Hina hat geschrieben: ...Deshalb gibt es ja auch mehr Suppenküchen.
Hilsen Hina
Tja, armes reiches Deutschland

Vom Wirtschaftswunderland zu einer Gesellschaft, in der man ernsthaft nachdenken muss, ob Mindestlöhne oder Suppenküchen als Balancierstange am Rande des sozialen Abgrundes funktionieren könnten- das ist schon bitter.
Was man bräuchte, wären kluge Politiker, kluge Wähler, starke Gewerkschaften und starke Leute in der Wirtschaft, welche sich neben der Gewinnoptimierung eben auch den "Luxus" der Sozialkompetenz leisten würden. Aber das erscheint mir ein ähnlich utopischer Wunsch zu sein, wie seinerzeit der Ruf nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit... oder eben der Traum vom Kommunismus

Bleibt also vorerst nur das Beschwören eines baldigen "Aufschwungs" und das Ausblenden der m.E. wesentlich wahrscheinlicheren Möglichkeit eines weiteren Niedergangs. Ob dann allerdings irgendwelche Mindestlöhne mit einer heftigen Inflation Schritt halten könnten? ... ich glaub`s nicht... Naja, immerhin floriert ja, wie auch sonst in Krisenzeiten, unsere Rüstungsindustrie

- auch ein Lichtblick...