eclipse hat geschrieben:
Es ist richtig, dass die Arbeitgeberanteile in DK wesentlich niedriger sind, so dass die Lohnkosten fuer AG insgesamt sogar niedriger sind als in DE.
Allerdings hat man davon als AN gar nichts.
Doch, man hat hohe Renten und eine gute medicinische Versorgung.
eclipse hat geschrieben:Zu den Steuerschluepfloechern:
Wer wirklich viel verdient in DK, kann auch hier Steuerschluepfloecher nutzen. Siehe ejendomsinvest.dk --> Resultat Steuerfreibetraege von 400.000 DKK ++
Vorbedingung: ab 600.000 DK p.a. Einkommen + 1 Mio DK in Vermoegenswerten.
Ist allerdings insgesamt schwieriger als in DE.
Weitere Vorbedingung: Ein gewisses Maß an Naivität. Diese Investitionsmodelle haben immer eines gemeinsam: Steuerersparnisse gibt es immer nur, wenn ein realer Verlust vorhanden ist. Wenn das abgeschriebene Geld nicht real verloren ist, kann man die Steuern höchstens auf spätere Jahre verschieben.
Das kann vielleicht manchmal sinnvoll sein, wenn man z.B. im Moment Topskat bezahlen muß aber voraussehen kann, daß dies später nicht mehr der Fall sein wird. Das Problem ist nur, daß die Investitionsmodelle, die hier praktiziert werden, oft mit wesentlicher Risiko verbunden ist.
Es geht ja darum, daß man sein Geld in ein Wirtschaftsprojekt investiert. Früher waren es immer Schiffe, jetzt sind es meistens Bürogebäuden. Man kann dann Abschreibungen vorwegnehmen und in den ersten Jahren Steuern sparen.
Aber was ist in 5 oder 10 Jahren? Dann gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder das Projekt entwickelt sich so, wie in den bunten Papieren beschrieben. D.h. man bekommt tatsächlich der versprochene Gewinn. Dann wird das Finanzamt das Geld zurückholen. Oder das Projekt entwickelt sich nicht ganz so glorreich (dies ist meistens der Fall). In dem Fall ist das investierte Geld verloren und der steuerliche Abschreibung war voll berechtigt.
Vor 20 Jahren kannte ich jemanden, der das mit Schiffe gemacht hat
.... laß es lieber sein.