Deutsche Auswanderer, Wie geht es Euch in DK

Off-Topic-Plaudereien
annikki

Beitrag von annikki »

Hej jette, du schreibst , keiner schreibt , wie schwer der start wirklich ist ... und wie schwer es ist kontakte zu knüpfen ..... vielleicht empfindet es ihr ja so .... aber dann daraus zu schliessen, dass das bei anderen auch so sein müsste, das kann ich nicht nachvollziehen ....

vomit hattet ihr denn schwierigkeiten, so mal in kurzform, wieso tut ihr euch schwer mit kontakte knüpfen ??? gerade mit selbständiger tätigkeit müsstet ihr ja auf eure umwelt offen zugehen können, sonst klappt das selbständige gelingen wohl nur schwerlich ......
lg annikki
jette
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Beitrag von jette »

Ich sage nicht das es bei jedem schlecht laeuft, ich meine nur das ich es schade finde das keiner so richtigen die negativen Seiten schreibt und das es auch schwer sei kann. Vor allem da ich von anderen Deutschen weiss das die die selben Probleme hatten und haben. Wir haben Daenische Freunde und die daenische Sprache beherrschen wir auch.
Froscho22
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RE:

Beitrag von Froscho22 »

Du bist einfach nur zu bedauern von nicht sne Ahnung und davon ganz viel.
g_abriele
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Beitrag von g_abriele »

Ihr habt es so geschrieben, als ob alle, bei denen es gut laeuft, die rosarote Brille aufhaben.

Wir haben hier mittlerweile auch Freunde - nicht viele - aber Freunde hat man nie viele (sach ich jetzt mal)

Gut ueberlegt ... ist auch sone Sache - das haengt meines Erachtens vom Menschen selbst ab ... man kann auch zuviel ueberlegen - ist wie mit dem Heiraten - ne lange Vorbeziehung ist auch keine Garantie oder?

Definitiv gibt es Menschen, bei denen es sinnvoll ist, alles gut zu planen, andere probieren einfach aus - das ist ja bei jedem anders ...

Allerdings ist es UNABDINGBAR einfach von "innen" darauf eingestellt zu sein .. LUST zu haben auf was Neues ... wenn man es "nur" wegen des Geldes oder aus anderen "auesseren" Gruenden macht, sollte man wirklich planen ... das stimmt schon.
Wenn jemand (Auswanderer-Fragen) oder Fragen zu Fyn beantwortet haben will, versuch ich das gerne per PN (wenn ich kann !)
Engel 81
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Beitrag von Engel 81 »

Deswegen, Froscho, haben wir doch nur auf dich gewartet...endlich einer, der denkt, dass er Ahnung hat...
Müssen wir uns jetzt vor dir niederwerfen und die Füsse küssen???
Hina
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Beitrag von Hina »

Hej,

da will ich auch mal die Fragen beantworten

1) sehr gut

2) ja

3) ja

4) keine

5) ja

6) bin zwar kein Singl aber die, die ich von der Sprachschule kenne, haben auch Freunde gefunden

Ich glaube, dass der Anteil Deutscher, die tatsächlich richtig mit Sack und Pack hierher ausgewandert sind, gar nicht so hoch ist, wie man glaubt. Die meisten sind wohl eher Grenzpendler und von diesen recht viele ganz unvorbereitet gekommen, mit allen Problemen, die man dann haben kann, da sie es mit zwei verschiedenen Bürokratien zu tun haben.

Die "richtigen" Auswanderer, sind eher gut vorbereitet oder mit nicht hohen Ansprüchen hierher gekommen, zumindest diejenigen, die ich kenne. Der kulturelle Unterschied ist für Deutsche ja auch nicht so gravierend, dass man sich nicht schnell einfinden könnte. Deshalb haben wohl auch die meisten allenfalls nur kleine "Überraschungen" erlebt, die es im deutschen Alltag viel öfter gibt. Somit dürfte das für die meisten auch keine ungewohnte Situation sein. Und wer nicht mit großem Frust, sondern besonnen ging, wird auch hier seine Mentalität nicht plötzlich geändert haben.

Ich bin ein genügsamer Mensch, deshalb fehlt mir hier eigentlich nichts, aber ich merke immer wieder, wie weite Strecken viele Deutsche auf sich nehmen, um in Deutschland einzukaufen und da geht es nicht immer nur darum, dass in den Grenzläden etliches billiger ist. Da geht es eher um die Kleinigkeiten, die dann plötzlich vermisst werden. Man kennt das Thema aus anderen Ländern, was das Wort "Schwarzbrot" plötzlich für eine große Bedeutung bekommt.

Dann unterschätzen möglicherweise viele auch, dass das Sprchniveau der VHS-Kurse zwar dafür geeignet ist, überhaupt erstmal hier anzukommen, im Alltag aber für die Katz ist. Ich habe mich von Anfang an darauf eingestellt, auf alle Fälle erstmal im Tageskurs DU3 zu machen und nicht abends müde die wenigen Stunden abzusitzen. Das bedeutet aber auch für einige Zeit materielle Einschränkungen, auf die man vorbereitet sein sollte. Erstaunlich ist aber schon, dass viele gar nicht daran denken, dass ordenlich Dänisch lernen, auch Zeit braucht. Viele begnügen sich damit, irgendwie auf der Arbeit "Umgangsdänisch" aufzuschnappen. Dass aber auch korrektes Schreiben sehr wichtig sein kann, sollte auch bedacht werden, denn es kann immer mal eine Situation entstehen, wo man z.B. aus gesundheitlichen Gründen nur noch einen Bürojob machen kann. Wir haben einen Mitschüler, der jetzt nach 20 Jahren! in DK richtig sprechen und schreiben lernen muss.

