deutsche Kinderbetreuung in Dänemark

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
lillebaek

Beitrag von lillebaek »

lisatvis hat geschrieben:Jeg er meget enig i det hvad i begge skriver!!!
Men desværre må jeg dog sige at man heller ikke har valgmuligheder her i danmark!!
På det første, som Lars skriver er der jo i mange kommuner ikke havltidpassning... Og du skal meget Prioriter økonomisk, hvis man vælger at gå hjem og der kun er en løn at leve af. For det e stadigvæk en smulle dyrt her end i tyskland :?
Og de hjemmegåenden møder i danmark har det sammen problem som de tyske "Rabenmütter" bare omvendt. Der jeg besluttet at gå hjem, hold da helt op, fik jeg bare besked. Hvordan kan du, din børn bliver ikke social og udvikler sig jo slet ikke o.s.v.
Som jeg har skrevet før synes jeg det er trist at man ikke respekter begge sider. Og det gælder for dansker og tysker
Min børn er lige så socialt som de andrer børn, og min venninders børn er lige så trygt og glad, selvom de bliver passet fra 8 - 4

Hilsen fra en pølsetysker :wink:
Så længe, at det tyske skattesystem belønner ægtepar, hvor den ene(læs:kvinden) går hjemme, ser jeg ikke de store chancer for, at tyskere får reel valgmulighed for at arbejde og have børn.

Derudover synes jeg ikke om det tyske problematik "Kinder oder Karriere"? I Danmark er man nu en gang bedre til at kombinere arbejdsliv og famileliv, der er ingen der kigger skævt når man går kl 15-16 hver dag for at hente ungerne i børnehaven. Heller ikke i "bedre" stillinger. I Tyskland er det desværre normalt at man skal sidde på kontoret til 18-19 hver aften, så kan jeg godt forstå at det ikke kan hænge sammen hvis begge arbejder fuldtid.
Kaellepot
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Beitrag von Kaellepot »

Sollte das deutsche Steuergesetz Ehepaare nicht mehr unterstützen, so köntnen viele Mütter nicht mehr die Zeit bei den Kindern bleiben.
Somit wäre die Wahl nicht mehr wirklich gegeben.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

lillebaek hat geschrieben:så kan jeg godt forstå at det ikke kan hænge sammen hvis begge arbejder fuldtid.
Til gengæld har man altså muligheden for at få tilværelsen til at hænge sammen uden at begge arbejder fuldtid.

Problemet i Danmark er, at det på overfladen hænger meget godt sammen, men at det hele foregår på bekostning af børnene.
küchikästli
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Beitrag von küchikästli »

Hi zusammen

Lars findet das Halbtagsarbeit eher selten ist. Vielleicht in deiner Umgebung, Lars.

Meine Erfahrungen sind ganz andere als deine. An den verschiedenen Arbeitsplätzen wo Ich früher tätig war haben Frauen mit Kleinkinder sehr einfach eine 50% Anstellung gekriegt bei ihrer Rückkehr auf den Arbeitsmarkt.

Frage der Stichprobe-Grösse....

Also, Nehmen wir mal die ganze Bevölkerung:
Laut danmarks statistik arbeiten 18% (395626 von insgesamt 2230765) auf dem Arbeitsmarkt nur halftags oder ähnlich. Im Altersgruppe 25-29 jährige noch viel mehr.
Ich würde vermuten das die 18%+ meistens Mütter von Kleinkinder sind. Wahrscheinlich viel mehr als in Deutschland oder der Schweiz.
Vielleicht kann jemand mit Kentnisse zum deutschen statistik das nachschlagen ?

Schau es mal selber an:
http://www.statistikbanken.dk/statbank5a/default.asp?w=1280
tabelle RASOFF11

mfg
Küchikästli
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

küchikästli hat geschrieben: Also, Nehmen wir mal die ganze Bevölkerung:
Laut danmarks statistik arbeiten 18% (395626 von insgesamt 2230765) auf dem Arbeitsmarkt nur halftags oder ähnlich. Im Altersgruppe 25-29 jährige noch viel mehr.
Ich würde vermuten das die 18%+ meistens Mütter von Kleinkinder sind. Wahrscheinlich viel mehr als in Deutschland oder der Schweiz.
Tut mir leid, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Bzw. die Statistik gibt das mit Sicherheit nicht her.

