Kobmand Hansen Henne Strand - schlechter Service

[FrankHH-DK]

Hallo,
wir fahren seit über 20 Jahren mehrmals im Jahr nach DK; es gab immer mal wieder kleinere Pannen mit dem Vermieter (Haus nicht frei bei Ankunft, ein Zimmer als Baustelle etc) - als nette Menschen haben wir immer mit Humor und im beiderseitigem Bemühen das Problem behoben ohne großen Aufwand. Nicht so 2010/2011 über Weihnachten und Sylvester bei Kobmand Hansen in Henne Strand.
Wir finden ein Haus vor, das nicht warm zu bekommen ist. Insbesondere das Schlafzimmer war so schlecht isoliert und marode, dass man nach draußen gucken konnte durch die Ritzen. Bei Minus 15 Grad ein Problem; trotzdem die Heizung auf Maximum eingestellt war konnten wir im Zimmer nur knapp über Null Grad erreichen. Um die Fenster herum (innen wohlgemerkt!!) eine halb zentimeterhohe Eisschicht und ständiger Zug.
Nach einer eisigen Nacht stehe ich am 1. Weihnachtsfeiertag mit 39 Fieber bei Kobmand Hansen und schildere die Zustände in einem freundlichen Ton. Reaktion: "Da können wir nichts machen. Wir können nichts für das Haus. Wir haben nichts damit zu tun!" Es wird uns aber ein Haus angeboten, welches anstatt 500 Meter vom Strand nunmehr mehrere Kilometer entfernt vom Strand in einem Wald liegt mit Schlafcouch im Wohnzimmer und unansprechend möbliert. Ein Haus, das dem unseren im Bezug auf Lage und Ausstattung entspricht, sei nun wesentlich teurer als zum Zeitpunkt unserer Buchung im Sommer und die erhebliche Differenz müsste dann von uns bezahlt werden. Meine Empörung über dieses Angebot wird von der Dame an der Rezeption nur mit einem: "Was denken Sie denn, meinen Sie, wir geben Ihnen ein Luxushaus für dieses Geld?" abgetan. Nachdem ich versucht habe ihr zu erklären, dass wir lediglich einen gleichwertigen Ersatz haben wollen und sie mehrfach mit "Sie wollen das nicht verstehen! Wir haben damit nichts zu tun." konterte habe ich schließlich entnervt aufgegeben. Zum Glück ging die Temperatur dann zwei Tage später Richtung Null draußen und mit ganz viel Zeitungspapier und Alufolie konnten wir das Gröbste isolieren. Kalt und unangenehm war es aber immer noch und meine Erkältung blieb auch. Am Ende haben wir eine horrende Stromrechnung bekommen trotzdem wir für 150 Euro Kaminholz verheizt haben, um das Haus irgendwie warm zu bekommen.
Welch eine Art mit treuen Kunden umzugehen. Hat man Pech mit dem Haus bei Kobmand Hansen muss man sich warm anziehen. Ist die Vermittlungsgebühr erst einmal bezahlt, ist Service bzw. Kulanz ein Fremdwort. Da gibt es dann wirklich kein links und rechts mehr. Wirklich schade, was ist bloß aus dem freundlichen und fairen alten Dänemark geworden? So etwas muss nicht sein.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt?

[Billie-Joe]

hi,

da habt ihr ja leider ordentlich pech gehabt... in welchem haus wart ihr denn? (von mir aus auch per pn!)

[Sandsturm(geloescht)]

Ja, verlink doch mal die Hausnummer damit man sich mal einen Überblick verschaffen kann.


Das ist anscheinend für die Zukunft ein Problem das die geldgieriegen ihre maroden "Sommerhäuser" nicht mehr über die Vermittler im Winter vermieten können.
Da sind auch die Schlüsselbuden in der Pflicht.


Aber sag mal, wieso bekommt man von einer Nacht in einem Zimmer auf einmal 39 Grad Fieber ?????? Wohl kaum von der "kälte"

[Joerg]

Aber sag mal, wieso bekommt man von einer Nacht in einem Zimmer auf einmal 39 Grad Fieber ?????? Wohl kaum von der "kälte"

Das war auch mein erster Gedanke!

