14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Off-Topic-Plaudereien
Hendrik77
Mitglied
Beiträge: 6971
Registriert: 08.07.2010, 22:09
Wohnort: Odense

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von Hendrik77 »

Die jungen Mitteleuropäer hat geschrieben: Sehr interessant: "VisitDenmark bemærker, at Danmark har lidt et betydeligt tab af tyske turister, der har fra-
valgt Danmark som rejsemål." Dabei gibt es doch aber keinen Urlauberrückgang? Komisch...
Hejsa !
Ja es gab 2013 einen gewissen Rückgang deutscher Touristen, aber evtl. wurde der durch andere Personen wieder aufgefüllt. :wink:
http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=10&t=28836&start=1035
In dem obigen Thread haben die selben User wie hier doch auch schon geschrieben und Zahlen dazu wurden da auch gepostet, aber keiner kann eben 100% sagen wieso dies so wahr bzw. wie die Zahlen für 2014 aussehen etc. etc.
Med venlig hilsen
Hendrik77
GeFi
Mitglied
Beiträge: 76
Registriert: 28.01.2011, 20:19
Wohnort: Berlin,Lübars

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von GeFi »

hej ich lese nun schon einige Zeit mit und nun meine Meinung zum Thema!

Wir fahren am 3.5. wieder mit unseren 2Hunden nach Dänemark,ohne Angst wie die letzten Male auch.Seit über 20 Jahren haben wir Hunde dabei,ohne Probleme.
Es gibt doch ein paar Regeln in der Erziehung von Hunden und dann läuft alles gut.Deutsche Touristen untereinander werden sich doch wohl kaum anzeigen,sollte es wirklich zu einem Beißunfall kommen.

Wir sind altmodische Menschen und halten uns an Gesetze: z.B.laufen unsere Hunde nicht frei im Ferienhausgebiet oder über andre Grundstücke,sie sind zu angegebener Zeit auch am Strand und in den Dünen an der Leine,so wie wir auch die schönen schwarzen dän.Scheißtüten bestücken.
So denke ich,werden es wieder schöne Tage werden.

in diesem Sinne Georgia
et hjem uden hund er bare et hus!
Benutzeravatar
brave
Mitglied
Beiträge: 1013
Registriert: 05.04.2005, 12:11
Wohnort: Niedersachsen

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von brave »

GeFi hat geschrieben:.Deutsche Touristen untereinander werden sich doch wohl kaum anzeigen,sollte es wirklich zu einem Beißunfall kommen.


in diesem Sinne Georgia
Hallo Georgia
Und was ist wenn 2 Hunde sich so beissen das sie nun mal zum Tierarzt müßen?
Und dann geht mir Bogart nicht aus dem Kopf..so eine Situation kann es mit jedem Hund geben :(
http://www.hunde-in-daenemark.de/bogart.html
und genau da liegt meine Angst und Unsicherheit :(


Seid lieb gegrüßt...
Iris & Rasselbande

Manchmal ist das schwierigste nicht das Loslassen,
sondern zu lernen, von vorn anzufangen
N.Sobon
fejo.dk - Henrik

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

brave hat völlig Recht: Dieser Teil von Gesetz ist auf jeden Fall problematisch und könnte theoretisch auch Urlauberhunde treffen. Dieser Teil wird aber auch auf jeden Fall geändert, wenn es endlich mal soweit ist mit dem Gesetz.

@DjM: Kannst du nicht mal so ein Beispielfall konstruieren, damit wir sehen wie ein Urlauberhund durch das 1872-Gesetz betroffen werden könnte. Also Herr Mustermann fährt mit seiner Frau und Max eine Woche im Mai nach Dänemark und kommen ohne Max zurück. Was ist in der Zwischenzeit passiert, erzähl mal, bitte mit genauen Umständen.

VisitDenmark hat nur eine wesentliche Quelle was die Anzahl deutscher Urlauber mit Hund angeht: "Mein" Verein Feriehusudlejernes Brancheorganisation (FB). Das es ein wesentlicher Verlust gegeben hat ist keine Info von uns, wobei ich natürlich nicht weiss, was VDK unter wesentlich versteht. Auf jeden Fall belegt VDK die Aussage nicht mit Zahlen.

