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Steuersenkung in DK

Verfasst: 17.03.2004, 21:00
von saedis
... ab 01.05.2004...

wer weiß mehr darüber?

Verfasst: 17.03.2004, 22:14
von Kiko
Ab 1.5.2004 ist glaube ich nicht ganz richtig, ab Mitte des Jahres soll es neue Steuerkarten geben.
Heiss diskutiert im Augenblick, dieses Thema. Es gab viele Kontrastimmen, unter anderem wurde das sogenannte "Frühlingspaket" auch als "in Dks Geschichte teuerstes locken von Wählern" bezeichnet.
Verschiedene Artikel:
http://www.bt.dk/nyheder/artikel:aid=261518/
http://politiken.dk/VisArtikel.iasp?PageID=311502
Ich weiss nicht, wieviel Dänisch du kannst?
Es soll auf jeden Fall für ALLE Einkommensklassen Steuererleichterungen bringen, unter anderem wurde ein "Beschäftigungsfreibetrag" eingeführt, der den Leuten das Arbeiten schmackhaft machen soll.
Viele sagen jedoch, das diese Steuererleichterungen verfrüht kommen und
in ein paar jahren negative Konsequenzen haben werden.

Verfasst: 17.03.2004, 23:22
von saedis
"Ich weiss nicht, wieviel Dänisch du kannst?"

*grins* i do my very best...

danke für die info :)

Verfasst: 18.03.2004, 08:32
von Kiko
Ich habe noch einen schönen Link zu den geteilten Meinungen gefunden, ein Querschnitt dessen, was die dänische Presse geschreiben hat:
http://www.fyensstiftstidende.dk/index.php?bfv_pageid=244&bfv_oldarticleid=454835

Verfasst: 18.03.2004, 10:14
von MichaelD
Die politische Debatte hierzu verläuft ganz interessant aus deutscher Sicht. Da geht es überhaupt nicht um die internationale Konkurrenzfähigkeit oder Anreize zum Arbeiten für Niedrigentlohnte. Kassendenken a la Deutschland spielt schon gar keine Rolle. Auch mögliche reelle strukturelle Absichten wie "Leistung muss sich wieder lohnen" oder "Stopp dem Braindrain" werden nicht kommuniziert.

Was zählt in der Debatte sind natürlich die Verteilungswirkungen, aber interessanterweise auch die konjunkturellen Wirkungen, obwohl es diesbezüglich gar nicht so schlecht aussieht, wie auch die Nationalbank feststellt.

Damit lässt sich das bürgerliche Millieu meines Erachtens auf die Massstäbe der Linken ein.