Wie "gestaltet " ihr eure Anreise?

Tipps und Fragen, Reiseberichte, Sehenswürdigkeiten, Städte etc.
Becky
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Beitrag von Becky »

Hej,

Wir haben es letztes Jahr so gemacht (und werden es dieses Jahr auch so halten) :

Heute fange ich an unsere Reistaschen mit Klamotten zu packen, Klappkisten mit Bettwäsche, Laken usw...zu füllen. Morgen gehen wir noch Grillfleisch, Wurst und Käse, Wein und Zigaretten einkaufen und dann werde ich noch ein paar Klappkisten mit den nötigsten Lebensmitteln packen. Abends beladen wir dann das Auto und checken nochmal die Fahrräder.
Samstag gegen 5.30 Uhr stehen wir dann auf, machen unseren Reiseproviant fertig und trinken noch in aller Ruhe einen Kaffee :)
Gegen 7 Uhr fahren wir dann los. Irgendwo zwischen Hamburg und Flensburg werden wir dann eine Frühstückspause einlegen...Dann geht es weiter Richtung Kolding-Esbjerg.
Da wir unseren Schlüssel nicht vor 15 Uhr abholen können, werden wir erstmal "unser" Haus von aussen begutachten, das Meer begrüssen :) und noch einige Lebensmittel vor Ort besorgen.

Ich wünsche euch allen einen schönen Urlaub und hoffentlich Sonne!

Lieben Gruss von Becky
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ditmar

Beitrag von ditmar »

Hallo guten Morgen ,
am 30.07. geht es von Bielefeld um 06:00 los wie immer. In Schuby wird
getankt und hinter der Grenze durchgeatmet . Vor Kolding längere Rast , die Enkel futtern "Dänemarkbrot" ( Wurst-Käsebrote). Dann entspannt weiter bis 50 km vor Aalborg,dann 2. Pause. Dann der Schlußspurt bis Løkken/Grønhoj . Steht unser Haus noch ? Ist noch genug Nordsee da ?
Schlüsselübergabe , auspacken und dann ein Kaffee .
Dann der erste Rundgang zum Strand , zum Bauerhof :sitzen die 6 Katzen noch draußen ? Ja , es ist wunderbar :D . Wir sind zu Haus !!!
Hilsen Ditmar
geloescht20

Beitrag von geloescht20 »

Hallo an alle, wie unser Urlaubsantritt abläuft?

Hier die Kurzform:

- in den Tagen vor dem Urlaub packen und Checkliste abhaken
- Freitag Nachmittag bzw. Abend Auto beladen
- Samstag gegen 2:00 Uhr aufstehen (für mich ist das immer eine völlig unruhige Nacht)
- zwischen 2:30 und 3:00 Uhr Abfahrt über A2, A7 zum Elbtunnel, so dass wir diesen vor 6 Uhr durchfahren haben
- dann die A23, B5, 11 Richtung Heide, Husum Tønder (oder ja nach Laune über die A7/ E45/ E20) mit mehreren Pausen nach Esbjerg bzw. Varde
- nach einem ersten kleinen Einkauf bei Bilka bzw. Føtex Fahrt nach Blåvand an den Strand, nachsehen, ob das Meer noch da ist
- so gegen 13:00 Uhr der erste Versuch den Schlüssel zu bekommen; manchmal hatten wir Glück, manchmal nicht
- im Haus angekommen auspacken, bei Bedarf eine Runde schlafen

Der erste Abend wird meistens durch einen langen Strandspaziergang „beendet“.

In Gedanken packe ich schon :!: :!: :!:
Mike BK

Beitrag von Mike BK »

Wow - ich hätte ehrlich gesagt nicht mit einer soooo großen Resonanz gerechnet. Es ist wirklich schön, ja manchmal sogar rührend zu sehen, wie jeder so sein eigenes kleines oder auch großes "Ritual" entwickelt hat... Dabei geht es ja eigentlich "nur" darum möglichst wohlbehalten zum Urlaubsort zu kommen. Trotzdem geht es auch mir so, daß nach monatelanger Vorfreude auch die Fahrt zum Urlaubsziel selber etwas Besonderes darstellt. Vor allem für mich persönlich, der nur alle zwei Jahre nach DK kommt (meine Frau und ich bestimmen abwechselnd, wo es im Sommerurlaub hingeht).

