OFF-Topic -VIP DE - Google-Streetview
OFF-Topic -VIP DE - Google-Streetview
Google-Streetview
http://www.bfdi.bund.de/cln_136/DE/Themen/KommunikationsdiensteMedien/Internet/Artikel/GoogleStreetView.html
Mal ein Hinweis, falls nicht bekannt:
Es besteht die Möglichkeit in Deutschland einer Veröffentlichung zu widersprechen.
Freundliche Grüße vmax
http://www.bfdi.bund.de/cln_136/DE/Themen/KommunikationsdiensteMedien/Internet/Artikel/GoogleStreetView.html
Mal ein Hinweis, falls nicht bekannt:
Es besteht die Möglichkeit in Deutschland einer Veröffentlichung zu widersprechen.
Freundliche Grüße vmax
9. Kann ich verhindern, dass mein Grundstück aufgenommen wird?
Nein. Abgesehen von den praktischen Schwierigkeiten, besteht hierfür auch keine rechtliche Handhabe. Bei den vom öffentlichen Straßenland aus vorgenommen Aufnahmen handelt es sich um personenbezogene Daten, die aus allgemein zugänglichen Quellen stammen. Derartige Fotos können von jedermann aufgenommen werden. Das Datenschutzrecht verbietet das erst dann, wenn die schutzwürdigen Interessen des Betroffenen offensichtlich überwiegen. Dies ist beim bloßen Aufnehmen des Grundstücks regelmäßig nicht der Fall. Anders ist die Lage erst bei der Veröffentlichung zu beurteilen, siehe 10. und 11.
Das strafrechtlich geschützte Recht am eigenen Bild greift auch erst bei einer Veröffentlichung der Aufnahmen, nicht schon bei ihrer Anfertigung.
10. Kann ich eine Veröffentlichung von Bildern verhindern?
Ja. Google bietet den Betroffenen die Möglichkeit, der Veröffentlichung der sie betreffenden Bilder zu widersprechen. Ein Widerspruch kann sowohl elektronisch als auch schriftlich eingelegt werden. Für elektronische Widersprüche steht zurzeit die E-Mail-Adresse streetview-deutschland@google.com zur Verfügung.
Auf schriftlichem Wege sind Widersprüche gegen die Veröffentlichung an die Google Germany GmbH, betr.: Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg zu richten.
In jedem Falle sind das Grundstück, die Person oder das Fahrzeug, deren Veröffentlichung widersprochen werden soll, möglichst präzise zu bezeichnen. Dabei ist zu bedenken, dass nach Aussage von Google keine technische Verknüpfung zwischen der Aufnahme eines Bildes und dessen konkreter Anschrift (Straße und Hausnummer) vorgenommen wird. Das mit den Aufnahmen verknüpfte Kartenmaterial ist nur hinsichtlich der Straßen präzise, die Hausnummern werden als Näherungswerte nachträglich eingefügt, sodass sie nicht exakt an der gleichen Stelle in der Karte verzeichnet werden, an der die entsprechenden Häuser sich tatsächlich befinden. Mit anderen Worten: Google kann häufig nicht eindeutig bestimmen, welche Hausnummer beispielsweise ein auf einer Aufnahme befindliches Gebäude tatsächlich hat. Dies erschwert die Zuordnung der Widersprüche. Hier wird an einer Lösung gearbeitet, die das Einlegen von Widersprüchen direkt über das Internet-Portal von Google mit einer präziseren Lokalisierung der Widersprüche ermöglichen soll.
Nein. Abgesehen von den praktischen Schwierigkeiten, besteht hierfür auch keine rechtliche Handhabe. Bei den vom öffentlichen Straßenland aus vorgenommen Aufnahmen handelt es sich um personenbezogene Daten, die aus allgemein zugänglichen Quellen stammen. Derartige Fotos können von jedermann aufgenommen werden. Das Datenschutzrecht verbietet das erst dann, wenn die schutzwürdigen Interessen des Betroffenen offensichtlich überwiegen. Dies ist beim bloßen Aufnehmen des Grundstücks regelmäßig nicht der Fall. Anders ist die Lage erst bei der Veröffentlichung zu beurteilen, siehe 10. und 11.
