Mehr deutsche als dänische Beiträge z.Thema: Aus..

[Ursel]

Hej allesammen!
kann es eigentlich sein, daß mein Eindruck stimmt?
ich habe so das Gefühl, daß sich viel mehr Deutsche an das Forum wenden, um genaue Hilfen, Tips und Erfahrungen zum Thems "Auswandern" zu bekommen als umgekehrt Dänen.
Wenn ja, woran liegt das?
Wandern mehr Deutsche nach DK aus?
Fühlen sich die Deutschen dabei unsicherer als Dänen, die nach Dtld. wollen?
Haben die Dänen evtl. mehr Vorkenntnisse als die Deutschen (wenn ja, woher, warum?)?

Bin gespannt auf die Antwort, vielleicht irre ich mich ja auch nur!
Aber so eine Diskussion wie jetzt gerade zum Thema "Auswandern, aber wie" läuft, gab es doch schon in abgewandelter Form mehrmals hier, habe ich aber auf Dänisch noch nicht erlebt - oder habe ich nur gut geschlafen???

Gespannte Grüße - Ursel, DK

[Berndt]

Ob mehr Deutsche nach DK auswandern als umgekehrt, könnte man wohl statistisch feststellen. Meine Frau und ich waren früher im konsularischen Dienst der dän. Botschaften in Bern, bzw. Bonn beschäftigt, wo wir täglich unzählige Fragen haben beantworten müssen, so wie sie eben hier im Forum von Deutschen gestellt werden. Es handelte sich fast immer um Probleme, die trotz allen Vorbereitungen von zuhause nicht vorauszusehen waren. Wir hatten den allgemeinen Eindruck, daß die Dänen, mit denen wir sprachen, über die Verhältnisse in Deutschl. sehr gut informiert und wirklich im klaren waren, was nach einem Umzug zu erwarten war. Vielleicht hatten/haben die Dänen also mehr Vorkenntnisse als die Deutschen, weil es über Deutschland wesentlich mehr Material gibt und allgemein verbreitet wird, als was für Deutsche, die nach DK wollen, von dänischer Seite zur Verfügung gestellt wird. Nur eine These.
Grüße, Berndt


Bearbeitet von - berndt am 16.01.2004 00:18:55

[Ralf]

Hallo Ursel,

auch ich kann nur ein wenig "spekulieren" warum das so ist.
Aber zwei Dinge sind Fakt:

1. Da es so ca 15x soviele Deutsche wie Dänen gibt, ist natürlich der Anteil der Ausreise-Willigen wesentlich höher (das ist natürlich ein "schwaches", aber vieleicht nicht zu unterschätzendes Argument).

2. Umfragen belegen, dass (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) weit über 90% der Dänen (aber auch ALLE ANDEREN Skandinavier) mit Ihrem Land und ihrem Leben sehr zufrieden sind.
In Deutschland lag die Quote meine ich bei etwas über 60% (ob die noch stimmt )?

Außerdem habe ich den Eindruck (wenn man die letzte große Diskussion über das Auswandern verfolgt hat, und ohne irgendwelche Leute zu "beleidigen), dass viele sehr naiv an das Thema heran gehen, und es teilweise wie eine "Bauchentscheidung" aussieht.

Hilsen & schönes Wochenende
Ralf
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www.fuchshoven.de

[evi jensen]

hej,
ich denke mal, dass die dänen vielleicht nicht so sehr nach deutschland auswandern, sonder wenn, dann til usa, norwegen oder schweden. oder eben im pensionsalter nach mallorca.
wenn ich hier sehe, wenn deutsche nach dk auswandern wollen, dann haben sie oft das land im urlaub lieben gelernt. und daraus entseteht dann oft der wunsch, nach dk auszuwandern und nicht woanders hin. aber deutschland ist für die dänen nach meiner erfahrung kein urlaubsland, es ist ein land, mit vielen autobahnen, durch das man hindurchfährt um in den urlaub nach italien oder frankreich zu kommen, allenfalls eine zwischenübernachtung kann sein. ach ja, wenn man dann älter ist, sind scheinbvar busreisen im harz sehr populär, jedenfalls ist da immer ein grosses angebot davon da, also muss ja auch nachfrage dasein, und ich kenne einige ältere leute, die das gemacht haben.
wenn man nun die schönen seiten deutschlands nicht im urlaub sieht, sondern nur das lernt, was in der schule gelernt werden muss - pflichtfach - ist vielleicht auch die begeisterung begrenzt. in den nachrichten hört man relativ wenig über deutschland, wenn man bedenkt, dass es ein nachbarland ist. es ist halt kein bruderland, wie norwegen oder schweden.
warum fahren die dänen eigentlich so wenig nach deutschland in den urlaub? zu langweilig? wettermässig uninteressant? nicht cool genug?
viele grüsse aus dem wettermässig im moment auch nicht sehr verlockenden dk
evi

