Norwegisch/Schwedisch ähnlich Dänisch
Norwegisch/Schwedisch ähnlich Dänisch
Hallo zusammen,
leider gibt es hier im Ort keinen Volkshochschulkurs fuer die daenische Sprache.
Frage an euch; norwegisch und schwedisch wird angeboten, ist eine dieser
Sprachen ähnlich und/oder macht es Sinn, eine der beiden Kurse als
"Ersatz" fuer daenisch zu belegen ?
Farvel,
JB
leider gibt es hier im Ort keinen Volkshochschulkurs fuer die daenische Sprache.
Frage an euch; norwegisch und schwedisch wird angeboten, ist eine dieser
Sprachen ähnlich und/oder macht es Sinn, eine der beiden Kurse als
"Ersatz" fuer daenisch zu belegen ?
Farvel,
JB
Denke Ich nicht. Die drei sprachen sind zwar dialekte der selbe Sprache, aber für ausländer - d.h. leute die nicht eine von die 3 als muttersprache hat - hilft es nicht viel. Meine (deutsche) freundin spricht mittlerweile sehr gut dänisch, aber versteht kein wort Schwedisch oder Norwegisch. Kann aber beide lesen.
Stimmt so nicht so ganz. Norwegisch ist dem Dänischen sehr stark verwandt.
Ich bin jetzt Sprachhistorisch nicht mehr so ganz auf dem laufenden, aber AFAIK ist das Norwegische aus dem Dänischen entstanden bzw. hat die gleichen Wurzel.
Abgesehen davon ist Norwegisch m.E. einfacher zu lernen, da die Aussprache klarer ist bzw. die Wörter härtere Endungen haben und beim Sprechen nicht 'verschluckt' werden. Das bezieht sich natürlich auf das 'reine' Boksmal ohne Berücksichtigung der diversen Dialekte und des Nynorsk.
Den klassischen norwegischen Singsang wird man aber als deutschsprachiger kaum hinkriegen.
Ich war, bevor ich eine der Sprachen konnte, oft in Dänemark und hatte keine Chance, das Gemurmel zu verstehen.
Als ich Norwegisch lernte, klappte es auf einmal auch mit dem Dänisch relativ gut. Klar gibt es eine Menge Unterschiede, aber die Dänen verstehen die Norweger relativ gut (meine Erfahrung mit Dänen und Norwegern, sowie meine eigenen 'norwegisch' gefärbten Unterhaltungen in DK).
Gruss
Bruno
Ich bin jetzt Sprachhistorisch nicht mehr so ganz auf dem laufenden, aber AFAIK ist das Norwegische aus dem Dänischen entstanden bzw. hat die gleichen Wurzel.
Abgesehen davon ist Norwegisch m.E. einfacher zu lernen, da die Aussprache klarer ist bzw. die Wörter härtere Endungen haben und beim Sprechen nicht 'verschluckt' werden. Das bezieht sich natürlich auf das 'reine' Boksmal ohne Berücksichtigung der diversen Dialekte und des Nynorsk.
Den klassischen norwegischen Singsang wird man aber als deutschsprachiger kaum hinkriegen.
Ich war, bevor ich eine der Sprachen konnte, oft in Dänemark und hatte keine Chance, das Gemurmel zu verstehen.

Als ich Norwegisch lernte, klappte es auf einmal auch mit dem Dänisch relativ gut. Klar gibt es eine Menge Unterschiede, aber die Dänen verstehen die Norweger relativ gut (meine Erfahrung mit Dänen und Norwegern, sowie meine eigenen 'norwegisch' gefärbten Unterhaltungen in DK).
Gruss
Bruno
Hej!
Norwegisch ist (aber sagt das keinem Norweger
) ein dänischer Dialekt (genauer: eine Sammlung von untereinander sehr unterschiedlich ausgesprochenen Dialekten). Norwegen war viele Jahrhunderte ein Teil des dänischen Königreichs; das ursprüngliche Altnorwegisch ist dabei fast völlig verloren gegangen (nur in Island hat es sich durch die abgelegene Lage erhalten). Später wurde Norwegen von Schweden besetzt und erst vor 100 Jahren unabhängig; seither gibt es Bestrebungen, der Sprache wieder mehr Eigenständigkeit zu geben. Dennoch ist schriftliches Norwegisch auf den ersten Blick praktisch identisch mit Dänisch.
Die Aussprache ist freilich ein gaaanz anderes Thema. Da hat Norwegisch, finde ich, oft viel mehr Ähnlichkeit mit dem Schwedischen.
-- Martin
Norwegisch ist (aber sagt das keinem Norweger