Übrigens bekomme ich in der Nacht vor der Abreise sowieso vor Aufregung kein Auge zu... :D Deshalb haben wir angefangen Nachts zu fahren und haben entdeckt, wie entspannt man in D auf der AB unterwegs sein kann.

Was mir auch noch aufgefallen ist: fast jeder von euch muss nach Ankunft zuerst mal ans Meer! Das geht uns genauso. Und bei uns gibt es noch ein besonderes "Schmankerl": wir fahren sehr oft nach Nørlev Strtand. Unmittelbar bevor man ins Ferienhausgebiet kommt, muss man einen kleinen Hang hinunter fahren. Oben ist ein kleiner Parkplatz angelegt. Von dort hat man einen atemberaubend schönen Blick über das gesamte Ferienhausgebiet und die Nordsee. Auch hier halten wir jedesmal kurz an, um die Aussicht und das Gefühl zu genießen: "ANGEKOMMEN".
sarah1906
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Beitrag von sarah1906 »

Hallo,

bei uns gestaltet sich die anreise nun im 5. jahr jedes jahr gleich.
abends vorher wird das auto gepackt, dann VERSUCHEN wir zu schlafen (meist kommen wir gegen 11 dann mal ins bett, können dann 3 stunden nicht schlafen, schlafen um 2 ein und stehen um drei wieder auf :roll: )
um halb vier fahren wir dann in etwa los, aber im gegensatz zu den meisten, sieht das bei uns nicht ganz so entspannt aus :oops:
bis zur grenze - sofern es die baustellen zulassen- fast mit 200 km/h durch und danch dann natürlich etwas langsamer. da wir so für die 670km nur 5 stunden brauchen sind wir schön früh da, fahren nach esbjerg und gehen erstmal bei bilka einkaufen, dann fahren wir hoch nach bjerregard und hoffen unser schlüssel ist da. ist dies mal nicht der fall, fahren wir uns das haus angucken, ans meer oder nach hvide sande (oder auch alles:))
nur noch 6 wochen, dann gehts endlich los :mrgreen:

liebe grüße
mepan1970

Beitrag von mepan1970 »

Hallo,

erstaunlich wie ähnlich sich die Anreisen gestalten. :o

Bei uns gilt auch Freitag abend Auto beladen , ca. 22.30 Uhr losfahren.
Dänemark wir kommen. Ca. 4 Uhr Pause in Ostetal. Lecker Kaffee trinken, Hund laufen lassen, frische Luft schnappen. ca. 5-6 Uhr weiter.

Kurz hinter Hamburg nochmals tanken. Nur die letzte Tankstelle vor der Grenze vermeiden wir gänzlich. Haben dort schon mal fast 1 Stunde gestanden, bis wir endlich Nahrung für unser Auto hatten.

Dann gilt: ab durch die Mitte-schnell weg hier bevor es losgeht.. Erster Halt erst wieder hinter der Grenze.
So haben wir es geschafft in 6 Jahren (2-3 Mal im Jahr) nur einmal in einem Stau gestanden zu haben.

In Dänemark kurz die Autobahn genutzt und dann- je nachdem wo es hin geht- so viel wie nur möglich über die Landstrassen. Aussichten genießen. Pausen einlegen.

Neugierig fahren wir dann immer am Häuschchen -vorher- vorbei und dann zur Schlüsselübergabe. Schlüssel in der Tasche. Ab ins Haus und alles ansehen, Zimmer verteilen, auspacken und den ersten Kaffee im Haus genießen.

Wenn die Zeit noch da ist in den nächsten Ort fahren und sich informieren. Wassersuche kommt dann auch noch dran.

Abends die Ruhe genießen und wie schon mal beschrieben kommen dann die Gedanken : ENDLICH ZUHAUSE. :wink:

Der Rückweg gestaltet sich ähnlich, nur das wir immer am Mandøstrand noch Halt machen und die Kinder und der Hund dort nochmal toben bevor die lange Rückreise angetreten wird.