Das strafrechtlich geschützte Recht am eigenen Bild greift auch erst bei einer Veröffentlichung der Aufnahmen, nicht schon bei ihrer Anfertigung.
10. Kann ich eine Veröffentlichung von Bildern verhindern?
Ja. Google bietet den Betroffenen die Möglichkeit, der Veröffentlichung der sie betreffenden Bilder zu widersprechen. Ein Widerspruch kann sowohl elektronisch als auch schriftlich eingelegt werden. Für elektronische Widersprüche steht zurzeit die E-Mail-Adresse streetview-deutschland@google.com zur Verfügung.
Auf schriftlichem Wege sind Widersprüche gegen die Veröffentlichung an die Google Germany GmbH, betr.: Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg zu richten.
In jedem Falle sind das Grundstück, die Person oder das Fahrzeug, deren Veröffentlichung widersprochen werden soll, möglichst präzise zu bezeichnen. Dabei ist zu bedenken, dass nach Aussage von Google keine technische Verknüpfung zwischen der Aufnahme eines Bildes und dessen konkreter Anschrift (Straße und Hausnummer) vorgenommen wird. Das mit den Aufnahmen verknüpfte Kartenmaterial ist nur hinsichtlich der Straßen präzise, die Hausnummern werden als Näherungswerte nachträglich eingefügt, sodass sie nicht exakt an der gleichen Stelle in der Karte verzeichnet werden, an der die entsprechenden Häuser sich tatsächlich befinden. Mit anderen Worten: Google kann häufig nicht eindeutig bestimmen, welche Hausnummer beispielsweise ein auf einer Aufnahme befindliches Gebäude tatsächlich hat. Dies erschwert die Zuordnung der Widersprüche. Hier wird an einer Lösung gearbeitet, die das Einlegen von Widersprüchen direkt über das Internet-Portal von Google mit einer präziseren Lokalisierung der Widersprüche ermöglichen soll.
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Re: OFF-Topic -VIP DE - Google-Streetview
Also ich mag Street View und habe auch nicht das Gefühl, dass mein Datenschutz umgangen wird.vmax hat geschrieben:Es besteht die Möglichkeit in Deutschland einer Veröffentlichung zu widersprechen.
Ich glaube nicht, dass es zu mehr Einbrüchen kommt, da man mit Street View auch nicht mehr sehen kann als wenn der Einbrecher die Straße langfährt.
Da kann man mit Google Earth und Bing-Vogelperspektive deutlich mehr erkennen und auch die Hintergärten abscannen.
Und ein verpixeltes Bild von mir auf dem Weg zum Bäcker stört mich auch nicht.
Dumm natürlich wer mit seiner Affäre auf der Straße steht... Aber das ist sicher nicht das Problem von Google.
Ich hoffe jedenfalls, dass G SV bald auch hier verfügbar ist

Gruß Florian
- Seit 24 Jahren Henne Strand Fan -
http://www.Chneemann.de -- http://www.Mapfact.net -- http://www.Indiaca-Koblenz.de -- http://www.Feste-Franz.de
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- breutigams
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Also ich finde Street View oberklasse.
Es ist eine der besten Seiten im Internet.
Und Datenschutz ist auch so eine Sache für sich.
Im Internet findet man fast Alles was unter
Datenschutz fällt. Datenschutz ist doch schon
Menschenverdummung.
Hilsen Peter
Es ist eine der besten Seiten im Internet.
Und Datenschutz ist auch so eine Sache für sich.
Im Internet findet man fast Alles was unter
Datenschutz fällt. Datenschutz ist doch schon
Menschenverdummung.