Zahlen findest du dafür bei Danmarks Statistik und auf fejo.dk: DS sagt, dass es eine geringe Rückläufigkeit unter deutsche DK-Urlauber allgemein gab, also unabhängig davon ob ein Hund dabei war. fejo.dk sagt, dass der Anteil der Hundeurlauber unverändert ist, wie in den letzten Jahren liegen wir bei rund ein Drittel, also 30-35%.

Das sind die harten Fakten...
Zuletzt geändert von fejo.dk - Henrik am 22.04.2014, 11:31, insgesamt 2-mal geändert.
Die jungen Mitteleuropäer
Mitglied
Beiträge: 970
Registriert: 25.09.2013, 15:48
Wohnort: Lüneburger Heide

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

GeFi hat geschrieben:
Wir fahren am 3.5. wieder mit unseren 2Hunden nach Dänemark,ohne Angst wie die letzten Male auch.Seit über 20 Jahren haben wir Hunde dabei,ohne Probleme.
Das neue Hundegesetz wurde 2010 erst eingeführt, deshalb brauchte man in den Jahren davor auch nicht allzuviel Angst zu haben...
GeFi hat geschrieben:Es gibt doch ein paar Regeln in der Erziehung von Hunden und dann läuft alles gut.Deutsche Touristen untereinander werden sich doch wohl kaum anzeigen,sollte es wirklich zu einem Beißunfall kommen.
Es lässt sich ja aber in DK wohl kaum vermeiden, dass man auch auf dänische Hunde und Hundebesitzer trifft. :roll: Und da hat es manchmal schon den Anschein (z. B. Fall Cato), dass im Falle einer Beißerei nicht alle ein gleiches Interesse haben, den Fall möglichst untereinander zu regeln. Oder kannst du am Ende eines großen Hundewaldes (z. B. Oksbøl) genau erkennen, wer gerade mit welchem Hund zur Tür hereinkommt? Am Eingang in Blåvand findest du gleich ein Schild mit der Telefonnummer der Polizei, wo du andere Hundebesitzer denunzieren kannst, sollte es zu einer Kabbelei kommen... Selbst wenn deine Hunde so berechenbar und gut erzogen sind und du dich an alle Gesetze hälst, wie willst du sicher sein, dass andere auch so sind, und wie sich deine Hunde im Ernstfall verhalten, wenn sie von einem schlecht sozialisierten, aggressiven Hund angegriffen werden? Man muss sich des Risikos einfach bewusst sein, abwägen und dann kann man eine Entscheidung treffen.
GeFi hat geschrieben:So denke ich,werden es wieder schöne Tage werden.
Das wünschen wir Euch auch und den beiden Hunden!
Die jungen Mitteleuropäer
Mitglied
Beiträge: 970
Registriert: 25.09.2013, 15:48
Wohnort: Lüneburger Heide