Ich wünsche allen Mitgliedern einen erholsamen, schönen Urlaub ohne Staus.

hilsener

mepan1970
AnjaAue

Beitrag von AnjaAue »

Nach Bornholm:
Wir fahren meist Freitag oder Samstag los. In Flensburg-Schuby wird, falls nötig, getankt. Mit mehr oder weniger kleinen Pausen fahren wir zu einer Freundin in der Nähe von Kopenhagen. Dort wird gemütlich geplaudert, gegessen und ein kleines Konzert für Piano gibt es auch. Anschließend geht es zur Nachtfähre (nach Køge wird es nächstes Jahr etwas weiter). Im Sommer fahren wir von der Fähre runter und holen uns von Kvickly Kakao in Flaschen und Trebirkes. Das Auto wird dann in Sandvig vorm Hotel abgestellt. Beim neuen Leuchtturm auf Hammeren gibt es eine nette Bank, wo wir dann frühstücken. Anschließend werden die Sachen eingeräumt, etc...
Im Winter oder schlechten Wetter wird im Hotel gefrückstückt zu dem unsere Ferienwohnung gehört...
Zurück geht es mit der Schnellfähre nach Ystad. Dort wird geguckt, ob noch alle Enten auf dem Teich sind und am nächsten Tag geht es über die Brücken nach Hause.
Nach Jylland:
Spätenstens um 8:00 fahren wir weg. Hinter der Grenze wird erstmal ein Bäcker gesucht und dann geht es gemütlich weiter...
skovkat

Beitrag von skovkat »

Früher, als wir noch mit Kind, Kegel, Hunden, Fahrrädern und Anhänger für drei Wochen nach Dänemark "nach Hause" fuhren, gestaltete es sich ähnlich wie bei fast allen anderen. Freitags das Auto gepackt, morgens um drei aufgestanden, um vier auf der Autobahn, um sechs über die Grenze und an der ersten Raststätte hinter der Grenze erstmal ordentlich gefrühstückt.

Dann bis Vejle Autobahn genossen. Sollten wir schon freitags gefahren sein oder erst Sonnabend mittag oder Sonntags (bei privaten Buchungen ist man immer sehr flexibel....) lautete unser Standardspruch "Vejle kommt nie" weil hinter Vejle in Hornstrup eine tolle Cafeteria lag, wo es dann für Männe die ersten dänischen pølser und ein dänisches Bier und für mich Fahrerwechsel gab.... (natürlich auch was zu essen und einen Kaffee). Dann ging es beschaulich über die Dörfer weiter über Viborg nach Louns.

Jetzt ist Sohnemann erwachsen und mein Mann und ich können nur noch sehr selten zusammen in den Urlaub fahren. Und jetzt, wo ich allein fahre, sieht es in der Regel so aus: Donnerstag abend alles packen, was frau so braucht, Freitags um 14.00 Uhr Feierabend, ab nach Hause, Auto vollladen (ich hasse die neue Rechtschreibung), auf dem Weg zur A7 noch mal schnell den Lidl geentert und alles notwenige für ein erstes Frühstück, Wein, Schoki unsw. eingekauft, rauf auf die Autobahn und hoffen, dass die Wochenendfahrer schon alle weg sind.

In der Regel gibt es einen kleinen Umweg über Sønderborg, eine gute Freundin besuchen und ihr noch benötigtes Katzenfutter ausliefern, etwas plauschen und einen Kaffee schlabbern, vielleicht noch einen frischgebackenen bøller naschen, dann wieder los über Aabenraa auf die Autobahn, und stressfrei bis zur Ausfahrt 34 Hobro Nord zockeln, sich allerdings dabei über die manchmal wie die Wildschweine aufführenden dänischen Autofahrer schimpfen....

Dann noch knappe 30 km Landstraße zockeln und irgendwann mitten in der Nacht bin ich da. Kurz vor meinem Ziel geniesse ich das erste Mal einen traumhaften Blick auf meinen heißgeliebten Fjord. Da zieht es mir dann das Herz zusammen und das Wasser in die Augen. Auf den letzten paar Kilometern erhasche ich immer wieder einmal einen Blick auf den Fjord und ganz ganz ganz kurz vorm Ziel, auf dem Feldweg, der zu dem Bauernhof führt, auf dem mein Ferienhäuschen liegt, halte ich kurz an und genieße den absolut traumhaften Blick (auch im Dunkeln ist es schön...), besonders jetzt beim letzten Mal, kurz vor der Sonnenwende. Es war magisch schön.

Wenn ich Glück habe, sind Henning oder Jytte noch auf und begrüssen mich, meistens aber liegt alles in tiefer Stille, so dass mein Auto schon störend wirkt. Der Schlüssel vom Haus steckt auf der Tür. Dann wird schnell ausgeladen, das Bett bezogen und ich schalte mich noch einen Moment runter, bei einem Bier oder Wein und schaue über den Fjord.

