Strompreise

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NTC
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Re: Strompreise

Beitrag von NTC »

Also ich habe noch keine aktuelle Rechnung bekommen, aber mein Preis Aug -Okt 22 Dkr 4,50 inkl 25% und Nov22 -Jan 23 Dkr 4,03. Der Preis ist also auch leicht gesunken.
Bin bei Stromlinet.
Der Gaspreis ist aber viel mehr gesunken. Von 16kr auf 11kr pro m3.
shiverdk
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Re: Strompreise

Beitrag von shiverdk »

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Dänischer_Hamburger
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Re: Strompreise

Beitrag von Dänischer_Hamburger »

Heute sind vor allem in West-Dänemark die Strompreise extrem niedrig, sogar negativ. D.h. Man bekommt Geld, pro benutzte KWH-Stunde, bis 3 Kronen.

Die Strompreise in Dänemark sind immer Stundenaktuell an den Großmarktpreis gekoppelt(noch ein Vorteil der Digitalisierung) und heute wird eben mehr Strom produziert als verbraucht wird.

Als Mieter im Ferienhaus würde ich mich etwas veräppelt vorkommen, wenn ich 6-8 DKK/kWh bezahle und weiß, das der Vermieter 3 DKK/kWH bekomme….warum wird die Abrechnung für Mieter eigentlich nicht auf tagesaktuelle, tatsächliche Preise umgestellt?

https://ekstrabladet.dk/nyheder/samfund ... er/9844486
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Ny Hinnerk
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Re: Strompreise

Beitrag von Ny Hinnerk »

Dänischer_Hamburger hat geschrieben: 02.07.2023, 12:13 ….warum wird die Abrechnung für Mieter eigentlich nicht auf tagesaktuelle, tatsächliche Preise umgestellt?
Die Antwort lautet Freie Marktwirtschaft. So lange der Kunde für eine bestimmte Ware oder Dienstleistung den verlangten Preis bezahlt wird aus unternehmerischer Sicht alles richtig gemacht. Und wenn sich dabei der Umsatz sogar noch steigern lässt werden die Preise noch weiter erhöht.
Dies wird sich erst ändern, wenn die Kundschaft sich anders orientiert, in diesem Fall woanders Urlaub macht. Selbst wenn dabei nicht unbedingt gespart wird signalisiert man den Vermietern seines Lieblings-Urlaubslandes "so nicht!".

Ich habe nichts dagegen, wenn Familien in Dänemark Ferienhausurlaub machen und da unverhältnismäßig hohen Mietpreise und Stromkosten akzeptieren. Nur finde ich dann die Klagen über zu hohe Stromkosten nicht gerechtfertigt. Ok, dieses hier mal zu thematisieren ist völlig ok und richtig aber...
Die Urlauber haben es selbst in der Hand.

Im vergangenen Monat wurde von der ARD ein interessantes Experiment durchgeführt. Es ging darum, was der Verbraucher bereit ist für eine Kugel Eis zu bezahlen. Dazu wurde auf einem Marktplatz ein Eisstand aufgebaut und der Preis für eine Kugel Eis kontinuierlich um 50 Cent erhöht. Bis zu vier Euro wurde der Preis, wenn auch mit Murren, akzeptiert. Erst bei fünf Euro war dann absolut Schluß.

Meine Meinung: Wer derartige Preistreiberei mitmacht hat einfach zu viel Geld.
Haben wir keine Pulle mehr dann saufen wir die Prile leer
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Zuelli
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Re: Strompreise

Beitrag von Zuelli »

Sehe ich genau so wie Hinnerk.

Aber eigentlich doch schon ein Witz oder?

Ich bekomme Geld wenn ich Strom verbrauche. Verrückte Welt.
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
Tatzelwurm2
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Re: Strompreise

Beitrag von Tatzelwurm2 »

Ny Hinnerk hat geschrieben: 02.07.2023, 16:09 Die Antwort lautet Freie Marktwirtschaft.
Was soll diese ketzerische Bemerkung zu Callistas Beitrag?

na, dann will ich mal hoffen, dass deine Antwort nicht so ketzerisch
bewertet wird, wie meine Feststellung (Antwort) in einem anderen Thread.
vom 27.6.2023
Hat mich schon geärgert.
Es sind aber immer die selben Weichspüler die dann so antworten.

Detlef
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MBPUNKT
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Re: Strompreise

Beitrag von MBPUNKT »

:D
Ich habe mal etwas zurückblickend in diesem Thread herumgestöbert und bin über einen Beitrag aus dem August 2022 gefallen, in dem jemand schon fast vorwurfsvoll fragt, wie man bitteschön 300 Euro für Strom verbrauchen kann?

Die Antwort ist ganz simpel: man reist in Hochzeiten einer sog. Energiekrise über Weihnachten und Silvester (2022 /2023) für 14 Tage nach DK.