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Hendrik77 hat geschrieben:
Hejsa !
Ich bin nicht mutig sondern realistisch. Bei jedem Knöllchen oder Richterspruch kann man Widerspruch etc. einlegen und warum sollte das bei dem Hundegesetz anders sein :?:
Du hast die Debatte leider nicht genau verfolgt. Gegen die Entscheidung der Polizei über die Einschläferung des Hundes gibt es keine Rechtsmittel. Sehrwohl gibt es aber Rechtsmittel gegen das meist wegen Übertretung des Hundegesetzes im gleichen Zuge verhängte Bußgeld. So wurden einige Besitzer und indirekt ihre Hunde gerichtlich freigesprochen, als das Urteil gegen den Hund bereits vollstreckt war. Kannst du alles bei Fair Dog nach- oder diesen Thread noch mal ganz von vorn lesen.
Hendrik77 hat geschrieben:Dieser wird dann wahrscheinlich entscheiden einen Tierarzt zu kontaktieren oder das Tier erstmal staatlich unterzubringen. Also sind da schon mehr als eine Person involviert.
Hast du ein Beispiel für ein staatliches Internat? Meiner Kenntnis nach handelt es sich um private Hundepensionen, die im Auftrag der Polizei die beschlagnahmten Hunde unterbringen und Geld damit verdienen. Hier kannst du nachlesen und dir auf Bildern anschauen, wie es den Hunden dort ergeht:
http://ekstrabladet.dk/nationen/article2261715.ece
Die Hunde sitzen im Schnitt zwischen 3 und 18 Wochen im "Todestrakt" und leiden oft an Wundliegen, Abmagerung, Muskelschwund, Husten, Pilzinfektionen etc etc Dzu kommen psychische Beeinträchtigungen, Lichtscheu, Handscheu usw... So ein qualvolles Dasein wünscht man niemandem. Die Quelle dazu kommt ursprünglich von Fair Dog, die ja sogar vom Forums-Sponsor als seriös eingestuft werden.
Hendrik77 hat geschrieben:Unrealistisch ist z.B. das ein einzelner Polizist erscheint, den Hund erschießt und dann wieder verschwindet.
Eigentlich waren wir hier in der Diskussion schon weiter, als dass das hier im Forum in letzter Zeit jemand behauptet hätte... Du hast dich also auch nicht wirklich mit den hier vorgetragenen Fakten beschäftigt. Es gab genügend Links, wo du dich auf ganz offiziellen "staatlichen" Seiten über die gegenwärtige Situation hättest informieren können.
Hendrik77 hat geschrieben:Die Entscheidung wegen dem Gesetz Dänemark zu meiden ist ok, aber was hier oder in anderen sozialen Netzwerken teilweise abgeht bzw. abgegangen ist, halte ich für nicht ok. Eine Entscheidung treffen und dazu zu stehen ist eine Sache, aber Druck von außen aufzubauen evtl. sogar mit Unwahrheiten bzw. versuchen DK damit zu erpressen um so eine schnelle Gesetzesänderung zu erzwingen eben eine andere und das ist nicht ok, in meinen Augen.
Erpressung? Wer versucht denn hier DK zu erpressen? Kann man das denn überhaupt? Zwischen Ausübung der Meinungsfreiheit, Aufklärung und Erpressung sehe ich doch noch einen kleinen, aber gewichtigen Unterschied... Wenn du dich vorbehaltlos politischen Systemen unterordnen möchtest, ist das dein gutes Recht. Dass andere Menschen ihre politische Meinung mit demokratischen Mitteln vertreten und äußern, darfst du dann aber ebenso tolerieren.
GeFi
Mitglied
Beiträge: 76
Registriert: 28.01.2011, 20:19
Wohnort: Berlin,Lübars

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von GeFi »

Hej,bestimmte Teile aus dem Gesetz gab es schon vor 2010,da durften schon nicht alle Rassen mitgebracht werden.Zu der Zeit hat sich fast kein Tourist über Einfuhr von Hunden nach DK Gedanken gemacht.
Frag doch mal Deutsche,wie es bei uns so aussieht,weiß doch auch fast niemand

Wenn ich,egal wo,auf fremde Hunde stoße rufe ich meine ran,immer!Dann wird geschaut was los ist.Wir wohnen in Berlin,besuchen die großen Auslaufgebiete haben Hundekontakt ohne Ende!Deshalb hab ich auch nicht immer vor Augen,dass es zu einer Beißerei kommen könnte.Über 20Jahre ohne Beißerei.

Wir haben letztes Jahr mehrmals Polizei getroffen,da passiert auch nix.

Es wurde letztes Jahr von einem dän.Huskymix berichtet,der auch eingeschläfert werden musste mit riesiger Medienpräsenz,später stellte sich heraus,dass zur Hälfte verbotene Rasse drin war.Die vielen Welpen von verb.Rassen,warum züchten Dänen diese Hunde und wundern sich dann öffentlich was passiert.
Ich glaube bei diesem Thema nicht alles,was so verbreitet wird,es ist zu emotional und die Gemüter kochen schnell hoch.

Wir lesen uns von jedem Reiseland die Bestimmungen für Hunde durch,wenn wir sie erfüllen können,reisen wir dort hin ansonsten lassen wir es.

