was ich anders gemacht hätte!
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Hej
es sind ja viele hier die schon "ausgewandert "sind. Mich würde interessieren; was hätte ihr nachhinein jetzt anders gemacht. Vielleicht würde es andere interessieren und dann ist es möglich vielleicht irgendwelchen Startprobleme aus dem Weg zu gehen.
lieben Grüß von Als/Sönderjylland.
Laila
es sind ja viele hier die schon "ausgewandert "sind. Mich würde interessieren; was hätte ihr nachhinein jetzt anders gemacht. Vielleicht würde es andere interessieren und dann ist es möglich vielleicht irgendwelchen Startprobleme aus dem Weg zu gehen.
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Hej
Hmm sehr schwierige frage. Aber ich denke ich wuerde versuchen die daenische mentalitet bezueglich der arbeit besser zu kennen zu lernen.
Ist doch was ganz anderes ob ich mit daenischen kollegen oder mit deutschen zusammen arbeite.
Alles viel ruhiger, weniger stressig viel mehr auf konsens bedacht. Niemand oder wenige die versuchen sich durch fleiss oder koennen in den fordergrund stellen will. Was jetzt aber nicht so verstanden werden soll als das daenische kollegen nicht fleissig oder unfaehig sind.
Als ich herkam war ich es gewohnt 60 -80 std die woche zu arbeiten. Stunden bringen das geld, wie man so schoen sagte. Nun war ich in Dk und hatte einen std lohn der fuer mich geradezu paradisisch war. Also wieder std kloppen und kohle machen.
Ich kam schnell mit den kollegen in konflikt die das nicht verstehen wollten. Genauso bei terminbauten. Ueberstunden werden nicht gemacht, wenn der termin nicht gehalten werden kann, pech hat der chef halt falsch kalkuliert. Seine schuld nicht die der arbeitnehmer.
Vollkommen undenkbar in deutschland.
Hab dann aber nach einiger zeit gemerkt das hier in dk kohle nicht alles ist. Hier arbeiten wir um zu leben sagten mir damals die kollegen, die deutschen leben um zu arbeiten. Es gibt noch so viel mehr hier in dk als nur arbeit.
Als ich das begriffen hatte war auch ich endlich angekommen in daenemark. Es hat mich fast ein jahr in einem tollen land mit noch tolleren kollegen gekostet.
gruesse
Frechdachs
Hmm sehr schwierige frage. Aber ich denke ich wuerde versuchen die daenische mentalitet bezueglich der arbeit besser zu kennen zu lernen.
Ist doch was ganz anderes ob ich mit daenischen kollegen oder mit deutschen zusammen arbeite.
Alles viel ruhiger, weniger stressig viel mehr auf konsens bedacht. Niemand oder wenige die versuchen sich durch fleiss oder koennen in den fordergrund stellen will. Was jetzt aber nicht so verstanden werden soll als das daenische kollegen nicht fleissig oder unfaehig sind.
Als ich herkam war ich es gewohnt 60 -80 std die woche zu arbeiten. Stunden bringen das geld, wie man so schoen sagte. Nun war ich in Dk und hatte einen std lohn der fuer mich geradezu paradisisch war. Also wieder std kloppen und kohle machen.
Ich kam schnell mit den kollegen in konflikt die das nicht verstehen wollten. Genauso bei terminbauten. Ueberstunden werden nicht gemacht, wenn der termin nicht gehalten werden kann, pech hat der chef halt falsch kalkuliert. Seine schuld nicht die der arbeitnehmer.
Vollkommen undenkbar in deutschland.
Hab dann aber nach einiger zeit gemerkt das hier in dk kohle nicht alles ist. Hier arbeiten wir um zu leben sagten mir damals die kollegen, die deutschen leben um zu arbeiten. Es gibt noch so viel mehr hier in dk als nur arbeit.
Als ich das begriffen hatte war auch ich endlich angekommen in daenemark. Es hat mich fast ein jahr in einem tollen land mit noch tolleren kollegen gekostet.
gruesse
Frechdachs
Frech bis zum bitteren Ende
Deus mare, Frisio litora fecit
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Hallo!
Sehr interessant! Ich frage mich nur, wie es die Dänen schaffen, dass die Wirtschaft schon Jahre brummt ohne Ende und ihr Produkte hohe Qualität haben? Vielleicht können wir ja was davon lernen. Denn Deutsche leben schon lange nicht mehr um zu arbeiten, sie müssen es nur, weil das Leben in den letzten Jahren so viel härter geworden ist und das Geld nicht mehr reicht.