Die Aussprache ist freilich ein gaaanz anderes Thema. Da hat Norwegisch, finde ich, oft viel mehr Ähnlichkeit mit dem Schwedischen.
-- Martin
Wobei ich das "Doppelspiel" mit Boksmal und Nynorsk eher suboptimal finde... (my 2øre)Martin Hofer hat geschrieben: Norwegisch ist (aber sagt das keinem Norweger) ein dänischer Dialekt (genauer: eine Sammlung von untereinander sehr unterschiedlich ausgesprochenen Dialekten)
....
seither gibt es Bestrebungen, der Sprache wieder mehr Eigenständigkeit zu geben. Dennoch ist schriftliches Norwegisch auf den ersten Blick praktisch identisch mit Dänisch.
Sorry an die Dänen, aber <ironie>Norwegisch versteht man wenigstens akustisch, wenn schon nicht inhaltlich</ironie>Martin Hofer hat geschrieben: Die Aussprache ist freilich ein gaaanz anderes Thema. Da hat Norwegisch, finde ich, oft viel mehr Ähnlichkeit mit dem Schwedischen.

Gruss
Bruno
Hej Vendsyssel
Meiner Meinung nach wäre es für dich am Besten einen Norwegischkurs zu belegen (also natürlich nur wenn es keinen DK-Kurs gibt). Ich persönlich verstehe sehr viel besser Norwegisch als Schwedisch, und denke, dass es bei den meisten Dänen so ist (ich nehme deshalb an, dass es für Deutsche meistens auch so ist, aber weiß ich nicht). Allerdings sind auch DK und NO verschiedene Sprachen und wie in einem anderen Beitrag geschrieben wurde, unterscheiden sich sie auf jeden Fall was den Klang und die Sprachmelodie anbelangt. Ein sehr großer Teil des Wortschatzes und der Grammatik ist aber gleich. Es ist schon korrekt, dass Norwegisch überwiegend so buchstabiert wird, wie es auch gesprochen wird und dies ist ja beim Dänischen gar nicht der Fall. Ich glaube aber trotzdem, dass du vom einem Norwegischkurs profitieren kannst - auch in bezug aufs DK-lernen. Vielleicht brauchst du dann einfach eine Zeit, dich in die DK-Sprach hineinzuhören, und wirst dann entdecken, dass du schon viel kannst. Und auch wenn du mit einem leichten deutsch/norwegischen Akzent Dänisch sprichst, können wir dich sicherlich verstehen in DK
Viel Spaß beim Lernen
mange hilsener fra Juli (oprindeligt fra Vendsyssel)
Meiner Meinung nach wäre es für dich am Besten einen Norwegischkurs zu belegen (also natürlich nur wenn es keinen DK-Kurs gibt). Ich persönlich verstehe sehr viel besser Norwegisch als Schwedisch, und denke, dass es bei den meisten Dänen so ist (ich nehme deshalb an, dass es für Deutsche meistens auch so ist, aber weiß ich nicht). Allerdings sind auch DK und NO verschiedene Sprachen und wie in einem anderen Beitrag geschrieben wurde, unterscheiden sich sie auf jeden Fall was den Klang und die Sprachmelodie anbelangt. Ein sehr großer Teil des Wortschatzes und der Grammatik ist aber gleich. Es ist schon korrekt, dass Norwegisch überwiegend so buchstabiert wird, wie es auch gesprochen wird und dies ist ja beim Dänischen gar nicht der Fall. Ich glaube aber trotzdem, dass du vom einem Norwegischkurs profitieren kannst - auch in bezug aufs DK-lernen. Vielleicht brauchst du dann einfach eine Zeit, dich in die DK-Sprach hineinzuhören, und wirst dann entdecken, dass du schon viel kannst. Und auch wenn du mit einem leichten deutsch/norwegischen Akzent Dänisch sprichst, können wir dich sicherlich verstehen in DK