[MichaelD]

Ich weiss nicht warum, aber Dänen scheinen mir generell im Forum unterrepräsentiert, nicht nur zum Thema Auswandern.

Aber was die Nachfrage zum Thema Auswandern angeht, hat das wohl auch mit der anhaltenden, grösseren Arbeitslosgkeit in D zu tun, die seit nun schon einem Jahrzehnt auf dem Rücken der jungen Leute ausgetragen wird.

Und für einen Norddeutschen ist es anscheinend keineswegs selbstverständlich, Süddeutschland Dänemark vorzuziehen - für Dänen wahrscheinlich schwer zu verstehen.

Gruss Michael

[Berndt]

--> Ralf.
Daß es 15 Mal mehr Deutsche gibt als Dänen, heißt ja nicht, daß 15 Mal so viele Deutsche ausgerechnet nach Dänemark auswandern. Denn die Dänen machen unter den Nachbarländern von Deutschland kaum 4% der Bevölkerungszahl dieser Länder aus, wogegen die Deutschen – selbst wenn Großbritannien von vielen Dänen als Nachbarland betrachtet wird – weit über 50% der Einwohnerzahl der Nachbarländer Dänemarks ausmacht.

Ich erinnere mich an eine Bemerkung des deutschen Leiters einer dänischen Niederlassung in NRW, der bei einer Besprecheung, wo die Beseitigung verschiedener Produktions- und Lieferprobleme erörtert wurde, sagte: (die Art der Probleme in DK und D war nämlich ziemlich verschieden) "Es ist ein guter Beispiel von der Auffassung, daß die Deutschen Weltmeister im Organisieren und die Dänen Weltmeister im Improvisieren sind" (in jedem Sinne positiv gemeint).

Die vielen Fragen von Deutschen hier im Forum könnten also gutes und sorgfältiges Organisieren bedeuten, wogegen die fehlenden Fragen von Dänen auf gutes, späteres Improvisieren deuten!?
Berndt.



Bearbeitet von - berndt am 16.01.2004 19:37:00

Bearbeitet von - berndt am 18.01.2004 13:04:00

[ulrike1806]

Hallo,
@Ralf,auch wenn du keinen beleidigen willst,weiß ich genau das du uns meinst.Woher willst du es eigentlich beurteilen das es eine Bauchentscheidung bei uns ist?Das ist eine Anmaßung die ich nicht akzeptieren kann.Du weißt doch gar nicht wie lange wir uns damit schon beschäftigen.Und als naiv lasse ich mich bzw. uns schon gar nicht bezeichnen.
@zum Thema:
Ich denke einfach das es wirklich daran liegt,das "wir" Deutschen alles bis ins kleinste Detail versuchen zu planen und durch zu organisieren.Ich denke mir, das es auch sein könnte,das die Dänen mit Ihrem System und Staat doch wesentlich zufriedener sind als viele Deutsche es in D sind.
Gruß Ulrike


Bearbeitet von - ulrike1806 am 18.01.2004 08:38:59

[maybritt h]

Hej
@ulrike1806: es können doch auch andere Gründe sein, warum ich auswandere, oder?
Ich war schon mit dem dänischem System zufrieden, bin aber trotzdem nach D ausgewandert...weil ich einen Job in Berlin bekommen habe.
Jeder hat eben seine Gründe dafür.