Dann geht es schnell in die Falle, morgens wird rasch gefrühstückt. Dann folgt eine Einkaufstour nach Farsø. Erstmal muß das Rådhuscenter auf etwaige neue Geschäfte inspiziert werden, der obligatorische Schnuppergang durch "Kop og Kande" (was kann man in diesem Urlaub alles kaufen....), dann ein Rundschlag bei Rema 1000. Vielleicht ein erster Burger oder ein Hot-Dog im Center, dann ab "nach Hause".

Dann geht es erstmal runter an den Fjord - und dann ist Urlaub.
Steffi Thomas

Beitrag von Steffi Thomas »

Ob beim Familienurlaub in den Ferien oder unserem "Paar-Urlaub" ohne Kinder in der Nebensaison, eines ist immer gleich: spätestens 8 Uhr über die Grenze. Das bedeutet Abfahrt zu Hause vor 2:30 Uhr. Damit lassen wir alle Staus hinter uns. Auf deutschen Autobahnen brettern wir eigentlich immer durch, kleine kurze Pausen werden nach Bedarf gemacht oder gelassen. Richtige Pausen gibt es erst in Dänemark, denn dort gibt es herrliche, ja teilweise richtig idyllische Rastplätze.
Das Auto wird übrigens von unseren Kindern geladen, jahrelanges Helfen, hat sie zu Profis gemacht, es wird jeder Kubikzentimeter Platz benutzt und der Ergeiz ist jedesmal, das wir in unserem Kombi die Kofferraumabdeckung noch zu bekommen, ohne den Raum nach oben ausnutzen zu müssen.
Wichtig beim Packen ist auch unser Ziel bzw. die Jahreszeit. Buchen wir privat bzw. in der Nebensaison ist die "Reihenfolge" egal, wir können das Haus immer schon um 10-11 Uhr übernehmen. Bekommen wir erst gegen 14-15 Uhr den Schlüssel ist die Badetasche die letzte, die reinkommt. Dann gehts, wenn es das Wetter zuläßt , zuerst zum Baden an den Strand. Können wir früh ins Haus, wird unterwegs eine Bageri angefahren und einige leckere Sachen einkauft. Dann wird kurz ausgeladen (die Reisetaschen werden in die Schlafzimmer "gefeuert"), Kaffee gekocht und sich ganz gemütlich auf die Terasse gesetzt. Der Strand muss in dem Fall noch etwas warten.

Somit ist unsere Art anzureisen sicher ähnlich, wie vieler hier im Forum. Bei der Abfahrt scheint es aber Unterschiede zu geben, denn wenn ich so samstags die anderen Ferienhäuser sehe, sind die meisten Urlauber schon längst abgereist, bis wir das Haus verlassen. Wir nutzen die Zeit bis zur Rückgabe des Schlüssels fast immer komplett aus, weil wir morgens immer noch gemütlich frühstücken. Auch die Rückfahrt durch Dänemark wird nochmals genossen, dadurch fahren wir allen Staus hinterher. Sprich bis wir dorthin kommen, hat sich alles aufgelöst. Wir kommen meist erst spätabends nach Hause, dann gehts in Bett und Ausschlafen ist angesagt. Ausgeladen wird immer erst am nächsten Morgen. Warum? - Nun es ist sozusagen die letzte Urlaubsabschiedshandlung. Morgens das Auto aufmachen und Dänemark ist nochmal da, zumindest geruchlich, denn das Auto, die Kleidung alles trägt noch den Geruch nach Meer, Sand etc. Das geniesse ich nochmal, bevor alles in die Waschmaschine kommt und der Urlaub entgültig vorbei ist.

Steffi
Steenie

Beitrag von Steenie »

Hej zusammen,
in fast jedem Beitrag finde ich doch eine unsere Gewohnheiten wieder.
Wir fahren seit einigen Jahren mit dem Wohnmobil nach DK. Daher können wir schon am Freitagabend losfahren. Dann wird am Autohof Schleswig-Jagel nochmal vollgetankt und lecker und preisgünstig gegessen. Früher wurde immer an der letzten Abfahrt vor der Grenze abgefahren und an einer Tanke nochmal der "Durst" des Fahrzeugs gestillt, aber seitdem die Dieselpreise nicht mehr so stark abweichen, machen die letzten 40 Km auch nichts mehr aus. Auf der Weiterfahrt an die Jammerbucht wird auf einem Parkplatz an der dänischen Autobahn übernachtet. Da es morgens nicht so ganz früh aufgestanden wird, sind wir dann auch erst mittags da, aber dafür ohne Streß und Stau. Und dann gehts dann auch immer erstmal ans Wassser.
Die Rückfahrt treten wir immer erst Sonntags an. So haben wir auch keine Probleme mit Staus oder Streß und die Erholung ist nicht so schnell vorbei.

