Händy ist doch ein urschwäbisches Wort (Hän di koi Kabel). Trotzdem bin ich dabei auf Mobiltelefon umzusteigen.
Man muß wirklich nicht alles mitmachen und diese englischen Worte, die so toll wirken sollen, sind einfach nur langweilig. Mit den "einheimischen" Wörtern interessiert man sich mehr für die Sprache, wenigstens ein dänisches Wort kennt man dann und die Vielfalt geht verloren, wenn von Norwegen über Dänemark bis Frankreich nur noch "Grand Openings" stattfinden.
galaxina hat geschrieben:na glamourgirl, wieder erholt?
man koennte jetzt ja mal dazu uebergehen und ueber vornamen wie KEVIN und PAMELA zu diskutieren. es sind meine absolten favoriten, auch wenn sie nicht sehr deutsch klingen...gleich danach kommen antony und cindy
Tja, man weiß kaum, was schlimmer ist:
Seine Kinder Enrico, Raik oder Schaniehß zu nennen, oder Jens, Søren oder Brian. ha-ha...
... Wer hätte es gedacht: Wörter können wandern!!!
Auch deutsche Wörter wandern durch die Welt. Falls es jemanden interessiert, hier der Link (Ziat aus Wikepedia: link = als englisches Lehnwort die Verbindung, das Bindeglied)
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rterwanderung
Sind die "gewanderten Wörter" nun furchtbar, nervig oder "cool" ???
Ich glaube, Sprache ist etwas Lebendiges und daher ständiger Veränderung unterworfen, auch wenn uns das vielleicht nicht gefällt.
Unmoeglich sowas... wenn deutsche Eltern originell sein wollen, koennen sie ihre Kinder doch auch Mittwoch, Aprikosen, Dezember, Tiggerlilie oder Bottrop nennen. Im Englischen gibt es immerhin auch die Wednesdays, Peaches, Aprils, Tiger Lily's oder Brooklyns. Solche Ideen kann man doch aufgreifen und wunderschoen eindeutschen.
"Ich moechte meine Zwillinge umtaufen lassen."
"Wie heissen die beiden denn?"
"Castrop und Rauxel."
"Das ist ja wirklich nicht schoen, welche Namen sollen sie denn haben?"
"Wanne und Eickel."
Was ist denn daran so unschoen, den Kinden DEUTSCHE Namen zu geben???? Die Briten (oder Daenen oder Franzosen) taufen ja ihre Neugeborenen auch nicht einfach so Karlheinz oder Wolfgang...
pipeline hat geschrieben:
Unmoeglich sowas... wenn deutsche Eltern originell sein wollen, koennen sie ihre Kinder doch auch Mittwoch, Aprikosen, Dezember, Tiggerlilie oder Bottrop nennen. I
das mit staedtenamen, alo ich weiss nich. das erinnert mich an die nazigoeren "Dresden" von prussian blue
..ist eben alles Gechmackssache. Urs, Brunhilde, Kunigunde, Waltraud finde ich auch nicht wirklich schön.
Den merkwürdigen amerikanischen Kreationen kann ich auch nichts abgewinnen. Ich finde zwar die Stadt Paris schön, doch "Paris Hilton"...???? Wobei letzteres fast ein originelles Wortspiel sein könnte (gibt es ein Hilton in Paris?)
Doch mal was anderes bei dieser Diskussion: Die Übernahme von Wörtern aus anderen Sprachen beweist doch auch Offenheit für die andere Kultur.
Wo ist denn die Grenze, wenn ich auf den urdänischen oder urdeutschen bestehen möchte.
Bei der ganzen Diskussion beschleicht mich manchmal ein "komisches" Gefühl. Wo fängt denn die Abgrenzung zum Anderssein an?
Vielleicht liegt aber mein komisches Gefühl nur an meinen deutschen Wurzeln und der deutschen Vergangenheit.
HH-deern hat geschrieben:... Wer hätte es gedacht: Wörter können wandern!!!
Auch deutsche Wörter wandern durch die Welt.
Hej,
alles schon mal dagewesen...
[url=http://www.dk-forum.de/forum/viewtopic.php?t=7959&highlight=ausgewanderte+w%F6rter]Siehe hier[/url] und [url=http://www.die-macht-der-sprache.de/]hier[/url].
Wenn man für einen der nervigen "Anglizismen" ein passendes deutsches Wort kennt, kann man sich ja bemühen, das auch zu benutzen. Mein Lieblingswort ist ja bekanntlich "Heimseite" statt Homepage. Dann gucken immer gleich alle so komisch... hihi...
Man sollte das aber lieber mit Vergnügen und nicht mit Verbissenheit betreiben (das heißt mit Spaß und nicht mit dem hier im Titel erwähnten "Hass").
das mojn ist von kaufleuten, die in der naehe von berlin taetig waren, eingefuehrt worden. deshalb wird es auch nich ueberall gleichermassen gern gehoert...