Auswandern nach Dänemark

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Pfiffikus
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Auswandern nach Dänemark

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Ihr Lieben,

wir sind neu hier, haben uns, Dank Euch, auch schon mit vielen Tipps versorgt.
Aber von Anfang an: Mein Mann war letztes Jahr an der See zur Kur und kam danach wie neugeboren
zurück. So entstand die Idee, nach DK auszuwandern. Wir sind beide nicht mehr berufstätig, haben ein
schönes schuldenfreies Haus.
So wollte sich mein Mann auf den Weg machen und sich einige Immobilien anschauen. Wir sprechen leider
(noch) kein Dänisch (wollen wir natürlich lernen). Ich denke, selbst wenn ich die Sprache schon Jahre gelernt
hätte, wurde ich mir Besichtigung und evtl. Kaufverhandlungen niemals zutrauen.
Also haben wir nach Deutsch sprechenden Maklern gefragt, aber da sieht es nicht gut aus. Englisch geht evtl.,
aber auch da könnten viele Details nicht richtig verstanden werden.

Wir haben grad das Gefühl, wir drehen uns im Kreis. Für weitere Tipps und Anregungen wären wir sehr dankbar.

P.S. Wir haben bei Lokalbolig nachgefragt, die mit "BuyersAdvisor" werben, bis jetzt aber keine Antwort erhalten

Herzliche Grüße
Pfiffikus
Pippilotta
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Re: Auswandern nach Dänemark

Beitrag von Pippilotta »

in welche Ecke wollt ihr denn?
Pfiffikus
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Re: Auswandern nach Dänemark

Beitrag von Pfiffikus »

Hallo Pippilotta,

wir haben uns zwei Immobilien in Assens/Fünen und zwei nahe Tonder "ausgeguckt"
gerdson
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Re: Auswandern nach Dänemark

Beitrag von gerdson »

Ähm. Wie immer: Unbedingt einen Beratungstermin bei pendlerinfo.org ausmachen.
Desweiteren - da man ja leider mit zunehmendem Alter immer abhängiger von Ärzten wird, und Ihr als Rentner mal prinzipiell in der deutschen Krankenversicherung (der Rentner) verbleibt: Orientiert Euch eher in Richtung Grenznähe. Sprachlich wird es da ohnehin leichter als auf Fünen.
Pippilotta
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Re: Auswandern nach Dänemark

Beitrag von Pippilotta »

in Süddänemark gibt es einige deutschsprachige Anwälte. Da es eh äusserst ratsam ist beim Hauskauf einen Anwalt zur Unterstützung zu haben wäre das eventuell eine Möglichkeit. Auf Fyn ist das sicher keine Alternative. Da würde sich dann eher ein Dolmetscher helfen können.

Aber mal offtopic gefragt: wie habt ihr euch dass denn vorgestellt wenn man mal in einem Notfall auf ärztliche Hilfe angewiesen ist und die Sprache nicht spricht? Ich stelle mir das schlimm vor. Es wird immer schwerer eine neue Sprache zu lernen je älter man wird. Selbst in Sønderjylland kann man nicht davon ausgehen dass Ärzte oder Krankenhauspersonal Deutsch spricht.
Callista
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Re: Auswandern nach Dänemark

Beitrag von Callista »

Pfiffikus hat geschrieben: 20.04.2023, 16:49
Mein Mann war letztes Jahr an der See zur Kur und kam danach wie neugeboren
zurück. So entstand die Idee, nach DK auszuwandern. Wir sind beide nicht mehr berufstätig, haben ein
schönes schuldenfreies Haus.


"Bestens erholt aus der Kur zurück" - kann man daraus schließen, dass Euch ein längerer (Urlaubs-?)Aufenthalt an der See gut täte? Und "schönes ... Haus" klingt nicht danach, dass Ihr Wohnen und Leben in Deutschland satt habt.

In Deutschland alles aufzugeben, was man sich in Jahrzehnten aufgebaut und erarbeitet hat und einen Neuanfang in einem Land mit fremder Sprache zu wagen, das ist ein gewaltiger und mutiger Schritt.

Wir träumen auch immer mal wieder vom Auswandern, gerade weil Erholungseffekt und Wohlfühlfaktor an der dänischen Nordsee so riesengroß sind. Umsetzen werden wir es wahrscheinlich nicht, zu groß sind die Bedenken. Man wird nicht jünger, und die Fitness lässt allmählich schon nach.

Unsere Lösung, seit wir nicht mehr berufstätig sind und mit Urlaunstagen haushalten müssen: häufige und lange Ferien. Manchmal 4 oder gar 6 Wochen in der Nebensaison in DK, wenn die Preise nicht ganz so hoch sind.