Aber wie heisst es doch?
Eine Erkältung kommt 3 Tage, bleibt 3 Tage und geht 3 Tage...

Gruss aus DK

Jørg

[Shorty]

ist ja auch egal,woher die Erkältung kommt, aber super ärgerlich ist so ein Urlaub und das Verhalten des Vermittlungsbüros auf jeden Fall.Da würd ich auch nicht mehr buchen.Finde jedoch auch, dass das Verhalten in den grossen Büros schlechter(unfreundlicher) geworden ist.Löse nun wohl wieder eine Flut von Kommentaren aus, das ist jedoch unsere Erfahrung im Laufe der 30 Jahre geworden. Buchen deshalb oft nur bei kleinen,regionalen Anbietern,wie z.b. Elite Partner.Da kennt man sich persönlich und dann klappt es meist auch.

[Sandsturm(geloescht)]

.Finde jedoch auch, dass das Verhalten in den grossen Büros schlechter(unfreundlicher) geworden ist.Löse nun wohl wieder eine Flut von Kommentaren aus, das ist jedoch unsere Erfahrung im Laufe der 30 Jahre geworden. Buchen deshalb oft nur bei kleinen,regionalen Anbietern,wie z.b. Elite Partner.Da kennt man sich persönlich und dann klappt es meist auch.

Wobei wir ja hier nicht von einen großen! Anbieter reden.
Sicherlich im Bereich Henne "der" große, gegnüber den nationalen doch eher sehr beschaulich.
Aber wie bei allen Beschwerden, man kennt meist nur die eine Seite.
Das hat Susanne ja auch schon oft genug geschrieben wie unverschämt manch Touri sich im Büro gibt.

Wir werden es nicht efahren.


Das Haus täte mich aber dennoch sehr interessieren!

[Houstrup-Hopper]

Das geschilderte Erlebnis ist natürlich alles andere als schön.
Bei solch gravierenden Mängeln und der darauf folgenden unverständlichen Reaktion durch das Vermietungsbüro ist es nur logisch, dass man irgendwann als Kunde auch mal richtig sauer wird.

Man muss daraus seine Konsequenzen ziehen.
Auch andere Vermieter haben schöne Häuser.

Ich habe selber noch nicht beim Hansen gebucht, da mir das Gebiet in Henne nicht so zusagt. Daher kann ich direkt keine eigenen Erfahrungen einbringen.
Aber wenn mir sowas beim Vermieter meines Vertrauens passieren würde, wäre das auch Grund für mich zu wechseln.

[Chneemann]

Auch wenn es heißt der ist ja als Henne-Fan voreingenommen, fürchte ich, dass es wo anders nicht unbedingt besser gelaufen wäre.

Die Häuser gehören nun mal nicht den Vermittlungsbüros, sondern Privatleuten. Und wenn die ihr Haus nicht winterfest machen, aber trotzdem anbieten wollen, dann kann der Vermittler nichts für ein kaltes Haus.

Da finde ich, das angebotene Ersatzhaus schon eine nette Geste.
Klar, ist es ein Kompromiss und nicht das tolle Haus, welches ihr Euch ausgesucht habt.
Aber in der Sekunde wo Hansen Euch das andere Haus anbietet, weiß er ja, dass ihr nun quasi 2 Häuser zu einem Preis belegt, da er das andere so schnell nicht weitervermieten kann.

Da ist es für mich durchaus verständlich, dass Euch eher ein Haus leicht niedriger Qualität als ein Haus mit höherer Qualität angeboten wurde.

Aber wie die Anderen schon sagten, können nur Links wirklich weiter helfen.

[Michael Duda]

Moin,

das hier geschilderte Erlebnis ist natürlich alles andere als schön. Doch nach aufmerksamen Lesen meldet man sich hier an und lässt nach einem enttäuschten Urlaub erstmal mächtig Dampf ab.

Da wundere ich mich doch auf Anhieb doch gleich bei zwei Punkten, 39° Fieber nach einer Nacht und für EUR 150,- Holz verheizt? Letzteres muss ja, selbst wenn man nen teuren Sack für DKK 30,- kauft, locker 2 Wochen Dauerfeuer gewesen sein.

