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Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 11.12.2015, 16:26
von breutigams
Ist nun mal so .
Dänen sind vielseitig und flexibel.
Ist hier in jedem Bereich so , man braucht es nicht gelernt zu haben um es zu machen.
Hilsen Peter
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 11.12.2015, 17:24
von breutigams
Zugschaffner sagen zur ID-Kontrolle: "Wir schaffen und wir können das"
Flüchtlinge auf dem Kopenhagener Bahnhof
Scanpix
Die Zugschaffner erklären sich bereit, bei den von der Regierung beschlossenen Pass- und Visakontrollen mitzuwirken, sollten mittelfristige Grenzkontrollen eingeführt werden und "außergewöhnliche Umstände" dies erfordern. Das sagt der Vorsitzende von Dansk Jernbaneforbund, Henrik Horup, nachdem das Parlament am Freitag einen entsprechenden Gesetzesvorschlag verabschiedet hat. "Wir wissen, dass sich DSB nicht um diese Aufgabe reißt, aber wir sind der Meinung, dass unsere Mitarbeiter kompetent genug sind, um die Aufgabe zu lösen, falls sie ihnen gestellt wird." Zugpersonal sei als öffenliche Personen den Kontakt mit Kunden gewohnt. "Sie brauchen natürlich eine Anleitung, welche Befugnisse sie haben. Was sie können, was sie dürfen und wie sie reagieren sollen, wenn sie Unregelmäßigkeiten entdecken", so Henrik Horup. "Sie sind es ja gewohnt, Leute zu kontrollieren. Daher denke ich nicht, dass diese Aufgabe sonderlich neu für sie ist. Die größte Herausforderung liegt in der Logistik." DSB wollte sich zum Thema gestern nicht äußern. Am Donnerstag hatte DSB mitgeteilt, dass das Zugpersonal für die von der Regierung angedachten Pass- und Visakontrollen nicht ausgebildet sei und man diese Aufgabe nicht zu übernehmen wünsche
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 12.12.2015, 18:57
von Hendrik77
Hejsa !
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-daenemark-will-eigentum-beschlagnahmen-a-1067430.html Erst kaum Flüchtlinge aufnehmen und dann sowas, das kann doch nicht deren Ernst sein

?
Venlig hilsen
Hendrik77
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 12.12.2015, 19:47
von Kairos
Hendrik77 hat geschrieben:Hejsa !
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-daenemark-will-eigentum-beschlagnahmen-a-1067430.html Erst kaum Flüchtlinge aufnehmen und dann sowas, das kann doch nicht deren Ernst sein

?
Venlig hilsen
Hendrik77
Was ist so schlimm daran? Das ist eine Prozedur, die jeder Deutsche, der in Deutschland Harz 4 beantragt, über sich ergehen lassen muss.
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 12.12.2015, 20:00
von mieke
Die Idee wurde ja schon im November aufgebracht und
mieke hat geschrieben:bevor man sich über DK echauffiert oder wahlweise lustigt macht sollte man bedenken, dass bspw. in D für Existenzsicherung nach AsylbLG gilt:
Voraussetzung für alle Leistungen ist die materielle Bedürftigkeit:keine ausreichendes Einkommen/Vermögen, keine leistungsfähigen unterhaltspflichtigen Angehörigen etc
Quelle: http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/ppt_krankenhilfe_asylblg_sgb12.pdf S.5
Der Nachweis der Bedürftigkeit ist doch grdstzl. nicht falsch, daran muss sich jeder Inländer der Hilfe vom Staat will auch halten.
Auf der Flucht oder Migrant zu sein, bedeuted nicht automatisch, völlig mittelllos zu sein, auch wenn viele es vielleicht sind.
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 13.12.2015, 00:39
von Hendrik77
Kairos hat geschrieben: Was ist so schlimm daran?
Hejsa !
Schlimm daran finde ich den im Artikel genannten Freibetrag, das Dänemark ja kein armes Land ist und das man Flüchtlingen pauschal unterstellt ausschließlich wegen Sozialleistungen z.B. in Dänemark ihre Heimat verlassen zu haben.