Gruß
Maybritt
<font color=red>moderator</font id=red>

[ulrike1806]

Hallo,
@Maybritt,klar das auch andere Gründe haben,bei uns ist es ja auch nicht nur die Kinder.Ich denke es ist für Dänen ja bestimmt nicht minder unintressant mal im Ausland zu arbeiten.Nur kann man an Hand dieses Forums merken das Deutschland nicht unbedingt das Wahlziel ist, aus den vielseitigsten hier im Forum genannten Gründen.Oder auch aus andern Gründen.
Gruß Ulrike

[Ursel]

Hej allesammen!
Dann kamen ja doch einige interessante Gesichtspunkte.
Michael : ich denke auch, irgendwie sind die Dänen in diesem Forum nicht so aktiv vertreten wie die Deutschen.
Und ja, Berndt: Der Satz mit dem Organisieren und Improvisieren stimmt wohl -Ulrike gibt dem ja recht durch ihre Begründung.
Vielleicht sind Dänen im Ausland dann auch glücklicher als wir Deutschen, da nicht so viele Erwartungen ent-täuscht werden...???

Ulrike: ich glaube nicht, Du hast Grund, beleidigt zu sein, denn Ralf hat Dich/Euch mit keinem Wort erwähnt.
Wie ich weiß er sicher, wieviele dieser Auswanderungsdebatten hier schon geführt wurden - und da erlaube ich mir auch zu sagen, daß viele dieser DK-Freunde doch sehr naiv an die ganze Sache herangegangen sind.

Es findet sich ürbrigens weiter oben im Forum eine Anfrage eines jungen Dänen, der nach Dtld. oder Österreich will - leider bekommt er seit dem 13.1. keinerlei Antworten auf sein Problem. Im umgekehrten Fall springen ja etliche Deutsche an, um mit Rat und Tips zu Hilfe zu eilen. 11 Seiten gerade erst wieder bei der letzten Anfrage von Ulrike und Johann!

Evi: Stimmt, Dtld. ist nicht so als Urlaubsland für die Dänen gesehen.
Im Harz finden sich aber tatsächlich viele Dänen, weil es sozusagen das erste "Gebirge" jenseits der südlichen Grenze ist. Wir haben ja früher nicht zu weit davon entfernt gewohnt (bei Hannover), wenngleich dort alles potteben war, grins, aber wenn wir nach Goslar fuhren, so waren die Schilder bei Karstadt etc. sowohl auf deutsch als auch auf Dänisch.
Das zeigt ja deutlich, auf welche Touristen man sich stark einstellte!

Einen schönen Sonntag allen - Ursel im eiskalten DK

[Ralf]

Hallöchen, und guten Morgen!

@Berndt:
Ich habe auch nicht geschrieben, dass 15x mehr Deutsche auswandern.
Nur denke ich, daß der Anteil derjenigen, die sich an solchen Diskussionen beteiligen einfach höher sein muß, da es eben mehr Menschen hier in D gibt.

@ulrike1806:
Also, erst einmal wieder beruhigen, würde ich sagen.
Ich habe in keinster Weise Dich (Euch) persönlich gemeint.
Wenn man das Forum auch von früher her kennt, ergibt sich halt bei eingen Leuten so der Eindruck.
So nebenbei: Meine Frau und ich waren auch mal total euphorisch, hätten es toll gefunden in DK zu leben, haben auch schon Sprachkurs gemacht etc.

Doch je mehr man sich mit dem Thema beschäfftigt hatte, desto skeptischer wurde man.

Ich bewundere jeden (auch Euch) die das durchziehen und den Schritt wagen, doch man sollte auch Ratschläge und Erfahrungen anderer zumindest tolerieren.

Also, wieder ruhiger werden und sachlich weiter diskutieren.

@Alle:
Mir fällt bei dieser Diskussion ein, dass ich vor knapp 4 Jahren im DK-Urlaub ein ausführliches Gespräch mit einem Dänen über die Vor- und Nachteile von D & DK führte.

Fazit war jedenfalls:
Man kann DK und D in keinster Weise miteinander vergleichen.
Auch wenn man es hier im Forum immer wieder versucht, aber alleine schon die Anzahl der Einwohner (5.000.000 gegen 80.000.000)
Man bedenke, DK besteht im Prinzip aus zwei deutschen Großstädten.
Allein das Thema der Energieversorgung ist hier bei uns aufgrund der Größe einfach ein anderes.
Aber auch das Thema der persönlichen Interessen, der Vielschichtigkeit der Industrie, etc. läßt viele Vergleiche einfach nicht zu.