Über Spanien,Ungarn usw regt sich fast niemand auf,weil die eigenen Hunde nicht betroffen sind,also fährt man da lustig hin.Sogar auf der schönen Insel Mallorca werden Jagdhunde,jung bis alt,immer noch an Bäumen aufgehangen,wenn sie nicht mehr gebraucht werden.In Ungarn sitzen junge Hunde in der Tötung,keiner möchte wissen wie es dort zugeht,und warten auf den Tod.

Es ist alles irgendwir verlogen,in meinen Augen!
et hjem uden hund er bare et hus!
Die jungen Mitteleuropäer
Mitglied
Beiträge: 970
Registriert: 25.09.2013, 15:48
Wohnort: Lüneburger Heide

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
@DjM: Kannst du nicht mal so ein Beispielfall konstruieren, damit wir sehen wie ein Urlauberhund durch das 1872-Gesetz betroffen werden könnte. Also Herr Mustermann fährt mit seiner Frau und Max eine Woche im Mai nach Dänemark und kommen ohne Max zurück. Was ist in der Zwischenzeit passiert, erzähl mal, bitte mit genauen Umständen.
Mensch, Henrik, du weisst doch mittlerweile, dass ich keine Fälle "konstruiere", sondern hier Informationen zur Verfügung stelle, die mit entsprechenden Quellenangaben verlinkt sind. Die Aufgabe des Märchenonkels übernehmen hier sicherlich gern andere User, wie sich immer wieder zeigt...Ich habe genügend Beispiele aus den Medien zitiert, in denen auf Hunde geschossen wurde. Ob sich der Täter wie im Fall Balder dazu bekennt oder lieber unentdeckt bleibt, ob er ein Bußgeld bekommt oder nicht, oder ob es ein deutscher oder dänischer Hund ist, spielt für mich als Hundebesitzer in dem Fall keine Rolle. Das Resultat bleibt das gleiche: Tot ist tot. Und damit für mich nicht hinnehmbar.
fejo.dk-Henrik hat geschrieben:VisitDenmark hat nur eine wesentliche Quelle was die Anzahl deutscher Urlauber mit Hund angeht: "Mein" Verein Feriehusudlejernes Brancheorganisation (FB). Das es ein wesentlicher Verlust gegeben hat ist keine Info von uns, wobei ich natürlich nicht weiss, was VDK unter wesentlich versteht. Auf jeden Fall belegt VDK die Aussage nicht mit Zahlen.
Wer jetzt genau die Probleme mit einfacher Mathematik hat, kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich habe lediglich unter Zuhilfenahme des Links aus dem Anhörungsverfahren zitiert; und gehe mal davon aus, dass VisitDenmark einen Grund für derartige Behauptungen in einem offiziellen politischen Prozess des Gesetzgebungsverfahrens haben wird.

Alternativ können wir uns natürlich auch mal wieder in Verschwörungstheorien üben: Vielleicht ist VisitDenmark von Missionaren unterwandert, die noch einen lukrativen Nebenjob bei Tasso haben :P

Das Muster ist aber immer gleich: Es gibt hier offenbar nur eine einzige Person, die die "echte" Wahrheit zu blicken in der Lage ist... :wink:
fejo.dk - Henrik

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Natürlich hat VDK ein Grund, wollen wir wieder ein Ratespiel anfangen oder weiss du schon jetzt was dahinter steckt?

Bis jetzt hast du keine Fälle genannt, wo man sagen könnte: Nach dem 1872-Gesetz hätte es auch ein Urlauberhund sein können. Streng dich mal an, ohne ein realistisches Beispiel glaubt es dir keiner ;-)
Die jungen Mitteleuropäer
Mitglied
Beiträge: 970
Registriert: 25.09.2013, 15:48
Wohnort: Lüneburger Heide