Liebe Grüße
Heiko
Sehr interessant! Ich frage mich nur, wie es die Dänen schaffen, dass die Wirtschaft schon Jahre brummt ohne Ende und ihr Produkte hohe Qualität haben? Vielleicht können wir ja was davon lernen. Denn Deutsche leben schon lange nicht mehr um zu arbeiten, sie müssen es nur, weil das Leben in den letzten Jahren so viel härter geworden ist und das Geld nicht mehr reicht.
Liebe Grüße
Heiko
Rechtschreibfehler sind gewollt und Ausdruck meiner künstlerischen Kreativität oder so ähnlich...?
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Sehr gute Initiative, , lailadk!
Im Nachhinein weiß ich, daß ich erstmal temporär hätte herkommen sollen, für z.B. 2 Jahre. Ich hätte die Möglichkeit gehabt, aber ich dachte, es bringt's nicht, wenn man nur halbe Sache macht.
Ich habe meine Wohung, Arbeit alles aufgegeben. Es gab also kein einfaches Zurück mehr.
Der größte Unterschied wäre für mich gewesen, mich hier einzuleben, ohne den Druck der Ewigkeit auf mir lasten zu haben.
Ist es auf eine bestimmte Zeit, nimmt man viele der Irritationen, Frustrationen, Unsicherheiten anders hin.
Irgendwann hat man sich dann gewöhnt und diese Sachen sind dann unwichtig. Und dann ist endgültiges Umziehen einfacher.
Ich hätte mir gewünscht, ich hätte mehr Infos gehabt, über behördliche Schritte und Fristen.
Es wäre sicherlich wichtig gewesen, zu wissen welche Kosten man bei den großen Ausgaben hat: Wohnung und Auto. Das waren große Schocks.
Ein großes Appartment mit Balkon in Kopenhagen ist einfach nur zu einem hirnrissigen Preis zu haben.
Die Sprache besser zu können, hätte am Anfang sicher geholfen, besonders weil ich in eine dänsiche Familie mit einem ausgebauten Freundeskreis gekommen bin. Da laufen alle Feste etc aud dänisch ab und man sitzt nur da wie Doofie, weil man nichts versteht.
Ich hätte abe die Sprachschule in DK auf keinen Fall missen wollen. Man lernt in diesem Unterricht sehr viel über das Land und man lernt Leute kennen. Das ist am Anfang super.
Ansonsten haben alle anderen Aspekte mit üblichen Kulturunterschieden und Erwartungen zu tun. Dagegen kann man nicht viel tun.
Im Nachhinein weiß ich, daß ich erstmal temporär hätte herkommen sollen, für z.B. 2 Jahre. Ich hätte die Möglichkeit gehabt, aber ich dachte, es bringt's nicht, wenn man nur halbe Sache macht.
Ich habe meine Wohung, Arbeit alles aufgegeben. Es gab also kein einfaches Zurück mehr.
Der größte Unterschied wäre für mich gewesen, mich hier einzuleben, ohne den Druck der Ewigkeit auf mir lasten zu haben.
Ist es auf eine bestimmte Zeit, nimmt man viele der Irritationen, Frustrationen, Unsicherheiten anders hin.
Irgendwann hat man sich dann gewöhnt und diese Sachen sind dann unwichtig. Und dann ist endgültiges Umziehen einfacher.
Ich hätte mir gewünscht, ich hätte mehr Infos gehabt, über behördliche Schritte und Fristen.
Es wäre sicherlich wichtig gewesen, zu wissen welche Kosten man bei den großen Ausgaben hat: Wohnung und Auto. Das waren große Schocks.
Ein großes Appartment mit Balkon in Kopenhagen ist einfach nur zu einem hirnrissigen Preis zu haben.
Die Sprache besser zu können, hätte am Anfang sicher geholfen, besonders weil ich in eine dänsiche Familie mit einem ausgebauten Freundeskreis gekommen bin. Da laufen alle Feste etc aud dänisch ab und man sitzt nur da wie Doofie, weil man nichts versteht.
Ich hätte abe die Sprachschule in DK auf keinen Fall missen wollen. Man lernt in diesem Unterricht sehr viel über das Land und man lernt Leute kennen. Das ist am Anfang super.