Ich denke wegen der geringen Anzahl von Menschen, ist eben vieles einfacher zu lösen und deshalb hat man in DK vielleicht auch einfach die Ruhe weg und vieles wirkt so klein und gemütlich, eben "hyggelig"!

Es ist wohl die innere Sehnsucht in uns allen, Ruhe und Ursprünglichkeit zu erleben und zu erfahren.
Dieser unnatürliche Streß und Konsumwahn in D bedeutet doch einfach ein Leben mit der Oberflächigkeit.

Und genau das Gegeteil erlebt man eben im Urlaub (und vielleicht auch im Leben - kann ich nicht beurteilen) in DK.

Hilsen
Ralf
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www.fuchshoven.de


Bearbeitet von - ralf am 19.01.2004 07:22:59

Bearbeitet von - ralf am 19.01.2004 07:24:18

[Ursel]

Guten Morgen,allesammen!
Ich vermisse seit gestern Berndts Beitrag vom 18.1. hier - obwohl er in der Übersicht erscheint??
Nur so als Frage ..

Unsere Erfahrungen, Ralf, sollen ja niemanden abschrecken, wie ich bereits mehrmals schrieb, sondern die rosarote Urlaubsbrille nur ein bißchen inRichtung Realität verschieben.
Denn der Alltag ist eben auch hier nicht gerade gemütlich und ohne Hektik.
ich erinnere mich an eine Weihnacctsdiskusison, wo jemand von Weihn. in DK schwärmte, weil hier alles so besinnlich sei, wie man es sich halt vorstelle.
Dazu kann ich nur sagen: Wenn ich um Weihn. herum mein Dasein in den Harz oder ein Ferienhaus an der deutschen Ostsee oder nach Baynern etc. verlegen würde, müßte ich sicher auch nicht so rumjagen wie ich es hier tue, damit alles unter Dach und Fach kommt.
Auch hier gibt es für Berufstätige Abschluß- und Weihn.feiern, für die Kinder erst recht, auch hier müssen Geschenke besorgt werden, Essen geplant für die Feiertage und eingekauft, auch hier jagt gerade zum Jahreswechsel vor dem Fest ein Termin den anderen und ich weiß manchmal nicht, wo ich zuerst sein soll.
Dabei gehen die meisten hier auch noch den ganzen Tag arbeiten und müssen eben die Kinder hin- und herkarren --- wo da die Gemütlichkeit bleibt, ist die Frage.
Da zeigt sich halt deutlich, daß Urlaubseindrücke mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.
Und ob es wirklich weniger Oberflächlichkeit hier gibt, wage ich auch anzzweifeln. Wo kehrt man denn in sich, wenn man den ganzen Tagaußer Haus arbeitet, nach Hause hetzt (einkaufen nicht vergessen! (Geht mal gegen 16.00 in die Supermärkte in ganz normalen Ortschaften - da ist dann schon ganz schön Hektik, qukende kinder, müde Väter, genervte Mütter ... alles wie bekannt) und dann womöglich noch zu abendlichen Treffen...?
Es wirkt sicher oft nur so, weil die urlauber als solche eine gewisse Ruhe mitbringen - SIE müssen ja nirgends wohin und haben alle Termine und pflichten hinter sich gelassen. Und so übertragen sie vielleicht das eigene Lebensgefühl des Moments auf die ganze Bevölkerung.
So ist es eben auch im wirklichen Leben außerhalb der Feiertage.

Zwei Systeme miteinander vergleichen, ist immer schwierig, wohl aber kann man ja Unterschiede aufzeigen - Überraschungen erwähnen,die jemanden dort erwarten, wo er sie am wenigsten vermutet (und das können ja auch mal positive sein, smile) und man kann versuchen zu erklären, inwiefern der eine Staat anders ist als der,den man bislang gewohnt ist.

