Vor einige Tagen berichtete der Nachrichtensprecher in den dänischen Fernsehnachrichten mit etwas Unglauben in der Stimme, dass man in Berlin Wasser trinke, mit dem man vorher die Toilette gespült habe.
Das Kloakenwasser werde in Anlagen gereinigt und dann in die Wasserläufe und Seen geleitet. Von dort entnehme man dann wieder Wasser, welches durch Trinkwasseraufbereitungsanlagen wieder in die Wasserhähne gelange.
Die Dänen sind sehr davon überzeugt, dass sie aus ihren Grundwasserbohrungen das reinste Trinkwasser überhaupt gewinnen. Wenn auch seit Jahren nach und nach immer mehr Bohrungen schliessen müssen, weil das Wasser zunehmend Pestizide und Schwermetalle enthält und man Schwierigkeiten hat, reine Bohrungen zu finden.
Diese Meldung war gestern hier http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2009/04/23/214643.htm zu lesen:
Gift i drikkevand fra op mod 100 værker
23. apr. 2009 21.54 Indland
Mellem 50 og 100 danske vandværker har de seneste fem år set stort på, at de leverer drikkevand til forbrugerne med for stort indhold af det giftige og kræftfremkaldende grundstof arsen.
Det fremgår af en endnu ikke offentliggjort rapport fra By- og Landskabsstyrelsen, skriver nyhedsmagasinet Ingeniøren.
Rapportens forfattere oplyser, at overskridelserne af de gældende grænseværdier fordeler sig jævnt over landet. Det er endnu for tidligt at sige, hvor mange forbrugere, der er berørt. Men det er primært vand fra mindre vandværker, som indeholder for meget arsen.
I 2001 blev grænseværdien for arsen i drikkevand rykket markant - fra 50 mikrogram pr. liter til 5 mikrogram pr. liter på grund af nyviden om giftstoffets farlighed i selv små mængder.
Formanden for Folketingets miljøudvalg, Steen Gade fra SF, er overasket over de nye oplysninger. Han vil derfor spørge miljøministeren, hvordan han vil sørge for, at vandværkerne overholder loven, så forbrugerne ikke skal drikke kræftfremkaldende, arsenforurenet vand.
Es geht darum, dass man bei der Überprüfung von bis zu 100 hauptsächlich kleineren Wasserwerken festgestellt hat, dass die Grenzwerte von giftigem, krebserregenden Arsen (seit 2001 von 50 auf 5 Mikrogramm pro Liter gesenkt) überschritten wurden.
Da der Bericht des By- og Landskabsstyrelsen noch nicht veröffentlich worden ist, weiss noch niemand, wer in den letzten 5 Jahren das giftige Wasser getrunken hat.
Reines Wasser? Eine reine Geschmackssache!
Troldmor
Wasser - eine reine Geschmackssache?
Hej,
ganz sicher kommt noch einiges auf das gute Trinkwasser zu.
http://ing.dk/artikel/87093-pesticider-i-grundvandet-topper-om-17-aar
Wie "Ingeniøren" schreibt, schätzt man, dass erst im Jahr 2025 der Höhepunkt erreicht sein wird, an dem die Gifte, die seit 1997 wegen ihrer Gefährlichkeit verboten sind, im Grundwasser zu finden sein werden.
Meget lidt gift kan ødelægge drikkevandet
Grænseværdien for drikkevandets indhold af pesticider er 0,1 µg/liter. I Danmark indvindes der knap 500 mio. m3 grundvand til drikkevand om året. Teoretisk skal der altså blot 50 kg opløste pesticidrester i grundvandet for at overskride grænseværdien. Til sammenligning viser tal fra Miljøstyrelsen, at der i 2006 blev solgt 3.226.000 kg pesticider.
Übersetzung:
Sehr wenig Gift kann das Grundwasser verderben
Der Grenzwert für den Pestizidinhalt beträgt 0,1 µg/l. In Dänemark werden jährlich knapp 500 Mio. m3 Grundwasser als Trinkwasser gewonnen. Theoretisch brauchte man also nur 50 kg aufgelöste Pestizidreste im Grundwasser, um die Grenswerte zu überschreiten. Zum Vergleich zeigen die Zahlen des Umweltministeriums, dass im Jahr 2006 3.226.000 kg Pestizide verkauft wurden.
