Wie verläuft ein Notarzt-Einsatz im Urlaubsgebiet?
Verfasst: 03.11.2021, 17:32
Hallo zusammen,
ich habe da mal eine ernste Frage. Ich bin schon seit vielen vielen Jahren eingefleischter Dänemark-Fan.
Jedoch hatte ich zum Glück in der Urlaubszeit vor Ort niemals einen ernsthaften Zwischenfall in Sachen "echter gesundheitlicher Notfall". Mein Sohn (6 Jahre) mag Dänemark auch sehr, er war jedoch leider bisher nur 2x mit mir und meiner Lebensgefährtin mit im Urlaub. Leider leidet mein Sohn manchmal an Pseudo-Krupp Anfällen. Der letzte Pseudekrupp-Anfall mit Notarzt-Einsatz (weil Notfall-Medikamente nicht anschlugen) ist gerade einmal 2 Monate her. Meine Ex-Lebensgefährtin (Kindsmutter) und ich waren uns sicher, vor dem letzten Pseudo-Krupp Anfall, dass sich die "Problematik" erledigt hat, weil vor dem letzten Anfall lagen ca. 2 Jahre bis zum Vorletzten Anfall zurück und man sagt ja, dass sich Pseudo-Krupp "mit zunehmenden Alter "verwächst". Leider war das ein Trugschluß, denn wie schon erwähnt liegt der letzte Anfall gerade einmal 2 Monate zurück, er hat ihn demnach noch mit 6 Jahren gehabt, was sehr selten ist, meinte auch der Notarzt und später auch der behandelde Arzt im Kinderkrankenhaus. (Der letzte Anfall war mit der stärkste von allen die er je hatte, schnappte immer zu nach Luft und hatte Todesangst zu ersticken, Fingernägelchen und Lippen waren auch schon bläulich, zum Glück war der Notarzt binnen weniger Minuten (8 Min.) vor Ort und konnte entsprechend helfen und reagieren. Es ging ihm dann nach der schnellen Behandlung wieder deutlich besser)
Das nur so als kleine Hintergrundgeschichte.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Ich plane gerade einen Dänemark-Urlaub für kommendes Jahr (Ostern 2022).
Ich bevorzuge die Gegend in / um Verderö Klit / Vester Husby. Wer die Gegend kennt und auch die umliegenden Ferienorte dort, weiß sicher auch, bis zum nächsten Krankenhaus nach Ringköbing sind es von dort gute 30 km mit entsprechender Autofahrzeit.
Jetzt zum Kern meiner Frage:
Wenn jetzt in meinem / unseren Fall im "Worst Case-Fall" mein Sohn einen Pseudo-Kruppanfall in Vedersö bekommen sollte und wieder die Notfallmedikamente nicht anschlagen sollten, wie lange würde es wirklich dauern, bis ein Notarzt / oder die Rettungssanitäter vor Ort in Vedersö sind? Denn dann besteht Lebensgefahr und es zählt tatsächlich jede Minute.....
Weiß das jemand?
Meine Ex kennt die Gegend von frühren Zeiten mit mir und weiß, wie weitläufig die Gegend ist und wagt es zu bezweifeln, dass wirklich schnelle Hilfe binnen weniger Minuten vor Ort ist und möchte mir meinen Sohn daher für den Urlaub nicht mitgeben.
Weiß das jemand "verbindlich"? Ich meine was machen im Notfall z. B. Herzinfarkt-Kandidaten wo auch jede Minute / Sekunde zählt dort in der Gegend? Gibt es ggf. einen Helicopter-Einsatz?
Ich habe heute mit dem dänischen Fremdenverkehrsamt / Tourismuszentrale in Hamburg telefoniert um das einmal zu erfahren aber da wußte niemand so Recht Bescheid, man gab mir eine Nummer von der dänischen Botschaft in Berlin. Auch dort wußte man nicht, wie das (bis auf 112 wählen) funktioniert gerade wenn ein Leben davon abhängt, wie schnell Notarzt etc. an den Westküstenabschnitten vor Ort sein können nach dem Notruf.
Ich finde das ist erschreckend, denn dass sind doch nun wirklich wichtige Fragen....