Was die Urlauber in DK sicher mehr finden als in Dtld. ist die Natur, denn bei der geringen Anzahl Menschen bleibt da doch mehr Erde übrig für den einzelnen, smile.
Und die kann, besonders auf gestreßte Großstädter in Urlaubsstimmung, durch ausberuhigend wirken.

Ich wünsche allen einen guten Wochenanfang -Ursel, die Ende der Woche nach Dtld. in "Urlaub" fährt und hoffentlich nicht den Fehler macht, alls Menschen dort nach der eigenen Stimmung einzuschätzen, smile.

[Ralf]

Guten Morgen Ursel,

Du hast einen Punkt angesprochen, den ich auch immer wieder toll finde in DK:
Man fährt durch die Gegend und sieht außer Landschaft und vereinzelten Bauernhöfen nichts - nur Natur.

Selbst hier bei uns in Schleswig-Holstein (eigentlich auch ländlich) fällt man von einem Ort in den anderen.

Auch hat man in DK immer den Eindruck, dass die Landschaft (vor allem die landwirtschaftlich genutzte) natürlicher aussieht als in D.

Ansonsten viel Spaß im "Urlaub".

Eines wäre vielleicht nocht interessant zu wissen (hier sind speziell die bereits ausgewanderten angesprochen):

Wohin zieht es jemanden eher, der nach DK auswandert?
In die Stadt oder auf's Land.
Habe so den Eindruck, dass die meisten in der Stadt leben (Ursel, Michael).

Und woher kommen die meisten?
Zieht man vom Land in die Stadt, oder umgekehrt?

Ob es sich lohnt hierzu ein neues Thema zu eröffnen?

Hilsen
Ralf
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www.fuchshoven.de

[Ursel]

Hej Ralf!
Danke für die netten Worte.
Wo Du dasmit durch die Landschaft reisen schreibt (ohoh, was für ein Deutsch!) - als meine süddeutsche Studienfreundin und Famili uns hier das erste mal besuchten,warensie ganz angetan davon,daß hier die kühe frei au der iese stehen --- das fände man bei denen nu noch selten bis gar nicht... War mir nie so aufgefallen, smile.

Wo man als deutscher am liebsten hinzieht?
Vermutlich ans Wasser - wenn ich die Wahl gehabt hätte ...
hatte ich aber nicht, ich bin meiner Liebe gefolgt und die ist dem billigsten Haus "nachgereist", smile.
Daß das dann ausgerechnet in der Nähe seines Heimatortes liegt, war Zu-fall.
Wir wohnen übrigens wirklich auf dem Lande, ein Dorf mit ca. 600 Seelen, nur Kirche und Schule, kein Kaufmann, kein Kiosk, nix!!! Wennwir Glück haben, fährt 1x pro Std. ein Bus die 3km weiter in das benachbarte Städtchen; nach Aarhus (aber auch Silkeborg, Viborb, Randers, Skanderborg) ist es jeweils ca.25-30km, dort sind wir entsprechend selten.

Wennes um die Träume der Auswanderer geht, ist sicher die Natur (auch für und mit kindern/n) die erste Anlaufstelle, oft geht man aber sicher dorthin,wo die Arbeit ruft (wobei es in DK sehr viele Pendler gibt, auch über lange Strecken).
Und in den "Städten", die man ja nicht mit deutschen Großstädten vergleichen kann, ist es sicher leichter als auf dem Dorf - das ist ja wohl überall so.

Aber vielleicht können die, die unabhängig von einer Beziehung hergezogen sind, mehr dazu sagen.

Enen schönen Tag noch wünscht aus dem sonnigen, aber eiskalten DK - Ursel

[annikki]

Halloooo alle zusammen !
Also ich bin von Hamburg-City (UNI-Viertel) in ein kleines dänisches Kaff gezogen. Das ist 17 Jahre her, war eine riesige Umstellung, aber mein Job brachte es mit sich. Heute bin ich immer noch in meinem Kaff,in der ganzen Gemeinde leben so um die 6000 people. Die nächste "Stadt" mit knapp 28.000 Einwohnern ist ca. eine halbe Stunde weg. Liebe immer noch HH, habe aber auch die Vorteile einer kleinen Gemeinschaft kennen und schätzen gelernt.
Schönen Tag noch !
Birgit