Chaos-Anfahrt Rudbjerg Knude !?

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Kanelstang
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Beitrag von Kanelstang »

mapi hat geschrieben:Hej,

hier scheinen sich einige nach deutschen Verhältnissen zu sehnen:

Eine gepflegte Straße führt auf einen auch für Busse geeigneten kostenpflichtigen betonierten Parkplatz.
Selbstverständlich wird man verpflegt, der leckere Pommes- und Bratwurstduft überdeckt dem modrigen Meeresgeruch.
Dann bekommt man natürlich auch noch ein paar Anwesenheitsnachweise in Form von kleinen Leuchttürmen versteckt in goldenem Sand an den Andenkenbuden zu kaufen.
Die Steilküste ist den Sicherheitsbestimmungen entsprechend abgesichert und da man dazu ohnehin Zäune braucht, bietet sich eine Eintrittsgebühr - schon wegen der entstandenen Kosten - an.
Es ist jedenfalls nicht billig, die wilde Natur in ein vorzeigbares Kulturobjekt zu verwandeln!
Sehr genial! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Zur Sache: sind das aber nicht auch diese kleinen "Unzulänglichkeiten" (wenn man sie denn so nennen will), die wir alle irgendwie mögen? Ein bisschen jedenfalls? :wink:

Dass eben nicht alles steril betoniert und ähnlich angelegt ist, wie mapi es so treffend geschildert hat?

Und muss man nicht auch mit solchen Dingen leben, dafür dass man keine Kurtaxe, keine Parkgebühren und keinen Eintritt zahlt?

Sicher, man zahlt Geld für ein Ferienhaus, aber DAS zahlt man im Urlaub am Timmendorfer Strand auch UND noch zusätzlich Kurtaxe, etc. mit der solche Sachen eben abgedeckt werden...
Tom's
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Beitrag von Tom's »

Der Weg von Mårup Kirke bis zum Leuchtturm der Rubjerg Knude beträgt ziemlich genaug 1600 m
Bin Ihn letzte Woche noch mit dem Mountainbike gefahren. :)

Tom
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin, moin,

und wir fahren alle von nah und fern zum Leuchtturm. In D würde es mich nicht wundern, wenn die Kurkarte nicht ausreicht, sie könnte ja vom Ort 30 km entfernt sein. Also Schranke, Aufpasser usw., dafür ist dann richtig extra Geld zu löhnen. Nee, nee, DK ist in dieser Beziehung schon sehr ok.

Grüße

Wolfgang,

der in Vester Husby sich schon mal gewundert hat, wie eine Straße von einer Einkaufsradeltour zum Campinkøbmand zur nächsten am folgenden Tag über einige km eine neue Asphaltdecke bekommen hat, ohne daß er die Arbeiter überhaupt bemerkt hat. Schnell, kurz und bündig, fertig. Vielleicht nicht so tiefschürfend wie in D, aber dafür kaum eine Belästigung für Nutzer und Anwohner.

PS.: Zur Vorbereitung der Frühjahrsreise hatte ich mich auch die Autobahnbaustellen in DK im www angesehen, ging alles nachts mit Minimaleinschränkungen für den Verkehr. Aus D kennt man doch eher ab nachmittags leere Baustellen mit ordentlichen Behinderungen.
Josef W.

Beitrag von Josef W. »

Hallo,

die Wege müssen ja nicht gleich betoniert werden, aber die Löcher könnten mal beseitigt werden.
Die Preise für die Häuser steigen ständig, aber die Zufahrtswege zu den Häusern werden immer schlechter.

