Hohe Provisionen für dänische Ferienhäuser

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Paddy2
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Beitrag von Paddy2 »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Paddy2 hat geschrieben:Ich gehe einfach davon aus, dass der Unterschied zwischen dem Preis des Eigentümers und dem von DanCenter die Provision ist.
ok, aber im Grunde weiss du nicht wieviel DC behält und was der Eigentümer bekommt. So kannst du keine Schlüsse bezüglich Provision machen.
Es ergibt aber keinen Sinn, wenn er es DanCenter teurer anbietet, als auf seiner eigenen HP. Ich denke eher, dass er noch weniger von DanCenter bekommt, als auf seiner HP.
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Ja, die Logik kann ich folgen, aber wir wissen es nicht.
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25örefan
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Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Ja, die Logik kann ich folgen, aber wir wissen es nicht.
Wissen kann man es zu 100% wohl nicht, es sei denn man kennt einen Vermieter, der über eine Vermittlung anbietet.
Das die in dem Beispiel aufgezeigte Differenz wohl als realistisch als Höhe der Provision einzuschätzen ist, zeigt sich hier:
"Kim Juhlin vom aus Protest gegründeten kleinen "Verband dänischer Sommerhausvermieter" sagt: "Nach meiner überschlagsmäßigen Berechnung kassieren die großen Agenturen eine Provision von durchschnittlich 60 Prozent. Darauf addieren sie noch einmal zehn bis 14 Prozent, wenn sie an Deutsche vermieten. Ich als Eigentümer sehe nichts davon." Juhlin ergänzt: "Die großen Büros haben auch in verschiedenen anderen Ländern Ferienhäuser im Angebot. Deshalb kann es ihnen am Ende egal sein, wohin Herr Schulz aus Deutschland fährt. Aber uns als Eigentümern kann es nicht egal sein. Und dem Kaufmann in Henne Strand auch nicht."
(http://www.shz.de/schleswig-holstein/panorama/hohe-provisionen-machen-daenische-ferienhaeuser-teuer-id3389536.html)
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Viel Ahnung von der Materie hat der Kim wohl nicht.

Der Normalbereich liegt bei den großen bei 30-40% und bei den regionalen Anbietern bei 25-30%. Und es addieren sich im Normalfall nicht 10-14% darauf.

Aber der Kim möchte Aufmerksamkeit und Mitglieder für sein Verband. Da helfen Schlagzeilen, ähnlich wie mit dem Hundegesetz.

Wie viele Mitglieder hat er, weiss das jemand?
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25örefan
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Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben: Der Normalbereich liegt bei den großen bei 30-40% und bei den regionalen Anbietern bei 25-30%. Und es addieren sich im Normalfall nicht 10-14% darauf.
Das bestätigt dann ja das Beispiel Dansommer/Privat aus dem Beitrag von Paddy2 verfasst am 23.11.2013, 14:45.
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fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Nun, es war DanCenter und wir wissen weiterhin nicht, wie es mit der Provision in diesem konkreten Fall aussieht. Einzelfälle sind aber auch weniger wichtig, finde ich.
Onkel Tom
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Beitrag von Onkel Tom »

Ich gehe mal ganz Naiv davon aus, dass der Vermittler die Preise senkt bei Objekten die schlecht vermietet werden (und damit weniger Provision bekommt) und teurer vermietet bei den Objekten die eh genommen werden. (höhere Provision)

Die Durchschnittshausbesitzer werden sicher von den Vermittlern profitieren und die Besitzer von Top-Lage Häusern wahrscheinlich weniger.

Ist ja auch schwer zu sagen was im Vertrag zwischen Besitzer und Vermieter drinnen steht. Z.B. Reinigung, Ersatz von zerstörten Material, Ausbesserungen etc. Da werden die grossen Anbieter ja auch bessere Preise bekommen.
Ich hätte keine Lust es in Eigenregie zu übernehmen. Quasi jeder Samstag in der Hochsaison ist zusätzliche Arbeitszeit und oft am Sonntagdie Beschwerden abarbeiten. (man weiss ja wie pingelig manche sein können)

Wenn man das in Geld umrechnet...
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Genau, auch in diesem Bereich wird der Markt von Angebot und Nachfrage geregelt.

Die Provision hätte auch einen Fixbetrag sein können, denn der Vermittler hat ja die gleiche Arbeit, egal ob der Mietvertrag 200 oder 4000 Euro sagt. Die Tradition in der Reisebranche besagt aber eine prozentuale Provision.

