Fehmarnbelt-Brücke wird gebaut
@Tove
Das ist nicht wirklich ne neue Info und kann es sein das Du da ein Smilie vergessen hast ?
Wie oft die Ausgaben noch nach oben korrigiert werden oder der Termin der Fertigstellung verschoben wird, das wird nochmal interessant.
Med venlig hilsen
Henrik77
Das ist nicht wirklich ne neue Info und kann es sein das Du da ein Smilie vergessen hast ?
Auf die Gefahr hin das Du wiederholt User mit anderen Ansichten/Meinungen beleidigst, auch so ein Vertrag kann man auflösen ! Ob dies sinnvoll ist und was das kostet ist wieder eine ganz andere Frage.Lars J. Helbo hat geschrieben: DK und DE haben schon einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag über den Bau gemacht.
Wie oft die Ausgaben noch nach oben korrigiert werden oder der Termin der Fertigstellung verschoben wird, das wird nochmal interessant.
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Henrik77
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Das war aber nicht der Punkt. Der Punkt war, dass die Vereinbarung schon besteht. Das was 2014/15 gemacht werden soll ist reiner Technik. Damit wird das Projekt nicht aufgehalten - egal welche Regierung wo sitzt.Henrik77 hat geschrieben:Auf die Gefahr hin das Du wiederholt User mit anderen Ansichten/Meinungen beleidigst, auch so ein Vertrag kann man auflösen !
Warum glaubst Du, dass der termin verschoben wird oder das ganze Teurer wird? Gut, ich weis natürlich, dass dies in DE so üblich ist (Elbphilharmnie, Berliner Flughafen etc.) Das ist aber eine deutsche Tradition. Hier laufen die Sachen anders.Henrik77 hat geschrieben:Wie oft die Ausgaben noch nach oben korrigiert werden oder der Termin der Fertigstellung verschoben wird, das wird nochmal interessant.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
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Lars J. Helbo hat geschrieben:
Das war aber nicht der Punkt.
Hier laufen die Sachen anders.
Wer erwähnt denn hier wiederholt den Vertrag zwischen D und DK das bin doch nicht ich sondern Du ! Auf Seite 15 kann man auch nachlesen wie Du reagierst wenn Dir Antworten diesbezüglich nicht gefallen.
Beinhaltet der Vertrag nicht eine Klausel wo es um Kosten geht und wie zu verfahren ist wenn eine enorme Kostensteigerung erwartetet wird ?
Nein, die Kosten sind natürlich am Ende die wie am Anfang geplant und auch die Terminplanung ist wahrscheinlich in Stein gemeißelt, weil ja hier alles anders läuft.

@normalerwize
Die nächste schwarz grüne Bundesregierung ???
Med venlig hilsen
Henrik77
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Na, in Dk wohl schon, da toleriert man ja handwerklichen Pfusch durch alle Gewerke.Lars J. Helbo hat geschrieben: Gut, ich weis natürlich, dass dies in DE so üblich ist (Elbphilharmnie, Berliner Flughafen etc.) Das ist aber eine deutsche Tradition. Hier laufen die Sachen anders.
Das Projekt muß aber schon einen anderen Standard vorweisen.
Und bei den ganzen tollen Ingenieuren und Planern wird es niemals im jetzt genannten Kostenrahmen bleiben. Dazu sind diese Fachidiotengeneration gar nicht in der Lage das zu überblicken. Nur Theoretiker mit zehn Daumen und null Basiswissen

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Anscheinend hat der Staat Dänemark momentan alle Hände voll zu tun, die Kosten für seine großen Verkehrsprojekte unter Kontrolle zu halten.
Da wäre zum Einen die Storstrømsbroen, deren Neubau mit knapp 4 Mrd. Kronen zu Buche schlagen würde. Da wäre außerdem noch die geplante Kattegatbroen, die mit fast 100 Mrd. Kronen veranschlagt ist. Allerdings gibt es gerade auch heftigen Streit um diese Verbindung, da sich dann bestimmte Regionen zukünftig ausgeschlossen fühlen könnten. Das geht dann soweit, dass sogar Werbeagenturen beauftragt werden, die dem Großprojekt ein schlechtes Image geben sollen.
http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2013/02/17/195005.htm
Tja, und da haben wir noch die Femernbeltbindung, deren Eröffnung ja jetzt auch nach hinten verschoben wurde. Alles in Allem steht da dem dänischen Staat da eine Menge Arbeit bevor.
Achso: Nicht vergessen sollte man auch die vorgeschlagene feste Verbindung Helsingör-Helsingborg.