Man ist zu Zweit, man nutzt KEINE Sauna, man nutzt KEINEN Whirlpool, aber man heizt, man kocht, man duscht täglich. Und zahlt am Ende 256 Euro für den Strom. Noch hinzuzurechnen ist das Geld für Feuerholz.

Das ist genau der Grund, warum ich immer schon Allen, die im Winter beabsichtigen, in DK ein Ferienhaus zu mieten, sage: rechnet je nach Vorlieben mit 100 - 150 Euro Strom pro Woche, dann seid ihr halbwegs auf der sicheren Seite.
Ich kann mich ärgern, bin aber nicht verpflichtet dazu :!:
Jeder67
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Re: Strompreise

Beitrag von Jeder67 »

MBPUNKT hat geschrieben: 02.07.2023, 22:18
Das ist genau der Grund, warum ich immer schon Allen, die im Winter beabsichtigen, in DK ein Ferienhaus zu mieten, sage: rechnet je nach Vorlieben mit 100 - 150 Euro Strom pro Woche, dann seid ihr halbwegs auf der sicheren Seite.
Absolut richtig 👍

Wollte in einem Winter primär mit dem Kamin heizen - blöderweise hatte der Schornstein keinen Zug und die Bude war ziemlich eingeräuchert. Vermieter kommt, bestätigt, verantwortlich ist der Besitzer, jetzt ist Weihnachten, ja nöchstes Jahr dann, bla bla. Ergo: Eine hübsche Stromrechnung. Ist halt so. 🤷‍♂️
Dänischer_Hamburger
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Re: Strompreise

Beitrag von Dänischer_Hamburger »

Ny Hinnerk hat geschrieben: 02.07.2023, 16:09
Dänischer_Hamburger hat geschrieben: 02.07.2023, 12:13 ….warum wird die Abrechnung für Mieter eigentlich nicht auf tagesaktuelle, tatsächliche Preise umgestellt?
Die Antwort lautet Freie Marktwirtschaft. So lange der Kunde für eine bestimmte Ware oder Dienstleistung den verlangten Preis bezahlt wird aus unternehmerischer Sicht alles richtig gemacht. Und wenn sich dabei der Umsatz sogar noch steigern lässt werden die Preise noch weiter erhöht.
Dies wird sich erst ändern, wenn die Kundschaft sich anders orientiert, in diesem Fall woanders Urlaub macht. Selbst wenn dabei nicht unbedingt gespart wird signalisiert man den Vermietern seines Lieblings-Urlaubslandes "so nicht!".

Ich habe nichts dagegen, wenn Familien in Dänemark Ferienhausurlaub machen und da unverhältnismäßig hohen Mietpreise und Stromkosten akzeptieren. Nur finde ich dann die Klagen über zu hohe Stromkosten nicht gerechtfertigt. Ok, dieses hier mal zu thematisieren ist völlig ok und richtig aber...
Die Urlauber haben es selbst in der Hand.

Im vergangenen Monat wurde von der ARD ein interessantes Experiment durchgeführt. Es ging darum, was der Verbraucher bereit ist für eine Kugel Eis zu bezahlen. Dazu wurde auf einem Marktplatz ein Eisstand aufgebaut und der Preis für eine Kugel Eis kontinuierlich um 50 Cent erhöht. Bis zu vier Euro wurde der Preis, wenn auch mit Murren, akzeptiert. Erst bei fünf Euro war dann absolut Schluß.

Meine Meinung: Wer derartige Preistreiberei mitmacht hat einfach zu viel Geld.
Laut der Logik, müssten aber dänische Ferienhaus-Mieter am lautesten protestieren :wink: Zu hause alles Digital und tages- bzw. stundenaktuelle Preise bezahlen, alles online und in der App abzehbar. Im Ferienhaus, aber feste Preise akzeptieren, die (teilweise) von den tatsächlichen Strompreisen extrem (nach oben, natürlich) abweichen....
Aalwurst
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Re: Strompreise

Beitrag von Aalwurst »

Zu diesem Thema gibt es sicherlich noch zwei entscheidende Punkte zu Bedenken:

- Auch wenn es -wie es ziemlich selten vorkommt- mal negative Strompreise gibt: Sind dennoch die Kosten für "Transport og afgifter" zu bezahlen. Diese bewegen sich momentan in einem Bereich von ca. 1,5 DKK/KWh....somit ist es in den seltensten Fällen so, dass man "unter dem Strich" ein Geschäft damit macht, Strom zu verbrauchen

- Die Strompreise in Dänemark sind nicht immer stundenaktuell an den Großmarktpreis gekoppelt !
Es gibt weiterhin Tarife in denen nach einem festen Preis pro KWh abgerechnet wird. Auch wir haben weiter einen derartigen Festpreistarif...Ich möchte nicht schauen müssen ob der stundenaktuelle Tarif möglicherweise gerade bei 10 DKK/KWh liegt bevor ich mich entscheide zu kochen, die Waschmaschine oder die Bewässerungspumpe anzustellen.

