... zumindest als eine Sonderregelung für Lolland-Falster, so Politiker auf Lolland:
http://www.folketidende.dk/lf-vil-saelge-sommerhuse-til-udlaendinge
Verkauf von Ferienhäuser an Ausländer soll ermöglicht werden
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- Lars J. Helbo
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Na ja, ob das was wird? Ich vermute der Vorschlag wird vom Parlament sofort abgelehnt werden.
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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- breutigams
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Auf Lolland-Falster hofft man vor allem, dass man dadurch die viele leer stehenden Häuser auf dem Land los werden kann, und die Gemeinden somit nicht teuer für den Abriss bezahlen muss. Hier handelt es sich jedoch nicht um schicke EBK oder Planet Häuser direkt am Strand, sondern typisch um eine uralte Bruchbude mitten auf einem Zuckerrübenfeld.Tove hat geschrieben:Eine etwas lockere Handhabung, gerade für Lolland und Falster wäre nicht schlecht.
Tove
Welcher Ausländer möchte ein solches Haus? Verschwiegen wird auch, dass die Verwendung als Ferienhaus genehmigungspflichtig ist, egal wer es kauft. Diese Regelung wäre auch nachzuarbeiten.
Ich weiss nicht, welche "viele leerstehende Fereinhäuser" gemeint sind und wo das Problem ist (dürfen ja ehe nur 6 Monate im Jahr benutzt werden...). In Marielyst und Gedesby stehen etwa 5% der Häuser zum Verkauf - ist das viel?
Die meisten Häuser sind lange auf dem Markt, weil die Besitzer verkaufen (zu ihrem Preis) wollen - aber nicht müssen - und vollkommen unrealistische Preise verlangen (2007-Niveau). Sobald der Preis auf einem realistischen Niveau runterkommt (- 30%), ist das Haus sofort weg.
Wird der Markt an Ausländern geöffnet, denke ich, dass die Preise sehr stark nach oben gehen werden, und zwar dort wo die meisten Dänen nicht mehr mithalten können (siehe Toscana, Gardasee, Südfrankreich).
Den lokalen Handwerkern wird's nichts bringen, denn arbeitslose Handwerker gibt es zuhauf in Norddeutschland (und sie sprechen auch deutsch...). Von dort werden auch die Materialien mitgebracht (beispielsweise kostet Wandfarbe etwa 3-mal so viel in DK wie in DE), und alles wird dann in einer schönen "schwarzen" Mischung zu einem Ferienhaus zusammengesetzt.
Vielleicht sollte der Markt geöffnet werden - aber den im Artikel erwähnten, erhofften Vorteilen wird's auf keinem Fall bringen.
- Lars J. Helbo
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Ich glaube nicht, dass die Landespolitiker sich da irgendwie rantrauen werden. Man will ja unter allen Umständen an der Sommerhausregel in Verhältnis zur EU festhalten. Da wäre es politisch sehr unklug irgendwelche Sonderregeln oder Ausnahmen zu erlauben.
Theoretisch kann man ja auch heute eine Ausnahmegenehmigung beim Ministerium beantragen. Praktisch werden solche Genehmigungen aber nie erteilt.
Dazu kommt ein anderes Problem. Wie Udenlandsdansker schreibt, geht es hier um "leer stehende Häuser in dünn besiedelte Gebiete". D.h. aber es geht gar nicht um Sommerhäuser sondern um Ganzjahreshäuser. D.h. aber auch man müsste auch den Status dieser Häuser verändern, damit die neuen ausländischen Besitzer kein Wohnpflicht haben würden. Das wäre insgesamt juristisch extrem kompliziert und politisch halte ich das für unmöglich.
Theoretisch kann man ja auch heute eine Ausnahmegenehmigung beim Ministerium beantragen. Praktisch werden solche Genehmigungen aber nie erteilt.
Dazu kommt ein anderes Problem. Wie Udenlandsdansker schreibt, geht es hier um "leer stehende Häuser in dünn besiedelte Gebiete". D.h. aber es geht gar nicht um Sommerhäuser sondern um Ganzjahreshäuser. D.h. aber auch man müsste auch den Status dieser Häuser verändern, damit die neuen ausländischen Besitzer kein Wohnpflicht haben würden. Das wäre insgesamt juristisch extrem kompliziert und politisch halte ich das für unmöglich.
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