Troldmor
ganz sicher kommt noch einiges auf das gute Trinkwasser zu.
http://ing.dk/artikel/87093-pesticider-i-grundvandet-topper-om-17-aar
Wie "Ingeniøren" schreibt, schätzt man, dass erst im Jahr 2025 der Höhepunkt erreicht sein wird, an dem die Gifte, die seit 1997 wegen ihrer Gefährlichkeit verboten sind, im Grundwasser zu finden sein werden.
Meget lidt gift kan ødelægge drikkevandet
Grænseværdien for drikkevandets indhold af pesticider er 0,1 µg/liter. I Danmark indvindes der knap 500 mio. m3 grundvand til drikkevand om året. Teoretisk skal der altså blot 50 kg opløste pesticidrester i grundvandet for at overskride grænseværdien. Til sammenligning viser tal fra Miljøstyrelsen, at der i 2006 blev solgt 3.226.000 kg pesticider.
Übersetzung:
Sehr wenig Gift kann das Grundwasser verderben
Der Grenzwert für den Pestizidinhalt beträgt 0,1 µg/l. In Dänemark werden jährlich knapp 500 Mio. m3 Grundwasser als Trinkwasser gewonnen. Theoretisch brauchte man also nur 50 kg aufgelöste Pestizidreste im Grundwasser, um die Grenswerte zu überschreiten. Zum Vergleich zeigen die Zahlen des Umweltministeriums, dass im Jahr 2006 3.226.000 kg Pestizide verkauft wurden.
Troldmor
Hej Troldmor,
ich sag doch immer, "trink kein Kranenberger!"
Aber es ist ja auch wirklich so, je besser die Methoden der Analyse werden, um so mehr wird man finden!
Ich möchte nicht wissen wieviel Schadstoffe in den "guten deutschen Mineralwässern" zu finden sind.
Ach so, wir sind übrigens heil und gesund wieder zu Hause angekommen.
Irgendwie auch blöd!
Wenn´s nicht so wär, dann könnte ich dir hier ja auch nicht antworten.
ich sag doch immer, "trink kein Kranenberger!"

Aber es ist ja auch wirklich so, je besser die Methoden der Analyse werden, um so mehr wird man finden!
Ich möchte nicht wissen wieviel Schadstoffe in den "guten deutschen Mineralwässern" zu finden sind.
Ach so, wir sind übrigens heil und gesund wieder zu Hause angekommen.
Irgendwie auch blöd!
Wenn´s nicht so wär, dann könnte ich dir hier ja auch nicht antworten.

Hilsen Ritchi
[url=http://abload.de/image.php?img=dt-dnb80x51p4eby.jpg][img]http://abload.de/img/dt-dnb80x51p4eby.jpg[/img][/url]
„Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.“ >Albert Einstein<
[url=http://abload.de/image.php?img=dt-dnb80x51p4eby.jpg][img]http://abload.de/img/dt-dnb80x51p4eby.jpg[/img][/url]
„Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.“ >Albert Einstein<
Hallo,
zum Thema "gesundes Mineralwasser" laufen gerade ein paar Mitteilungen durch die Presse, weil diese oft überhöht mit Uran belastet sind.
Aber es ist wirklich total irrsinnig mit den Bestimmungen.
Ein Bekannter hat einen abgelegenen Bauernhof, und weil es des Öfteren Probleme mit dem Wasserdruck etc. gegeben hatte, hat er einen eigenen Brunnen bohren lassen.
Und da in Deutschland und der EU alles seinen geregelten Gang gehen muss, musste das Waser natürlich erst einmal chemisch und mikrobiologisch analysiert werden.
Ergenis:
Das Wasser aus der Quelle darf nicht als Trinwasser genutzt werden, da insbesondere bei verschiedenen Mineralien die zulässigen Grenzwerte für Trinkwasser überschritten werden.
Da nützte es auch nichts das der stolze Brunnenbesitzer beteuerte das Wasser auf eigenes "Risiko" nur für sich und seine Familie zu nutzen zu wollen.
Behördlicherweise wurde damit argumentiert das die Bestimmungen eventuelle Besucher schützen sollen.
Das Irrsinnige war allerdings das exakt dieses Wasser aber die Anforderungen erfüllte um als Mineralwasser vermarktet werden zu dürfen.
Da sind die Grenzwerte nämlich wesentlich höher, und man DARF in der aufgedruckten Analyse sogar mit gezielt herausgepickten Mineralien protzen.
Und was nicht so ganz gesund ist, wie z.B. Uran, Arsen etc. wird dann einfach weggelassen oder gar nebulös als"reich an Spurenelementen" beworben.
Heiliger Bürokratius !
