Tourismus“förderung“ durch die dänische Armee
Verfasst: 21.08.2013, 14:31
Wir waren dieses Jahr bis zum 18. August in DK, im Süden von Bornholm an den beliebten Stränden von Sømarken. Unser Urlaub lag so, daß diese letzte Woche außerhalb der dänischen Sommerferien lag.
Die dänische Armee hatte in dieser letzten Woche ein viertägiges Manöver auf dem zwischen Sømarken und Boderne gelegenen Übungsplatz Raghammer Skydeterræn angesetzt.
Bis vor zwei Jahren hatte die Armee generell auf Übungen in Raghammer während der Sommersaison verzichtet, vor 2 Jahren aber damit begonnen.
Die Vereinigung der Sommerhausbesitzer von Boderne hat mehrfach interveniert und immerhin erreicht, daß bis zum Ende der dänischen Sommerferien nicht mehr mit schweren Waffen auf Raghammer geübt werden soll.
In der Woche danach gings aber umso heftiger los, für den Rest des Augusts sind noch Übungen an sechs Tagen und für den September an 16 Tagen geplant.
Auf die Ferien anderer Gäste, also von außerhalb Dänemarks wird offenbar keinerlei Rücksicht genommen, Feriengäste zweiter Klasse?
Die viertägige Übung auf Raghammer von Di., den 13., bis Freitag, den 18.8., war schon am Dienstag und Donnerstag so nervig, daß ein Aufenthalt im und am Ferienhaus nicht möglich war. Im Freien konnte man sich nicht einmal unterhalten und mußte sich anschreien, so laut war es. An diesen Tagen haben wir das Haus und die Umgebung in der Übungszeit von 10:00 bis 16:00 meiden müssen.
Am Freitag begannen die (hörbaren) Schießereien erst gegen 14:00, dafür aber hat das Militär von Raghammer aus mit 85 mm Kanonen auf Seeziele in der Raghammer Bucht geschossen, das Meer war im Umkreis von 12 km gesperrt, die Küste vom Peter-Funchs-Vej in Sømarken bis Boderne. Für uns war der Strand am Ferienhaus gesperrt und ohne Zugang, von morgens 8:00 bis ca. Mitternacht.
Die Ballerei fing am Freitag um 14:00 an, machte gegen 17:00 eine Pause und setzte um 20:15 wieder ein. Ende um 23:20 !!!!
Eine "besonders gute" Idee, weil Sbd. Wechseltag ist, und wir am nächsten Morgen auf die Fähre mußten.
Die Knallerei am Freitag hat man in allen Häusern von Sommerodde über Østre und Vestre Sømarken bis Boderne laut und störend gehört, und damit nervig für tausende von Touristen.
Wenn es nicht der letzte Urlaubstag gewesen wäre, hätten wir das Haus auch den ganzen Tag verlassen, nur mußten wir ja packen – und wollten eigentlich um 22:00 im Bett sein und schlafen.
Offenbar können wir sogar noch von Glück sagen, denn laut einem Bericht von Bornholms Tidende sind am Freitag morgen vor zwei Ferienhäusern in Boderne bewaffnete dänische Soldaten aufgetaucht und haben die (deutschen) Touristen gebeten, die Ferienhäuser zu verlassen, weil sie während der Übung nicht für ihre Sicherheit garantieren könnten. Sie sollten daher auch erst nach Mitternacht in ihre Häuser zurückkehren.
http://www.tv2bornholm.dk/?newsID=74658&cache=manual
Wir überlegen angesichts dieser Tatsachen, ob wir nächstes Jahr überhaupt noch nach Bornholm oder Dänemark fahren.
Andere Länder haben auch ganz schöne Ziele und nehmen bei ihren Manöverplanungen (hoffentlich) mehr Rücksicht auf Feriengäste, selbst wenn diese es wagen, außerhalb der lokalen Sommerferien zu kommen.
Die dänische Armee hatte in dieser letzten Woche ein viertägiges Manöver auf dem zwischen Sømarken und Boderne gelegenen Übungsplatz Raghammer Skydeterræn angesetzt.
Bis vor zwei Jahren hatte die Armee generell auf Übungen in Raghammer während der Sommersaison verzichtet, vor 2 Jahren aber damit begonnen.
Die Vereinigung der Sommerhausbesitzer von Boderne hat mehrfach interveniert und immerhin erreicht, daß bis zum Ende der dänischen Sommerferien nicht mehr mit schweren Waffen auf Raghammer geübt werden soll.
In der Woche danach gings aber umso heftiger los, für den Rest des Augusts sind noch Übungen an sechs Tagen und für den September an 16 Tagen geplant.
Auf die Ferien anderer Gäste, also von außerhalb Dänemarks wird offenbar keinerlei Rücksicht genommen, Feriengäste zweiter Klasse?
Die viertägige Übung auf Raghammer von Di., den 13., bis Freitag, den 18.8., war schon am Dienstag und Donnerstag so nervig, daß ein Aufenthalt im und am Ferienhaus nicht möglich war. Im Freien konnte man sich nicht einmal unterhalten und mußte sich anschreien, so laut war es. An diesen Tagen haben wir das Haus und die Umgebung in der Übungszeit von 10:00 bis 16:00 meiden müssen.
Am Freitag begannen die (hörbaren) Schießereien erst gegen 14:00, dafür aber hat das Militär von Raghammer aus mit 85 mm Kanonen auf Seeziele in der Raghammer Bucht geschossen, das Meer war im Umkreis von 12 km gesperrt, die Küste vom Peter-Funchs-Vej in Sømarken bis Boderne. Für uns war der Strand am Ferienhaus gesperrt und ohne Zugang, von morgens 8:00 bis ca. Mitternacht.
Die Ballerei fing am Freitag um 14:00 an, machte gegen 17:00 eine Pause und setzte um 20:15 wieder ein. Ende um 23:20 !!!!
Eine "besonders gute" Idee, weil Sbd. Wechseltag ist, und wir am nächsten Morgen auf die Fähre mußten.
Die Knallerei am Freitag hat man in allen Häusern von Sommerodde über Østre und Vestre Sømarken bis Boderne laut und störend gehört, und damit nervig für tausende von Touristen.
Wenn es nicht der letzte Urlaubstag gewesen wäre, hätten wir das Haus auch den ganzen Tag verlassen, nur mußten wir ja packen – und wollten eigentlich um 22:00 im Bett sein und schlafen.
Offenbar können wir sogar noch von Glück sagen, denn laut einem Bericht von Bornholms Tidende sind am Freitag morgen vor zwei Ferienhäusern in Boderne bewaffnete dänische Soldaten aufgetaucht und haben die (deutschen) Touristen gebeten, die Ferienhäuser zu verlassen, weil sie während der Übung nicht für ihre Sicherheit garantieren könnten. Sie sollten daher auch erst nach Mitternacht in ihre Häuser zurückkehren.
http://www.tv2bornholm.dk/?newsID=74658&cache=manual
Wir überlegen angesichts dieser Tatsachen, ob wir nächstes Jahr überhaupt noch nach Bornholm oder Dänemark fahren.
Andere Länder haben auch ganz schöne Ziele und nehmen bei ihren Manöverplanungen (hoffentlich) mehr Rücksicht auf Feriengäste, selbst wenn diese es wagen, außerhalb der lokalen Sommerferien zu kommen.