Venlig hilsen
Hendrik 77
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 14.12.2015, 16:58
von harkon
mieke hat geschrieben: Auf der Flucht oder Migrant zu sein, bedeuted nicht automatisch, völlig mittelllos zu sein, auch wenn viele es vielleicht sind.
Völlig richtig.
Ein Großteil der "Flüchtlinge" konnte auf dem Weg von ihrem jeweiligen Heimatland über etliche sichere Länder bis nach Deutschland oder Dänemark nicht gerade geringe Mittel für Schleuser von z. T. über 10.000,- Euro pro Person aufbringen - und das in Ländern, in denen der Jahresverdienst in manchen Fällen gerade mal vierstellig ist, so dass die Frage durchaus gerechtfertigt erscheint, woher diese Mittel stammen.
Ungeachtet dessen, dass die - außer sie sind in Schlauchbooten direkt aus Syrien in Deutschland oder Dänemark angekommen - "Flüchtlinge" sich weder nach nationalem noch nach internationalem Recht legal im jeweiligen Land aufhalten können, ist doch angesichts von weit über 80 %, in einigen Fällen über 90 % alleinreisender Männer die ganz spannende Frage, warum diese Menschen ihre Ehefrauen, Kinder und anderen Familienmitglieder genau dort zurückgelassen haben, wo ihnen angeblich Tod, Folter und Verhaltung drohen.
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 14.12.2015, 17:11
von 25örefan
Die Entscheidung der Väter: Schutz für die Familie
Da viele Familien aus Krisengebieten sich ohnehin keine gemeinsame Flucht leisten könnten, müssen sie abwägen zwischen den verschiedenen Risiken. Viele Familienväter fällen dann laut Pro-Asyl-Chef Burkhardt eine klare Entscheidung: "Lieber gehe ich selbst das Risiko ein und bringe meine Frau und die Kinder erst mal nicht in Gefahr." Erst nach geglückter Ankunft in Europa wollen die Männer dann ihre Frauen und Kinder per Familiennachzug nach Deutschland holen - sicher und legal.
http://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-1051755.html
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 15.12.2015, 12:37
von dina
Gerald, was sagst du dazu, dass einige wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehren, wenn es mit der Familienzusammenführung nicht klappt?
Soweit ich es verstehe, ist die Möglichkeit, Asyl gewährt zu bekommen für von Verfolgung, Folter und Tod bedrohte Minderheiten gedacht, so wie es die Juden unter Nazideutschland waren, und nicht schlechte Zukunftaussichten oder Krieg im Heimatland.
LG Tina
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 15.12.2015, 17:52
von Hendrik77
Hejsa !
Die Syrer flüchten bestimmt nur vor der Bombenstimmung in ihrem Land.

Ich denke schon das Bürger
krieg ein berechtigter Grund ist zu flüchten / seine Heimat zu verlassen und wer kann es ihn verübeln nicht nur in den Libanon zu flüchten, sondern gleich nach Europa.
Venlig hilsen
Hendrik77
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 15.12.2015, 22:08
von Tenda
Irgendwie hast Du ja Recht Tina - wobei ich Krieg im Heimatland durchaus als einen Grund zur Flucht sehe. Das muss furchtbar sein... weiss ich jedenfalls aus den Erzählungen meiner Eltern.
Was ich wirklich schwierig finde ist, zu unterscheiden, ob jemand hier her kommt weil er unsere Hilfe wirklich braucht - oder weil er unsere Hilfe missbraucht. Aber wie will man das einschätzen und heraus finden?
Ich glaube, dort liegt das eigentliche Problem.
An unserer Hilfsbereitschaft mangelt es zunächst jedoch aber zum Glück nicht.
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 15.12.2015, 22:38
von 25örefan
dina hat geschrieben:Gerald, was sagst du dazu, dass einige wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehren, wenn es mit der Familienzusammenführung nicht klappt?
Soweit ich es verstehe, ist die Möglichkeit, Asyl gewährt zu bekommen für von Verfolgung, Folter und Tod bedrohte Minderheiten gedacht, so wie es die Juden unter Nazideutschland waren, und nicht schlechte Zukunftaussichten oder Krieg im Heimatland.
