Rentenansprüche
Re: Rentenansprüche
Bürgerservice bringt nix.
War vor einigen Jahren in Tondern und hatte dort nachgefragt damit ich wieder Zugang zur e-boks erhalte.
Die meinten nur das ich es mal bei einer Bank versuchen soll.
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Re: Rentenansprüche
Genau, das ist nicht schwer, aber wie welche Form der privaten Vorsorge steuerlich absetzbar ist, das ist finde ich schon komplizierter. Bisher habe ich das in Deutschland alles selbst gemacht, aber in Dänemark kenne ich mich gar nicht aus.Dänischer_Hamburger hat geschrieben: ↑25.02.2025, 14:31Das ist doch nicht kompliziert, das ist doch sehr einfach. Keine Punkte, kein Beiträge. Sondern NUR die Jahre, 1/40 der vollen Rente wird Dir pro Jahr gutschrieben. Egal ob in Dänemark gearbeitet hast, wieviel du verdient hast, Hausmann warst oder krank oder arbeitslos warst.Heinzbecker hat geschrieben: ↑20.02.2025, 17:17 In Deutschland bemisst sich die Rente ja immer an den Beiträgen, was gut wie schlecht sein kann.
Stimmt es, dass in Dänemark für die Berechnung der Grundrente bzw. Folkspension nur zählt, dass man seinen Wohnsitz dort hatte und Steuern zahlt, egal wie hoch das Einkommen ist? Nan erwirbt pro Jahr dann 1/40 Rentenanspruch?
Stelle mir das kompliziert vor, wenn man wieder von Dänemark nach Deutschland ziehen wollte, dann müsste jedes Jahr in Dänemark berücksichtigt werden, obwohl man ganz unterschiedliche Beiträge oder Steuern bezahlt hat?
Stimmt das soweit oder gibt es noch andere Dinge, die man beachten muss?
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Re: Rentenansprüche
Was allgemeines zum Thema "Rente" in Dänemark.
Sehr viele Dänen müssen keine Altersarmut befürchten, ganz im Gegenteil. Mehr als 20% aller Dänen, sind jetzt in der Theorie Millionäre(in DKK, aber immerhin....
) weil Ihre private Rentenkonten sich sehr gut entwickelt haben. Die Steigerung liegt auch daran, dass immer mehr Frauen sich um ihre eigene Renten kümmern.
Es dreht sich aber hierbei NICHT um die öffentliche "Folkepension", sonst es is seit Jahren usus, dass man in Dänemark eine privates Rentenkonto hat. Arbeitegeber und Arbeitnehmner teilen sich die die Beiträge die zu 100% am Kapitalmarkt investiert werden. Es hat sich über Jahre als sehr effezient und lukraktiv erwiesen, auch wenn der Kapitalmarkt natürlich Schwankungen nach unten und nach oben hat.
Ich habe nie verstanden, warum sowas in Deutschland nicht üblich ist und gefördert wird. Aber gut, für viele Otto Normalbürger, ist alles was mit Aktien zu tun hat ja immer noch Suspekt....
https://ekstrabladet.dk/penge/pensionsf ... r/10875126
Sehr viele Dänen müssen keine Altersarmut befürchten, ganz im Gegenteil. Mehr als 20% aller Dänen, sind jetzt in der Theorie Millionäre(in DKK, aber immerhin....

Es dreht sich aber hierbei NICHT um die öffentliche "Folkepension", sonst es is seit Jahren usus, dass man in Dänemark eine privates Rentenkonto hat. Arbeitegeber und Arbeitnehmner teilen sich die die Beiträge die zu 100% am Kapitalmarkt investiert werden. Es hat sich über Jahre als sehr effezient und lukraktiv erwiesen, auch wenn der Kapitalmarkt natürlich Schwankungen nach unten und nach oben hat.
Ich habe nie verstanden, warum sowas in Deutschland nicht üblich ist und gefördert wird. Aber gut, für viele Otto Normalbürger, ist alles was mit Aktien zu tun hat ja immer noch Suspekt....

