erlaubt) war für viele Kleinere schon eine regelrechte Mutprobe.

Damals (schon über 35 Jahre her) gehörte das fand man das einfach völlig normal, und sobald man zum Jungwolf befördert wurd im Nachhinein eher lustig.

Heute dagegen würde wohl jeder Gruppenführer und Stammesführer erst einmal von den "Glucken-Eltern" vor den Kadi gezerrt werden, die Medien würden eine Räuberpistole draus machen und damit 3 Wochen "Sommerloch" ausfüllen, Politiker aus den hinteren Bänken würden sich die Chance nicht entgehen lassen um da einen Skandal draus zu machen und sich per Forderung nach strengeren Gesetzen profilieren zu wollen.
Und die Kiddies bekämen eine mehrjährige Therapie verordnet, damit bloss kein dauerhaftes seelisches Trauma zurückblibt.

Na ja, meiner Generation scheint es jedenfalls nicht geschadet zu haben, und vielleicht ist das auch gerade der Grund warum ich nicht zu den Leuten gehöre die sich in einsamen Ferienhäusern nachts einigeln, verrammeln und am liebsten einen dänischen Wach-und Schliessdienst mit der Objektüberwachung beauftragen würden.

Wie gesagt, es ist völlig normal wenn man als Großstädter von einer gewissen , schwer zu definierenden Unruhe befallen wird, wenn man sich plötzlich in einer völlig ungewohnten Umgebung aufhält.
Das ist eine ganz normale Reaktion des Unterbewusstseins, das sich erst auf die völlig ungewohnte Stille und die tiefschwarze Dunkelheit ohne Strassenbeleuchtung usw. gewöhnen muss

Aber Angst nachts überfallen oder augeraubt zu werden muss man in Dänemark nun wirklich nicht haben.
Ich denke mal das lebt man in jeder deutschen Kleinstadt mittlerweile gefährlicher, egal was man da auch an Schlössern und Riegeln im eigenen Haus verbaut.
Und komischerweise haben auch die wenigsten Urlauber Bedenken, im "sonnigen Süden" bei offener Balkontür zu schlafen, obwohl dort die Kriminalitätsqute sehr hoch ist und viele verlockende Wertsachen und auch Bargeld in den Zimmern aufbewahrt werden.

Ich bin jedenfalls bereits wieder wild entschlossen mir als "Belohnung" eine kleinere Auszeit in DK zu gönnen, sobald meine Probezeit herum ist und ich Anspruch auf Urlaub habe.
Schliesslich muss ich dieses Jahr noch 21 Tage Urlaub "verbraten".

Gruß

Reimund
MaryLou
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Beitrag von MaryLou »

Gerade ist mir eine "leicht" gruselige Geschichte wieder eingefallen, die meiner Schwester und mir im September 2008 in Blåvand passiert ist.

Meine Eltern, meine Schwester und ich waren vor gut zwei Stunden in unserem schönen Ferienhaus angekommen, hatten alle Sachen ausgepackt und wir beiden Mädels hatten es uns erstmal schön auf der Terasse gemütlich gemacht und unsere Eltern zum Einkaufen geschickt 8) :mrgreen:
Naja, ein wenig kaputt von der Fahrt, döste man so in seiner Liege vor sich hin... als wir da so lagen, schlugen wir gleichzeitig unsere Augen auf, weil wir beide das Gefühl hatten, dass wir beobachtet werden. Und so war es auch: Etwa einen Meter von der Liege meiner Schwester entfernt saß ein Fuchs und "grinste" uns förmlich an. Im ersten Moment sind wir beide etwas erschrocken, denn mit sowas rechnet man nicht unbedingt. Dem Fuchs allerdings schien es doch zu gefallen... denn er legte sich hin und döste. Daraufhin hab ich mich von meiner Liege ins Haus geschlichen und noch ein paar Erinnerungsfotos von dem kleinen Kerlchen geschossen.
Nach gut 5 Minuten schaute er uns beiden Mädels nochmal an, drehte sich um und sprang wieder ins Tannendickicht...

Für meine Schwester und mich war jetzt nicht unbedingt so gruselig, dass der Fuchs mit auf der Terasse gesessen hat, sondern eher die Verbindung zu einer traurigen Geschichte, die sich 2 Wochen bevor wir nach Blåvand gefahren sind, ereignete.
Wir hatten einen kleinen 1 1/4 jährigen Chihuahua-Rüden. Diesen haben wir über alles geliebt. Leider wurde er von einem freilaufenden Schäferhund angegriffen und totgebissen, als wir mit ihm -angeleint- vor unserem Haus standen. Der Kleine war auf der Stelle tot und wir alle fassungslos. :(

Dieser Fuchs den meine Schwester und ich damals auf der Terasse mitsitzen hatten... er war unserem Kleinen so extrem ähnlich. Dieser Blick, das Dösen... als ob sich unser Kleiner nochmal von uns verabschieden wollte. Selbst Freunde von uns waren der Meinung, als wir ihnen die Fotos von dem Fuchs zeigten.

Ihr könnt mich jetzt gerne für verrückt erklären, ich bin ansonsten null esoterisch etc. veranlagt... aber diese Situation wird ewig in meinem Kopf bleiben :wink:
Silvia W.
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Beitrag von Silvia W. »

Hallo Mary Lou,

ich habe tstsächlich Gänsehaut. Ich bin zwar keine Esotante, aber ich glaube schon, dass sich euer Hund von euch verabscheiden wollte und vor allem zeigen wollte, dass es ihm dort, wo er ist - gut geht.

Sehr schöne und ergreifende Geschichte. Es tut mir keid, dass ihr euren Kleinen so früh verloren habt.

Gab es wenigstens ein Nachspiel für den Schäferhund? Maulkorbpflicht, Leinenauflage ect.?
Liebe Grüße
Silvia
MaryLou
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Beitrag von MaryLou »

@ Silvia W.

Du hast eine PN. Möchte das hier im www nicht so breit treten :wink:

Auf jeden Fall hat der Hund seine Auflagen bekommen, dafür haben wir schon gesorgt!
Das waren wir dem Kleinen schuldig...außerdem hätte es ja auch die kleine Nachbarstochter sein können, die angegriffen worden wäre.

Das soll jetzt nicht so rüberkommen, als hätte ich was gegen Schäferhunde. Um Gottes Willen. Wir hatten auch schon große und kleine Wuffis... aber jeder braucht seine Erziehung. Und wenn mein Hund nicht vernünftig spurt, dann darf ich ihn halt nicht von der Leine lassen, gerade nicht im Wohngebiet!