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

GeFi hat geschrieben:Hej,bestimmte Teile aus dem Gesetz gab es schon vor 2010,da durften schon nicht alle Rassen mitgebracht werden.Zu der Zeit hat sich fast kein Tourist über Einfuhr von Hunden nach DK Gedanken gemacht.
Frag doch mal Deutsche,wie es bei uns so aussieht,weiß doch auch fast niemand
Die wesentlichen Probleme wie die Einbeziehung verschiedenster Rassen auf der Verbotsliste sowie Mischlingen aus diesen, umgekehrte Beweislast, Beißattacke-Paragraph etc. sind aber erst mit der Novellierung des Gesetzes 2010 aufgetreten. In Deutschland ist die Hundegesetzgebung Ländersache. Wenn ich mit den Hunden in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und MeckPomm unterwegs bin, reicht es, wenn ich die dortigen Gesetze kenne. Bayern und Baden-Württemberg brauchen mich da auch nicht zu interessieren...
GeFi hat geschrieben:Wenn ich,egal wo,auf fremde Hunde stoße rufe ich meine ran,immer!Dann wird geschaut was los ist.Wir wohnen in Berlin,besuchen die großen Auslaufgebiete haben Hundekontakt ohne Ende!Deshalb hab ich auch nicht immer vor Augen,dass es zu einer Beißerei kommen könnte.Über 20Jahre ohne Beißerei.
Da bist du ja richtig vorbildlich unterwegs. Was ich nicht ganz verstanden habe, ist: Was schützt dich davor, dass andere Hunde deine Hunde angreifen, selbst wenn du sie "rangerufen" hast? Und was machst du dann? Nimmst du deine Hunde dann auf den Arm?
Weißt du, wie sie sich verhalten, wenn sie angegriffen werden? Sowas kann man ja schlecht üben...

GeFi hat geschrieben:Es wurde letztes Jahr von einem dän.Huskymix berichtet,der auch eingeschläfert werden musste mit riesiger Medienpräsenz,später stellte sich heraus,dass zur Hälfte verbotene Rasse drin war.
Hast du dafür eine Quellenangabe? Es ist ja schwer, für andere Diskussionsteilnehmer etwas dazu zu sagen, wenn man die Quelle nicht kennt und nicht beurteilen kann...
GeFi hat geschrieben:Die vielen Welpen von verb.Rassen,warum züchten Dänen diese Hunde und wundern sich dann öffentlich was passiert.
Diese Frage können wahrscheinlich nur die betreffenden dänischen Züchter beantworten...
GeFi hat geschrieben:Ich glaube bei diesem Thema nicht alles,was so verbreitet wird,es ist zu emotional und die Gemüter kochen schnell hoch.
Da sind wir uns einig, deshalb bevorzuge ich Beiträge, die informativ sind und Quellenangaben als Diskussionsgrundlage bieten. Leider sind solche Beiträge bei den Hundegegnern und Hundegesetzbefürwortern bzw -relativierern oftmals recht spärlich gesät.
GeFi hat geschrieben:Über Spanien,Ungarn usw regt sich fast niemand auf,weil die eigenen Hunde nicht betroffen sind,also fährt man da lustig hin.Sogar auf der schönen Insel Mallorca werden Jagdhunde,jung bis alt,immer noch an Bäumen aufgehangen,wenn sie nicht mehr gebraucht werden.In Ungarn sitzen junge Hunde in der Tötung,keiner möchte wissen wie es dort zugeht,und warten auf den Tod.
Es ist alles irgendwir verlogen,in meinen Augen!
Dass die Zustände in Spanien und Ungarn hier eine untergeordnete Rolle spielen, liegt vielleicht daran, dass wir hier im dk-Forum sind :?:

Ich kenne persönlich genügend Menschen, die sich mit den von dir genannten Ländern beschäftigen und dort aktiven Tierschutz leisten. Interessanterweise besitzen wir Strassenhunde genau aus Spanien und Ungarn, die wir von den Tierschützern dort übernommen haben... Umso unsinniger erscheint es uns, die Tiere aus einem Land zu retten, um ihr Leben in einem anderen (Urlaubsland) aufs Spiel zu setzen...
GeFi hat geschrieben:Es ist alles irgendwir verlogen,in meinen Augen!
Ohne konkreten Bezug ist es schwierig, auf solche Pauschalaussagen zu antworten... Was ist alles? :?:
Benutzeravatar
25örefan
Mitglied
Beiträge: 7159
Registriert: 30.07.2013, 23:31
Wohnort: Niedersachsen

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Natürlich hat VDK ein Grund, wollen wir wieder ein Ratespiel anfangen oder weiss du schon jetzt was dahinter steckt?