Für informative Antworten wäre ich euch sehr dankbar.
ich habe da mal eine ernste Frage. Ich bin schon seit vielen vielen Jahren eingefleischter Dänemark-Fan.
Jedoch hatte ich zum Glück in der Urlaubszeit vor Ort niemals einen ernsthaften Zwischenfall in Sachen "echter gesundheitlicher Notfall". Mein Sohn (6 Jahre) mag Dänemark auch sehr, er war jedoch leider bisher nur 2x mit mir und meiner Lebensgefährtin mit im Urlaub. Leider leidet mein Sohn manchmal an Pseudo-Krupp Anfällen. Der letzte Pseudekrupp-Anfall mit Notarzt-Einsatz (weil Notfall-Medikamente nicht anschlugen) ist gerade einmal 2 Monate her. Meine Ex-Lebensgefährtin (Kindsmutter) und ich waren uns sicher, vor dem letzten Pseudo-Krupp Anfall, dass sich die "Problematik" erledigt hat, weil vor dem letzten Anfall lagen ca. 2 Jahre bis zum Vorletzten Anfall zurück und man sagt ja, dass sich Pseudo-Krupp "mit zunehmenden Alter "verwächst". Leider war das ein Trugschluß, denn wie schon erwähnt liegt der letzte Anfall gerade einmal 2 Monate zurück, er hat ihn demnach noch mit 6 Jahren gehabt, was sehr selten ist, meinte auch der Notarzt und später auch der behandelde Arzt im Kinderkrankenhaus. (Der letzte Anfall war mit der stärkste von allen die er je hatte, schnappte immer zu nach Luft und hatte Todesangst zu ersticken, Fingernägelchen und Lippen waren auch schon bläulich, zum Glück war der Notarzt binnen weniger Minuten (8 Min.) vor Ort und konnte entsprechend helfen und reagieren. Es ging ihm dann nach der schnellen Behandlung wieder deutlich besser)
Das nur so als kleine Hintergrundgeschichte.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Ich plane gerade einen Dänemark-Urlaub für kommendes Jahr (Ostern 2022).
Ich bevorzuge die Gegend in / um Verderö Klit / Vester Husby. Wer die Gegend kennt und auch die umliegenden Ferienorte dort, weiß sicher auch, bis zum nächsten Krankenhaus nach Ringköbing sind es von dort gute 30 km mit entsprechender Autofahrzeit.
Jetzt zum Kern meiner Frage:
Wenn jetzt in meinem / unseren Fall im "Worst Case-Fall" mein Sohn einen Pseudo-Kruppanfall in Vedersö bekommen sollte und wieder die Notfallmedikamente nicht anschlagen sollten, wie lange würde es wirklich dauern, bis ein Notarzt / oder die Rettungssanitäter vor Ort in Vedersö sind? Denn dann besteht Lebensgefahr und es zählt tatsächlich jede Minute.....
Weiß das jemand?
Meine Ex kennt die Gegend von frühren Zeiten mit mir und weiß, wie weitläufig die Gegend ist und wagt es zu bezweifeln, dass wirklich schnelle Hilfe binnen weniger Minuten vor Ort ist und möchte mir meinen Sohn daher für den Urlaub nicht mitgeben.
Weiß das jemand "verbindlich"? Ich meine was machen im Notfall z. B. Herzinfarkt-Kandidaten wo auch jede Minute / Sekunde zählt dort in der Gegend? Gibt es ggf. einen Helicopter-Einsatz?
Ich habe heute mit dem dänischen Fremdenverkehrsamt / Tourismuszentrale in Hamburg telefoniert um das einmal zu erfahren aber da wußte niemand so Recht Bescheid, man gab mir eine Nummer von der dänischen Botschaft in Berlin. Auch dort wußte man nicht, wie das (bis auf 112 wählen) funktioniert gerade wenn ein Leben davon abhängt, wie schnell Notarzt etc. an den Westküstenabschnitten vor Ort sein können nach dem Notruf.
Ich finde das ist erschreckend, denn dass sind doch nun wirklich wichtige Fragen....
Für informative Antworten wäre ich euch sehr dankbar.