Hallo Elke,
was die Kinderbetreuung angeht, ist das hier recht gut organisiert. Der Hort jedoch geht nur bis einschliesslich der 3.Klasse. Ab dann sind die Kinder sich selbst überlassen, was mit 9 oder 10 Jahren auch nicht immer so einfach ist. Es gibt zwar Clubs, in welchen man die Kinder anmelden kann, aber dort wird nicht mehr aufgepasst, wann sie kommen oder gehen oder was sie machen. Es sind Anregungen am Nachmittag.
Natürlich ist das Institutionssystem hier sicher wesentlich besser ausgebaut als in Deutscland und für Frauen ist es leichter Arbeit und Familie zu vereinbaren.
Ich bin übrigens seit fast 15 Jahren in Dänemark.
Gruss, Corinna
Auswandern nach Dänemark
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Yagmur
Hallo Nette, genau was Du schreibst, sind meine Empfindunge. Keinen Streß, keine Hektik usw. Jedes Jahr wenn ich in DK ankomme, benehme ich mich wie "typisch" deutsch. An einer Kasse im Supermarkt werde ich schon nervös, wenn vor mir jemand "quatscht". Nach ein paar Tagen, kann ich mich dem anpassen. Auch meine Kinder sind nervös und hektisch, genau wie in Deutschland.
Stehe doch hier in Berlin mal an einer Kasse und Du willst bezahlen. Und dann noch mit einer EC-Karte. Schon kommt das geschreie im Hintergrund. In DK kannst Du mit Karte bezahlen, Dich mit der Kassiererin unterhalten und kein Mensch wird etwas sagen.
Auch was Kleidung betrifft. Ich laufe leger rum, keiner wird ein Wort verlieren, in Deutschland wirst Du als .......... angesehen.
In all den 16 Jahren habe ich mich in DK wohl gefühlt, habe mich auch mit jedem Dänen super verstanden und hatte noch nie Probleme.
Ich glaube es kommt ganz einfach auf den Menschen und deren Einstellung an.
Viele Grüße aus Berlin
Elke
Stehe doch hier in Berlin mal an einer Kasse und Du willst bezahlen. Und dann noch mit einer EC-Karte. Schon kommt das geschreie im Hintergrund. In DK kannst Du mit Karte bezahlen, Dich mit der Kassiererin unterhalten und kein Mensch wird etwas sagen.
Auch was Kleidung betrifft. Ich laufe leger rum, keiner wird ein Wort verlieren, in Deutschland wirst Du als .......... angesehen.
In all den 16 Jahren habe ich mich in DK wohl gefühlt, habe mich auch mit jedem Dänen super verstanden und hatte noch nie Probleme.
Ich glaube es kommt ganz einfach auf den Menschen und deren Einstellung an.
Viele Grüße aus Berlin
Elke
Zuletzt geändert von Yagmur am 13.10.2004, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Yagmur
Hallo Corinna, vielleicht kannst Du mir in gewisser Hinsicht behilflich sein. Seid 15 Jahren in DK, dann mußt Du ja auch Erfahrungen haben...... Was machst Du beruflich? Wo bringst Du Deine Kinder unter?
Bist Du zufrieden mit den Gegebenheiten?
viele Grüße
Elke
Bist Du zufrieden mit den Gegebenheiten?
viele Grüße
Elke
Zuletzt geändert von Yagmur am 13.10.2004, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Nette
Gruess dich Corina !
Sicherlich hast du recht, indem du schreibst, das der Wohnort, Stadt, Land etc. fuer den Stress, ausschlaggebend sind. Vielleicht habe ich mich auch verkehrt ausgedrueckt oder ich empfinde den Begriff Stress anders. In Kopenhagen habe ich gewohnt und gearbeitet. Sicherlich dort ist das Leben natuerlich auch hektisch. Frueh zur Arbeit, die S-tog er forsinket und ueberfuellt. Also typisches daenisches Grossstadtleben. Diese "Hektik" habe ich jedoch nicht (mehr)als " Stress" empfunden. Ein lustiges Beispiel. In Kopenhagen sass ich im Bus um pünktlich bei meiner Arbeitsstelle in Vesterport zu erscheinen. Der Busfahrer fuhr wohl die Strecke zum ersten Mal und fuhr total verkehrt. Haltestellen wurden ausgelassen, alles war total chaotisch. Schliesslich landeten wir nach einer kleinen sightseeing tour in Nørreport. Natuerlich zeigten einige Fahrgaeste ihren Unmut. Jedoch Lachen, Gestichel und auch Mitleid mit dem stakkels Busfahrer ueberwogen den Aerger. Als ich nun endlich ,mit einer Stunde Verspaetung, total genervt zur Arbeit erschien wurde mir
von meinen Kolegen erst einmal eine Tasse Kaffe angeboten. Mit den Worten: slap nu af, tager det bare roligt. Es war vielleicht dieses Erlebnis das mir das Stressgefuehl nahm.
Es gruesst dich , Annette
Sicherlich hast du recht, indem du schreibst, das der Wohnort, Stadt, Land etc. fuer den Stress, ausschlaggebend sind. Vielleicht habe ich mich auch verkehrt ausgedrueckt oder ich empfinde den Begriff Stress anders. In Kopenhagen habe ich gewohnt und gearbeitet. Sicherlich dort ist das Leben natuerlich auch hektisch. Frueh zur Arbeit, die S-tog er forsinket und ueberfuellt. Also typisches daenisches Grossstadtleben. Diese "Hektik" habe ich jedoch nicht (mehr)als " Stress" empfunden. Ein lustiges Beispiel. In Kopenhagen sass ich im Bus um pünktlich bei meiner Arbeitsstelle in Vesterport zu erscheinen. Der Busfahrer fuhr wohl die Strecke zum ersten Mal und fuhr total verkehrt. Haltestellen wurden ausgelassen, alles war total chaotisch. Schliesslich landeten wir nach einer kleinen sightseeing tour in Nørreport. Natuerlich zeigten einige Fahrgaeste ihren Unmut. Jedoch Lachen, Gestichel und auch Mitleid mit dem stakkels Busfahrer ueberwogen den Aerger. Als ich nun endlich ,mit einer Stunde Verspaetung, total genervt zur Arbeit erschien wurde mir
von meinen Kolegen erst einmal eine Tasse Kaffe angeboten. Mit den Worten: slap nu af, tager det bare roligt. Es war vielleicht dieses Erlebnis das mir das Stressgefuehl nahm.
Es gruesst dich , Annette