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				Schadensersatzanspruch gegen Kopenhagen Kommune
				Verfasst: 27.04.2012, 13:50
				von daredan
				Hallo,
Vor zwei Tagen bin ich im Kopenhagener Zentrum mit meinem Rad in ein ungesichertes Schlagloch gefahren, welches durch den Regenguss mehr nach einer harmlosen Pfütze aussah.
Wenigstens konnte ich einen Sturz vermeiden, aber die Rechnung am Rad sieht anders aus. Die Gabel ist kaputt, muss ersetzt werden.
Meine Frage ist wo ich diesen Schadensersatzanspruch anmelden kann. Weiß jemand zufällig wo meine erste Anlaufstelle sein könnte (Borgerservice vielleicht)?
Hilsen,
Daniel
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 13:56
				von semmel
				typisch deutsch...
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 14:57
				von daredan
				Herzlichen Dank für deine sinn- und nutzlose Feststellung Torsten.
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 15:56
				von daredan
				Danke Bootsmann - ja das Schlagloch ist noch da und ist das Resultat unfertiger Belagsarbeiten auf dem Nørrebrogade Fahrradweg Richtung Zentrum.
Ich würde keinen großen Aufwand machen, wenn es sich um einen kleinen Schaden handeln würde. Leider ist das nicht der Fall, da es sich um eine spezielle Gabel handelt.
Ich werde davon ein Foto machen und mich wie empfohlen an die nächste lokale Polizei-Dienststelle wenden.
Mange tak igen,
Daniel
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 16:16
				von Lars J. Helbo
				An Deiner Stelle würde ich die Sache vergesen. Deine Erfolgsaussichten sind kaum vorhanden.
http://politiken.dk/tjek/sundhedogmotion/familieliv/ECE1011512/kommuner-naegter-erstatning-ved-huller-i-vejen/
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 16:37
				von semmel
				gern geschehen daniel. weil normalerweise fährt man durch keine Pfütze. Zumindest nicht als Radfahrer...
@bootsmann
geistig arm sind die Leute, die wegen jeder Scheiße zur Polizei rennen und Klage einreichen...
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 18:17
				von doro
				Ich denke auch das es nichts nuetz.Dier erzaehlen die nur das Du ja nicht so ein teures Fahrrad fahren musst. Aber versuchen kann man es ja.LG doro
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 19:11
				von Lars J. Helbo
				Das Problem ist, dass man IMMER seine Fahrweise den Gegebenheiten anpassen muss. Das gilt auch in DE, aber in DK zählt dieser Grundsatz um einiges mehr.
In diesem Fall wird man sagen, der Radfahrer ist durch eine Pfütze gefahren obwohl er nicht sehen konnte, was unter dem Wasser versteckt war. Das ist Mangel an Sorgfalt im Straßenverkehr - sprich, selber schuld!
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 20:37
				von Peter
				dass man IMMER seine Fahrweise den Gegebenheiten anpassen muss.
Geil, eine sehr gut ausgebaute Landstrasse mit 160 nehmen und WENN die Pol-ENTE einen rauswinkt sagen : 
"Ist euer Pech, ich habe meine Fahrweise den Gegebenheiten angepasst"
 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 20:43
				von Fuglesang
				
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.04.2012, 23:04
				von astoria
				Tja, schade, leider zählt das Alles nicht, weil was Lars sagt ist dänisches Recht und Lars hat sowieso immer Recht und deshalb ist jegliches Diskutieren reine Zeitverschwendung  
 
 
Gruss astoria  dasweissmanaberwennmanhierimforumschreibt!
 
			
					
				
				Verfasst: 28.04.2012, 18:28
				von User
				[quote="Lars J. Helbo"]Das Problem ist, dass man IMMER seine Fahrweise den Gegebenheiten anpassen muss. Das gilt auch in DE, aber in DK zählt dieser Grundsatz um einiges mehr.
In diesem Fall wird man sagen, der Radfahrer ist durch eine Pfütze gefahren obwohl er nicht sehen konnte, was unter dem Wasser versteckt war. Das ist Mangel an Sorgfalt im Straßenverkehr - sprich, selber schuld 
 
Ich fahre doch nicht als Radfahrer absichtlich durch eine Pfütze...Da wird normal drumherum gefahren... Es sei denn ich schlafe beim Fahren...oder...nee, das schreib ich nicht...
 
			
					
				
				Verfasst: 30.04.2012, 13:37
				von gautzsch
				Nur mal so um es einschätzen zu können: 
Über was für einen finanziellen Schaden reden wir hier eigentlich? In meinen Augen müsste diese Gabel ja schon weit mehr als 2000 dkk kosten damit sich der ganze Aufwand u.U. lohnen könnte. 
Zudem vermute ich aus meinen Beobachtungen hier, dass die Haftungsfrage bei sowas anders als in Deutschland ist. Anders ist es nicht zu erklären warum Baustellen hier so viel weniger abgesichert sind. 
Wünsch dir viel Erfolg, schätze die Erfolgsaussichten als Leihe aber als gering bzw. nicht vorhanden ein.