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Re: Rentenansprüche
Dänischer_Hamburger hat geschrieben: ↑07.07.2025, 08:27 Was allgemeines zum Thema "Rente" in Dänemark.
Sehr viele Dänen müssen keine Altersarmut befürchten, ganz im Gegenteil. Mehr als 20% aller Dänen, sind jetzt in der Theorie Millionäre(in DKK, aber immerhin....) weil Ihre private Rentenkonten sich sehr gut entwickelt haben. Die Steigerung liegt auch daran, dass immer mehr Frauen sich um ihre eigene Renten kümmern.
Es dreht sich aber hierbei NICHT um die öffentliche "Folkepension", sonst es is seit Jahren usus, dass man in Dänemark eine privates Rentenkonto hat. Arbeitegeber und Arbeitnehmner teilen sich die die Beiträge die zu 100% am Kapitalmarkt investiert werden. Es hat sich über Jahre als sehr effezient und lukraktiv erwiesen, auch wenn der Kapitalmarkt natürlich Schwankungen nach unten und nach oben hat.
Ich habe nie verstanden, warum sowas in Deutschland nicht üblich ist und gefördert wird. Aber gut, für viele Otto Normalbürger, ist alles was mit Aktien zu tun hat ja immer noch Suspekt....
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Moin!
Das hört sich sehr interessant an. Aber was macht der Selbständige? Habt Ihr in DK da auch ein Produkt, was sich durchgesetzt hat und etabliert ist?
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Re: Rentenansprüche
Jeder67 hat geschrieben: ↑07.07.2025, 09:34Dänischer_Hamburger hat geschrieben: ↑07.07.2025, 08:27 Was allgemeines zum Thema "Rente" in Dänemark.
Sehr viele Dänen müssen keine Altersarmut befürchten, ganz im Gegenteil. Mehr als 20% aller Dänen, sind jetzt in der Theorie Millionäre(in DKK, aber immerhin....) weil Ihre private Rentenkonten sich sehr gut entwickelt haben. Die Steigerung liegt auch daran, dass immer mehr Frauen sich um ihre eigene Renten kümmern.
Es dreht sich aber hierbei NICHT um die öffentliche "Folkepension", sonst es is seit Jahren usus, dass man in Dänemark eine privates Rentenkonto hat. Arbeitegeber und Arbeitnehmner teilen sich die die Beiträge die zu 100% am Kapitalmarkt investiert werden. Es hat sich über Jahre als sehr effezient und lukraktiv erwiesen, auch wenn der Kapitalmarkt natürlich Schwankungen nach unten und nach oben hat.
Ich habe nie verstanden, warum sowas in Deutschland nicht üblich ist und gefördert wird. Aber gut, für viele Otto Normalbürger, ist alles was mit Aktien zu tun hat ja immer noch Suspekt....
https://ekstrabladet.dk/penge/pensionsf ... r/10875126
Moin!
Das hört sich sehr interessant an. Aber was macht der Selbständige? Habt Ihr in DK da auch ein Produkt, was sich durchgesetzt hat und etabliert ist?
Moin,
ich bin zwar kein Experte, aber das System ist ja en Dänemark anders, da es ja keine Rentenkasse gibt. Die "Volkspension" kommt ja aus dem großen Steuertopf und jeder und jede hat die gleich Ansprüche. Egal ob Selbständig, Berufstätig, Beamter oder Hausfrau vor Eintritt des Rentenalters
Die zusätzliche private "Pensionsopsparing" kann ich jeder abschließen - auch selbständige. Da würde ich mich aber beraten lassen, wie das genau funktioniert.
Re: Rentenansprüche
Das liegt daran, dass man zwar schon eigentlich vor 30 oder noch mehr Jahren erkannt hat, dass unser Rentensystem schwächeln wird, aber niemand das “Risiko” eingehen wollte etwas zu verändern und sich so beim Wähler vielleicht unbeliebt macht. Man kann über Lindner und die FDP ja denken wie man will, auch nicht meine Favoriten, aber die haben zumindest mal laut über Einführung einer aktienbasierten Rente nachgedacht. Und auch wenn dieses (noch) nicht gleich perfekt war, wurde das so ziemlich von allen Seiten zerrissen und dann verworfen.Dänischer_Hamburger hat geschrieben: ↑07.07.2025, 08:27
Ich habe nie verstanden, warum sowas in Deutschland nicht üblich ist und gefördert wird. Aber gut, für viele Otto Normalbürger, ist alles was mit Aktien zu tun hat ja immer noch Suspekt....