Viel Spaß beim Lernen
mange hilsener fra Juli (oprindeligt fra Vendsyssel)
Hej allesammen!
Ich würde keinen der beiden Kurse belegen, denn das Schwierigste am Dänischen ist doch die Aussprache --- und die elernt man nicht ohne lehrer - am besten Mutersprachler.
Ich selber habe seinerzeit in einem süddeutschen Kuhdorf autodidaktisch Dänisch gelernt, schreiben und lesen konnte ich es dann auch schon sehr gut, und dann kommt die aussprache mit dem Besuch im Land langsam, aber stetig - und vielleicht gibt es eben doch noch mal einen Dänischkurs.
Wer sich schon mit anderen Sprachen beschäftigt hat - und Englisch hat heute doch jeder auch in Dtld. gelernt, der weiß, wie er eien grammatik und Vokabeln zu lernen hat und bilder sich dann eben ggf. auch nochmal Übungssätze.
hier i mforum darf man ja auch ein bißchen üben - also, das halte ich für den Anfang für sinnvoller.
Ich gebe im übrigen Runesfar recht: Ich kann mich hier durchaus fließend dänisch verständigen, lese norwegisch und schwedisch, aber verstehen kann ich es nur sehr, sehr schlecht, wenn überhaupt!!! Bei "echten" Dänen ist das aber anders, die können alles verstehen!
Gruß - Ursel, seit vielen Jahren in DK
Ich würde keinen der beiden Kurse belegen, denn das Schwierigste am Dänischen ist doch die Aussprache --- und die elernt man nicht ohne lehrer - am besten Mutersprachler.
Ich selber habe seinerzeit in einem süddeutschen Kuhdorf autodidaktisch Dänisch gelernt, schreiben und lesen konnte ich es dann auch schon sehr gut, und dann kommt die aussprache mit dem Besuch im Land langsam, aber stetig - und vielleicht gibt es eben doch noch mal einen Dänischkurs.
Wer sich schon mit anderen Sprachen beschäftigt hat - und Englisch hat heute doch jeder auch in Dtld. gelernt, der weiß, wie er eien grammatik und Vokabeln zu lernen hat und bilder sich dann eben ggf. auch nochmal Übungssätze.
hier i mforum darf man ja auch ein bißchen üben - also, das halte ich für den Anfang für sinnvoller.
Ich gebe im übrigen Runesfar recht: Ich kann mich hier durchaus fließend dänisch verständigen, lese norwegisch und schwedisch, aber verstehen kann ich es nur sehr, sehr schlecht, wenn überhaupt!!! Bei "echten" Dänen ist das aber anders, die können alles verstehen!
Gruß - Ursel, seit vielen Jahren in DK
Kann mich Ursel nur anschließen. Das Schwierige am Dänischen ist die Ausssprache. Norwegisch, so empfinde ich es persönlich, ist einfacher zu lernen als dänisch bezüglich der Aussprache. Hatte, bis heute, 2 Wochen Besuch aus Norwegen und ich kam prima mit der Sprache zurecht, obwohl mein Besuch auch deutsch spricht. Ich hatte , nachdem ich 3 Semester an der VHS dänisch gelernt hatte und mich auf meinen Besuch aus Norwegen vorbereiten wollte, ein Lehrsbuch incl. CDs von Langenscheid ersteigert, schlug das Buch am Ende der letzten Lektionen auf und konnte Alles lesen, war aber erschrocken über die Aussprache auf den CD´s. z.B. im
norwegischen u.a. z.B. U=Ü, o=u.
Ich empfehle dir daher erst dänisch zu lernen.
Liebe Grüße Martina
norwegischen u.a. z.B. U=Ü, o=u.
Ich empfehle dir daher erst dänisch zu lernen.
Liebe Grüße Martina
Hallo Vendsyssel,
