Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

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MBPUNKT
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Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von MBPUNKT »

Inspiriert durch den Thread "Stromfresser Heizung" möchte ich gern ein eigenes Thema darüber ins Leben rufen, was man so alles in dänischen Ferienhäusern erlebt und wie Mann oder auch Frau sich im Einzelnen behelfen.

Wer Ewigkeiten nach Dänemark fährt und wer eine Unzahl von Häusern kennengelernt hat, der weiß, dass es eigentlich kaum ein Haus gibt, das nicht irgendwelche Auffälligkeiten aufweist, die oftmals zum Handeln auffordern. :D

Nicht alles davon ist dergestalt, dass das Servicebüro sofort Abhilfe schaffen könnte. Auch möchte man nicht bei gefühlt jedem zweiten Aufenthalt irgendwelche Handwerkerfirmen begrüßen müssen.

Wie wäre es an dieser Stelle mit einer Sammlung von Kuriositäten? Ich fange einfach mal mit einem kleineren Beispiel an, weitere können folgen ... und folgen hoffentlich auch von Euch.

14 Tage über Weihnachten und Silvester stehen an. Auf dem Dach des Hauses dreht sich beständig ein passiver Lüfter, angetrieben durch den Wind. Die erste Nachtruhe ist wegen des extrem nervenden Quietschens schon mal keine wirkliche Nachtruhe.

Entnervt finde ich am nächsten Tag eine Aufstiegsmöglichkeit und stecke einen Besenstiel quer durch die Lüftungslamellen des Unruhestifters. Es herrrscht Ruhe im Karton :!: Die ganzen zwei Wochen sieht man schön den Besenstiel dort auf dem Dach klemmen.

Da zwischen den Festen soundso niemand kommen wird, entferne ich erst am Abreisetag den Stiel und gebe im Servicebüro Bescheid.
Ich kann mich ärgern, bin aber nicht verpflichtet dazu :!:
mieke
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von mieke »

Weihnachtsurlaub, Mutter nach 3 Tagen: "Müssen mal dem Büro Bescheid geben, bei meinem Fenster ist der Griff lose, der fällt demnächst ab."
Habe im Anbau im Werkzeuggeraffel nach ´nem passenden Schraubendreher gesucht udn das Problem behoben.

So Kinkerlitzchen mache ich, wenn möglich selber, will heißen ich wechsel auch mal eine Glühbirne wenn Ersatz im Haus ist, schraube was fest oder schaue selber, ob ich wie im letzten Urlaub den Abfluss in der Dusche* selber sauber bekommen.

*Gitter mit Hilfe eines Schraubendrehers angehoben, den darunter liegenden Einsatz entfernt und gereinigt (so langsam wie das Wasser ablief, habe ich Schlimmstes erwartet) wieder eingesetzt. Da jemanden zu bemühen wäre eher peinlich gewesen.
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998

Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
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MBPUNKT
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von MBPUNKT »

mieke hat geschrieben: 16.11.2023, 12:43 ... den Abfluss in der Dusche* selber sauber bekommen.
:D Ein ganz beliebtes Thema: verstopfte Abflüsse! Ich musste bei der Selbsthilfe noch eine Etage tiefer gehen. Das Wasser lief fast gar nicht mehr aus der Dusche ab. Jede Menge Nordseestrand aus dem Bodensiel entfernt und selbstverständlich ... igitt... jede Menge Haare. Dass so etwas bei der (End-)Reinigung nicht auffällt !? Tztztz ...

Alles Sichtbare aus dem Abfluss entfernt, Brausekopf vom Duschschlauch abgenommen und das Schlauchende so tief wie möglich unterhalb des Geruchsverschlusses ins Rohr eingeführt, Kalt- und Warmwasserhahn zusammen voll aufgedreht, ... und glucker, glucker, gluuucks, ...man hörte sehr zufrieden, wie eine Rohrverstopfung Richtung Abwassergrube marschierte.