Bis jetzt hast du keine Fälle genannt, wo man sagen könnte: Nach dem 1872-Gesetz hätte es auch ein Urlauberhund sein können. Streng dich mal an, ohne ein realistisches Beispiel glaubt es dir keiner ;-)
Du läufst natürlich auch unbekümmert in ein Dir bekanntes Minenfeld, nur weil nach den ersten Beiden,die es dort zerrissen hat keine weiteren Expolsionsopfer gegeben hat.
Na klar, denn wie heißt es von Dir so treffend:
Analysieren und hin und her überlegen war nie mein Ding.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
GeFi
Mitglied
Beiträge: 76
Registriert: 28.01.2011, 20:19
Wohnort: Berlin,Lübars

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von GeFi »

Ich kann doch nicht immer im wenn leben,also wenn die Hunde gebissen werden!Sie sind noch nie gebisse worden,seit mehr als 20 Jahren.Dann darf ich auch nicht Auto fahren,wenn mich mal ein Raser an die Leitplanke drückt!

Die Info mit dem Husky ging letztes Jahr durch's Netz,ich weiß heut nicht mehr wo.

Wenn du mit Hunden in Deutschland unterwegs bist,haste schon etwas zutun alle gültigen Hundegesetze zu kennen.
Meine Hunde sind zu groß für den Arm und ist auch fast das Dümmste,was man machen kann.

Ich freu mich auf DK,bin vorbereitet und rechne nicht mit dem Schlimmsten.Vielleicht werd ich auch krank,muss in der Unfallstelle einige Zeit warten und sterbe,auch in DK passiert.

Ich denke positiv,hat mich gut durch meine vielen Lebensjahrzehnte gebracht.

Wir haben zwei Magyar Vizsla,ung.Jagdhunde,und bin im ung.Tierschutz.


in diesem Sinne Georgia
et hjem uden hund er bare et hus!
Benutzeravatar
brave
Mitglied
Beiträge: 1013
Registriert: 05.04.2005, 12:11
Wohnort: Niedersachsen

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von brave »

Ich stimme D.j.M zu, da kann ich nichts hinzufügen...
und zu deiner Aussage GeFi..
ich fahre weder mit Hunden nach Spanien oder Ungarn..sondern bleibe hier in Deutschland.
Für mich kann ich keine Garantie ausprechen das meine Hunde nie beissen oder schnappen..genauso wenig wie ich garantieren kann, nie einen Autounfall zu verursachen...
denn wir sind Lebewesen mit Instinkten..mit Reflexen.
und wenn z.b. jemand meinem Hund auf die Pfoten tritt und mein Hund im Affekt schnappt...
kann ich das vielleicht genau in dem Moment nicht unterbinden weil das in Sekundenbruchteilen passiert.
und dann?
Und ich habe keine der 14 "verbotenen"Rassen
ich habe Tibet Terrier und Cairnterrier.
Ich möchte nur keine Unsicherheiten und Ängste im Urlaub haben sondern mich unbeschwert erholen.


Seid lieb gegrüßt...
Iris & Rasselbande

Manchmal ist das schwierigste nicht das Loslassen,
sondern zu lernen, von vorn anzufangen
N.Sobon
Die jungen Mitteleuropäer
Mitglied
Beiträge: 970
Registriert: 25.09.2013, 15:48
Wohnort: Lüneburger Heide

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

GeFi hat geschrieben:Es wurde letztes Jahr von einem dän.Huskymix berichtet,der auch eingeschläfert werden musste mit riesiger Medienpräsenz,später stellte sich heraus,dass zur Hälfte verbotene Rasse drin war.
Habe den Fall herausgesucht. Er zeigt deutlich, dass das Hundegesetz für Mischlingshunde ohne Papiere tödlich sein kann, dass man als Besitzer sehr genau informiert sein muss und sich ganz genau überlegen sollte, welche Äußerungen man der Polizei gegenüber macht. Der Hund hätte übrigens nicht eingeschläfert werden müssen; er hätte Asyl in Deutschland und Schweden erhalten; aber diese Möglichkeit ist durch das dänische Hundegesetz nicht vorgesehen.

