alle tysker in dk und die hier hin möchten sollten dies les

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

@Lunapaluna,
na zumindest in dem Thread nicht.........man liest ja alles :wink:
Lunapaluna
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Beitrag von Lunapaluna »

Landpostbud3220 hat geschrieben:@Lunapaluna,
na zumindest in dem Thread nicht.........man liest ja alles :wink:
...oh man, da haste mich ja kalt erwischt.... :P
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

Jo, das hab ich :mrgreen: Trotzdem, Kopf hoch denn so hoch sind die Berge nicht in DK das es ständig bergab geht. :wink:
:nordlys
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Beitrag von :nordlys »

nachdem ich hier so viel gelesen habe...
Ganze Gegenden / Länder zu verallgemeinern sollte niemand persönlich nehmen, denn den Durchschnittsmenschen gibt es überhaupt nicht. Aber es ist oft ein Kern Richtiges dabei.

Auch mir wurde persönlich öfters berichtet, die Dänen seien besonders arrogant: mir ist das nie aufgefallen, bzw weiß ich was sie meinen, denke aber es handelt sich dabei tatsächlich um ein kulturelles Mißverständnis. Ich komme aus dem Norden Deutschlands und weiß, daß das, was viele (vor allem von südlich des Weisswurst-Äquators, der bekanntlich südlich von Hamburg-Harburg verläuft) für Arroganz halten, gar keine ist. Ich finde die Dänen z.B. einfach "normal", sogar die hier in Kopenhagen, die angeblich "am schlimmsten" sein sollen.
Ich komme in Gegenden wie Bayern dagegen nicht so gut klar, fühle mich manchmal unwohl, weil ich sehr vieles dort als zu hintenrum, kleinkarriert und überwacht empfinde. Dagegen fühle ich mich im Norden um so wohler, weil genaus das, was viele für Arronganz halten für mich die Lässikeit von "Leben und leben lassen" ist.
Wenn jemand einen anstrahlt hat er wohl gute Laune und wenn nicht, dann nicht. Man ist ja eben nicht für jeden der Mittelpunkt des Universums und ich finde es sehr angenehm, wenn man das auch nicht künstlich aufgesetzt versucht zu vermitteln.
Damit habe ich in den Staaten übrigens immer die größte Hürde... dieses aufgesetzte, überzogene in-den-A****... ihr wißt schon, was ich meine. Meine Freunde dort wiederum sind allerdings wirklich liebenswürdig. Es ist eben nichts schwarz/weiß.

Bei langsam wachsenden Freundschaften ist es wie mit den Bäumen,
die langsam wachsen: Sie haben das härtere Holz.

Kh
*
nicole*cph
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Beitrag von nicole*cph »

Es gibt keine typische Dänen und keine typischen Deutschen!!!
Ich bin ICH und nicht das Land in dem ich geboren wurde!
Also bitte nicht jeden über einen Kamm scheren, sondern hinterfragen warum Menschen sind wie sie sind! Ich bin der Mensch, der ich bin auf Grund meiner Herkunft, meiner Familie, meiner Freunde, meiner Erlebnisse.
Es tut mir leid für die Familie, die diesen Thread geöffnet hat, aber ich finde die Aussagen in vielen Teilen zu hart und zu subjektiv.
Ich habe hier in DK viele Freunde gefunden und das recht schnell. Wie mein Oma immer so schön sagt: "Verteufel nicht die anderen, wenn etwas nicht klappt, sondern ändere einfach deine Taktik...!"
smart65
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Beitrag von smart65 »

:?:
ich verstehe dieses ganze geposte gar nicht!

seit fast 2 jahren arbeite, wohne und lebe ich nun in DK. in der zeit habe ich viele freundschaften geschlossen, aber auch ablehnungen erfahren. etwas, was man in jedem land hat. ob es nun DK ist oder GB oder...

dass jetzt nur an DK festzumachen finde ich etwas daneben!

was ich persønlich nicht gemacht habe, sind grosse feste feiern und alle oder viele einladen, damit man viele kennen lernt. das geht meistens in die hose :oops:
ich habe gute kollegen, nachbarn und freunde, die sich immer freuen, wenn sie mich sehen und mit mir zusammen sind. sowas ergibt sich meistens von alleine, man muss und darf es nicht erzwingen! :idea:

und eines ist fuer mich jedenfalls zu 100% sicher, nie wieder nach deutschland :!:

weiterhin viel erfolg :mrgreen:
SebastianR.
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Was soll dieser Post uns sagen?

