

Na ja, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.pipeline hat geschrieben:Aber Haggis ist was leckeres und sehr gesund! Leber und Nierchen vom Schaf (traditionell) bzw Rind (heutzutage), klein gehackt, mit Hafermehl vermischt und kraeftig gewuerzt und wie eine Wurst gekocht. Dazu ein Kartoffel-Rueben-Brei, und ich mach immer eine Whiskysauce dazu (bei uns gibt es Haggis naemlich durchaus oefter mal - allerdings gekauft, ich mach die Wurst net selber, wuerde auch die richtige Wuerze nicht hinkriegen).
Ich trau mir mal zu behaupten, daß ein Haggis in Marokko ungefähr genauso ist wie Königsberger Klopse in Chilereimund1012 hat geschrieben:in Schottland habe ich noch keine Hammelnieren gegessen, aber die Dinger sind mir in Marokko schon mal "untergeschoben" worden.
Man muss beim Haggis uebrigens einrechnen, dass die "an Touristen vermittelte" Zubereitungsart seit Ewigkeiten nicht mehr gilt. Viel zu aufwendig. Man findet heute nur noch 10% der angebotenen Haggisse die wirklich vom Schaf sind - der Rest kommt vom Rind! Ausnahmen gibt es noch auf den Hebriden und in absoluten Spezi-Geschaeften...Pelzi hat geschrieben:Ich trau mir mal zu behaupten, daß ein Haggis in Marokko ungefähr genauso ist wie Königsberger Klopse in Chilereimund1012 hat geschrieben:in Schottland habe ich noch keine Hammelnieren gegessen, aber die Dinger sind mir in Marokko schon mal "untergeschoben" worden.![]()
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Solche Sachen kann man nur im Orginal essen und wirklich - es gibt SchlimmeresEin brasilianischer Rum schmeckt auch nur in Brasilien, selbst wenn die Flasche hier genauso aussieht (es sei denn, man bezieht direkt aus der Brennerei).
Da ich auswärts gern mal Sachen esse, von denen ich nichts weiß, hab ich mir die Zubereitungsart von Haggis auch erst ein paar Tage später im Reiseführer durchgelesen. Und ich lebe immer noch![]()
Viele Grüße
Iris
schade, wieder kein erster platz!MichaelD hat geschrieben:Um nochmal zum Thema zu kommen: Es sieht aus, als ob die Statistik schlicht falsch war:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/artikel/422/113309/
Scheint als ob da mal wieder keiner die Texte zun den Tabellen gelesen hat.
Mir fällt u.a. auf, dass die dänischen Daten von 1992 waren!!!
Gruss Michael
Berlin (AP) Krankheiten wegen falscher Ernährung verursachen jährlich rund 70 Milliarden Euro Kosten. Dies stellt die Regierung nach Medienberichten in einem Programm gegen die Fettleibigkeit der Deutschen fest, das am (morgigen) Mittwoch offiziell vorgestellt werden soll. Nach alarmierenden Zahlen will die Bundesregierung bis 2020 dafür sorgen, dass die Deutschen gesünder essen und sich mehr bewegen. Vor allem der Trend zum Übergewicht bei Kindern soll gestoppt werden.
Erarbeitet wurde das Programm von Verbraucherminister Horst Seehofer (CSU) und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD).
Auch die CDU-Verbraucherpolitikerin Julia Klöckner zeigte sich besorgt über die hohen Quoten Übergewichtiger in Deutschland. Bei den Drei- bis 17-Jährigen seien es etwa 15 Prozent, bei den Erwachsenen sogar 42 Prozent der Frauen und 58 Prozent der Männer. Gleichzeitig gebe es bei Mädchen zwischen neun und 13 Jahren häufig Magersucht. «Die Schere geht sehr, sehr auseinander», sagte Klöckner im Deutschlandfunk.
Viele Kinder und Jugendliche wüssten wenig über Ernährung. Schüler kämen mit einem Snickers und einer Cola als Frühstück in die Schule. «Es ist sehr traurig», sagte Klöckner. Es gehe um Wissensvermittlung in der Schule, aber auch um das Vorbild im Elternhaus und um gemeinsame Mahlzeiten. Aufgabe der Bundesregierung sei es, Maßnahmen zu koordinieren. Mit Verboten lasse sich wenig erreichen. «Wichtig ist für uns eine Einsicht, dass Bewegung und Ernährung zusammengehören», sagte Klöckner. Jeder müsse für sich selbst Verantwortung übernehmen.
Auch die Bundesregierung setzt in ihrem Fünf-Punkte-Plan nach Medienberichten nicht auf Gesetze oder Verbote. Vielmehr geht es um Aufklärung. So sollen den Berichten zufolge Lebensmittel besser nach Kaloriengehalt gekennzeichnet werden. Auch in Schulen und Kitas soll die Ernährungsaufklärung verbessert werden. Auf sozial schwache Familien soll besonderes Augenmerk gelegt werden.
Außerdem soll die Verpflegung in Kantinen, Krankenhäusern und Heimen verbessert werden. Statt Süßigkeiten sollten Obst und Gemüse als Snacks angeboten werden. Der Bund will sich darüber hinaus gemeinsam mit Ländern und Kommunen für mehr Bewegung im Alltag einsetzen. Nötig seien dazu attraktive Spielplätze, sichere Fahrradwege, wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten und schöne Parks.
Ziel ist es, den Ernährungszustand der Deutschen «nachhaltig zu verbessern». Bewegung müsse dauerhaft in den Alltag integriert werden, heißt es den Berichten zufolge in dem neunseitigen «Aktionsplan».
http://www.bmelv.de/
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Quelle: www.yahoo.de