Der Alaskan Malamute-Mix Fido war entlaufen und ist so bei der Polizei gelandet. In einem Telefongespräch mit der Halterin hat die Polizei die Rasse des Mischlings erfragt. Die Halterin hat angegeben, dass es sich wohl um einen Alaskan Malamute-Amstaff-Mix handelt. Da sie später das Gegenteil nicht beweisen konnte, wurde Fido, der niemandem etwas getan hatte, eingeschläfert. Eine Beurteilung zweier Experten vom Dansk Kennel Klub, die zu dem Ergebnis kam, dass keine Verbotsrasse enthalten war, wurde nicht berücksichtigt. Die Halterin hat die Amstaff-Aussage später auch zurückgezogen, aber für die Polizei reichten der Verdacht und die Gesprächsaufzeichnung aus , um das Urteil zu sprechen und Fidos Schicksal zu besiegeln. Der Anwalt der Halterin hat angemerkt, dass die Identität der Elterntiere gar nicht bekannt sei und wollte einen DNA-Test hinzuziehen, zu dem es aber offenbar aufgrund der Entscheidung der Polizei nicht mehr gekommen ist.

http://www.jv.dk/artikel/1550201:Vejen--Fido-er-blevet-aflivet
http://www.jv.dk/artikel/1550160:Vejen--Kvinde-i-Sverige-tilbyder-Fido-asyl---men-den-gaar-ikke
http://www.jv.dk/artikel/1534753:Vejen--Hundeekspert--Ikke-et-gram-muskelhund-i-Fido
http://www.jv.dk/artikel/1548826:Vejen--Fidos--mor--knust-over-doedsdom---Han-er-min-lille-baby
http://www.jv.dk/artikel/1548129:Vejen--Rigspolitiet--Fido-skal-aflives

Dieses Beispiel zeigt uns vor allem, dass man als Hundehalter mit einem ausgebüxten Mischling ohne Papiere, der bei der Polizei landet, große Probleme bekommen kann. Ungünstig auch, wenn bei ausländischen Touristen vielleicht auch noch zusätzlich Sprach- oder Verständnisprobleme hinzukommen... :(

Wahrscheinlich hatte die Halterin hier anfangs auch einfach positiv gedacht... :(
Hendrik77
Mitglied
Beiträge: 6971
Registriert: 08.07.2010, 22:09
Wohnort: Odense

Re: 14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Beitrag von Hendrik77 »