Hilsen Peter
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie man ihn malt
@oetschy
die Frage, wie oft ich Google-Streetview genutzt habe, ist nicht relevant. Vielemehr ist relevant, dass Dritte die Informationen missbräuchlich verwenden können. Insbesondere in Kombination mit anderen Daten sehe ich GSV sehr problematisch.
Mir geht es zuallererst darum, dass ich selbst frei entscheiden möchte mit dem Recht einer Veröffentlichung eines Fotos meines Hauses nicht zuzustimmen bzw. zu verbieten - nicht mehr - nicht weniger. I
m Grunde müßte Google von jeden Hausbesitzer die Zustimmung zur Veröffentlichung einholen.
Freundliche Grüße vmax
die Frage, wie oft ich Google-Streetview genutzt habe, ist nicht relevant. Vielemehr ist relevant, dass Dritte die Informationen missbräuchlich verwenden können. Insbesondere in Kombination mit anderen Daten sehe ich GSV sehr problematisch.
Mir geht es zuallererst darum, dass ich selbst frei entscheiden möchte mit dem Recht einer Veröffentlichung eines Fotos meines Hauses nicht zuzustimmen bzw. zu verbieten - nicht mehr - nicht weniger. I
m Grunde müßte Google von jeden Hausbesitzer die Zustimmung zur Veröffentlichung einholen.
Freundliche Grüße vmax
Hey,
leider gibt es dazu keine Rechtsgrundlage. Das ist halt das Problem. Es ist lediglich meine Wunschvorstellung; wobei die Betonung auf "Zustimmung einholen" liegt.
Ansonsten kann Jeder z.B. folgendes an Google schicken, wer der Wiedergabe seines Hauses in Google-Streetview widersprechen möchte:
(eine Mail an streetview-deutschland@google.com senden, oder das ganze als Brief an
Google Germany GmbH
betr.: Street View
ABC-Straße 19
20354 Hamburg
Ein kurzer Zweizeiler sollte reichen, den man nach dem Versenden ausdruckt und abheftet – genauso die spätere Bestätigung von Google (im Betreff steht ein Mail-Code, der sollte mit ausgedruckt werden):
Sehr geehrte Damen & Herren,
hiermit widerspreche ich der Aufnahme, auf jeden Fall aber der Wiedergabe, von Abbildern meines Hauses in ihrem Dienst Google-Streetview. Betroffen ist die Anschrift [Strasse Hausnummer] in [PLZ Ortsname],
mfg
Name
Ich habe es selbst noch nicht verschickt, werde es aber wohl in Kürze machen, mit der Hoffnung, dass Google mich nicht als Störenfried in einer Blacklist führt.
Freundliche Grüße vmax
leider gibt es dazu keine Rechtsgrundlage. Das ist halt das Problem. Es ist lediglich meine Wunschvorstellung; wobei die Betonung auf "Zustimmung einholen" liegt.
Ansonsten kann Jeder z.B. folgendes an Google schicken, wer der Wiedergabe seines Hauses in Google-Streetview widersprechen möchte:
(eine Mail an streetview-deutschland@google.com senden, oder das ganze als Brief an
Google Germany GmbH
betr.: Street View
ABC-Straße 19
20354 Hamburg
Ein kurzer Zweizeiler sollte reichen, den man nach dem Versenden ausdruckt und abheftet – genauso die spätere Bestätigung von Google (im Betreff steht ein Mail-Code, der sollte mit ausgedruckt werden):
Sehr geehrte Damen & Herren,
hiermit widerspreche ich der Aufnahme, auf jeden Fall aber der Wiedergabe, von Abbildern meines Hauses in ihrem Dienst Google-Streetview. Betroffen ist die Anschrift [Strasse Hausnummer] in [PLZ Ortsname],
mfg
Name
Ich habe es selbst noch nicht verschickt, werde es aber wohl in Kürze machen, mit der Hoffnung, dass Google mich nicht als Störenfried in einer Blacklist führt.