Klar hätte man auch über's Servicebüro gehen können, ... aber am Samstag eventuell bis Montag oder länger warten müssen? Möglichst nicht!

Wie schön, solche kleinen Geschichten! :D
Ich kann mich ärgern, bin aber nicht verpflichtet dazu :!:
Tatzelwurm2
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von Tatzelwurm2 »

Hej,

eigentlich keine Merkwürdigkeiten,
kleine Reparaturarbeiten gehören in einem dänischen Ferienhaus einfach dazu,
deshalb zur Grundausstattung im Urlaub gehört eine übersichtliche Werkzeugkiste.

Detlef
Lille havhus
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von Lille havhus »

Hej,

wir fahren auch immer mit einer Werkzeugkiste, Verlängerungskabel und einigem mehr.

Kleinere Reparaturen führen wir auch immer selbst durch. Lohnt den Aufwand auch gar nicht da jemanden zu holen.
Aber wir haben auch schon das im Prospekt beworbene Spielgerät aufgebaut da es sich noch im Karton unter der Terrasse befunden hat.😂

Viele Grüße Michaela
NTC
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von NTC »

Moin zusammen,

ehrlich gesagt erstaut es mich ein wenig, dass Ihr immer etwas zu reparieren habt in den Ferienhäusern. In den gut 30 Jahren in denen ich selbst nach DK gefahren bin (2-3mal pro Jahr), also ohne meine Zeit als Kind, hatte ich nicht wirklich etwas zu reparieren. Vielleicht ab und zu mal ne Glühbirne ersetzen, die meistens in den Häusern irgendwo im Schrank lagen. Aber sonst?
Einmal war der Geschirrspüler kaputt. Da habe ich dann im Büro angerufen (SuS) und am selben Abend kam der Besitzer mit einem neuen Spüler. Schien wohl schon ein bekannts Problem zu sein, wenn er gleich einen neuen gebracht hat, ohne erstmal zu checken.

Kurioses vielleicht, dass ich mal in Blaavand ein Haus hatte, was mit Rasengrundstück angepriesen wurde und als wir dann dort ankamen, war der Rasen 50 cm hoch und der Benzinmäher defekt (Starter kaputt). Im Büro nachgefragt und ein Monteur kam vorbei. Der hat den Starter aber auch nicht in Gang bekommen. Da war dann noch ein Handmäher. Damit habe ich dann zumindest eine Fläche zum Fußballspielen gemäht, so dass die Kids kicken konnten :-)

Seit ich mein eigenes Haus habe, ist das wiederum anders. Da gibt es immer mal Überraschungen wenn man längere Zeit nicht da war, was vom Wind umgewehte Zäune oder Bäume angeht. Aber da habe ich ja genug Werkzeug vor Ort. :D
Callista
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von Callista »

Im vergangenen Mai wehte uns bein Frühstück auf der Terrasse ein leichter Aasgeruch um die Nase, der sich am nächsten Tag verstärkte. Nach ausgiebiger Suche auf dem 5000qm großen, am Rand dicht bewachsenen Grundstück wurden wir fündig: ganz versteckt im Unterholz lag ein toter Fuchs.

Touristbüro informiert ("in diesem Frühjahr grassiert ein Virus, das Füchse und Katzen befällt"), Papierblätter mit Hinweis-Pfeilen zum Fundort ausgelegt (damit der angekündigte Serviceman nicht solange suchen muss) - und als wir von der Radtour zurückkamen, waren Hinweisblätter, Fuchsleiche und Aasgeruch verschwunden.
Brella123
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von Brella123 »