Die jungen Mitteleuropäer hat geschrieben:
Hendrik77 hat geschrieben:
Hejsa !
Ich bin nicht mutig sondern realistisch. Bei jedem Knöllchen oder Richterspruch kann man Widerspruch etc. einlegen und warum sollte das bei dem Hundegesetz anders sein :?:
Du hast die Debatte leider nicht genau verfolgt. Gegen die Entscheidung der Polizei über die Einschläferung des Hundes gibt es keine Rechtsmittel. Sehrwohl gibt es aber Rechtsmittel gegen das meist wegen Übertretung des Hundegesetzes im gleichen Zuge verhängte Bußgeld. So wurden einige Besitzer und indirekt ihre Hunde gerichtlich freigesprochen, als das Urteil gegen den Hund bereits vollstreckt war. Kannst du alles bei Fair Dog nach- oder diesen Thread noch mal ganz von vorn lesen.
Hendrik77 hat geschrieben:Dieser wird dann wahrscheinlich entscheiden einen Tierarzt zu kontaktieren oder das Tier erstmal staatlich unterzubringen. Also sind da schon mehr als eine Person involviert.
Hast du ein Beispiel für ein staatliches Internat? Meiner Kenntnis nach handelt es sich um private Hundepensionen, die im Auftrag der Polizei die beschlagnahmten Hunde unterbringen und Geld damit verdienen. Hier kannst du nachlesen und dir auf Bildern anschauen, wie es den Hunden dort ergeht:
http://ekstrabladet.dk/nationen/article2261715.ece
Die Hunde sitzen im Schnitt zwischen 3 und 18 Wochen im "Todestrakt" und leiden oft an Wundliegen, Abmagerung, Muskelschwund, Husten, Pilzinfektionen etc etc Dzu kommen psychische Beeinträchtigungen, Lichtscheu, Handscheu usw... So ein qualvolles Dasein wünscht man niemandem. Die Quelle dazu kommt ursprünglich von Fair Dog, die ja sogar vom Forums-Sponsor als seriös eingestuft werden.
Hendrik77 hat geschrieben:Unrealistisch ist z.B. das ein einzelner Polizist erscheint, den Hund erschießt und dann wieder verschwindet.
Eigentlich waren wir hier in der Diskussion schon weiter, als dass das hier im Forum in letzter Zeit jemand behauptet hätte... Du hast dich also auch nicht wirklich mit den hier vorgetragenen Fakten beschäftigt. Es gab genügend Links, wo du dich auf ganz offiziellen "staatlichen" Seiten über die gegenwärtige Situation hättest informieren können.
Hendrik77 hat geschrieben:Die Entscheidung wegen dem Gesetz Dänemark zu meiden ist ok, aber was hier oder in anderen sozialen Netzwerken teilweise abgeht bzw. abgegangen ist, halte ich für nicht ok. Eine Entscheidung treffen und dazu zu stehen ist eine Sache, aber Druck von außen aufzubauen evtl. sogar mit Unwahrheiten bzw. versuchen DK damit zu erpressen um so eine schnelle Gesetzesänderung zu erzwingen eben eine andere und das ist nicht ok, in meinen Augen.
Zwischen Ausübung der Meinungsfreiheit, Aufklärung und Erpressung sehe ich doch noch einen kleinen, aber gewichtigen Unterschied... Wenn du dich vorbehaltlos politischen Systemen unterordnen möchtest, ist das dein gutes Recht. Dass andere Menschen ihre politische Meinung mit demokratischen Mitteln vertreten und äußern, darfst du dann aber ebenso tolerieren.
Hallo !
Ich habe die Diskussion mehr verfolgt als mir lieb ist, aber jeden Link muß ich mir ja nicht komplett durchlesen. Weitere Unterstellungen von deiner Seite sollten daher unterlassen werden.
Wenn hier gefragt wird bzw. Unsicherheit besteht ob eine Person/Polizist alleine entscheidet und umgehend das Urteil vollstreckt waren wohl doch nicht alle weiter in der Diskussion. :wink:
Ich brauch Dir bestimmt keine Beispiele nennen und das die staatliche Unterbringung freiwillig ist bzw. keine Kosten verursacht habe ich nie behauptet.
Ich kann hier auch Artikel posten vom Wundliegen etc. etc. nur die würden dann nicht mehr zur Überschrift dieses Threads passen, denn da geht es um Menschen.
Ja es gibt Menschen die keine Hunde haben, in Dänemark leben und auch noch andere Prioritäten in ihrem Leben haben.
Gebetsmühlenartig immer die selben Beispiele zu zitieren und Dir persönlich unbekannten Personen Dinge zu unterstellen wie das sie sich vorbehaltlos einem politischen System unterordnen hat für mich nichts mehr mit Meinungsfreiheit oder Aufklärung zu tun.
Wie viele Hunde von Touristen waren denn seit 2010 so von dem Gesetz betroffen das ihr Hund eingeschläfert wurde :?:
Habe ich behauptet das Gesetz ist gut/praktikabel oder das es egal ist das dadurch Hunde leiden bzw. getötet worden sind :?:
Wie wäre es den Dänen (mit Hund) es selbst zu überlassen das dies Gesetz im Sinne des Tierschutzes geändert wird :?:
Ist ja nicht so das es keine Dänen gibt die dies wollen.

Med venlig hilsen
Hendrik77
Egal wo,Fußballfan ein Leben lang !