auch wenn alle nordischen Sprachen eine gemeinsame Wurzel haben, so unterschiedlich haben sich diese weiterentwickelt.
Auf Island und den Farøern wird ja noch fast rein "wikingerisch" gesprochen und ich bin der Meinung dass diese Sprachen sehr gut zu verstehen sind. (Zumindest was den Inhalt eines Gespräches angeht).
Norwegisch kommt dieser alten Sprache meiner Meinung nach noch am nächsten. Jedenfalls ist die Aussprache mit dem geschriebenen Wort praktisch identisch.
Das Dänische schreibt sich fast genauso, aber die Aussprache unterscheidet sich doch teilweise erheblich vom geschriebenen Wort.
(Es liest sich "norwegisch" hört sich aber irgendwie "englisch" an)
Am "weichen d" sind schon genauso viele Leute verzweifelt wie am "tieätsch".
Solche Dinge müssen offensichtlich mit der Muttermilch aufgenommen werden sonst lernt man sie nie.
Nach 4 Jahren Dänischuntericht an der VHS bin ich zwar in der Lage mühelos die Avisen zu lesen, und ich kann auch einem Dänen problemlos erklären was ich gerne möchte.
Aber spätestens bei der Antwort muss ich ihn immer hart abbremsen weil ich nicht in der Lage bin den zu einem einzigen Wort zusammen gefassten Satz schnell genug in die einzelnen Worte "aufzudröseln".
Bei einem Norweger fällt mir das wesentlich leichter, selbst wenn einzelne Worte in meinem Wortschatz fehlen.
Schwedisch finde ich total schwer. Viele Worte haben sich ziemlich eigenständig weiterentwickelt und man muss manchmal schon ziemich viel Phantasie entwickeln um den gemeinsamen Ursprung zu erkennen.
Ich würde vielleicht Dänisch und Norwegisch mit Deutsch und Schwitzerdütsch (oder letzelburgisch) vergleichen,und Dänisch und Schwedisch mit Deutsch und Holländisch.
Untereinander verstehen sich die Skandinavier natürlich recht gut, aber wer nur eine der 3 Sprachen leidlich als Fremdsprache erlernt hat tut sich da halt wesentlich schwerer.
Mit ein bischen guten Willen können sich Deutsche, Schweizer und Holländerer ja auch ganz passabel verständigen, aber ob ein Ausländer der nur etwas Deutsch gelernt hat im Land der Tulpen genauso gut zurechtkommt wie im Land der Eidgenossen ?
Aus diesem Grund würde ich im Zweifel eher Norwegisch lernen und mich in Schweden lieber auf meine Englischkenntnisse verlassen.
Med venlig hilsen
Reimund
auch wenn alle nordischen Sprachen eine gemeinsame Wurzel haben, so unterschiedlich haben sich diese weiterentwickelt.
Auf Island und den Farøern wird ja noch fast rein "wikingerisch" gesprochen und ich bin der Meinung dass diese Sprachen sehr gut zu verstehen sind. (Zumindest was den Inhalt eines Gespräches angeht).
Norwegisch kommt dieser alten Sprache meiner Meinung nach noch am nächsten. Jedenfalls ist die Aussprache mit dem geschriebenen Wort praktisch identisch.
Das Dänische schreibt sich fast genauso, aber die Aussprache unterscheidet sich doch teilweise erheblich vom geschriebenen Wort.
(Es liest sich "norwegisch" hört sich aber irgendwie "englisch" an)
Am "weichen d" sind schon genauso viele Leute verzweifelt wie am "tieätsch".
Solche Dinge müssen offensichtlich mit der Muttermilch aufgenommen werden sonst lernt man sie nie.