Anfang der 2000er waren wir in einem kurz vorher fertiggestellten Sommerhaus (wir waren einer der ersten Mieter).
Als wir die Waschmaschine nutzen wollten, beendete diese ihr Programm automatisch nach 6 Minuten, also nix mit sauberer Wäsche. Wir konnten allerdings sehen, dass jemand vorher die Maschine benutzt haben musste, weil Reste vom Waschpulver zu sehen waren. 2. Versuch mit einem anderen Programm endete auch nach 6 Minuten.
Feriepartner kontaktiert, die sich mit dem Eigentümer in Verbindung gesetzt haben. Der kam auch recht flott und war ratlos und sagte, er würde sich am Montag (es war Samstag) mit dem Verkäufer in Verbindung setzen. Er bot uns aber an, in seinem gegenüberliegenden Sommerhaus zu waschen. Weil wir aber noch weg wollten, wollte er uns dann die gewaschene Wäsche wieder hinters Haus stellen. Gesagt, getan.
Der Techniker, der am Montag kam, fand des Rätsels Lösung: Der Hausbesitzer hatte ein Vorführgerät gekauft und eben dieser Vorführmodus war beim Ausliefern und Anschließen der Waschmaschine noch aktiv.
Warum sich die Vormieter nicht schon wegen der Maschine im Büro gemeldet haben, weiß keiner (außer natürlich sie selbst :wink: ).
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MBPUNKT
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von MBPUNKT »

Brella123 hat geschrieben: 17.11.2023, 13:31 Warum sich die Vormieter nicht schon wegen der Maschine im Büro gemeldet haben, weiß keiner (außer natürlich sie selbst :wink: ).
Möglicherweise haben die Vormieter gedacht, es handele sich bei 6 Minuten um ein dänisches Öko-Programm :mrgreen:

Ich habe eine weitere ganz nette Geschichte.

Es ist der Anreisetag, man hat sich endlich fertig eingerichtet und kommt so langsam zur Ruhe. Draußen ist es bereits dunkel, alles scheint in Ordnung. Dann ein Geräusch, eines, das nicht aufhört und von dem man gleich ahnt, das darf da nicht sein. Und war vermutlich von Anfang an da, man hatte es nur noch nicht wahrgenommen. Es hört sich an, als würde eine Waschmaschine permanent das Wasser abpumpen.

Geräusche können mich "wahnsinnig" machen, vor allem, wenn sie nicht zugeordnet werden können und ununterbrochen andauern. Die erste Nacht verläuft gestört.

Am nächsten Tag wird festgestellt, dass das Geräusch aus der Abwassergrube kommt. Den Betondeckel zur Seite geschoben, und siehe da, eine quengelnde und krächzende Abwasserpumpe mit blockiertem Schwimmerschalter kommt zum Vorschein.

Der durch unappetitliche Dinge blockierte Schwimmerschalter kann die Pumpe nicht abschalten, obwohl es nichts zu pumpen gibt.

Auf den Bauch gelegt, mit den Händen zum Schwimmer gehangelt, alles frei gemacht und frei gerüttelt, der Schwimmer sinkt herab, ... es herrscht Ruhe im Karton.

Klar, alles in Allem ein glasklarer Fall für das Servicebüro, aber ich wollte meine Ruhe, ... jetzt und gleich und ohne das Risiko einer weiteren gestörten Nacht. :D
Ich kann mich ärgern, bin aber nicht verpflichtet dazu :!:
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Küstenurlauber
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von Küstenurlauber »