Neue Ideen sind beim Thema Rente einfach nicht willkommen. Immer nur die Themen Rentenalter verschieben oder Eigenvorsorge und dann die unsägliche Riesterrente, über die sich nur die Versicherungen freuen, aber nicht die Rentner. Die Aktienrente muss jeder für sich selbst in die Hand nehmen, aber leider gibt es sehr viele Menschen, die eben dafür nichts zusätzlich sparen können
Das wird sich in einigen Jahren rächen und jeder weiß es und niemand macht was.
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Re: Rentenansprüche
Da gebe ich Dir recht und sehen es ähnlich. Die Politik hat das Problem erkannt, aber bietet momentan keine Lösungsvorschläge. Es wird sich auch nichts ändern, solange unsere Politiker noch mit Geschichten von "meinem Vater war kaputt mit 67" erzählen. Ja, früher waren sicherlich sehr viele kaputt malocht und konnten nicht länger arbeiten. Aber der Gesundheitszustand, von Menschen, die in den 1980ern in Rente gingen mit den Menschen die 2040 oder später in Rente gehen werden ist nicht wirklich sinnvoll.NTC hat geschrieben: ↑07.07.2025, 12:20Das liegt daran, dass man zwar schon eigentlich vor 30 oder noch mehr Jahren erkannt hat, dass unser Rentensystem schwächeln wird, aber niemand das “Risiko” eingehen wollte etwas zu verändern und sich so beim Wähler vielleicht unbeliebt macht. Man kann über Lindner und die FDP ja denken wie man will, auch nicht meine Favoriten, aber die haben zumindest mal laut über Einführung einer aktienbasierten Rente nachgedacht. Und auch wenn dieses (noch) nicht gleich perfekt war, wurde das so ziemlich von allen Seiten zerrissen und dann verworfen.Dänischer_Hamburger hat geschrieben: ↑07.07.2025, 08:27
Ich habe nie verstanden, warum sowas in Deutschland nicht üblich ist und gefördert wird. Aber gut, für viele Otto Normalbürger, ist alles was mit Aktien zu tun hat ja immer noch Suspekt....
Neue Ideen sind beim Thema Rente einfach nicht willkommen. Immer nur die Themen Rentenalter verschieben oder Eigenvorsorge und dann die unsägliche Riesterrente, über die sich nur die Versicherungen freuen, aber nicht die Rentner. Die Aktienrente muss jeder für sich selbst in die Hand nehmen, aber leider gibt es sehr viele Menschen, die eben dafür nichts zusätzlich sparen können.
Das wird sich in einigen Jahren rächen und jeder weiß es und niemand macht was.
Nachtrag: die Kapitalbasierte freiwillige Rente in Dänemark ist übrigens auch aus Steuergründen sehr interessant. Der Arbeitnehmeranteil typisch 5-6%) vom Bruttogehalt geht vom Brutto runter und reduziert also das steuerpflichtige Einkommen. Ich kenne einige, die kurz vor der Schwelle "Spitzensteuer" verdienen und sogar freiwillig ihr Beitrag erhöhen um den höchsten Steuersatz zu vermeiden. Langfristig sicherlich sehr clever, wenn die freiwillige Rente 10-12% Rendite pro Jahr rausholen.
Der Arbeitgebteranteil(typisch 10-12%) wird auch nicht besteuert, aber der Gesamtbetrag wird erst bei der Auszahlung teilweise besteuert.