Hilsen Hina
Hina
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Beitrag von Hina »

Biggi hat geschrieben:Wenn mich dann Leute per PN anschreiben und als "Fluchthelfer" bezeichnen, dass ich doch mal hier in der Gegend Firmen abklappern könnte... Hallo?
Hej Biggi,
das kann man ganz getrost entsorgen. Wer so "loszieht", kommt sowieso nicht an :wink:.
Hilsen Hina
g_abriele
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Beitrag von g_abriele »

Na ja ... diese Experten, die immer wieder auftauchen und mit fast "kopiertem" Text:

Ich sehe in D keine Zukunft und will nach Daenemark - wer weiss, wo ich nen Job und ne Wohnung finde und wieviel ich verdienen kann und ob es ne Møglichkeit gibt, mein deutsches Auto ohne Ummelden weiterzufahren und wie ich am besten die Steuerzahlung umgehen kann ... und ich meine - als Hilfsarbeiter moechte ich auch nicht mit nem Lohn unter umgerechnet 1500 Euro nach Hause gehen. Und kann ich fur meine Kinder und die Kinder meiner Lebensgefaehrtin Unterstuetzung kriegen und wieviel Unterstuetzung kriege ich, wenn ich keine Arbeit finde - und gibt es Wohngeld dann?? .....


Also auf solche Anfrager reagiere ich auch nicht mehr. :D :wink:
Wenn jemand (Auswanderer-Fragen) oder Fragen zu Fyn beantwortet haben will, versuch ich das gerne per PN (wenn ich kann !)
jette
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Beitrag von jette »

Das solche Fragen auf der einen Seite frech und unveschaemt sind sage ich nicht aber auf der anderen Seite sehe ich das anders. Ich selber Mutter von 2 Kinder habe mich vorher auch erkundigt ob man im Fall der Faelle Unterstuezung bekommt und wenn ja wieviel. Das wollte ich aber nur wissen aus Sicherheit weil vor Arbeitslosigkeit ist man nirgends sicher. Man will ja schliesslich wissen ob die Kinder immer was zu essen auf dem Tisch haben. Deswegen meine ich man sollte bevor man ueber andere Urteilt vielleicht erst mal ueberlegen warum Leute einen solche Fragen stellen.
g_abriele
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Beitrag von g_abriele »

@Jette

falls dein Text mir galt ... sich mal erkundigen, was man im Falle eines Falles machen/erwarten kann, ist ja wohl was anderes als dieses "Versorgungspackage", das ich meine ..
Wenn jemand (Auswanderer-Fragen) oder Fragen zu Fyn beantwortet haben will, versuch ich das gerne per PN (wenn ich kann !)
heiko1979
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Beitrag von heiko1979 »

1 ist ok
2 Ist ok
3 Nein
4 ?
5 Nein wir treffen uns nur mit Deutsche oder anderen Ausländer da für uns die Dänen zu welt fremd sind
6 Verheitatet mit einer Deutschen Frau gott seis gedankt. Bin hausmeister im Kindergarten glaub mir du wilst keine Dänin haben.

Ps:Bleib zu Hause es werden immer mehr Arbeitslose und wenn noch mehr ausländer kommen wird es nicht da durch besser !

Gruss Heiko1979
Hina
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Beitrag von Hina »

heiko1979 hat geschrieben:Bleib zu Hause es werden immer mehr Arbeitslose und wenn noch mehr ausländer kommen wird es nicht da durch besser !
Hej Heiko,
eine tolle Einstellung, wenn man als Ausländer selbst in Dänemark lebt. Hast Du Angst, Deinen Futtertrog teilen zu müssen? Es gibt noch genug Firmen, die gut ausgebildetes Fachpersonal mit guten Dänischkenntnissen suchen. Woher willst Du wissen, ob das nicht vorhanden ist?
Hilsen Hina :wink:
Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Sehr interessante Beiträge von euch die ich hier gelesen hatte Wenn ich das mache setze ich mich einfach garnicht unter Druck hier.Bin halt abwartend.. :wink: Simba@ hatte ja auch schon geschrieben wenn jemand seinen Wohnsitz aufgibt in d.der kauft sich ne Rückfahrkarte...Dinge ändern sich halt ziehmlich oft im Leben.
Lizzy
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Beitrag von Lizzy »

Hallo an alle!

Wir leben jetzt seit fast einem Jahr in Hanstholm in Nordjylland.
Es gibt natürlich eine Menge neue Dinge am Anfang Ich bin gebürtige Dänin. Ich habe 30 Jahre in Deutschland gelebt. Daher war für mich auch alles neu. Mein Vorteil war aber dass ich die Sprache konnte. Inzwischen spricht mein Mann auch gut dänisch.
Schwierig fanden wir es eigentlich nicht. Wir haben super Nachbarn. Ich kenne schon einige hier im Ort. Wir sind im Förderverein vom Leuchtturm. Wir fühlen uns schon wohl und als "Vollwertige" Bürger hier in Hanstholm.

Lisbeth
Jan_K
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Registriert: 19.08.2009, 11:10

Beitrag von Jan_K »

5 Nein wir treffen uns nur mit Deutsche oder anderen Ausländer da für uns die Dänen zu welt fremd sind
ist das jetzt dein ernst?