Nach 4 Jahren Dänischuntericht an der VHS bin ich zwar in der Lage mühelos die Avisen zu lesen, und ich kann auch einem Dänen problemlos erklären was ich gerne möchte.
Aber spätestens bei der Antwort muss ich ihn immer hart abbremsen weil ich nicht in der Lage bin den zu einem einzigen Wort zusammen gefassten Satz schnell genug in die einzelnen Worte "aufzudröseln".

Bei einem Norweger fällt mir das wesentlich leichter, selbst wenn einzelne Worte in meinem Wortschatz fehlen.

Schwedisch finde ich total schwer. Viele Worte haben sich ziemlich eigenständig weiterentwickelt und man muss manchmal schon ziemich viel Phantasie entwickeln um den gemeinsamen Ursprung zu erkennen.
Ich würde vielleicht Dänisch und Norwegisch mit Deutsch und Schwitzerdütsch (oder letzelburgisch) vergleichen,und Dänisch und Schwedisch mit Deutsch und Holländisch.
Untereinander verstehen sich die Skandinavier natürlich recht gut, aber wer nur eine der 3 Sprachen leidlich als Fremdsprache erlernt hat tut sich da halt wesentlich schwerer.
Mit ein bischen guten Willen können sich Deutsche, Schweizer und Holländerer ja auch ganz passabel verständigen, aber ob ein Ausländer der nur etwas Deutsch gelernt hat im Land der Tulpen genauso gut zurechtkommt wie im Land der Eidgenossen ?

Aus diesem Grund würde ich im Zweifel eher Norwegisch lernen und mich in Schweden lieber auf meine Englischkenntnisse verlassen.
Med venlig hilsen
Reimund
Hej Reimund!
Interessante Analyse
Mir hat ein Däne mal gesagt, daß Dänen und Niederländer die deutsche Sprache als Mittler benutzen - und der Niederländer nickte dazu.
ich habe mal Niederländisch gelernt und aufgehört damit, als ich Dänisch anfing (letzteres als Autodidakt, wie erwähnt) , weil eben die Ähnlichkeiten zu dolle und die Unterschiede letztendlich doch zu gravierend waren.
Ich kann mir daher gut vorstellen, daß eben Hochdeutsch in der Mitte beider Sprachen liegt - für die jeweiligen Partner gesehen.
Schönen Abend noch -
--- Ursel, DK
Interessante Analyse

Mir hat ein Däne mal gesagt, daß Dänen und Niederländer die deutsche Sprache als Mittler benutzen - und der Niederländer nickte dazu.
ich habe mal Niederländisch gelernt und aufgehört damit, als ich Dänisch anfing (letzteres als Autodidakt, wie erwähnt) , weil eben die Ähnlichkeiten zu dolle und die Unterschiede letztendlich doch zu gravierend waren.
Ich kann mir daher gut vorstellen, daß eben Hochdeutsch in der Mitte beider Sprachen liegt - für die jeweiligen Partner gesehen.
Schönen Abend noch -

Hallo Reimund
Ich formuliere mein Anliegen auf dänisch, das dänische Mensch freut sich und gibt mir natürlich auch auf dänisch antwort, bzw. fragt auf dänisch nach.
Bis ich das dann für mich übersetzt habe (dauert halt doch noch ein bis zwei Sekunden) wird die Frage schon in deutsch nachgereicht.
Im Landesinneren gehts dann schon besser, da dort nicht mehr so viele Dänen deutsch können.
Gruss
Bruno
Das ist das Problem, dass ich in Blåvand immer habe, da dort die Dänen eigentlich alle deutsch können.reimund1012 hat geschrieben: Nach 4 Jahren Dänischuntericht an der VHS bin ich zwar in der Lage mühelos die Avisen zu lesen, und ich kann auch einem Dänen problemlos erklären was ich gerne möchte.
Aber spätestens bei der Antwort muss ich ihn immer hart abbremsen weil ich nicht in der Lage bin den zu einem einzigen Wort zusammen gefassten Satz schnell genug in die einzelnen Worte "aufzudröseln".![]()
Ich formuliere mein Anliegen auf dänisch, das dänische Mensch freut sich und gibt mir natürlich auch auf dänisch antwort, bzw. fragt auf dänisch nach.
Bis ich das dann für mich übersetzt habe (dauert halt doch noch ein bis zwei Sekunden) wird die Frage schon in deutsch nachgereicht.
Im Landesinneren gehts dann schon besser, da dort nicht mehr so viele Dänen deutsch können.
Gruss
Bruno
Runesfar - So schlimm ist es nicht mal mit verstehen. Aber ich brauch halt immer ein paar Sekunden um das ganze im Kopf umzusetzen. Das läuft halt nicht so automatisch, wenn man die Sprache nicht permanent spricht
Allgemein verstehe ich die Jütländer besser als die 'Kopenhagener' (nicht die Kekse), da ich eigentlich nur Leute aus Jütland kenne und meine Konversationslehrerin hier in der Schweiz auch eine jütländische Mutter hat.
Gruss
Bruno