Beitrag von SebastianR. »

ich bin seit ueber 10 Jahren eng mit Daenemark verbunden. Arbeite hier, war 9 Jahre mit einer Daenin verheiratet und erwarte jetzt mit einer anderen Daenin ein Kind. Ich kann beim besten Willen nicht bestaetigen, das ich jemals Schwierigkeiten hatte in DK irgendwelche Kontakte zu knuepfen. Ich habe 173 Daenische Freunde auf Facebook. Also mir schlaegt definitiv hier keinerlei Ablehnung entgegen. Dieser nebenbei sehr einseitig geschriebene Artikel polarisiert doch nur und zeigt eine Seite auf, die mir hier unbekannt ist. Oder besser dramatischer dargestellt wird als es in Wirklichkeit ist! Was will der Autor eigentlich ausdruecken? Soll das ein sozialkritischer Artikel sein, der nebenbei erklaert, das hygge auf daenisch auch onanie bedeutet? Lachhaft und unsachgemaess.

Zwei Dinge moechte ich zu diesem Thema nur sagen

1. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus. Die Daenen haben Schwierigkeiten mit dem "Hier komme ich "Deutschen"" das kann ich auf jeden Fall bestaetigen. Hier gibt es nicht so sehr wie in DE die Klassenunterschiede. Ein Doktor kann auch mit einem Muellmann sein Bier trinken und beide achten sich. Nicht umsonst ist das "Sie" hier so verpoent. Und wer aus DE kommt und damit nicht umgehen kann, der trifft eben einen Wunden punkt und gehoert nicht dazu.

2. Ididoten gibt es ueberall und ich denke gerade DE hat eine ganze Menge davon. Man denke nur an den typisch Deutschen eschoffierten Nachbar, der sofort aus dem Haus geschossen kommt, wenn man mal waehrend der Mittagszeit draussen die hecke schneidet oder etwas in den gemeinsamen Muellcontainer wirft was vieleicht da nicht reingehoert. Soetwas wird Dir in DK sehr sehr selten begegen. Ich vermeide bewusst das Wort "niemals".


Rechtschreibfehler duerft ihr bewundern und falls ihr moechtet kopieren und ausdrucken ;)
smart65
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Re: Was soll dieser Post uns sagen?

Beitrag von smart65 »

SebastianR. hat geschrieben:ich bin seit ueber 10 Jahren eng mit Daenemark verbunden. Arbeite hier, war 9 Jahre mit einer Daenin verheiratet und erwarte jetzt mit einer anderen Daenin ein Kind. Ich kann beim besten Willen nicht bestaetigen, das ich jemals Schwierigkeiten hatte in DK irgendwelche Kontakte zu knuepfen. Ich habe 173 Daenische Freunde auf Facebook. Also mir schlaegt definitiv hier keinerlei Ablehnung entgegen. Dieser nebenbei sehr einseitig geschriebene Artikel polarisiert doch nur und zeigt eine Seite auf, die mir hier unbekannt ist. Oder besser dramatischer dargestellt wird als es in Wirklichkeit ist! Was will der Autor eigentlich ausdruecken? Soll das ein sozialkritischer Artikel sein, der nebenbei erklaert, das hygge auf daenisch auch onanie bedeutet? Lachhaft und unsachgemaess.