Und noch etwas: Der geplante Verkehrstunnel durch Kopenhagen soll ausschließlich aus privaten Händen(Pension Denmark usw.) finanziert
werden.
Da wäre zum Einen die Storstrømsbroen, deren Neubau mit knapp 4 Mrd. Kronen zu Buche schlagen würde. Da wäre außerdem noch die geplante Kattegatbroen, die mit fast 100 Mrd. Kronen veranschlagt ist. Allerdings gibt es gerade auch heftigen Streit um diese Verbindung, da sich dann bestimmte Regionen zukünftig ausgeschlossen fühlen könnten. Das geht dann soweit, dass sogar Werbeagenturen beauftragt werden, die dem Großprojekt ein schlechtes Image geben sollen.
http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2013/02/17/195005.htm
Tja, und da haben wir noch die Femernbeltbindung, deren Eröffnung ja jetzt auch nach hinten verschoben wurde. Alles in Allem steht da dem dänischen Staat da eine Menge Arbeit bevor.
Achso: Nicht vergessen sollte man auch die vorgeschlagene feste Verbindung Helsingör-Helsingborg.
Und noch etwas: Der geplante Verkehrstunnel durch Kopenhagen soll ausschließlich aus privaten Händen(Pension Denmark usw.) finanziert
werden.
[url=http://www.un.org/en/index.shtml]Plan A, Plan B, Plan C usw.[/url]
Dänemarks S21
Es wird immer deutlicher, daß es bei der Fehmarn-Belt Querung zu einer Kostenexplosion ungeahnten Ausmaßes kommt.
Wie man z.B. hier lesen kann:
http://www.shz.de/artikel/artikel/land-droht-fehmarn-kostenfalle.html
Inzwischen weiß man nämlich, daß man bei dem durch die Querung drohenden Verkehr auf jeden Fall die Storstrømsbrücke bei Vordingborg neu bauen muß. Geschätzte Kosten heute: Eine halbe Milliarde Euro; bis gebaut wird, hat sich das mindestens verdoppelt.
Auf deutscher Seite hat man gemerkt, daß man bei einer neuen Querung auch die Verbindung zwischen Deutschland und Fehmarn neu bauen muß.
Geschätzte Kosten heute: 800 Millionen Euro; bis gebaut wird, hat sich das mindestens verdoppelt.
Woher das Geld kommen soll, weiß keiner; zumal gerade die vorhandenen Straßen in schwindelerregendem Maß verfallen und nur auf immer mehr Strecken nur noch mit mit geringem Tempo zu benutzen können.
Warum neue Straßen bauen, wenn das Geld nicht einmal reicht, um die vorhandenen zu unterhalten?
Und so entwickelt sich die Fehmarn-Belt Querung gerade zum dänischen Gegenstück zu S21.
Kein Wunder, sind es doch lediglich die hochfliegenen Pläne eines Haufens von Spediteuren und Bauunternehmen in der Region, die sich bei "der Verbindung eines Maisfelds mit einem Rapsfeld" eine goldene Nase verdienen wollen - auf Kosten des Steuerzahlers.
Die Chancen stehen gut, daß beide Scheitern, S21 und die Fehmarnbeltquerung.
Wie man z.B. hier lesen kann:
http://www.shz.de/artikel/artikel/land-droht-fehmarn-kostenfalle.html
Inzwischen weiß man nämlich, daß man bei dem durch die Querung drohenden Verkehr auf jeden Fall die Storstrømsbrücke bei Vordingborg neu bauen muß. Geschätzte Kosten heute: Eine halbe Milliarde Euro; bis gebaut wird, hat sich das mindestens verdoppelt.
Auf deutscher Seite hat man gemerkt, daß man bei einer neuen Querung auch die Verbindung zwischen Deutschland und Fehmarn neu bauen muß.
Geschätzte Kosten heute: 800 Millionen Euro; bis gebaut wird, hat sich das mindestens verdoppelt.
Woher das Geld kommen soll, weiß keiner; zumal gerade die vorhandenen Straßen in schwindelerregendem Maß verfallen und nur auf immer mehr Strecken nur noch mit mit geringem Tempo zu benutzen können.
Warum neue Straßen bauen, wenn das Geld nicht einmal reicht, um die vorhandenen zu unterhalten?
Und so entwickelt sich die Fehmarn-Belt Querung gerade zum dänischen Gegenstück zu S21.
Kein Wunder, sind es doch lediglich die hochfliegenen Pläne eines Haufens von Spediteuren und Bauunternehmen in der Region, die sich bei "der Verbindung eines Maisfelds mit einem Rapsfeld" eine goldene Nase verdienen wollen - auf Kosten des Steuerzahlers.