So ein Irrsinn kann nur aus Beamtenhirnen entspringen.
Und was machen die Verbaucher, speziell die gesundheitsfanatischen Fitnessfreaks, Übermütter etc. ?
Demineralisieren ihr einwandfreies Leitungswasser mittels irre teurer Filterpatronen, und kaufen ultrateueres "Edel-Mineralwasser", welches mit Uran oder anderen Schwermetallen belastet ist.
Und da regen sich die Dänen darüber auf, dass zur Trinkwassererzeugung geklärte Abwässer benutzt werden.
Liebe Dänen!
Wenn eine Eurer glücklichen Arla-Kühe auf der Weide ihre Blase entleert, dann wird diese unappetiliche Flüssigkeit genauso wie die Gülle von Euren Feldern und die Pestizide und Herbizide aus der extensiven Landwirtschaft irgendwann zwangsläufig im Grundwasser landen.
So gesehen, würde ich ordnungsgemäß gereinigtes und strengstens kontrolliertes "Klospül-Wasser" , einem potenziell ungesunden (weil die Wechselwirkungen der Inhaltstoffe noch nicht genügend erforscht sind)Cocktail aus kontaminierten Grundwasser allemal vorziehen.
Die "Wiederverwertung" muss ja nicht so unmittelbar erfolgen wie in der Raumstation, wo der Kaffee de facto jeden Tag aus dem selben Wasser zubereitet wird.
Gruß
Reimund
zum Thema "gesundes Mineralwasser" laufen gerade ein paar Mitteilungen durch die Presse, weil diese oft überhöht mit Uran belastet sind.
Aber es ist wirklich total irrsinnig mit den Bestimmungen.
Ein Bekannter hat einen abgelegenen Bauernhof, und weil es des Öfteren Probleme mit dem Wasserdruck etc. gegeben hatte, hat er einen eigenen Brunnen bohren lassen.
Und da in Deutschland und der EU alles seinen geregelten Gang gehen muss, musste das Waser natürlich erst einmal chemisch und mikrobiologisch analysiert werden.
Ergenis:
Das Wasser aus der Quelle darf nicht als Trinwasser genutzt werden, da insbesondere bei verschiedenen Mineralien die zulässigen Grenzwerte für Trinkwasser überschritten werden.
Da nützte es auch nichts das der stolze Brunnenbesitzer beteuerte das Wasser auf eigenes "Risiko" nur für sich und seine Familie zu nutzen zu wollen.
Behördlicherweise wurde damit argumentiert das die Bestimmungen eventuelle Besucher schützen sollen.
Das Irrsinnige war allerdings das exakt dieses Wasser aber die Anforderungen erfüllte um als Mineralwasser vermarktet werden zu dürfen.
Da sind die Grenzwerte nämlich wesentlich höher, und man DARF in der aufgedruckten Analyse sogar mit gezielt herausgepickten Mineralien protzen.
Und was nicht so ganz gesund ist, wie z.B. Uran, Arsen etc. wird dann einfach weggelassen oder gar nebulös als"reich an Spurenelementen" beworben.
Heiliger Bürokratius !
So ein Irrsinn kann nur aus Beamtenhirnen entspringen.
Und was machen die Verbaucher, speziell die gesundheitsfanatischen Fitnessfreaks, Übermütter etc. ?
Demineralisieren ihr einwandfreies Leitungswasser mittels irre teurer Filterpatronen, und kaufen ultrateueres "Edel-Mineralwasser", welches mit Uran oder anderen Schwermetallen belastet ist.
Und da regen sich die Dänen darüber auf, dass zur Trinkwassererzeugung geklärte Abwässer benutzt werden.
Liebe Dänen!
Wenn eine Eurer glücklichen Arla-Kühe auf der Weide ihre Blase entleert, dann wird diese unappetiliche Flüssigkeit genauso wie die Gülle von Euren Feldern und die Pestizide und Herbizide aus der extensiven Landwirtschaft irgendwann zwangsläufig im Grundwasser landen.
So gesehen, würde ich ordnungsgemäß gereinigtes und strengstens kontrolliertes "Klospül-Wasser" , einem potenziell ungesunden (weil die Wechselwirkungen der Inhaltstoffe noch nicht genügend erforscht sind)Cocktail aus kontaminierten Grundwasser allemal vorziehen.
Die "Wiederverwertung" muss ja nicht so unmittelbar erfolgen wie in der Raumstation, wo der Kaffee de facto jeden Tag aus dem selben Wasser zubereitet wird.

Gruß
Reimund