Zwei Dinge moechte ich zu diesem Thema nur sagen

1. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus. Die Daenen haben Schwierigkeiten mit dem "Hier komme ich "Deutschen"" das kann ich auf jeden Fall bestaetigen. Hier gibt es nicht so sehr wie in DE die Klassenunterschiede. Ein Doktor kann auch mit einem Muellmann sein Bier trinken und beide achten sich. Nicht umsonst ist das "Sie" hier so verpoent. Und wer aus DE kommt und damit nicht umgehen kann, der trifft eben einen Wunden punkt und gehoert nicht dazu.

2. Ididoten gibt es ueberall und ich denke gerade DE hat eine ganze Menge davon. Man denke nur an den typisch Deutschen eschoffierten Nachbar, der sofort aus dem Haus geschossen kommt, wenn man mal waehrend der Mittagszeit draussen die hecke schneidet oder etwas in den gemeinsamen Muellcontainer wirft was vieleicht da nicht reingehoert. Soetwas wird Dir in DK sehr sehr selten begegen. Ich vermeide bewusst das Wort "niemals".


Rechtschreibfehler duerft ihr bewundern und falls ihr moechtet kopieren und ausdrucken ;)
genau so ist es, das kann ich nur bestätigen!!!!
esbjergfyr
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Re: alle tysker in dk und die hier hin möchten sollten dies

Beitrag von esbjergfyr »

Janteloven“, das „Gesetz von Jante“, einem fiktiven Ort aus einem
30er-Jahre-Roman des dänisch-norwegischen Autors Aksel Sandemose. Die Leute
von Jante haben sich zehn soziale Gebote gegeben, die sowohl das Miteinander wie
auch den Umgang mit Neuankömmlingen regeln:
1. Du sollst nicht glauben, dass du etwas bist.
2. Du sollst nicht glauben, dass du genauso viel bist wie wir.
3. Du sollst nicht glauben, dass du klüger bist als wir.
4. Du sollst dir nicht einbilden, dass du besser bist als wir.
5. Du sollst nicht glauben, dass du mehr weißt als wir.
6. Du sollst nicht glauben, dass du mehr bist als wir.
7. Du sollst nicht glauben, dass du zu etwas taugst.
8. Du sollst nicht über uns lachen.
9. Du sollst nicht glauben, dass sich irgendjemand um dich kümmert.
10. Du sollst nicht glauben, dass du uns etwas beibringen kannst.


du hast mit dem artikel einen volltreffer gelandet super geschrieben
vielen dank fuer den artikel :-)
schøne gruesse
marc
bin koch und bei uns gibt es jetzt currywurst pommes mit guter currysauce ,pommes und hjemmel-lavet majo :-)
Sushi
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Beitrag von Sushi »

Meine Theorie ist, dass sehr viele Dänen in Kopenhagen (nur daher kann ich das sehen), wirklich schon sehr viele Freunde aus Schul- und Studienzeiten haben und eben oft auch ihre ganze Familie irgendwie so nah wohnt, dass man eben auch zu Oma's Geburtstag, sämtlichen Hochzeiten etc. fährt. In Deutschland fand ich es immer einfacher schnell neue Bekanntschaften zu schliessen, weil einfach in vielen Büros länger gearbeitet wird und die Leute doch eher wegen der Karriere in neue Städte ziehen. (Ist eben einfach ein grösseres Land und föderalistisch organisiert)

Wie jemand schon vorher geschrieben hat, Freundschaften zu entwickeln dauert immer lange, aber manche Dänen haben eben auch schon sehr viele Freunde in ihrer Nähe und vielleicht einfach nicht immer die Zeit für neue Bekanntschaften. Objektiv (vielleicht) kann ich nur sagen in meinem Büro müssen Termine für Weihnachtsfeiern oder Sommerfeste ewig vorher abgeklärt werden, und selbst dann können nie alle teilnehmen.