Hilsen Ludwig
Petra

Beitrag von Petra »

Herrlich immer so viele Gleichgesinnte zu finden, auch wenn ich nicht oft hier bin :oops:

Meine Anreisegewohnheiten habe ich von meinem Vater übernommen. Das läuft schon seit über 20 Jahren gleich ab...

Da wir aus dem Kreis Wesel stammen, fahren wir meistens immer zwischen 1:00 und 2:00 Uhr hier los.

Freitags Abends wird das Auto gepackt, so das nur noch die Mannschaft an Board muß inkl. der Kühltasche.

Bis Recklinghausen fahren wir auf der Bundestrasse, so umfahren wir die Autobahn im Ruhrgebiet. Heutzutage lohnt sich das gar nicht mehr, aber irgendwie gehört das schon zur Anfahrt dazu. Heutzutage gibt es ja die A 42, die gab es früher noch nicht. :wink:
Hinter Bremen wird dann die 1. Pause gemacht. Und danach wird nur noch kurz vor der Grenze getankt (aber nicht bei der letzten vor der Grenze; wir haben da einmal im Stau mitten auf der Autobahn gestanden - einmal und nie wieder :| ) Danach machen wir dann "rüber" und traditionell wird die erste Tankstelle bzw. Rastplatz auf dänischer Seite angefahren (erstmal dänische Luft schnuppern!!!) Da wird dann ein Fahrerwechsel vorgenommen und auf halber Strecke zur Jammerbucht wird dann nochmals eine Pause gemacht.

Wenn wir dann am Ort sind, wird erstmal die Nordsee besichtigt :wink: und ein kleiner Spaziergang gemacht, damit wird man dann auch gleich wieder munter und kann völlig entspannt die Schlüssel abholen.

Traditionell sind auf dieser Fahrt Gummibärchen mit dabei. Ansonsten halten wir uns an Brötchen und Kaffee bzw. Tee und Kaltgetränke.
Torrox

Beitrag von Torrox »

Hej zusammen,

eigentlich machen wir es auch so, wie viele Dänemarkurlauber hier im Forum.
Da stehen in der Woche vor dem Urlaub Kisten bereit, in die man schon mal etwas einpacken kann.
Am Tag vorher wird gepackt und dann fahren wir so gegen 7 Uhr los. Wir entscheiden dann aber immer kurzfristig, je nach Stauprognose, ob wir über die A2 oder die A1 nach Hamburg fahren. A2 ist etwas weiter ( ca. 10 km ). Aber da kommt man in der Regel ohne Stau gut bis nach HH. Vor allem, seitdem die A2 fast überall 3 spurig ist, kommt man, auch wenn man zwei Räder und ein Boot auf dem Dach hat, schneller voran. Man kann die ganz langsamen Schleicher überholen, ohne gleich einen Stau zu verursachen, weil man nicht schneller als 130 km fahren kann.

Wir fahren dann allerdings in Hamburg nicht durch den Elbtunnel, da wir nach Seeland fahren.

Vor Lübeck und auf Fehmarn kann man in einen Stau geraten. Bei Lübeck wird dann noch einmal getankt.
Vor allem kurz vor der Fähre in Puttgarden ist immer eine "Zwangspause" angesagt. Da muss man durch, hilft nichts. Dafür kann man sich auf der Fähre eine 3/4 Stunde die Beine vertreten und schon mal die Seeluft genießen. Bis zur Fähre machen wir nach "Gutdünken" Pause.

Bislang sind wir dann in einem durch bis nach Marielyst gefahren. Da wir dort einen privaten Vermieter hatten, konnten wir bei Ankunft auch immer gleich ins Haus.
In diesem Jahr fahren wir allerdings bis nach Nordseeland. Da könnte es sein, dass wir da noch mal einen Zwischenstopp einlegen. Die Stopps planen wir aber nicht ein, sondern entscheiden spontan, je nach Tagesform.
Aber ab der Grenze fängt für mich der Urlaub an.