Allgemein verstehe ich die Jütländer besser als die 'Kopenhagener' (nicht die Kekse), da ich eigentlich nur Leute aus Jütland kenne und meine Konversationslehrerin hier in der Schweiz auch eine jütländische Mutter hat.
Gruss
Bruno
Hej Runesfar,
mit den Dialekten ist es so eine Sache.
Als gebürtiger Niedersachse (und migrierter Sauerländer) bin ich einem relativ "dialektfreiem " Raum aufgewachsen.
Daher habe ich keine größeren Probleme Sächsisch, Bayerisch, Hessisch, Pfälzisch, Plattdütsch oder Rheinländisch zu verstehen.
Aber bei den Schweizern und bei (einigen) Schwaben verstehe ich manchmal absolut nichts mehr.
(Also leben in Blaavand dänische Schwaben ?
)
Aber mal ganz im Ernst!
Mein erster Dänischlehrer kam aus Aarhus und konnte sich immer königlich über den Dialekt amüsieren der in Randers gesprochen wurde.
Ich konnte das nie nachvollziehen bis ich eine Lehrerin aus einer anderen Gegend bekam.
Da war die Aussprache teilweise plötztlich ganz anders.
Was ich aber wirklich erstaunlich finde ist die Tatsache, das ich sowohl dänische Lieder als auch die Nyheder im Radio ganz gut verstehen kann.
Offensichtlich gibt es also doch eine "hochdänische Sprache" die lokale Dialekte überwinden hilft.
In 16 Tagen werde ich dann endlich feststellen können ob an der Ostsee wirklich ein anderer Dialekt angesagt ist als im Eventyret-Land.
Med venlig hilsen
Reimund
mit den Dialekten ist es so eine Sache.
Als gebürtiger Niedersachse (und migrierter Sauerländer) bin ich einem relativ "dialektfreiem " Raum aufgewachsen.
Daher habe ich keine größeren Probleme Sächsisch, Bayerisch, Hessisch, Pfälzisch, Plattdütsch oder Rheinländisch zu verstehen.
Aber bei den Schweizern und bei (einigen) Schwaben verstehe ich manchmal absolut nichts mehr.
(Also leben in Blaavand dänische Schwaben ?

Aber mal ganz im Ernst!
Mein erster Dänischlehrer kam aus Aarhus und konnte sich immer königlich über den Dialekt amüsieren der in Randers gesprochen wurde.
Ich konnte das nie nachvollziehen bis ich eine Lehrerin aus einer anderen Gegend bekam.
Da war die Aussprache teilweise plötztlich ganz anders.
Was ich aber wirklich erstaunlich finde ist die Tatsache, das ich sowohl dänische Lieder als auch die Nyheder im Radio ganz gut verstehen kann.
Offensichtlich gibt es also doch eine "hochdänische Sprache" die lokale Dialekte überwinden hilft.
In 16 Tagen werde ich dann endlich feststellen können ob an der Ostsee wirklich ein anderer Dialekt angesagt ist als im Eventyret-Land.
Med venlig hilsen
Reimund