Kurios wohl nicht - eher Pleiten, Pech und Pannen:
Vor ca. 20 Jahren waren wir mit den Kindern zu Ostern in Tversted.
Beim Hüttenbezug war uns klar, dass wir die ersten Mieter der neuen Saison waren; im Haus alles noch mit Gartenmobiliar vollgestellt, leicht muffiger Geruch.
Abends merkten wir, dass kein warmes Wasser zur Verfügung stand. Alles mögliche probiert, nix half; Touristbüro nicht mehr zu erreichen...
Ostersonntag wurde natürlich nix besser - ausgehart bis Dienstag nach Ostern;
Dann kam gen Mittag der Elektriker, werkelte rum und meinte "ein, zwei Stunden abwarten, dann läufts wieder".
War natürlich nicht so. Wieder Anruf im Touristbüro und man würde am nächsten Tag den Elektriker wieder vorbeischicken - großes Bedauern.
Dann kam der Elektriker am Mittwoch wieder; der gleiche Elektriker und stellte nach 2 Stunden fest, dass die Elektrik in Ordnung wäre. Am gleichen Nachmittag kam der Wassermeister: 'Da ist was kaputt - Morgen kommt Hilfe" :?
Donnerstag-Mittag stand dann ein Minibagger im Garten. Tatsächlich lief dann das warme Wasser am Donnerstag-Abend wieder :roll:
Am Ende hat uns das örtliche Touristbüro die Stromkosten erlassen - hätten wir man bloß gleich die Notrufnummer bemüht und ne andere Hütte bezogen...
Fazit: Im April ist das kalte Wasser nicht für die Dusche geeignet und lieber einmal mehr die Tourist-Notrufnummer anwählen als zu versuchen, den Tapferen zu geben.
Esther
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von Esther »

Irgendeine Macke hat wohl fast jedes Haus.

Glühbirnen wechseln ist ja schon Standard, auch das Festziehen von losen Schrauben an Griffen häufig. Der Schraubenzieher am Taschenmesser tut da gute Dienste. Entkalken von Wasserkochern und Kaffeemaschinen war mal ein regelrechtes Hobby meiner Mutter, wir haben teilweise schon vorsorglich Tabs mitgenommen.

Lästig sind aber Rauchwarnmelder, wenn die Batterie zur Neige geht und es penetrant piepst (das passiert ja meistens nachts) oder wenn womöglich ein Fehlalarm ausgelöst wird, da die Melder bevorzugt sehr weit oben montiert sind und oft keine Leiter oder stabile Stühle vorhanden ist. Einmal habe ich mich deswegen auf einen wackligen Stapel Zeitschriften gestellt und kam dann gerade so ran, um die Batterien zu wechseln. Dabei bin ich zum Glück ziemlich groß. Habe dann bei der Schlüsselabgabe erzählt, dass ich die Batterien gewechselt habe und die Quittung vorgelegt. Das wurde erfreut aufgenommen und die Kosten wurden sogar mit der Abrechnung der Stromkosten erstattet.

Ansonsten die üblichen tierischen Gäste:
- ein Marder, zum Glück erst in der letzten Nacht unter dem Dach eingezogen. Das habe ich dann bei der Abreise leicht übermüdet mitgeteilt.
- Ameisen und der Versuch, die Ritzen mit Haarspray zu verkleben ( funktioniert nicht!)
- eine Maus im Schrank unter der Spüle, die mir aus dem darin hängenden Müllbeutel entgegensprang und hinter dem Schrank verschwand ( war sehr am Überlegen, ob ich das Problem den beiden mitreisenden Katzen überlasse, die schon hochmotiviert parat standen, wollte aber kein Blutbad riskieren).
Unvergesslich ist auch die Schnecke, die ich auf Römö aus der Dusche entfernt habe.

Dass man mal an den Lattenrosten arbeitet, kennen die meisten erfahrenen Urlauber wohl auch. Erstaunlich oft findet man Ersatzteile dazu im Schuppen.
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MBPUNKT
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von MBPUNKT »

Was für schöne Geschichten! :D Gerne mehr davon :!:

Besonders gut gefällt mir die Episode mit dem lärmenden Rauchwarnmelder, der unerreichbar unter der Decke hing. :mrgreen:

Vor anno Staub waren wir mit 6 Personen in einem 6 Personenhaus in der Ho-Bucht. Eine Belegung, die heutzutage undenkbar für mich ist. Aber gut, damals mochte man(n) und frau die Nähe. :D

In diesem Haus waren viele der hier geschilderten Mängel unter einem Dach vereint. U.a. war auch der Schlüssel zum WC gebrochen und steckte unentfernbar im Schloss. Das Betreten und Verlassen des WCs war allen Beteiligten nur durch das Fenster möglich.