Empfindet ihr es nicht auch so :?: Irgendwie gibt es in Dänemark plötzlich kein Gedrängel mehr auf der Bahn, man kommt trotzdem zügig vorwärts und das Fahren ist viel entspannter.

Wenn wir mit dem Auto in den Urlaub fahren ist mir ganz wichtig, dass wir entspannt und relativ gut ausgeruht losfahren. Wir haben doch Urlaub. Ob ich jetzt eine Stunde früher oder später ankomme ist doch egal.

Wenn man aus dem Süden Deutschlands kommt, kann man natürlich nicht so spät losfahren, sonst ist man ja erst am späten Abend am Urlaubsort. Das ist auch nicht so toll. Da haben wir es im Ruhrgebiet natürlich besser. Ich beneide aber auch die Leute, die noch weiter nördlich wohnen. Da kann man noch entspannter und ausgeschlafener los fahren, wenn man möchte :wink:

Am Samstag früh geht es los.

Hilsen

Kerstin
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ritchi
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Beitrag von ritchi »

Hej venner,
wenn ich mir so eure Reiseberichte durchlese, kriege ich graue Haare! :? (Bis jetzt sind nur ein paar!)
Hoffentlich lernt ihr nicht mal ein paar von meinen Kollegen kennen!
Ich bin nämlich Rettungsassistent!

Mal ehrlich, mit ner Mütze voll Schlaf, hunderte von Kilometer abreissen, dass nenn ich "Risikofreudig"! :roll:
Wenn ich vor der Abreise nicht schlafen kann, dann zisch ich mir ein "Alkoholfreies Bierchen" rein, da ist nämlich genauso Hopfenextrakt drin, wie im "Scharfen"! :wink:
Ich penne dann immer wie ein Murmeltier!
Und eins ist sicher, Autobahn, nur das absolute muß, schon vor der Grenze gehts runter und dann über die Grenzstraße, von Handewitt bis Sæd und ganz gemütlich auf dänischen Landstraßen weiter!
Sollte es uns einfallen, (und das tut es uns immer wieder) wird auch mal ein kleiner Abstecher, mit gemütlichem Spaziergang oder einem kleinen Picknik eingelegt!
Stress habe ich im Beruf genug, den brauch im Urlaub nicht auch noch!
Glaubt mir Leute,
ich kenne keinen Kollegen,
der scharf darauf ist,
Urlauber,
zwischen Kisten und Koffern heraus zu kratzen,
denn,
wenn wir nichts zu tun haben,
geht es euch gut!!!

Also fahrt vorsichtig und richtig ausgeschlafen!

Med venlig hilsen
Ritchi 8)

PS: Das "Skål, venner" gilt nur ohne Auto :!: :!: :!:
Hilsen Ritchi
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„Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.“ >Albert Einstein<
geloescht20

Beitrag von geloescht20 »

Hallo ritchi,
dein Bericht stimmt bedenklich. Und ich weiß, dass die Hinweise des ADAC und anderer zum Urlaubsantritt und Pausen während der Fahrt nicht ohne Grund gegeben werden. Jedes Jahr wieder und viele beherzigen sie trotzdem nicht.

Aber wer sagt denn eigentlich, dass der Fahrer in der Nacht vor dem Urlaub nur „eine Mütze voll Schlaf“ hat?
Ich jedenfalls hatte in meinem Beitrag die Abfahrt aus meiner Sicht geschildert, kann aber mal ausführlicher werden, auch wenn das wie Rechtfertigung klingt.
Mein Mann geht vor dem Urlaub so gegen 20:00 Uhr und ohne „Einschlafhilfen“ (sonst 21:00, 22:00 Uhr) schlafen. Ich wecke ihn dann um 2:30 Uhr, nachdem ich längst den Kaffee gekocht und alles für die Abfahrt vorbereitet habe. An normalen Arbeitstagen steht er problemlos um 4:00 Uhr auf (ich um 5:00). Von weniger Schlaf kann also gar keine Rede sein.

Was mich betrifft, ist es ziemlich unerheblich, ob ich vor dem Urlaub 3 oder 4 oder 5 Stunden schlafe. Ich fahre nämlich gar kein Auto.

Also bitte keine Pauschalverurteilung.
Bema
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Beitrag von Bema »

Hey Ritchi!
Dein "toller" Beitrag ist sowas von unpassend!!!
Es geht hier um Urlaub und nicht um deine tolle Philosophie.
Bema
Gesperrt