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Wann und wie wird Strom und Wasser abgerechnet ?

Verfasst: 24.07.2010, 16:52
von Chaya
Hallo
Wir fragen uns gerade wie es mit der Strom und Wasserabrechnung ausschaut....
Schreiben wir den Zählerstand am Ende des Urlaubs auf und geben ihn bei der Schlüsselabgabe bekannt und zahlen dann den Verbrauch, oder wird der vor Ort von Angestellten abgelesen und wir müssen dann halt warten bis derjenige wieder da ist....

Ist uns nicht ganz klar wie das läuft ...

:oops:

Verfasst: 24.07.2010, 17:06
von Brugsen
In der Regel schreibt ihr den Zählerstand am Anfang und am Ende

des Urlaubs auf und gebt den Zählerstand zusammen mit dem Schlüssel ab.

Strom ,und eventuell auch Wasser, wird dann mit der Kaution verrechnet.

Bei den " großen " Anbietern ist das so.


Brugsen

Verfasst: 24.07.2010, 17:07
von doko
""Ist uns nicht ganz klar wie das läuft ... ""

Was sagt ( schreibt ) denn ihr Vermietbüro dazu ?

Verfasst: 24.07.2010, 17:18
von Chaya
Also laut Mietvertrag werden die Stromkosten nicht mit der Kaution verrechnet.....dann sind sie wohl vor Ort fällig und geht Vertrauen gegen Vertrauen

Verfasst: 24.07.2010, 17:37
von gelöscht1
Chaya hat geschrieben:...dann sind sie wohl vor Ort fällig und geht Vertrauen gegen Vertrauen
Hallo,

genauso ist das. Wir haben in unseren, vielen DK-Urlauben, den Strom immer am Abfahrtstag abgelesen, die Differenz zum Ankunftstag mit dem kwh-Preis multipliziert und bar bezahlt, oder passend in ein Kuvert gesteckt.
Das hat nie Probleme gegeben.

fadøl

Verfasst: 24.07.2010, 17:50
von Chaya
Siehts beim Wasser ebenso aus ?

Verfasst: 24.07.2010, 17:53
von gelöscht1
Wasser war bei uns immer inklusive.
Ich nehme an, dass es ebenso ist.
Vielleicht hat jemand anderes eine Ahnung.

Schönen Urlaub

fadøl

Verfasst: 24.07.2010, 19:08
von reimund1012
Hallo,

also das die Nebenkosten mit der Kaution verrechnet werden, das haben die meisten Anbieter schon vor Jahren längst abgeschafft.
Ich glaube vor über 10 Jahren habe ich das so das letzte Mal irgendwo so erlebt.

Wobei ich der Meinung bin das diese "neumodische" Vorgehensweise auch völlig korrekt ist.

Selbst das heute übliche 4-Sterne-Standardhaus hat ja heute eine sehr hochwertige Einrichtung, so dass schon kleinere Malheure die der Mieter möglichweise als "Bagatelle" oder "persönliches Risiko des Besitzers" betrachtet und somit erst gar nicht meldet, schon mal locker den Gegenwert der gesamten Kautionssumme ausmachen kann.

Und da die Dänen ja nicht blöd sind, und die Prozessierfreude und deren geringe Zahlungsbereitschaft für angerichteten Schäden ihrer deutschen Gäste allzu gut kennen, setzen die halt die Kaution so hoch an das genügend "Luft" bleibt um die üblichen "hinterzogenen Schäden" aus der Kaution begleichen zu können.

Die Dänen wären ja schön blöd wenn sie die Verbrauchskosten, wie zu Zeiten wesentlich schlichterer Häuser mit einfacher Sperrmüllmöblierung, einfach von der Kaution, die "Pi mal Daumen" etwa dem durchschnittlichen Strom- und Wasserverbrauch während 2 oder 3 Wochen beträgt, abziehen würden.
Wobei der Wasserverbrauch in modernen Häusern mit Spa, oder gar Pool und sämtlichen kleinen Haushaltshelfern wie Wasch- und Geschirrspülmaschine ganz schon hoch sein kann, und deshalb auch fast immer berechnet wird.

Der Strom- und Wasserverbrauch wäre zwar wahrscheinlich auch bei Energieverschwendern mit der Kaution abgedeckt, aber für die Beseitigung von Schäden welche weniger ehrliche Miter bei der Abreise zu melden "vergessen", bliebe dann nichts mehr übrig.

Ich habe Bekannte die ihr Ferienhaus in Holland grundsätzlich nur an Leute vermieten die sie persönlich kennen, da schon zu oft kleinere (aber auch schon gravierendere) Schäden einfach ignoriert wurden.
Komischerweise fällt es einigen Leuten bei Schadensersatzforderungen offensichtlich wesentlich leichter gleich mit dem Anwalt zu drohen, als eine simple Schadensmeldung an die eigene Haftpflichtversicherung zu schreiben.
Wobei sich interessanterweise die Normalverdiener (wahrscheinlich mangels eigenem Anwaltes) nur extrem selten vor der Schadensregulierung drücken.

