Ich vermute erstmal, dass der Fragende im Grunde meint was passieren würde falls ein Anbieter, zB Novasol, pleite gehen würde. Denn Vermittler sind sowohl der Anbieter wie auch das Portal. Diese Verwirrung zu den Begriffen haben wir ja zum Glück in diesem Forum hinter uns. Die Kette ist Eigentümer (Vermieter) > Anbieter > Portal/Reisebüro > Urlauber. Es muss natürlich kein Portal oder gar Anbieter im konkreten Fall mitwirken, denn diese vermitteln "nur". Direkt beim Eigentümer zu mieten kennen auch einige Forumler.
Sollte ein Portal Insolvenz anmelden spielt das für die Urlauber keine Rolle, denn mit dem Portal wird kein Vertrag abgeschlossen. Die Urlauber zahlen nicht an das Portal sondern an den Anbieter, also kein Problem. Wie immer tragen die Portale keine Verantwortung und sind für nix zuständig

Ich kann mich an keinem Anbieter-Insolvenz-Fall erinnern kann, dass ist nämlich ein unwahrscheinlicher Ausgang, sollte es mal ein Anbieter finanziel schlecht gehen. Denn der Anbieter hat zwei wertvolle Aktiven: Sein Kundenstamm und seine Verträge mit den Hausbesitzern. Egal wie schlecht es geht, sowas hat immer einen Wert und der wahrscheinliche Ausgang ist so, dass ein anderer Anbieter den Laden übernimmt, d.h. die Kunden merken nichts.
Sollte es nun trotzdem passieren, dass keiner kaufen will, dann haben die meisten Anbieter, zB Novasol, eine Insolvenzversicherung. Das erkennt man daran ob man mit der Buchungsbestätigung einen Sicherungsschein, zB von [url=http://www.tourvers.de/cms/pages/unternehmen.php]TourVers[/url], erhalten hat.
Unter den regionalen Anbietern ist es jedoch nicht unüblich, dass keine Insolvenzversicherung vorliegt, denn man muss sie nicht haben. Es ist keine Pauschalreise ein Ferienhaus zu mieten, der Vertrag umfasst nur das Ferienhaus und keine "Gesamtheit von Reiseleistungen", siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Pauschalreise
Pauschal würde ich sagen, dass mehr als die Hälfte der regionalen Anbieter an der Nordsee keine Insolvenzversicherung haben. Dafür sind diese Anbieter meist gut oder sehr gut gepolstert, dass Eigenkapital schreibt sich in Millionen. Sogar mehrere schlechte Jahre wären für diese Anbieter kein Problem. Die haben also Zeit genug sich anzupassen.
Das Risiko als Urlauber sein Geld zu verlieren würde ich als geringer einschätzen als einen Autounfall auf den Anreiseweg. Und das Risiko scheint ja kaum jemand zu stören.