Interessant für die Verbraucher ist das Preisschild im Schaufenster. Preis ok = kaufen, sonst lassen. Wie der Preis zu Stande kommt ist weniger interessant, solange wir nicht von einem Preiskartell reden.
Macom
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Beitrag von Macom »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Wie der Preis zu Stande kommt ist weniger interessant, solange wir nicht von einem Preiskartell reden.
Ich bin für grösstmögliche Transparenz, damit der Kunde den tatsächlichen Wert beurteilen und in der Folge bewusst entscheiden kann. Es geht nicht drum, dass es so billig wie möglich sein soll, sondern, dass auf allen Seiten Klarheit besteht. Transparenz schafft Vertrauen! Und das ist das wichtigste in der Beziehung zum Kunden.
Der Wissende redet nicht.
Der Redende weiß nicht.
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Welche Infos wären für dich hilfreich um den tatsächlichen Wert beurteilen zu können?
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Plattfisch hat geschrieben:
fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Das besondere an Dänemark ist ja gerade, dass die Ferienhäuser alle in privater Hand sind.
...biste dir da ganz sicher ? :roll:

Wenn man so manche Ferienhaussiedlung sieht und da auf einer Ecke mehre baugleiche Häuser stehen und von einen großen Anbieter vermietet werden könnte man schon vermuten die gehören denen.
Sicher bin ich mir sicher. Nur Ferienhäuser in privater Hand dürfen vermietet werden. Ein Däne darf unbegrenzt Ferienhäuser kaufen, aber nur zwei vermieten.
Onkel Tom
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Beitrag von Onkel Tom »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Genau, auch in diesem Bereich wird der Markt von Angebot und Nachfrage geregelt.

Die Provision hätte auch einen Fixbetrag sein können, denn der Vermittler hat ja die gleiche Arbeit, egal ob der Mietvertrag 200 oder 4000 Euro sagt. Die Tradition in der Reisebranche besagt aber eine prozentuale Provision.

Interessant für die Verbraucher ist das Preisschild im Schaufenster. Preis ok = kaufen, sonst lassen. Wie der Preis zu Stande kommt ist weniger interessant, solange wir nicht von einem Preiskartell reden.
OK Provision kann prozentual sein. Aber wie sieht es mit Reinigung etc aus. Die bucht man ja nicht jedesmal oder der Energieverbrauch?
Oder Serviceleistungen? Muss der Vermieter jede Reperatur anteilig bezahlen oder nur die Rohstoffkosten?
Wenn der Vermittler daran verdient kann er ja einmal hinfahren um den Wasserhahn zu reparieren, am nächsten Tag den Ofen, am dritten Tag eine Birne wechseln etc.

Fragen über Fragen :)
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Vertrauen ist unter Dänen sehr verbreitet. Was man sich alles in Richtung Vertrauensbruch vorstellen kann ist deshalb weniger relevant.

Ob und wieviel die Anbieter bei Strom und Endreinigung verdienen, ob ihre Serviceleistungen in der Provision einbegriffen sind usw. wird sehr unterschiedlich sein. Da kann man sich vieles vorstellen ;-)
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Vier um genau zu sein.
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25örefan
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Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Interessant für die Verbraucher ist das Preisschild im Schaufenster. Preis ok = kaufen, sonst lassen. Wie der Preis zu Stande kommt ist weniger interessant, solange wir nicht von einem Preiskartell reden.
Dann ist die Devise für den Miter ja klar. Bei einem Preisunterschied (Beispiel von Paddy2 anhand DanCenter 1.330 € versus Privatanbieter 890€ bei gleichem Haus in der HS) erst nach Möglichkeit versuchen über Privatanbieter zu buchen, denn die Provision (= Differenz 440€/Woche =ca. 50% des Mietpreises des Privatvermieters ) kann man sich ja verdienen.
Natürlich kann es einem egal sein, wie die Provision zustande kommt, aber zum einen ist es interessant zu sehen wo ein Gr0ßteil des Geldes ld hängenbleibt und zweitens wird an dem Beispiel deutlich , dass man so Unrecht ja wohl nicht hat, wenn man feststellt, dass die Provision der Vermittler die Häuser erheblich verteuert.
Solange der Vermieter von den Serviceleistungen einen Vorteil hat und die Häuser trotz hoher Preise vermietet werden, kann es dem Vermieter und dem Vermittler ja egal sein. Dem Mieter hingegen nicht, denn der will möglichst günstig mieten, solange es für ihn keine Nachteile hat.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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