25örefan hat geschrieben:Auch wird häufig vermutet, dass angesichts der tatsächlich hohen Mietpreise eine Däne sich relativ schnell ein Ferienhaus finanzieren kann.
............... Ein Ferienhaus ist keine Investition, die sich rentieren soll. Ferienhäuser kaufen Dänen aus anderen Gründen. Das Thema hatten wir zig mal.
25örefan hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass alle Ferienhausbesitzer ganz freiwillig ihre Häuser zur Vermittlung abgeben. Sie müssen da wohl eher mitmachen, um nicht in Konkurrenz mit den Vermittlern den Kürzeren zu ziehen.
Oh, die werden erst gezwungen das Haus zu kaufen und dann einen Vermittler einzuschalten. Die armen Dänen.
25örefan hat geschrieben:Zudem werden häufig die hohen Mietpreise in DK kritisiert
Also ich finde die Äpfel bei Rewe völlig überteuert, eine Frechheit ist das. Der Käufer findet meist den Preis zu hoch und der Verkäufer meint er verdient zu wenig.
25örefan hat geschrieben:Die hohen Provisionskosten sind ein Faktor, der den Urlaub verteuert und damit für den beklagten Rückgang an (deutschen) Touristen mitverantwortlich ist.
Was heisst denn hier "hohen", wer definiert das? Wenn ich ein Bauer um die Ecke hätte, würde ich dort Eier und Fleisch kaufen und nicht den Supermarkt mitverdienen lassen.
25örefan hat geschrieben:So sagt z.B. ein Privatvermieter:
"Wir sind diejenigen, die mit dem Schwarzen Peter sitzen bleiben", ärgert sich Thorkild Hansen, der zwei Ferienhäuser auf der Nordseeinsel Röm besitzt. Er boykottiert die großen Vermittler. "Die Gewinn-Margen bei den großen Büros sind viel zu hoch. Sie finden zwar alle möglichen anderen Bezeichnungen dafür. Aber ich spreche von dem Unterschied zwischen dem, was die Eigentümer bekommen, und dem Preis, den der Tourist bezahlt." Hansen meint: "Würden die Mieten 25 bis 30 Prozent niedriger, würden die Urlauber wiederkommen."
Der arme Hansen, wenn er die zwei Häuser als Investition sieht, hat er sich wohl verrechnet. Boykottieren ist in diesem Zusammenhang Quatsch. Hansen hat sich eben gegen die Großen und für Feriepartner Rømø entscheiden. Was die an Provision nehmen habe ich schon erwähnt.
Dazu ist der Hansen ein schlaues Kind, er hat Angebot und Nachfrage begriffen. Werden die Mieten um 30% gesänkt passiert folgendes:
- viele Dänen vermieten nicht mehr, also weniger Häuser
- Dänemark steht wesentlich attraktiver da, viel mehr Deutsche (und Dänen) möchten buchen
- Es wird eine Knappheit entstehen, wie wir sie vor 20+ Jahren kannten
- Die Preise steigen wieder um sich die Nachfrage anzupassen
- Nach einigen Jahren sind wir ungefähr da, wo wir heute sind
Wenn Hansen mehr Kunden will, soll er einfach seine Preise sänken, daran wird ihn niemand hindern.