Die mögliche Ersparnis bei einem flexiblem Stromtarif ist ganz stark davon abhängig ob man bereit ist seine "Großverbrauchernutzung" an Schwachlastzeiten (und somit günstige Stromkosten) anzupassen.
Ob man derartiges Handeln dann einem Ferienhausmieter vermitteln kann oder möchte, ist eine ganz andere Frage :D
Beste Grüße
von der Aalwurst
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Zuelli
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Re: Strompreise

Beitrag von Zuelli »

Sind diese Festpreistarife denn in der letzten Zeit wieder gesunken oder legt man sich wie bei uns für eine gewisse Zeit fest?
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
Callista
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Re: Strompreise

Beitrag von Callista »

Ny Hinnerk hat geschrieben: 02.07.2023, 16:09
Dies wird sich erst ändern, wenn die Kundschaft sich anders orientiert, in diesem Fall woanders Urlaub macht. Selbst wenn dabei nicht unbedingt gespart wird signalisiert man den Vermietern seines Lieblings-Urlaubslandes "so nicht!".
Ist so ne Sache mit dem "einfach woanders Urlaub machen". Denn woanders gibt es nicht das, was Dänemark so anziehend macht. Zumindest nicht in akzeptabler Entfernung: Strände ohne Strandkörbe, Andenkenläden und Pommesbuden, ohne Flaniermeilen und Strandpromenaden, ohne Kurtaxe oder Tagestickets. Ferienhäuser mit viel Platz drumherum. Sonne, die im Juni erst nach 22.°° untergeht. Das alles lockt zumindest mich immer wieder nach Vester Husby.
Aalwurst
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Re: Strompreise

Beitrag von Aalwurst »

Bei unserem Anbieter sind sie aktuell gesunken. Wir bezahlen momentan 2,75 DKK / KWh, inkl. Transport und Afgifter ( reiner Strompreis = 1,17 DKK/KWh). Der Preis ist immer für ein Quartal im voraus fix.

Nachtrag zu den flexiblen Stromtarifen:
Ja, man kann damit richtig sparen. Wir haben Nachbarn und Freunde die tatsächlich ihre Stromkosten signifikant gesenkt haben. Die den Warmwasserbereiter tagsüber ausstellen und dann erst wieder anstellen wenn sie abends ins Bett gehen. Auch die Wärmepumpe wird dann erst spätabends angestellt. Ebenso die Waschmaschine der Trockner und der Geschirrspüler. Und dass alles erst nach einem Blick auf das Smartphone ob der Tarif denn nun jetzt gerade günstig ist.

Wie soll ein Ferienhausvermieter, bei einem flexiblen Tarif, dann die Stromkosten pro KWh im Vorwege spezifizieren, wenn der Preis Stundenweise schwankt und , schon gar nicht Monate im Voraus, völlig unklar ist in welchem Bereich dieser etwa schwanken wird ?
Beste Grüße
von der Aalwurst
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MBPUNKT
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Re: Strompreise

Beitrag von MBPUNKT »

Callista hat geschrieben: 03.07.2023, 11:40 Ist so ne Sache mit dem "einfach woanders Urlaub machen". Denn woanders gibt es nicht das, was Dänemark so anziehend macht.
Eben!
So is es!

Ich finde es als Gast, ehrlich gesagt, auch gar nicht so schlimm mit den Strompreisen. Man muss es halt nur wissen und in den Wochenpreis mit einkalkulieren, eine warme Miete sozusagen im Kopf erzeugen. Zumindest dann, wenn man während der Heizperiode dort aufschlägt.

Oder wenn man aufwändig sauniert oder gar einen Swimmingpool nutzt.

Eigentlich sind auch nur Ferienhausneulinge so richtig betroffen. Bei denen sollte man durch eine rechtzeitige vorherige Aufklärung abrechnungsverursachte Ohnmachten verhindern. :D
Ich kann mich ärgern, bin aber nicht verpflichtet dazu :!:
Wattenkieker
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Re: Strompreise

Beitrag von Wattenkieker »