Gruß

Wolle
sotho
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Beitrag von sotho »

Also für die Preise der Häuser sind nicht die Kommunen zuständig sondern die Besitzer und die Vermietungsgesellschaften, wobei oftmal die Vermietungsgesellschaften.
Novasol usw. sind zum Beispiel teurer geworden, weil sie über ihr Zweigbüro in deutschland vermieten und domit auch die deutsche Mehrwertsteuererhöhung weitergeben mussten.
Da haben aber die dänischen Komunen nichjts davon.
Sehr viele Häuser, die das Touristbüro in Lönstrup vermietet kosten schon seit Jahren das gleiche.
Wer erleben will, wie man Toruismus perfekt industralisiert, den empfehle ich mal nach IRland zu fahren.
Eine wunderschöne Insel, eigentlich noch schöner als Dänemark.
Sie war mal schöner als Dänemark, als noch alles Naturbelassen war.
Dann kamen die Amis als Haupttouris (von wegen Abstammung und so) und beschwerten sich über Strassen, Wege und Parkplätze. Jetzt ist fast jede inmteressante Burgrunie über eine breite asplhaltierte Strasse mit bewachten (bezahlten) Parkplatz zu erreichen und natürlich gibt es an jeden Parkplatz den Andenkenladen, den Guiness- und Hamburger-Stand.
Ich hatte das Glück das ursprungliche Irland (1976 und 1982) jeweils 4 Wochen kenne zu lernen.
Bitte macht mir mein Dänemark nicht auch so kaput!

Ich denke die Wege werden oftmals einmal im Jahr emscht nur durch Regen, Wind, etc. und vielen Autoverkehr sehen die Strassen nache einiger Zeit genauso oder schlimmer wieder aus.
1998-2002 Vejers Strand
2003 Fjerritslev
2004-2006 Lønstrup
2007 Römö und im August Lønstrup
2008 Juli/August Lønstrup und schaun wir ma
2009 März/April Vedersø Klit und Juni/Juli Lønstrup
Einmal Urlaub im Land des Lichts macht süchtig
Ulli S

Beitrag von Ulli S »

Hej,
@ Anja01,
leider haben ich keine Fotos gemacht, aber bei dem kräftigen Wind und dem mehlfeinen Sand der da oben herumgeweht wurde, war mir meine Kamera einfach zu schade.

Die Schlaglöcher hindern zumindest einige eilige Zeitgenossen sehr wirksam am staubaufwirbelndem schnellem Fahren, das in den Ferienhausgebieten mit ebenen Wegen ein großes Ärgernis ist.
So spart man sich die tempobegrenzenden Schilder, an die sich eh keiner hält.

Gruß
Ulli
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin, moin,

zumindest in Vester Husby werden die Schotterwege zu den Häusern immer mal wieder gefklickt. Ich habe fast das Gefühl, die Arbeiter sind in jedem unserer Urlaube (im langjährigen Schnitt fast 2 x pro Jahr) dabei. Leider ist es ja auch in D so, daß Schlaglöcher im Schotter schnell wieder da sind, Regen und Autofahrer sei Dank.

Ich erwarte keine Superstraße bis vor die Hütte und kann mich daher auch nicht beklagen, ok. es gab da mal ein Haus, da hätte man bei langanhaltendem Regenwetter einen Geländewagen gebraucht, die Pfütze war recht tief und lang. Das Haus nehmen wir halt nicht mehr (nicht nur wegen des Weges).

Glücklich waren wir Ende Februar, daß der Schnee auf dem Wege zu unserem Haus in Stenbjerg weggeschoben worden war, das hätten wir trotz Winterreifen ansonsten mit dem Auto erst nach dem Tauwetter rreicht.

Grüße

Wolfgang
Josef W.

Beitrag von Josef W. »

Hallo sotho


die Kommunen haben schon bestimmt durch die Ferienhausgebiete ein gute Einnahmequelle, die einiges abwirft.

Die Kuh die man melken will, muß man auch füttern.

Gruß

Wolle
sotho
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Beitrag von sotho »

wollee hat geschrieben:Hallo sotho


die Kommunen haben schon bestimmt durch die Ferienhausgebiete ein gute Einnahmequelle, die einiges abwirft.

Die Kuh die man melken will, muß man auch füttern.