Ausserdem ist der klassische Auswanderer sicher nie der Standard-Inländer. Ich würde schon bei Deutschen in DK vermuten, dass sie nie im Schnitt so viele Kinder haben, wie altersgleiche Dänen, das macht ja auch einen Riesenunterschied. Meine ausländischen Kollegen haben alle keine Kinder (bis auf die, die lange mit Dänen verheiratet sind), fast alle Dänen in meinem Alter (29) haben Kinder.
smart65
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Re: alle tysker in dk und die hier hin möchten sollten dies

Beitrag von smart65 »

esbjergfyr hat geschrieben:Janteloven“, das „Gesetz von Jante“, einem fiktiven Ort aus einem
30er-Jahre-Roman des dänisch-norwegischen Autors Aksel Sandemose. Die Leute
von Jante haben sich zehn soziale Gebote gegeben, die sowohl das Miteinander wie
auch den Umgang mit Neuankömmlingen regeln:
1. Du sollst nicht glauben, dass du etwas bist.
2. Du sollst nicht glauben, dass du genauso viel bist wie wir.
3. Du sollst nicht glauben, dass du klüger bist als wir.
4. Du sollst dir nicht einbilden, dass du besser bist als wir.
5. Du sollst nicht glauben, dass du mehr weißt als wir.
6. Du sollst nicht glauben, dass du mehr bist als wir.
7. Du sollst nicht glauben, dass du zu etwas taugst.
8. Du sollst nicht über uns lachen.
9. Du sollst nicht glauben, dass sich irgendjemand um dich kümmert.
10. Du sollst nicht glauben, dass du uns etwas beibringen kannst.
Nur gut, dass hier die 30'er Jahre aus den Køpfen der Dænen verschwunden sind und sie offen fuer alles sind!
Was man von vielen Deutschen nicht behaupten kann, da sie immer wieder alte Karamellen ausgraben.
noral
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Beiträge: 138
Registriert: 16.05.2006, 10:44
Wohnort: Lehrte

Beitrag von noral »

Die positiven Beispiele hier sind sicherlich schön.

Gleichwohl kann ich einige negative Besipiele durchaus bestätigen!

Ist es vielelicht eine Frage, wo man in DK lebt bzw. gelebt hat?
Ob z.b. Kopenhagen oder Aarhus/Vejle?

Mir haben diese beschriebene, "unnahbare" dänische Mentalität selbst meine dänischen Chefs vorausgesagt!

Also ich, als einzelner Singlemann habe auch sehr viel Ablehnung erfahren! Oder eher Kühle. Auch ohen das v.b. Klischees
auf mich zu trafen.

Andererseits habe ich auch in "der kleinen Bierstube" in Aarhus erlebt,
daß Dänen in ihrer Freizeit weniger Berührungsvorbehalte mit uns Deutschen hatten. In der Kneipe nicht.

Es hilft aber nichts. Wer in Dänemark leben bzw. überleben will,
muß mit den Dänen leben. Es gibt keine anderen.
schnabel
Mitglied
Beiträge: 51
Registriert: 04.05.2010, 19:13

Beitrag von schnabel »

breutigams hat geschrieben:Also wir ( meine Frau und Ich ) haben in DE viele Bekannte aber wenig

Freunde gehabt. Hier in DK seit knapp 3 Jahren mehr gute Freunde als

nur Bekannte. Somit fühlen wir uns hier sehr wohl. Ausserdem

ist hier fast Jeder hilfsbereit. In DE wurstelt jeder für sich rum und versucht

wegzusehen wenn er helfen könnte.

MvH Peter
Die Erfahrung haben Freunde von uns auch gemacht. Also was im Anfangspost berichtet wurde, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Auch wir als Touristen haben schnell Anschluß und Freunde gefunden. Allerdings wurden wir auch vorgestellt.
udo66

Beitrag von udo66 »

[quote="noral"]Die positiven Beispiele hier sind sicherlich schön.

Gleichwohl kann ich einige negative Besipiele durchaus bestätigen!

Ja, kann ich bestaetigen.