@fischgrete.
wenn ich rechts dran vorbei fahre,dann mit einer Geschwindigkeit die nur minimal über der der andren liegt,allein deshalb um niemand andres bzw mich zu gefährden.
Ich hab in meiner mehrjärigen Fahrtätigkeit in DK schon so ziemlich alles miterlebt,da ist das rechts Überholen eher im Strafbereich eines Falschparkens.
Allerdings hab ich auch schon geschrieben,dass sogar dänische Fahrschulen diese LSBs (Linksspurblockierer) sozusagen "heranziehen",und das kanns ja nun wirklich nicht sein.
Auch wenn Dir das Verhalten der linksfahrenden Dänen nicht gefällt, bedeutet das nicht, daß Du deshalb automatisch rechts vorbeiziehen darfst. Solche Idioten wie Du verursachen immer wieder richtig schwere Unfälle, weil irgendwann doch ein trödelnder Linksfahrer beschliesst, auf der rechten Spur weiterzuschlafen.
"Automatisch" ziehe ich sowieso nicht auf der rechten Seite vorbei,ich beobachte die Lage eine Weile,kann ja sein,dass es sich nur um kurzfristige LSBs handelt,dann wartet man halt ab,was passiert und reiht sich hinter denen ein,wenn man aber bemerkt,dass diese Sorte eine gewisse Hartnäckigkeit an den Tag legen,schleiche ich rechts vorsichtig dran vorbei,schwere Unfälle habe ich durch rechts überholen noch nicht gesehen,und ich verbringe in DK gute 50000km/Jahr auf der Straße.Außerdem dürfen solche Schleicher auf der rechten Spur gern ihr Tempo halten,spätestens beim nächsten auflaufenden Truck mit Nebelhorn wird er aufwachen und das Pedal etwas durchdrücken.
Schwere Unfälle fabrizieren die Dänen selbst,indem sie sich halt nicht an Geschwindigkeiten halten und wie die Irren überholen müssen bzw Sicherheitsabstände zum Vordermann nicht einhalten,hab selbst erlebt,dass hinter meinem Renault Master kein Auto zu sehen war im Rückspiegel,aber ich einen Schatten hinter mir hatte als ob ich einen Anhänger ziehe.
Übrigens ist das Rechtsüberholen auf mecklenburgischen Autobahnen geradezu ein Volkssport. Nicht umsonst ist das das Bundesland mit den höchsten Unfallzahlen pro Einwohner. Hier wimmelt es nur so von Autofahrern, die die Verkehrsregeln für eine Empfehlungsliste der Regierung halten.
Logisch,dass man mehr Unfalltote hat,wenn die Bevolkerungsdichte nicht so hoch ist wie in Ballungsräumen,man kann vieles schönrechnen,wenn man will.
Allerdings ist die deutsche Polizei auch derzeit richtig scharf drauf um Verkehrssünder zu fassen,gibt ja reichlich Geld ins Säckel,und dafür fährt man dann Providas und Eso´s in derzeit hoher Zahl auf,dass Autofahren in solchen Gebieten keinen Spaß mehr macht,weil man hinter jedem Busch so ein Geraffel vermuten müßte.
Aber unsere neuen Bundesländer sind ja bekannt für Stasi-Tarnmethoden und Überwachungstechnik.
Ich denke viel mehr,dass der deutsche Fahrzeugführer mit der gesamten Verkehrsregelung überfordert wird,es gibt einen riesigen Schilderwald,da werden Tempos reduziert,erhöht,wieder reduziert usw,dass man nach eine Weile gar nicht mehr weiß,was nun wirklich in diesem Bereich überhaupt zu fahren ist.
Da du auch in DK arbeitest,sollte dir aufgefallen sein,dass der Schilderwald dort um ein vielfaches lichter ist als in DE,es ist einfacher zu fahren,weil man nicht irritiert wird durch alle möglichen Zeichen.
Als Beispiel nenne ich mal die A1 Hamburg-Köln,die ich regelmäßig befahre und jedesmal wie ein Luchs aufpaß,damit ich da das richtige Tempo drauf hab,denn die NRWler haben leere Kassen und freuen sich auf jeden €Cent.
Allerdings gibts für solche Dinge auch entsprechende Technik,die rechtzeitig vor solchen Abzockstellen warnt.