Gruß

Wolle
Welche Gelder einer Ferienhausmiete und eines Einkaufes an die Komune kann ich nicht sagen, aber vielleicht können uns da ja die hier anwesenden Dänen helfen.
Debke aber nicht, das das der Löwenanteil sein wird, trotz der hohen teuern und apropo Lebensmittel, da brinegn viele ja nach wie vor ihre eigenen "billigeren" aus der Heimat mit.
Hier in Deutschland werden ja de Prachtstrassen und Füßgängerzonen, sowie die Strandreinigung aus der Kurtaxe bezahlt.
Und in Dänemark zahlen die Komunen, die zumindest in der Hauptsaison hervoragende Strandreinigung aus den normalen Steuern
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Josef W.

Beitrag von Josef W. »

Hallo sotho

bei dem Steuersatz der in Dänemark gilt, werden die Ferienhausbesitzer bestimmt auch ordentlich abkassiert, dann fallen ja noch Steuereinamen aus anderen Quellen an, die der jeweiligen Kommune zufliesen.


Gruß

Wolle
sotho
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Beitrag von sotho »

wollee hat geschrieben:Hallo sotho

bei dem Steuersatz der in Dänemark gilt, werden die Ferienhausbesitzer bestimmt auch ordentlich abkassiert, dann fallen ja noch Steuereinamen aus anderen Quellen an, die der jeweiligen Kommune zufliesen.


Gruß

Wolle
Tja ist nur die Frage, ob sie der Komune zufliessen oder wie bei uns (MwSt) den Bund bzw dann den Land
Wie gesagt da können die Dänen sicher mehr sagen.
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Josef W.

Beitrag von Josef W. »

Hallo sotho,

ja mal sehen was die Dänen dazu sagen, wir können es ja nur vermuten.


Gruß

Wolle
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin, moin,

in D gibt's ja auch Grundsteuern und andere Grundstücksabgaben (z. B. Straßenreinigungsgebühren), ist das in DK ähnlich? Dann könnte ich mir gut vorstellen, daß die Gemeinden (auch für die Müllabfuhr) von den Ferienhausbesitzern dabei auch Beiträge für die Aufbereitung der Wege kassieren. Ohne Wege keine Ferienhausvermietung und keine Besucher des Ortes, also auch keine Einnahmen. So denke ich mir dies halt. Bin gespannt, ob es hier Kenner der Materie gibt.

Grüße

Wolfgang,

dem gerade in Erinnerung kommt, schon ab und an mal was von Versammlungen von Ferienhauseigentümern gelesen zu haben, vielleicht sind die Wege ja auch so was wie ein Gemeinschaftseigentum der Anlieger, für dessen Erhalt die Eigentümer selbst zuständig sind?
Anja01

Beitrag von Anja01 »

wofu hat geschrieben: .......
Grüße

Wolfgang,

dem gerade in Erinnerung kommt, schon ab und an mal was von Versammlungen von Ferienhauseigentümern gelesen zu haben, vielleicht sind die Wege ja auch so was wie ein Gemeinschaftseigentum der Anlieger, für dessen Erhalt die Eigentümer selbst zuständig sind?
Ja, Wolfgang, da hast du absolut Recht! So ist es. Ob es überall der Fall ist, dass weiss ich nicht, aber von unseren dänischen Freunden weiss ich, dass es zumindest in dem Gebiet, wo wir immer sind so ist.
skorpion311
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Beitrag von skorpion311 »

Ulli S hat geschrieben:Hej,
@ Anja01,
leider haben ich keine Fotos gemacht, aber bei dem kräftigen Wind und dem mehlfeinen Sand der da oben herumgeweht wurde, war mir meine Kamera einfach zu schade.
Sehr weise, denn mein Begleiter hatte diese Gefahr bei gleichem Wind nicht gesehen und (zum Glück "nur!) ein Objektiv geschrottet. Er behauptet aber heute noch felsenfest, das Foto wäre es wert gewesen :mrgreen: :mrgreen:

LG,
Melanie
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