A-Kasse, ALG etc. - Umzug nach De

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tuttut
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A-Kasse, ALG etc. - Umzug nach De

Beitrag von tuttut »

Hallo Liebe Dk-Freunde :wink:

Ich schildere mal mein Problem:
Meine Freundin arbeitet und wohnt derzeit in dk (sie ist keine Dänin, aber auch keine Deutsche). Ich wohne allerdings in De und nun würden wir gerne zusammenziehen in Deutschland (Jippi! :)).
Nun habe ich schon viel rumgelesen in diesem Forum und komm immer mehr durcheinander.
Wenn sie nun nach Deutschland ziehen würde und Grenzpendlerin wäre...
1.) Was muss sie nun erst einmal beantragen bzw. kündigen? Welche Formulare sind sehr wichtig (die meiste Zeit ist von einem E-301 Formular die rede)
2.) Weshalb ist oft die Rede von A-Kasse und ALG1? Sprich: Soll sie weiterhin in A-Kasse bleiben, oder kündigen? was ist sinnvoller? Vor und Nachteile?

Und die letzte Frage: ist das alles so möglich wie wir uns das vorgestellt haben? Wo und wie ist sie versicherung was für steuern (bzw. für welches land) muss sie zahlen?


Beste Grüße
tuttut
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Beitrag von tuttut »

Biggi hat geschrieben: Für den Fall, sie behält ihren Job in DK, dann unterliegt sie weiterhin den dänischen Bestimmungen.
Hey Biggi,
vielen Dank für deine Antwort.
Sie würde auf jeden Fall ihren Job behalten und dann pendeln von Deutschland nach Dänemark zur Arbeit.

Was meinst du exakt mit "dänischen Bestimmungen"? - Sprich: Steuern, Versicherung und A-Kasse (bzw. ALG... fallt nötig irgendwann)?
mib777
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Beitrag von mib777 »

Du schreibst, Sie ist keine Dänin, aber auch keine Deutsche. Darf Sie denn so einfach nach DE umziehen (also EU-Bürger)?

Der Fall ist wahrscheinlich nicht ganz so einfach, ich würde das Infocenter in Bov empfehlen. Die können da detaillierter Auskunft geben, da es ja auch um die soziale Sicherung geht und nicht nur um ALG, was ja auch gar nicht notwendig ist, wenn sie weiter arbeitet.
mvh
Michael
tuttut
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Beitrag von tuttut »

sie ist auf jeden fall eu-bürgerin. wieso sollte das ein problem denn sein?

Und was ist nun mit A-kasse? Ich habe gehört, sobald sie in deutschland wohnt hätte sie kein anspruch auf a kasse... selbst wenn sie witerhin einzahlt. ist das wahr? hätte sie nur anspruch auf ALG aus De?
Landpostbud3220
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Beitrag von Landpostbud3220 »

dagpenge in DK setzt vorraus das sie in DK gemeldet ist und dem Arbeitsmarkt in DK in vollem Umfang zur Verfügung steht. Sie kann ihr ALG aber für einen begrenzten Zeitraum mit nach DE nehmen. Ist aber alles auf der seite der entsprechenden A-Kasse/ Fagforening wo sie Mitglied ist nachzulesen. Ob Sie dann Anspruch auf Sozialleistungen in DE hat wenn der Zeitraum in DE aufgebraucht ist sollte mit dem Jobcenter / ARGE geklärt werden.
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

wenn sie dann arbeitslos wird, hat sie in deutschland aber evtl. keinen anspruch auf gar nichts, da sie nicht in deutschland gearbeitet hat und wahrscheinlich auch keine unbefristete aufenthaltsgenehmigung für deutschland hat, somit als ausländerin evtl. auch keinen anspruch auf hartz 4 hat, das würde ich sicherheitshalber mal mit dem deutschen a-amt klären
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

ja ich kenn auch leute, die keinen deutschen pass, keinen flüchtlingsstatus oder eine permanente aufenthaltsgenehmigung haben und hier auch noch nie wirklich gearbeitet haben und die hier seit jahren hartz 4 kassieren, trotzdem ist ja nicht gesagt, dass das bei jedem klappt, erfahrungsgemäß werden solche schmarotzer ja eher besser gestellt, als leute, die zum arbeiten ins ausland gegangen sind um das verdiente geld dann hier fleißig auszugeben und in die wirtschaft zu pumpen...
mib777
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Beitrag von mib777 »

tuttut hat geschrieben:sie ist auf jeden fall eu-bürgerin. wieso sollte das ein problem denn sein?

Und was ist nun mit A-kasse? Ich habe gehört, sobald sie in deutschland wohnt hätte sie kein anspruch auf a kasse... selbst wenn sie witerhin einzahlt. ist das wahr? hätte sie nur anspruch auf ALG aus De?
Ich hatte nur gefragt, ob sie nicht-EU Bürgerin ist, denn dann wird es sowieso komplizierter.

A-Kasse ist so eine Sache und hängt stark vom Arbeitsplatz und der persönlichen Situation ab.
Ich kann mich nur wiederholen, macht einen Termin im Infocenter [url]http://www.pendlerinfo.org[/url] und lasst Euch beraten. Dafür gibt es zu viele "eventuell", "vielleicht", "bei mir war es so" etc.

Und steht man später erstmal vor dem sozialen Dilemma, weil man was vergessen oder verpasst hat, ist es meist zu spät.
mvh
Michael
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