Elektriker waren zwei Tage lang im Haus, weil es kaum möglich war, mehrere Verbraucher zur selben Zeit zu nutzen, ohne dass die Sicherungen durchbrannten.

Dem Besitzer war die Gesamtschau aller Mängel aufrichtig unangenehm. Er legte uns damals 100. - DM ( wohlgemerkt DM in DK) auf den Tisch und wies das Schlüsselbüro an, keinen Strom abzurechnen.
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Zuelli
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von Zuelli »

Ja, kleinere Sachen hat doch immer irgendwie.
Werkzeug ist auch immer dabei.
Größeres hatte ich bisher drei Mal. Einmal Whirlpool defekt (Techniker gerufen).
Ein anderes Haus hatte eine mit Plexiglas überdachte Terrasse. Da hatte ein paar Schrauben das Zeitliche gesegnet und bei Wind hat es geklappert ohne Ende. Mit Holz unterfüttert und es war Ruhe.

Beim anderen Haus, das hatte ich schon bestimmt fünfmal gemietet, war beim Einzug das Dach undicht. Eine Riesenlache im Wohnzimmer. Erstmal alles an Schüsseln und Eimern untergestellt. und im Büro Bescheid gegeben.
Die konnten es leider nicht abstellen und der Besitzer war nicht erreichbar.
Sie haben mir noch ein paar Eimer mitgegeben. :mrgreen:
Und so war morgens erst Mal Eimerentleerung angesagt.
Gott sei Dank wurde das Wetter besser und das Problem löste sich von allein.
Ob der Schaden behoben wurde weis ich nicht. Ich hab das Haus nie wieder gebucht obwohl es eigentlich so schön und weitab von Allem war.
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
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Zuelli
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von Zuelli »

Ach ja. Zu dem Haus fällt mir noch der Eimer für die Asche ein.
Die Vormieter hatte wohl noch dem Ofen gereinigt. Die Asche stand noch neben dem Ofen.
OK. nicht schlimm. Ich den Eimer geschnappt und nach draußen gebracht.
Als ich wieder rein kam, war der ganz Boden voller Asche.
Ein Riesenloch im Eimerboden.... :shock:
Das war ne Sauerei.
Hab von SJ auch gleich einen neuen Eimer bekommen. :D
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
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25örefan
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Re: Merkwürdigkeiten in Ferienhäusern und deren Abhilfe

Beitrag von 25örefan »

Die Werkzeugkiste (inklusive WD 40, Panzertape, Kabelbinder, Nägel, Schrauben) reist immer mit.
Zu beheben gibt es immer etwas und es ist meist weniger aufwendig, selbst Hand anzulegen, als das Servicebüro zu informieren und auf einen Techniker zu warten. Zudem kenne ich das von unserem alten Haus und obendrein macht es mir Spaß.
Einmal hatte man den schönen massiven Teakholzgartentisch von der Terrasse in einen Schuppen verbannt, weil dem Tisch ein Bein fehlte. Ersetzt hatte man ihn durch einen häßlichen und überdies wackligen Plastiktisch. Ein ordentlich stabiles Kantholz war am Strand schnell gefunden aber leider zu lang.
Das Ablängen des 9x9cm Kantholz gestaltete sich mit der kleinen Puksäge mit Metallblatt recht langwierig. Seitdem ist der Werkzeugkasten für unterwegs durch einen klappbaren Fuchsschwanz erweitert.
Die folgenden Urlaube führten uns wenn wir in der Nähe waren immer wieder zu dem Hause .
Und siehe da, der Tisch tat mit seiner „Beinprothese“ auf der Terrasse noch viele Jahre seine Dienste.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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