Freundliche Grüße vmax
Also ich habe auch die Wunschvorstellung, monatlich EUR 10.000,- auf meinem Konto als Geldeingang zu finden, ohne dafür arbeiten zu müssen.
Ansonsten finde ich diesen (Verwaltungs-)Aufwand auch etwas überflüssig. Aber gut, vielleicht schafft es ja Arbeitsplätze.
Doch ganz im Ernst, ich finde die StreetView funktion klasse und kann daran einfach nichts schlechtes finden. Wie bereits von anderen geschrieben, sieht man hier nur, was jeder von der Straße auch sehen kann. Da finde ich andere, dass hochauflösende Aufnahmen von Google Earth wesentlich fragwürdiger sind. Denn hier kann der vermeintliche Kleinkriminelle doch sehr gut Möglichkeiten des Zugangs und/oder Fluchtwege vorbereiten.
Ansonsten finde ich diesen (Verwaltungs-)Aufwand auch etwas überflüssig. Aber gut, vielleicht schafft es ja Arbeitsplätze.

Doch ganz im Ernst, ich finde die StreetView funktion klasse und kann daran einfach nichts schlechtes finden. Wie bereits von anderen geschrieben, sieht man hier nur, was jeder von der Straße auch sehen kann. Da finde ich andere, dass hochauflösende Aufnahmen von Google Earth wesentlich fragwürdiger sind. Denn hier kann der vermeintliche Kleinkriminelle doch sehr gut Möglichkeiten des Zugangs und/oder Fluchtwege vorbereiten.
@Michael
Deiner Wunschvorstellung schließe ich mich natürlich vorrangig an.
Insbesondere die Kombination der Abbilder mit anderen Daten sehe ich GSV sehr problematisch und den Datenmissbrauch der kombinierten Daten durch Dritte. Wegen des Ausmaßes sollten wir uns alle Gedanken machen, was das für uns in Zukunft bedeuten kann.
Alleine die Information ob jemand eine Wohnung oder ein Haus bewohnt ist für mancheinen schon interessant. Ich möchte weder in meiner Eigenschaft als Mieter einer Wohnung in einer größeren Stadt, noch als Besitzer eines kleinen Häuschens auf dem Land, dass weltweit mit einem Klick aufgrund der Ansichten meiner Anschriften Rückschlüsse auf meine Wohnverhältnisse möglich sind.
Z. B. die Hinweise auf Bonitätsprüfungen ist hier für ein gutes Beispiel. Man stelle sich vor, der freundliche Bankangestellte lehnt die Vergabe eines Kredits trotz ausreichender Bonität ab, weil ihm die Wohngegend suspekt ist oder der Vermieter der Traumwohnung entscheidet sich aus dem gleichen Grund gegen einen.
Es mag nicht jeden bekannt sein, aber es gibt z.B. einen Deutschlandatlas der die Bonitäten der Einwohner sämtlicher Straßen in Deutschland darstellt. Ergänzend laßt sich mit D-Info und einer Reversezusatzinfo nach den Namen sämtlicher Einwohner einer Straße mit Hausnummer suchen und tabellenartig ausgeben. GSV ist natürlich eine hervorragende Ergänzung dazu.
Also im Grunde kennt man die Einwohner einer Straße, deren Bonität und dazu noch GSV-Fotos, die den Eindruck verstärkt und visuell wiedergeben.
Ganz davon abgesehen fördert so eine Auflistung die Bildung von Vorurteilen. Wer hat nicht schon einmal die neue Bekanntschaft gegoogelt und plötzlich den Gästebucheintrag mit ihrer Emailadresse bei einem Swingerclub gefunden Wenn ich sehe wo und wie jemand lebt mag das vielleicht keine derart abschreckende Wirkung haben, aber es wird sicher auch außerhalb der Geschäftswelt die Menschen beeinflussen.