Erstens sagt die Statistik gar nichts von "Halbtags oder ähnlich". Es wird geteilt in den Gruppen "unter 15 Stunden" "15-36 Stunden" und "37 Stunden etc.". Zweitens gibt es die Altersgruppe 25-29 Jahre überhaupt nicht. Die Gruppen sind 15-29, 30-54 und 55-66. Drittens kann ich Deine zahl von 395626 nicht finden?

Was da steht ist folgendes:

Unter 15 Stunden 7,75%
15-36 Stunden 21,87%

Das hat aber mit Hausfrauen und Mütter nicht viel zu tun. Unter 15 Stunden ist fast ausschlieslich in der Altersgruppe 15 bis 29 Jahre. Hier geht es aber nicht um Mütter sondern um Schüler und Studenten, die Nachmittags Zeitung austragen.

Die Gruppe 15-36 Stunden findet man vor allem in der Altergruppe über 55 Jahre. Das ist also Altersteilzeit. Dazu kommt, dass es hier eben nicht um Halbtagsstellen geht, sondern in aller Regel um 30 bis 34 Stunden.
lisatvis
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Beitrag von lisatvis »

lillebaek: Derudover synes jeg ikke om det tyske problematik "Kinder oder Karriere"? I Danmark er man nu en gang bedre til at kombinere arbejdsliv og famileliv, der er ingen der kigger skævt når man går kl 15-16 hver dag for at hente ungerne i børnehaven. Heller ikke i "bedre" stillinger. I Tyskland er det desværre normalt at man skal sidde på kontoret til 18-19 hver aften, så kan jeg godt forstå at det ikke kan hænge sammen hvis begge arbejder fuldtid.
Das ist vollkommen richtig. Ich finde auch das es in Dänemark besser zu kobinieren ist als in Deutschland, wo men mehr oder weniger dazu gezwungen ist sich zu entscheiden Kind oder Karriere, vor diese Frage wirst du in Dänemark einfach nicht gestellt und deswegen ist die Geburtenrate ja auch so schön hoch hier. Ganz klar !!!
Die Arbeitszeiten in Deutschland sind auch viel strenger und du wirst schief angeschaut wenn Du früh gehen willst um Dein Kind abzuholen. Wenn Du denn überhaupt eine Arbeit bekommst. Denn wenn Du Dich als Frau mit Kindern bewierbst sind Deine Chancen eh geringer.
Aber igen igen
Wie Lars schreibt : Til gengæld har man altså muligheden for at få tilværelsen til at hænge sammen uden at begge arbejder fuldtid
Das ist richtig. In Dänemark ist das schwerer mit einem Gehalt über die Runden zu kommen, da muss man sich wirklich genau überlegen wie das machbar ist. Ausser wenn einer der Partner super viel Kohle verdient... das tun aber auch nicht alle!!
küchikästli
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Beitrag von küchikästli »

Lars J. Helbo hat geschrieben: Tut mir leid, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Bzw. die Statistik gibt das mit Sicherheit nicht her.
Also, wie gesagt
http://www.statistikbanken.dk/statbank5a/default.asp?w=1280
tabelle RASOFF11
Du hast anscheinend eine andere Tabelle angeschaut.

Wenn du es immernoch nichts finden kannst, überleg mal ein IT-körekort.
Lars J. Helbo hat geschrieben: Das hat aber mit Hausfrauen und Mütter nicht viel zu tun. Unter 15 Stunden ist fast ausschlieslich in der Altersgruppe 15 bis 29 Jahre. Hier geht es aber nicht um Mütter sondern um Schüler und Studenten, die Nachmittags Zeitung austragen.
Der 25-29 jahre Segment ist der aller grösste von alle Altersegmente im tabelle RASOFF11. Wie viele 29-jährige Zeitungsträger kennst du ? 25-29 ist eine typische Alter für eine Kleinkind-mutter würde ich sagen.

Tatsäche ist das die meisten wohlausgebildete frauen mit eine gewisse Arbeitserfahrung einen Teilzeitanstellung sehr einfach kriegen. Zumindest in Kopenhagen. (Was "Sall" betrifft weiss ich nicht... wo ist "Sall" überhaupt ? deine Stadt und deine Umgebung ist offenbar nicht representativ.)

mfg
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

küchikästli hat geschrieben: Wenn du es immernoch nichts finden kannst, überleg mal ein IT-körekort.
Nein jetzt habe ich's gefunden. IT-kørekort brauche ich also nicht.