Callista hat geschrieben: 03.07.2023, 11:40
Ny Hinnerk hat geschrieben: 02.07.2023, 16:09
Dies wird sich erst ändern, wenn die Kundschaft sich anders orientiert, in diesem Fall woanders Urlaub macht. Selbst wenn dabei nicht unbedingt gespart wird signalisiert man den Vermietern seines Lieblings-Urlaubslandes "so nicht!".
Ist so ne Sache mit dem "einfach woanders Urlaub machen". Denn woanders gibt es nicht das, was Dänemark so anziehend macht. Zumindest nicht in akzeptabler Entfernung: Strände ohne Strandkörbe, Andenkenläden und Pommesbuden, ohne Flaniermeilen und Strandpromenaden, ohne Kurtaxe oder Tagestickets. Ferienhäuser mit viel Platz drumherum. Sonne, die im Juni erst nach 22.°° untergeht. Das alles lockt zumindest mich immer wieder nach Vester Husby.
In den meisten Punkten gebe ich dir recht aber eben nicht in allen.
Ferienhäuser die sich bis max. 500 Meter vom Strand gelegen sind bgibt es nicht so viele. Zudem gefällt mir deren Lage wie z.B. am Vedersø Klitt Strand absolut nicht. Wer wie wir die Abgeschiedenheit liebt hat es naturgemäß zum Strand auch etwas weiter. "Unser" Strand war im vergangenen Jahr der Græm Strand ganz in der Nähe vom Skavemosen Badesø. Ein Menschenleerer Strandabschnitt war das natürlich auch nicht. An manchen Tagen parkten da schätzungsweise so 25 PKWs. Am Strand selbst verteilten sich die Strandbesucher aber. Die Wegstrecke dorthin betrug ca. 2 km auf einem üblen Schotterweg. Mit einem Fahrrad wagten sich da nur sehr wenige hin.
Wir haben den Weg aber immer gern auf uns genommen, weil uns der Strand von allen ca. sieben relativ halbwegs gut zugänglichen Stränden am besten gefiel.
Jetzt Amrum, nur als Beispiel: Zielort Norddorf (nördlicher Zipfel). Der Hauptbadestrand mit den gefühlten 300 Strandkörben wird grundsätzlich gemieden. Stattdessen fahren wir mit dem Rad auf einem nicht für den allgemeinen Autoverkehr zugelassenen Weg zum Schullandhein Ban Horn welches in den Ferien nicht belegt ist. Meist steht da auch in den Sommerferien kein einziges Rad. Von dort führen zwei kurze Wege über eine Düne zu einem einsamen Strandabschnitt wie es ihn in und um Vester Husby nicht gibt.
Und das Beste: Der einzige Strandkorb dort (unser) wird vom Strandkorbverleih kosenlos über den Strand dorthin gebracht.
Ja, wir bezahle Kurtaxe und die Autofähre, dafür aber keinen Strom. Bettwäsche und Handtücher sind im Mietpreis enthalten (meist obligatorisch).

Im übrigen will ich aber Ferienhausurlaub in Dänemark nicht schlecht reden. Wir werden dort garantiert auch zukünftig wieder Urlaub machen. Wir waren nur im vergangenen Jahr maßlos wie noch nie von unserem Haus enttäuscht. Allein die angegebenen 91 m² waren ein Witz. Ok, wir wußten, dass die Dänen bei der Berechnung der Wohnfläche alle Wände mit einberechnen. Aber wenn zwei Zimmer mitgerechnet werden in denen das private Gerümpel des Vermieters lagert ist das nicht ok. Und dann Möbel und Betten aus der "Gründerzeit" des Hauses, modriger Geruch im ganzen Haus, Silberfische, kein Fernsehen obwohl angegeben und weitere Unzulänglichkeiten... das geht nicht.
Ich sagte ja bereits, dass wir uns andere Ferienhäuser vor Ort an einem Wechseltag angeschaut haben, auch innen. Da haben wir weitere Unzulänglichkeiten erlebt. Unser Fazit: Die von den Vermietern online gestellten Fotos von der Inneneinrichtung der Häuser stimmen häufig nicht mit der Wirklichkeit überein. Zudem lässt sich dabei auch nicht erkennen, wie alt und durchgelegen die Matrazen oder Sitzgelegenheiten sind.

Natürlich kann man sich beschweren, was wir auch gemacht haben. Nur brachte das nichts. Ein anderes freies Mietobjekt gab es in der Zeit angeblich nicht. Ich war in der Angelegenheit drei mal im Vermietbüro wo ich den Eindruck gewann, dass das Personal mit der Angelegenheit vollkommen überfordert war und auch nicht im entferntesten über Kompetenzen verfügte hier eine einvernehmliche Lösung anzubieten.
Auf eine Auseinandersetzung mit Feriepartner von Deutschland aus habe ich letztlich verzichtet. Da wäre wahrsch. ohne Anwalt nichts gelaufen. Und dann noch dänisches Recht...
Es kommt hinzu, dass man sich in der kurzen Zeit des Urlaubs nicht noch zusätzlich ärgern will. Also haben wir uns gesagt Schwamm drüber und das Beste draus machen.

Wir haben übrigens eine negative Bewertung über das Haus bei fejo.dk (Vermittler) gepostet. Feriepartner selbst bietet diese Möglichkeit nicht.