Hej @ Jörg,
blaavand hat geschrieben:[Es steht ausser Frage, das die kleinen Frittenbuden ihr Angebot nicht selbst herstellen. Aber warum soll ich mir den "genormten" Burger holen, wenn ich einen viel leckereren in einem lokal ansässigen Restaurant haben kann.
Ich sitze eigentlich gern bei Blåvand Minigolf und tötter mit den Inhabern (denn die kenne ich schon ewig lange) und schiebe mir einen Big Burger mit viiiel Salat rein.
Ausserdem stehe ich auf dem Standpunkt, dass ich lieber das kleine bekannte lokale Restaurant unterstütze als mein Geld einem Global Player in den Hals zu werfen. Das kann ich auch hier in Hagen.
wobei allerdings der Burger selbst höchstwahrscheinlich von Daloon, Danfood oder einem andereren großen Hersteller kommt, die ich auch nicht unbedingt als kleine Familienunternehmen bezeichnen würde.
Das natürlich jeder Schnellrestaurantbesitzer versucht sich ein wenig von der uniformen Masse abzuheben, indem er die vorgefertigten Produkte durch spezielle Sossen, Salate etc. aufpeppt, wissen wir in den östlichen Ausläufern des ehemaligen Kohlenpotts doch wohl am besten, oder ?
Ich kann Dir z.B. hier in Iserlohn nur einen einzigen Imbiss empfehlen, von dem ich genau weiss, dass das umfangreiche, täglich varierende Angebot weitestgehend auf den eigenen Kochkünsten basiert.
Diser Imbiss verdient meiner Meinung nach schon das Prädikat Restaurant.
(Die Adresse verrate ich gerne per PN)
Deine Bedenken mit einem Besuch ausschliesslich die ausbeuterischen, multinationalen Fastfood-Anbieter finanziell zu unterstützen, sind übrigens nicht ganz richtig.
Solche global agierenden Konzerne vermarkten ihre Produkte ausschliesslich über Franchise-Partner.
Das heisst der Restaurantbetreiber in Blaavand ist selbständiger Unternehmer wie alle anderen vor Ort auch.
Er muss sich also genauso dem örtlichen Wettbewerb stellen wie alle anderen und sehen wie er finanziell über die Runden kommt.
McDoof und WürgerKing als Lieferanten und Lizenzgeber interessieren sich herzlich wenig dafür wie er dies anstellt.
Wen einer scheitert dann probiert´s halt ein anderer.
Hauptsache der Firmenname bleibt im Ort erhalten!
Eben ein knochenhartes Geschäft (mit weichen Brötchen)!
Die "kleinen, unabhängigen" Restaurantbereiber werden es aber auch nicht viel leichter haben, da die dänischen Großlieferanten ihre "Pfründe" mit Sicherheit auch so untereinander aufgeteilt haben, dass lästige Konkurrenz weitesgehend vermieden wird.
Wie auch immer, wir Urlauber werden unter Umständen vom Engagements Burger Kings in Blaavand profitieren.
Die Preise werden zwar mit Sicherheit NICHT fallen, aber weil jeder im Geschäft bleiben möchte wird sich mit Sicherheit der Service und die Qualität der angebotenen Produkte verbessern.
Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.
Vor ein paar Jahren haben doch auch alle Supermärkte immer kalte Füsse bekommen wenn Adi oder Lidl eine Filliale in der Nähe eröffnet haben.
Heute siedeln sich dieselben Ketten ganz gezielt neben den Discountern an, weil diese als regelrechter Kundenmagnet fungieren und weitaus mehr Käufer in den eigenen Laden kommen.
Also sehen wir Touris die Sache doch ganz gelassen.
Wem die Fastfood-Multis nicht gefallen, der MUSS ja dort nicht essen.
Gruß
Reimund