Dafür kann ich Dir ein Dänisch- oder Lesekursus empfehlen :wink:

In der Tabelle steht nämlich kein Wort von Halbzeit. Unterschieden wird zwischen heltid (Vollzeit) und deltid (Teilzeit). Unter deltid versteht man aber hier in aller Regel die von mir genannten 30 bis 34 Stunden.
skole123
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Beitrag von skole123 »

Hallo anja1981,

es ist wirklich schlimm wenn man das von seinem kind hören muss ("KEINER WILL MEIN FREUND SEIN!")

meiner 6 jährigen tochter ging es ähnlich aber merkwürdigerweise erst nach einigen monaten in der dänischen schule, sie meinte niemand würde mit ihr spielen wollen, sie "schaffte" es einfach nicht der dänischen sprache herr zu werden, was mich am meisten verwunderte dass sie nicht mehr mit den anderen kindern kommunizieren wollte oder konnte,
nach meinung der lehrerin lernte sie dänisch sehr gut, während meine tochter mir oft erzählte dass sie wenig versteht von dem was die lehrerin sagt, sie den anderen kindern hinterhertrottet oder nachmacht und von der lehrerin im grunde allein gelassen wurde,
nicht dass ich diese problematik nicht vorher sah, zumindest erahnte aber meine motivation beide kinder gleich in eine dänische schule zu geben ist sicher nachzuvollziehen,
auch habe ich mit der direktorin vor der einschulung lange gesprochen, ich hatte keinerlei erwartungshaltung aber sie verprach mir dass das alles kein problem sei und da die wichtigsten kontaktpersonen deutsch sprachen hielt ich es für einen kleinen lottogewinn der meinen kindern einen schnellen und unkomplizierten start ermöglichen könnte,

eine rechnung die für meinen sohn, was das schnelle erlernen der sprache anging, auch voll aufging aber eben nicht für seine jüngere schwester, ich habe mir die umschulung auf die dt. schule nicht
leicht gemacht, der lehrerin, ist kein vorwurf zu machen, ich denke einfach man hat sie mit dieser mehraufgabe, ein ausländisches kind zu betreuen, allein gelassen und sie hat sie viell. etwas unprofessionell gelöst,indem sie diese mehraufgabe schlicht nicht übernahm, meine tochter ignorierte, sie mitschliff in der unsinnigen hoffnung: dat wird schon,
ich weiß es aber nicht genau, das ist eben das problem, wir sind ja als eltern nicht dabei aber wenn ein kind unglücklich ist dann stimmt was nicht, egal was auch immer der grund ist, handeln müssen wir als eltern.

das aberwitzige ist dass es 4-5 mädchen aus ihrer alten klasse sind die nun oft nach ihrer ehemaligen schulfreundin fragen und mit ihr zuhause spielen wollen und das wirklich jedesmal wenn sich die gelegenheit ergibt und kommt sie dann auch mal mit (schulfeste u.s.w.) dann bricht ein jubel aus, sie umarmen sie und freuen sich sie zu sehen,

es gibt noch viel darüber zu schreiben, gerade was das umarmen angeht aber meine tochter muss zum reitunterricht und ich "darf" dem pferd die hufen sauber machen,
mfg monika
Synapse
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Beitrag von Synapse »

kathy+angelina hat geschrieben:also ich mag mich ja eigentlich nicht mehr hier rein hängen
aber ich kann nur sagen das ich sollys meinung vollkommen mit vertrete!
ich brauch samstags nur über die straße zu gucken und seh wie die jugendlichen sich zu kiffen und mit allkohol zu schütten
das hab ich in meiner stadt nicht so gesehen!
aber jeder hat andere ansichten nicht?
dem einen ist es lieb das sein kind von anderen frühst möglich betreut wird und den anderen eben nicht!
ich weis es was es heißt!
meine mum hat mich bereits mit knapp 5 monaten in die krippe gesteckt und ich seh was ich davon heute mit 21 jahren habe
soviel dazu!
Ich kann truemmerlottes Meinung nur teilen! Sicher gibt es hier und da als Zuwanderer Probleme u.a. auch bei der Kinderbereuung. Was hier aber über die Jugendlichen in Dk gesagt wird, von wegen Drogen und Alkohol gilt ja wohl längst auch für Deutschland. Ich sage nur Flatrate-Partys und Komasaufen. In Deutschland wird das Alter der Kinder welche mit Alkoholvergiftungen in die Krankenhäuser eingeliefert werden auch immer geringer!!! Des weiteren kann man in Deutschland, wenn man ein Kleinkind bis 3 Jahre hat, kaum einer Arbeit nachgehen, weil die Krippenplätze fehlen. Und das wiegt das erhöhte Kindergelt von 10€ dann auch nicht auf. Also aufhören zu jammern und das beste daraus machen!