Also, ich finde die aktuelle Regelung schon in Ordnung, selbst wenn mir auch schon mal unberechtigterweise ein Teil der Kaution einbehalten wurde, was sich dann aber letztendlich als Fehler des Vermittlers herausstellte.
Ich betrachte die zeitverzögerte Rückzahlung der Kaution immer als willkommene kleine Geldspritze, die nach dem Urlaub (wenn das Konto ohnehin immer ziemlich leergeplündert ist) durchaus willkommen ist.
Sozusagen eine "kleine Rücklage" zur Abfederung der in der Regel zeitgleich einlaufenden Kreditkartenrechnungen fürs Tanken auf der An-und Abreise etc.
Die sind IMMER höher als man diese einschätzt.

Gruß

Reimund

Verfasst: 24.07.2010, 20:26
von Brugsen
reimund1012 hat geschrieben:Hallo,

also das die Nebenkosten mit der Kaution verrechnet werden, das haben die meisten Anbieter schon vor Jahren längst abgeschafft.

Ich glaube vor über 10 Jahren habe ich das so das letzte Mal irgendwo so erlebt.
Voriges Jahr war das noch so.

Brugsen

Verfasst: 24.07.2010, 20:48
von MaryLou
Wir waren im April diesen Jahres in Søndervig und hatten bei Novasol gebucht. Natürlich mussten auch wir eine Kaution überweisen. Diese Kaution wurde uns dann nach gut 14 Tagen nachdem wir wieder in der Heimat abzüglich der Nebenkosten zurücküberwiesen.

Und auch bei meinen Eltern die dieses Jahr im Mai in Blokhus waren, wurde es so gehandhabt.

Ich habe es lange nicht erlebt, dass wir so wie früher, den Stromverbrauch ausgerechnet haben und die Kronen in einen Umschlag im Haus liegengelassen haben bzw. diese bei Schlüsselübergabe mit abgegeben haben....

Verfasst: 24.07.2010, 21:12
von gelöscht1
MaryLou hat geschrieben:
Ich habe es lange nicht erlebt, dass wir so wie früher, den Stromverbrauch ausgerechnet haben und die Kronen in einen Umschlag im Haus liegengelassen haben bzw. diese bei Schlüsselübergabe mit abgegeben haben....
Wir buchen seit ein paar Jahren bei Nordvestkysten (H. Ritter).
Dort wird es immer noch so praktiziert.

Erklärende Grüße

fadøl

Verfasst: 25.07.2010, 00:30
von Sollys
Also, bin seit über zehn Jahren in der Branche.

Die Prozedur ist die gleiche geblieben.

Wohlbemerkt bei den ´Grossen´.

Also bei Ankunft wird je nach Hausstandard eine Kaution entrichtet.
Davon werden dann die variablen Verbrauchskosten, wie Strom, Wasser, eventuell Telefon abgezogen und der Rest wird nach ca 2 Wochen auf das Konto des Buchungsnehmers zurücküberwiesen.

Vor Ort wird und wurde es bei uns nie ausgezahlt. Es wird und wurde immer mit der Kaution verrechnet und die Differenz zurücküberwiesen.

Die Kontrolleure notieren sich und dem Uraluber den Zählerstand, die Kunden schreiben ihre eigene Ablesung daneben.

Im Winter werden die Ablesungen der Kunden benutzt, da das Aufheizen der Häuser nicht zu Lasten der Urlauber gehen soll, im Sommer werden aus Gründen der Zeitersparnis die Ablesungen der Kontrolleure verwendet, die diese in ein Telefon eintasten, das die Ablesungen elektronisch an das Buchungssystem übermittelt.

Heute gerade wieder 270 abreisenden und knapp 300 ankommenden Urlaubern erklärt...... :wink:

Bin gerade erst von der Arbeit nach hause gekommen.......

Verfasst: 25.07.2010, 09:41
von reimund1012
Hallo,

also wir buchen seit Jahren eigentlich nur noch bei den kleineren, lokalen Anbietern oder auch schon mal von privat.