Oder wenn sich dann die Freunde und Kollegen über einen lustig machen, weil man aus der finanziellen Not heraus sein Hauses seit Jahren nicht mehr erneuern konnte oder als Messi ein verunstaltetes Grundstück sein Eigen nennt.
Wenn man sich bei Google als Streetview-Gegner outet. Einerseits kann Google seine Gegener blacklisten und verfügt über Name, Anschrift... Es wird sowieso auffallen, wenn z.B. zwischen den Hausnummern 20 und 23 das Haus 22 unkenntlich gemacht wurde. Ich sehe das als positiven Ausdruck der Persönlichkeit. Manchmal hilft es auch, eine Position zu beziehen. Sollte es üblich werden, dass sich Personalverantwortliche vor den Einstellungsgesprächen das Haus ansehen, in dem man wohnt (das befürchte ich am meisten), dann hätte man an dieser Stelle wenigstens die Chance, Charakter zu beweisen. Das soll ja bei einigen Arbeitgebern gar nicht so schlecht ankommen.
Freundliche Grüße vmax
Deiner Wunschvorstellung schließe ich mich natürlich vorrangig an.

Insbesondere die Kombination der Abbilder mit anderen Daten sehe ich GSV sehr problematisch und den Datenmissbrauch der kombinierten Daten durch Dritte. Wegen des Ausmaßes sollten wir uns alle Gedanken machen, was das für uns in Zukunft bedeuten kann.
Alleine die Information ob jemand eine Wohnung oder ein Haus bewohnt ist für mancheinen schon interessant. Ich möchte weder in meiner Eigenschaft als Mieter einer Wohnung in einer größeren Stadt, noch als Besitzer eines kleinen Häuschens auf dem Land, dass weltweit mit einem Klick aufgrund der Ansichten meiner Anschriften Rückschlüsse auf meine Wohnverhältnisse möglich sind.
Z. B. die Hinweise auf Bonitätsprüfungen ist hier für ein gutes Beispiel. Man stelle sich vor, der freundliche Bankangestellte lehnt die Vergabe eines Kredits trotz ausreichender Bonität ab, weil ihm die Wohngegend suspekt ist oder der Vermieter der Traumwohnung entscheidet sich aus dem gleichen Grund gegen einen.
Es mag nicht jeden bekannt sein, aber es gibt z.B. einen Deutschlandatlas der die Bonitäten der Einwohner sämtlicher Straßen in Deutschland darstellt. Ergänzend laßt sich mit D-Info und einer Reversezusatzinfo nach den Namen sämtlicher Einwohner einer Straße mit Hausnummer suchen und tabellenartig ausgeben. GSV ist natürlich eine hervorragende Ergänzung dazu.
Also im Grunde kennt man die Einwohner einer Straße, deren Bonität und dazu noch GSV-Fotos, die den Eindruck verstärkt und visuell wiedergeben.
Ganz davon abgesehen fördert so eine Auflistung die Bildung von Vorurteilen. Wer hat nicht schon einmal die neue Bekanntschaft gegoogelt und plötzlich den Gästebucheintrag mit ihrer Emailadresse bei einem Swingerclub gefunden Wenn ich sehe wo und wie jemand lebt mag das vielleicht keine derart abschreckende Wirkung haben, aber es wird sicher auch außerhalb der Geschäftswelt die Menschen beeinflussen.
Oder wenn sich dann die Freunde und Kollegen über einen lustig machen, weil man aus der finanziellen Not heraus sein Hauses seit Jahren nicht mehr erneuern konnte oder als Messi ein verunstaltetes Grundstück sein Eigen nennt.
