Danke für die Zustimmungreimund1012 hat geschrieben: Auch wenn ich mit Lars bestimmt nicht immer einer Meinung bin, so hat diesmal vollkommen recht.
Dem durchschnittlichen Deutschen geht es nämlich gar nicht schlecht, aber es glaubt fast jeder das es ihm schlecht geht .

Ich frage mich allerdings warum das in DE so anders ist als in DK. Dabei fallen mir hier einige Aussagen auf (betrf. Einwanderer), die in der Richtung geht, diese Menschen bekommen Leistungen ohne vorher etwas einbezahlt zu haben.
Könnte es sein, daß das deutsche Sozialsystem ein Teil des Problems ist. In DK läuft fast alles über den Steuern. Damit ist für jeden klar, daß man nach Einkommen bezahlt und Leistungen nach Bedarf bekommt.
Das deutsche System hingegen suggeriert die Vorstellung, man könne sich mit Beiträgen ein Anrecht auf Leistungen erwerben. Daraus ergibt sich auf eine Seite die Vorstellung, Menschen die keine beiträge bezahlt haben, sollen auch keine Leistungen haben und auf der andere Seite, daß man ein Recht auf Leistungen hat, egal ob ein Bedarf besteht oder nicht.
Ähnlich ist es in DK mit der Frührente (Efterløn). Nach meiner Meinung war diese Regelung eine Katastrophe, sie hätte niemals eingeführt werden sollen. Auch hier hat die Beitragsregelung ein Anspruchsdenken geschaffen, obwohl die Beiträge in Wirklichkeit nur ein Bruchteil der Kosten abdecken.