Besonders in Ferienhausgebieten ausserhalb des Dünengürtels oder an
der Ostsee kommt es ja hin und wieder mal vor das die Hausbesitzer den Rasen mähen oder irgendeine Kleinigkeit dringend reparieren müssen.
Bei gegenseitiger Sympathie lässt sich da schon mal ein direkter Draht zwischen Mieter und Vermieter installieren.
Also die Methode "Stromverbrauch-selber-ausrechen-und-das-Geld-im-Umschlag-sicher-deponieren" ist dann nach wie vor üblich.
Manche Hausbesitzer kommen dann auch schon mal persönlich vorbei, kassieren das Stromgeld und erledigen die Endreinigung anschliessend höchtspersönlich.
Ein "sicheres Indiz" dafür das der Hausbesitzer auch schon mal direkt vermietet ist übrigens ein abschliessbarer "Strompenge-Kasten" im Haus oder im Schuppen.

Bei verlässlichen "Wiederholungstätern" verzichtet der Hausbesitzer dann auch schon mal auf die Kaution.
Auch ein vorgeheiztes Haus, mit "fertig bstücktem" Bollerofen, liebevoll gedecktem Tisch und einer Flasche Wein oder ein paar kaltgestellten Flaschen "Begrüßungsbier" haben wir schon vorgefunden.

Ich denke mal den Hausbesitzern geht es gar nicht mal um die paar mickrigen Kronen die dann vielleicht mehr rausspringen als bei einer Vermietung über die Profi-Vermittler, sondern eher um das beruhigende Gefühl das eigene Haus in guten Händen zu wissen und sich vielleicht so ein paar Stammgäste heranzuziehen mit deren regelmäßigem Besuch man fest rechnen kann.
Warum sollte das in DK anders sein als in NL oder Deutschland, wo man seine Stammkundschaft ebenfalls bevorzugt behandelt ?

Na ja , der Unterschied ist wohl das sich die meisten deutschen Vermieter höchtspersönlich um die Vermarktung ihrer Ferienobjekte kümmern müssen, auch wenn es da Hilfestellung durch die Webseiten der lokalen Tourismusorganisationen oder mittlerweile auch durch regionale Portale gibt.

Aber zurück zum Stromgeld.
Wie es die "Großen" handhaben weiss ich nicht mehr so genau, aber die lokalen Anbieter sind mehrheitlich schon lange dazu übergegangen die Verbrauchskosten unabhängig von der Kaution abzurechen.
Sowohl bei DanWest als auch bei Schultz weiss ich genau das ich das Strom- und Wassergeld bei der Schlüsselabgabe bar bezahlt habe.
Meine Frau lässt mich nämlich NIE die Taschen für die Rückfahrt packen, da sie da vorgeblich ihr "eigenes System" hat, welches sich allerdings meiner Logik völlig entzieht.
Also ist es dnn meine traditionelle Aufgabe die ganze Haustechnik in den vorgeschriebenen Zustand zu versetzen (Ofen, Grill usw. blitzblank putzen, Schuppen und Terrasse etc. aufräumen, die Autos checken. langstreckentauglich machen (Wassr, Öl, Scheibenwaschanlage, Luftdruck) und schwerpunktoptimiert beladen, und natürlich Strom und Wasser ablesen und ausrechnen was wir zu zahlen haben.

Anschliesend legen dann alle ihre restlichen Kronen-Barschaft zusammen, und komischerweise entspricht das dann immer so ziemlich genau der zu zahlenden Summe.
Na ja, man weiss halt aus langjähriger Erfahrung ziemlich genau was der Strom so kosten wird, und passt halt auf das am Abreisetag noch genug Bares vorhanden ist.
O.K. bei Schultz kann man das Geld auch in Euro oder per EC-Karte bezahlen, aber z.B. im Mini-Markt in Nørre Nebel der als Schlüsselausgabstation diente ist man z.B. nicht auf deutsche EC-Karten eingerichtet
Da hatte man es lieber gerne bar und in Kronen.

Gruß

Reimund

Verfasst: 25.07.2010, 19:45
von geloescht03
reimund1012 hat geschrieben:Hallo,

Meine Frau lässt mich nämlich NIE die Taschen für die Rückfahrt packen, da sie da vorgeblich ihr "eigenes System" hat, welches sich allerdings meiner Logik völlig entzieht.
Also ist es dnn meine traditionelle Aufgabe die ganze Haustechnik in den vorgeschriebenen Zustand zu versetzen (Ofen, Grill usw. blitzblank putzen, Schuppen und Terrasse etc. aufräumen, die Autos checken. langstreckentauglich machen (Wassr, Öl, Scheibenwaschanlage, Luftdruck) und schwerpunktoptimiert beladen, und natürlich Strom und Wasser ablesen und ausrechnen was wir zu zahlen haben.
Ich brüll´ mich weg :mrgreen:

begravelse

Verfasst: 25.07.2010, 20:50
von loekken0
Hej :?

Wir kennen es nicht anders ....Stromgeld kommt in den Umschlag , ab in den Briefkasten der Vermittlung (oder bei Privat gebucht, aufm Tisch liegen lassen ) und ab gehts nach Hause.....

:wink:
Reinhild