Ansonsten haben alle anderen Aspekte mit üblichen Kulturunterschieden und Erwartungen zu tun. Dagegen kann man nicht viel tun.
Dagmar [img]http://www.jordt.dk/pics/skate.gif[/img]
Der Worktrotter-Ratgeber für Dänemark http://www.worktrotter.dk/guide
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Super zu lesen. Danke an alle!
Ja di Sprache ist sehr wichtig, man geht an die Sache ganz anders ran, man kommt sich nicht so fremd vor. Früher, als wir noch kein dänsich konnten, war es so fremd, aber nun bin ich gespannt auf Neues dort und auf die Zeitungen und und und.
Har I en goddag!
kærlig hilsen
grit
Ja di Sprache ist sehr wichtig, man geht an die Sache ganz anders ran, man kommt sich nicht so fremd vor. Früher, als wir noch kein dänsich konnten, war es so fremd, aber nun bin ich gespannt auf Neues dort und auf die Zeitungen und und und.
Har I en goddag!
kærlig hilsen
grit
Hej,
wenn ich zurückdenke - ich würde nicht mehr auf schriftliche dänsche
Arbeitszusagen vertrauen !!!
Trotz persönlicher Vorsprachen und- und - und
Wenn du dann da bist - du guckst in die Leere - in meinem Fall - Achselzucken ---
obwohl man das Papier vorzeigt und vorher persönlichen Kontakt gepflegt hat.
Nicht an einer Arbeitsstelle - sondern es ist 3 mal passiert im Einwanderungsjahr.
Das ist Dänemark !!!
Hilsen
Tove
wenn ich zurückdenke - ich würde nicht mehr auf schriftliche dänsche
Arbeitszusagen vertrauen !!!
Trotz persönlicher Vorsprachen und- und - und
Wenn du dann da bist - du guckst in die Leere - in meinem Fall - Achselzucken ---
obwohl man das Papier vorzeigt und vorher persönlichen Kontakt gepflegt hat.
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Hilsen
Tove
@banya
Das sehe ich genau andersherum. Ich bin letztes Jahr mit einem auf zwei Jahre befristeten Arbeitsvertrag nach DK gekommen. Die Unsicherheit - das Nichtwissen was danach kommt, behindert mich teilweise hier 'anzukommen'. Ich fuehle mich wohl, aber gerade bei Papierkram macht es mir eine langfristige Entscheidung (Versicherungen, efterløn) schwierig bis unmoeglich.
Die drei wichtigsten Dinge sind:
- Sprache
- Kontakte knuepfen
- fragen, fragen, fragen
Sonja
Das sehe ich genau andersherum. Ich bin letztes Jahr mit einem auf zwei Jahre befristeten Arbeitsvertrag nach DK gekommen. Die Unsicherheit - das Nichtwissen was danach kommt, behindert mich teilweise hier 'anzukommen'. Ich fuehle mich wohl, aber gerade bei Papierkram macht es mir eine langfristige Entscheidung (Versicherungen, efterløn) schwierig bis unmoeglich.
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- Sprache
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Sonja
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ich kann nichts entdecken was ich anders machen würde.
Bisschen sehr verallgemeinert, gelle
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wenn ich zurückdenke - ich würde nicht mehr auf schriftliche dänsche
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Ich kann Leute , die andere nicht ernstnehmen nicht leiden!
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Und wozu soll so ein bloedsinn bitte gut sein?Peter hat geschrieben:ich stimme Tove zu in Bezug auf die AG's
Was ich anders machen würde ?!?!
ALLE Kontakte nach Deutschland mit sofortiger Wirkung abbrechen ausser den familiären und nach frühestens 2 Jahren mal vorsichtig schauen was sich drüben getan hat
Wieso ist entfernung ein grund kontakte ab zu brechen? Ich kann keinen grund sehen wozu so etwas gut sein soll.
gruesse
Frechdachs
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Deus mare, Frisio litora fecit
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Mir ist nochwas eingefallen:
Nach dem Umzug würde ich mir etwas Zeit geben, um meine neue Umgebung kennenzulernen.
Ich habe ohne jeglichen Übergang von einem Job in den nächsten gewechselt und dazscihen auch noch den Umzug gemacht. Totaler Schwachsinn.
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