LG Tina
Wenn Du selbst Mann, Frau oder Kinder hast, kannst Du die Entscheidung, Mann, Frau, Kinder, Eltern etc. nicht allein zurückzulassen sicherlich verstehen, insbesondere, wenn Du mit Deiner Flucht nur Dich selbst retten kannst.
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 16.12.2015, 08:57
von harkon
Keiner dieser eingewanderten Menschen kann sich in Deutschland oder Dänemark faktisch rechtmäßig aufhalten, da wohl niemand von Syrien ohne Umweg mit dem Schlauchboot nach Bremerhaven oder Hvide Sande gekommen ist, ungeachtet dessen, dass Krieg im Herkunfstland eben keinen Asylgrund darstellt, auch nicht der Wunsch nach einem "besseren Leben".
Aus diesem Grund gibt es nationales und internationales Recht, das die Einwanderung von Menschen regelt, für Deutschland u. a. das Grundgesetz, für Europa u. a. die Genfer Konvention und das Dublin-III-Abkommen.
Wenn jetzt Bürger aus ihrem bloßen Bauchgefühl heraus annehmen, dass für die aktuelle Einwanderung, die zweifelsfrei auf Jahrzehnte hin weg die wirtschaftlichen, politischen, kulturellen, religiösen und persönlichen Belange von Menschen verändern werden, Gefühle oder Meinungen anstatt bereits bestehender Gesetze treten sollen, ist dies mit der Aushöhlung des Rechtsstaats gleichzusetzen, was u. a. dazu führt, dass Richter das Strafmaß, das sie laut StGB für eine Straftat aussprechen müssten, nicht mehr aussprechen können, da der Rechtsstaat aufgrund einer kriminellen Politik ausgesetzt ist.
Wohin dieser eine Fall in einem Passauer Gericht in großem Zusammehang führt, ist zumindest jedem klar denkenden Menschen klar: in Anachie und Bürgerkrieg.
Nicht ohne Grund beschäftigen sich Bürger, die es sich leisten können, heute bereits mit Auswanderungsszenarien weitab von Europa.
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 16.12.2015, 10:00
von MrMinden
harkon hat geschrieben:Nicht ohne Grund beschäftigen sich Bürger, die es sich leisten können, heute bereits mit Auswanderungsszenarien weitab von Europa.
Sehr interessanter Gedankengang!
Gibt es dazu auch Verweise oder ähnliches?
Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 16.12.2015, 10:37
von Hendrik77
harkon hat geschrieben:Keiner dieser eingewanderten Menschen kann sich in Deutschland oder Dänemark faktisch rechtmäßig aufhalten, da wohl niemand von Syrien ohne Umweg mit dem Schlauchboot nach Bremerhaven oder Hvide Sande gekommen ist, ungeachtet dessen, dass Krieg im Herkunftstland eben keinen Asylgrund darstellt, auch nicht der Wunsch nach einem "besseren Leben".
Aus diesem Grund gibt es nationales und internationales Recht, das die Einwanderung von Menschen regelt, für Deutschland u. a. das Grundgesetz, für Europa u. a. die Genfer Konvention und das Dublin-III-Abkommen.
Hejsa !
Laut dem deutschen Grundgesetz gibt es ein Recht auf Asyl geknüpft an bestimmte Bedingungen bzw. bestimmte Umstände in der Heimat. Das europäische Recht lässt ebenfalls zu Asyl zu beantragen bzw. das der Antrag überprüft wird oder möchte hier jemand das Gegenteil behaupten? Dann bitte ich doch um Angabe der jeweiligen Quellen und/oder Gesetze. Das Dublin III Abkommen dient meiner Meinung nach eh nur dem Schutz der europäischen Staaten ohne Grenzen zu nichteuropäischen Staaten und war ja zeitweise außer Kraft gesetzt. Ob legal oder illegal liegt wohl im Auge des Betrachters, aber Fakt ist das es Migranten nach Deutschland oder Dänemark geschafft haben ohne registriert zu werden z.B. in Italien,Österreich,Griechenland und den Balkanstaaten. Es fällt mir schwer zu glauben das alle in den jeweiligen Ländern kein Kontakt zu der dortigen Polizei etc. hatten und das behaupten ja nicht Mal die Migranten selbst.
Venlig hilsen
Hendrik77