Wenn man sich bei Google als Streetview-Gegner outet. Einerseits kann Google seine Gegener blacklisten und verfügt über Name, Anschrift... Es wird sowieso auffallen, wenn z.B. zwischen den Hausnummern 20 und 23 das Haus 22 unkenntlich gemacht wurde. Ich sehe das als positiven Ausdruck der Persönlichkeit. Manchmal hilft es auch, eine Position zu beziehen. Sollte es üblich werden, dass sich Personalverantwortliche vor den Einstellungsgesprächen das Haus ansehen, in dem man wohnt (das befürchte ich am meisten), dann hätte man an dieser Stelle wenigstens die Chance, Charakter zu beweisen. Das soll ja bei einigen Arbeitgebern gar nicht so schlecht ankommen.
Freundliche Grüße vmax
- Lars J. Helbo
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Klingt schön bedrohlich. Du musst das aber konkretisieren. So wie Du hier schreibst ist Deine Aussage weitgehend inhaltsleer.vmax hat geschrieben:Insbesondere die Kombination der Abbilder mit anderen Daten sehe ich GSV sehr problematisch und den Datenmissbrauch der kombinierten Daten durch Dritte. Wegen des Ausmaßes sollten wir uns alle Gedanken machen, was das für uns in Zukunft bedeuten kann.
Abgesehen vom letzten Satz hast Du vollkommen recht. So was gibt es alles längst. Z.B. bezahlen wir ja auch unterschiedliche Versicherungstarife je nach Wohngegend.vmax hat geschrieben:Es mag nicht jeden bekannt sein, aber es gibt z.B. einen Deutschlandatlas der die Bonitäten der Einwohner sämtlicher Straßen in Deutschland darstellt. Ergänzend laßt sich mit D-Info und einer Reversezusatzinfo nach den Namen sämtlicher Einwohner einer Straße mit Hausnummer suchen und tabellenartig ausgeben. GSV ist natürlich eine hervorragende Ergänzung dazu.
Das hat aber mit GSV absolut nichts zu tun. GSV ist nämlich hierfür absolut ungeeignet. Für ein Banker, der die Bonität überprüfen will ist GSV doch viel zu umständlich und oberflächlich.
Also ich nicht!vmax hat geschrieben:Ganz davon abgesehen fördert so eine Auflistung die Bildung von Vorurteilen. Wer hat nicht schon einmal die neue Bekanntschaft gegoogelt und plötzlich den Gästebucheintrag mit ihrer Emailadresse bei einem Swingerclub gefunden

[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
vmax hat geschrieben: Insbesondere die Kombination der Abbilder mit anderen Daten sehe ich GSV sehr problematisch und den Datenmissbrauch der kombinierten Daten durch Dritte. Wegen des Ausmaßes sollten wir uns alle Gedanken machen, was das für uns in Zukunft bedeuten kann.
Ich weiß sogar, was du gestern abend kurz nach 23 Uhr gemacht hast

Vermutlich wird die meiste Aufregung von Leuten kommen, die garnix zu verbergen haben. So hat man zwar weder Haus noch Grund und Boden aber dafür seinen "Protest"

Gruss, Ralph
Hej,
am meisten tun sich wohl die gegen GSV wichtig, die sonst bei jeder Gelegenheit ihre Payback, Deutschlandkarte usw. vorlegen, sowie immer schön mit Kreditkarte zahlen. Sich auch überall in allen Netzwerken mit ganzer Vita hervortun müßen.
Also schon absolut gläsern sind!
Und wer Angst hat, was seine Kollegen über den Zustand seines Besitzes denken, sollte evtl. mal seinen Arbeitsplatz oder generell sein Verhältnis zu den Kollegen überdenken.
GSV ist ne feine Sache. Die Energie die hier von Hinterbänklern dagegen investiert wird, sollte lieber in dringendere Probleme der Komunen und Länder eingesetzt werden.
Oder stört es die Dorfpolitiker und Sachkundigen Bürger etwa, daß man den miserablen Zustand der Strassen, Spielplätze und Schulen sieht ???
am meisten tun sich wohl die gegen GSV wichtig, die sonst bei jeder Gelegenheit ihre Payback, Deutschlandkarte usw. vorlegen, sowie immer schön mit Kreditkarte zahlen. Sich auch überall in allen Netzwerken mit ganzer Vita hervortun müßen.