Re: Rentenansprüche
Ja, wobei ich hier den Unmut der Menschen verstehen kann, denn das Renteneintrittsalter nun eventuell Stufenweise auf 70 Jahre zu erhöhen, weil sich die Politik seit 30-40 Jahre nicht gescheites hat einfallen lassen, um das Demographie Problem zu entschärfen, wird dann auf den Rücken der Menschen ausgetragen. Wenn ich 67 sein werde, habe ich wahrscheinlich 46 Jahre eingezahlt. Warum sollte ich dann vielleicht noch 3 Jahre arbeiten müssen?
Das System ist das Problem und das muss geändert werden. Die Idee mit AG un AN auf Aktienbasis ist dabei sicher zukunftsträchtig und sollte in Deutschland endlich mal umgesetzt werden, denn sonst wird es die Generation meiner Kinder extrem schwer haben. Sie werden dann erst zur Kasse gebeten, müssen dazu länger Arbeiten und bekommen als Rente ein Witz and Geld.
Das System ist das Problem und das muss geändert werden. Die Idee mit AG un AN auf Aktienbasis ist dabei sicher zukunftsträchtig und sollte in Deutschland endlich mal umgesetzt werden, denn sonst wird es die Generation meiner Kinder extrem schwer haben. Sie werden dann erst zur Kasse gebeten, müssen dazu länger Arbeiten und bekommen als Rente ein Witz and Geld.
Re: Rentenansprüche
Zusätzlich bieten die Pensionskassen auch diverse Zusatzleistungen, wie eine Art Lebensversicherung, eine Versicherung bei schwerer Krankheit, Gesundheitsversicherung, bis zum Eintritt ins Rentenalter.
Re: Rentenansprüche
Öh, sorry - was bitte haette "die Politik" denn gegen das "Demografie Problem" tun sollen? Zwangsbefruchtung gebärfähiger Frauen mittleren Alters? Tatsächlich hat sie reagiert, indem sie bereits recht früh darauf hingewiesen hat, dass wir uns dieses System nicht mehr werden leisten können. Und doch bitte jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten beginnen möge, mal etwas zurückzulegen, und sich im übrigen darauf einzustellen, ein paar Jahre länger arbeiten zu müssen. Dies ist angesichts der längeren Lebenserwartung vom Prinzip her auch nachvollziehbar ist, auch wenn a) nicht in jedem Beruf ohne weiteres machbar ist, b) Arbeitgeber nicht immer mitziehen und c) wiederum auch keiner Bereit ist angesichts evtl. doch zurückgehender Arbeitsleistung vllt. etwas weniger Lohn oder Gehalt zu akzeptieren (außer bei Altersteilzeit). Aber wir machen halt lieber zweimal im Jahr Urlaub. Oder man geht gerne so frühestmöglich in Rente, soweit es abschlagsfrei möglich ist (oder unter Inkaufnahme von Abschlägen, das muss man sich auch erstmal leisten können).NTC hat geschrieben: ↑07.07.2025, 14:34 Ja, wobei ich hier den Unmut der Menschen verstehen kann, denn das Renteneintrittsalter nun eventuell Stufenweise auf 70 Jahre zu erhöhen, weil sich die Politik seit 30-40 Jahre nicht gescheites hat einfallen lassen, um das Demographie Problem zu entschärfen, wird dann auf den Rücken der Menschen ausgetragen. Wenn ich 67 sein werde, habe ich wahrscheinlich 46 Jahre eingezahlt. Warum sollte ich dann vielleicht noch 3 Jahre arbeiten müssen?
Das System ist das Problem und das muss geändert werden. Die Idee mit AG un AN auf Aktienbasis ist dabei sicher zukunftsträchtig und sollte in Deutschland endlich mal umgesetzt werden, denn sonst wird es die Generation meiner Kinder extrem schwer haben. Sie werden dann erst zur Kasse gebeten, müssen dazu länger Arbeiten und bekommen als Rente ein Witz and Geld.
Man kann nicht immer nur "die Politik" verantwortlich machen. Außer man gestaltet sie aktiv mit, dann kann man sich selbst beschimpfen. Aber das kostet eben auch mehr Freizeit, als die meisten bereit sind, ihrer Sache (geschweige denn dem Allgemeinwohl) zu widmen.