Die Chancen stehen gut, daß beide Scheitern, S21 und die Fehmarnbeltquerung.
- Lars J. Helbo
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Im Artikel gibt es eine Fehlinterpretation. Wenn Henrik Dam Kristensen sagt dass "Wir können die Fehmarnbelt-Querung nicht bauen, wenn man sie nicht benutzen kann, weil die Storstrømsbrücke nicht funktioniert."
Dann ist das keineswegs eine Drohung aus dem Projekt auszusteigen. Er will dagegen Druck machen, um das Geld für die neue Brücke über den Stormstrøm zu bekommen. Er macht die Verknüpfung, weil er weis, dass kein Mensch in DK ein Ausstieg für möglich hält. Aus DK Sicht ist die Fehmarn-Verbindung beschlossene Sache. Daher kann er die als Brechstange benutzen um eine Einigkeit über den Zufahrt zu erzwingen. Der Bau der neue Brücke über den Storstrøm ist "alternativlos".
Es gibt in dem Artikel auch einen krassen wiederspruch. Auf der eine Seite wird bemängelt, dass die Verbindung nur zwei Acker mit einander verbindet und daher völlig überflüssig ist. Auf der andere Seite beschwert man sich über den immensen Anstieg des Verkehrs.
Dann ist das keineswegs eine Drohung aus dem Projekt auszusteigen. Er will dagegen Druck machen, um das Geld für die neue Brücke über den Stormstrøm zu bekommen. Er macht die Verknüpfung, weil er weis, dass kein Mensch in DK ein Ausstieg für möglich hält. Aus DK Sicht ist die Fehmarn-Verbindung beschlossene Sache. Daher kann er die als Brechstange benutzen um eine Einigkeit über den Zufahrt zu erzwingen. Der Bau der neue Brücke über den Storstrøm ist "alternativlos".
Es gibt in dem Artikel auch einen krassen wiederspruch. Auf der eine Seite wird bemängelt, dass die Verbindung nur zwei Acker mit einander verbindet und daher völlig überflüssig ist. Auf der andere Seite beschwert man sich über den immensen Anstieg des Verkehrs.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Also da ganz Dänemark nicht aus Spediteuren, Tiefbau-Unternehmen und den von ihnen beauftragten PR-Büros besteht, gibts dort genauso wie hier ´ne Menge nüchterner Bürger, die das ganze Projekt für Quatsch hält.
Vielleicht weniger als hierzulande, denn der Nutzen würde ja ohnehin ziemlich einseitig in DK liegen.
Dennoch gibts ja nun gerade in DK herzlich wenig Bereitschaft die ständig steigenden Kosten zu tragen, was dem Projekt - genau wie S21 - den Hals brechen könnte.
Ansonsten soll es ja eigentlich ein Deutsch-Dänisches Gemeinschaftsprojekt sein, muß also von beiden Seiten getragen werden; was anscheinend nicht jeder im Forum kapiert.
Übrigens muß auch der Verkehr von Acker zu Acker bewältigt werden, die Trecker werden ja heutzutage immer schwerer
Vielleicht weniger als hierzulande, denn der Nutzen würde ja ohnehin ziemlich einseitig in DK liegen.
Dennoch gibts ja nun gerade in DK herzlich wenig Bereitschaft die ständig steigenden Kosten zu tragen, was dem Projekt - genau wie S21 - den Hals brechen könnte.
Ansonsten soll es ja eigentlich ein Deutsch-Dänisches Gemeinschaftsprojekt sein, muß also von beiden Seiten getragen werden; was anscheinend nicht jeder im Forum kapiert.
Übrigens muß auch der Verkehr von Acker zu Acker bewältigt werden, die Trecker werden ja heutzutage immer schwerer
Fehmarn-Belt-Querung: Dänemarks S21
Das Projekt der Querung des Fehmarn Belts entwickelt sich immer mehr zum Stuttgart-21 Dänemarks!
Nach neuesten Berechnungen werden sich die Baukosten mittlerweile verdoppeln, auf sage und schreibe 11 Mrd Euro !!!
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/19708.asp?artid=54816
Der NABU fordert daher, wegen der offensichtlichen Unsinnigkeit des Projekts und immenser ökologischer Schäden, Verhandlungen mit DK zum Ausstieg aus dem Projekt einzuleiten.
Nach neuesten Berechnungen werden sich die Baukosten mittlerweile verdoppeln, auf sage und schreibe 11 Mrd Euro !!!
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/19708.asp?artid=54816
Der NABU fordert daher, wegen der offensichtlichen Unsinnigkeit des Projekts und immenser ökologischer Schäden, Verhandlungen mit DK zum Ausstieg aus dem Projekt einzuleiten.