Also schon absolut gläsern sind!
Und wer Angst hat, was seine Kollegen über den Zustand seines Besitzes denken, sollte evtl. mal seinen Arbeitsplatz oder generell sein Verhältnis zu den Kollegen überdenken.
GSV ist ne feine Sache. Die Energie die hier von Hinterbänklern dagegen investiert wird, sollte lieber in dringendere Probleme der Komunen und Länder eingesetzt werden.
Oder stört es die Dorfpolitiker und Sachkundigen Bürger etwa, daß man den miserablen Zustand der Strassen, Spielplätze und Schulen sieht ???
Man kann doch bei Google seine Einwände angeben, daher weiss ich nicht warum sich Leute beschweren. Unsere Welt ist sowieso gläsern. Und viele Leute präsentieren sich echt mit allen oder vielen Details in Facebook, Xing, den VZ-Netzwerken und so weiter. Nen geübter Mensch findet alles raus.
Und wie gesagt ist Google Street View ja nur so ein Werkzeug, die Kombination aller Werkzeuge macht das Risiko. Ich habe mal in einen anderen Dänemark einen Unterschriften-Sammlung gegen die Fahrpreis-Erhöhung einer Fähre gesehen, da standen die Adressen drinne. Also wenn ich Dieb wäre, würde ich daraus schliessen, das derjenige regelmässig die Fähre nutzt um auf den Festland zu arbeiten bzw. seine Ausbildung machen . Wenn es denn eine Einzelperson ist, ist das ein lukratives Ziel.
Und wie gesagt ist Google Street View ja nur so ein Werkzeug, die Kombination aller Werkzeuge macht das Risiko. Ich habe mal in einen anderen Dänemark einen Unterschriften-Sammlung gegen die Fahrpreis-Erhöhung einer Fähre gesehen, da standen die Adressen drinne. Also wenn ich Dieb wäre, würde ich daraus schliessen, das derjenige regelmässig die Fähre nutzt um auf den Festland zu arbeiten bzw. seine Ausbildung machen . Wenn es denn eine Einzelperson ist, ist das ein lukratives Ziel.
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- Mitglied
- Beiträge: 2008
- Registriert: 18.07.2006, 16:38
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Man beschwert sich, weil ungefragt alle möglichen Informationen gesammelt werden.Rombay hat geschrieben:Man kann doch bei Google seine Einwände angeben, daher weiss ich nicht warum sich Leute beschweren. Unsere Welt ist sowieso gläsern. Und viele Leute präsentieren sich echt mit allen oder vielen Details in Facebook, Xing, den VZ-Netzwerken und so weiter.
Angenommen man verwendete auch Mail und Navigations-Tools oder Fotodienste von Google, könnte "live" das gesamte Leben einer Zielperson mitverfolgt bzw. rekonstruiert werden. Fängt bei Cookies an und hört bei Gesichtserkennung durch Picasa auf. (Möglicherweise hat neulich jemand auch den entsprechenden TV-Beitrag gesehen.)
Der Unterschied zu den Netzwerken ist der, dass die Angaben dort freiwillig von den Nutzern gemacht werden. Ich kann von Anfang an selbst bestimmen, ob und welche Daten ich freigeben möchte.
Ich würde ungern in einer Gesellschaft leben wollen, in der jede meiner Bewegungen, jeder Einkauf, Kontobewegung, Telefonat uvm. von vornherein ohne ersichtlichen Grund (und eigentlich auch ohne gesetzliche Grundlage) automatisch von irgendeinem "Dienst" registriert und gespeichert wird.
Und das obwohl ich "nichts zu verbergen" habe.
Anscheinend bin ich anders.....

Gruß
/annika