Doch wie schon angedeutet, sehen wir hier nur eine Seite und werden die andere wohl auch nie hören. Zudem würde es überhaupt nur Sinn machen dies zu diskutueren, wenn man Fakten hätte. Und zu Fakten zählen für mich hier wenigstens Angaben zum gemieteten Objekt als auch der Alternative(n), sowie Fotos zu den Mängeln. Alles andere wäre in meinen Augen Anglerstammtisch...

[cimberia]

Da wundere ich mich doch auf Anhieb doch gleich bei zwei Punkten, 39° Fieber nach einer Nacht und für EUR 150,- Holz verheizt? Letzteres muss ja, selbst wenn man nen teuren Sack für DKK 30,- kauft, locker 2 Wochen Dauerfeuer gewesen sein

....die Kunst des erzählens liegt in der Übertreibung
Sicher wird es Rekla-gründe gegeben haben, aber ...... ach ist ja auch schei..... egal wenn sich der gute nicht nochmal meldet um Unklarheiten zu beseitigen.

[Sandsturm(geloescht)]

Da wundere ich mich doch auf Anhieb doch gleich bei zwei Punkten, 39° Fieber nach einer Nacht und für EUR 150,- Holz verheizt? .

Stimmt.....ist mir auch aufgefallen. So viel verbrenne ich nicht mal den ganzen Winter hier Zuhause. Selbst wenn ich fertiges Holz kaufen würde sind es locker 2-3 FM.
Na, so ein bisschen Dramaturgie mit hohen Fieber und Löcher in den Wänden entsteht sicherlich auch aus Frust und Ärger über den mißlungenen Urlaub. Dampf ablassen ist da auch verständlich.
Hey, ich wäre auch total stinkig.

Nur eins ist auch klar...wenn ich denn wirklich "jahrelanger" Stammkunde bin.....da ist mit Sicherheit nicht halt bei der Schlüsseldame.

Aber...gespannt sein auf eine Antwort zu allen offen Fragen

[Houstrup-Hopper]

Die Häuser gehören nun mal nicht den Vermittlungsbüros, sondern Privatleuten. Und wenn die ihr Haus nicht winterfest machen, aber trotzdem anbieten wollen, dann kann der Vermittler nichts für ein kaltes Haus.

Dann sollte man aber auch zwischen den Begrifflichkeiten "Vermittlung" und "Vermietung" unterscheiden.
Mit wem kommt der Vertrag zu Stande? Wer ist mir gegenüber für den Zustand des Hauses verantwortlich?

Wer ein Haus im Winter vermietet, muss auch dafür Sorge tragen, dass des nem typischen Winter Stand hält.
Das anhaltende extreme Temperaturen (vorerst) eine Außnahme sind, sollte klar sein. Man kann sich nicht gegen alles rüsten.
Die beschriebenen Mängel deuten aber eher auf einen maroden Stand hin.
Da macht es dann auch keinen Unterschied mehr, ob draußen -20°, -5° oder 0° herrschen.

[cimberia]

Habe mir soeben den Beitrag von FrankHH-DK nochmal durchgelesen.
Fazit:
Das ganze sieht so aus, dass er wirklich nur Frust (warum auch immer) ablassen will.
Aber ich finde keinen Anhaltspunkt um diesen Reklamationskonflikt lösen zu wollen. Statt dessen sucht er nur nach Leidensgenossen.
Mysteri!

[wofu]

Moin, moin,

mal abgesehen, daß so eine Schilderung eines Forumsneulings ohne genaue Daten immer mal wieder so Gedanken aufbringt...

150 € kann man bei zwei Wochen in DK leicht verheizen. 150 € sind bei einem Kurs von 7.3 rd. 1.100 dkk. Dafür gibt's entweder einen Festmeter vom Baumarkt oder Brugsen und co (wenn ich mich so an diverse Prospekte erinnere mit Angeboten so um die 1.000 dkk), die man als Urlauber aber eher nicht kaufen wird. Nimmt man die Holzsäcke mit rd. 30 dkk gibt's 37 Säcke, bei 14 Tagen also 2,6 Sack pro Tag. Bei der teils schlechten Heizleistung der Öfen und des häufig feuchten Nadelholzes kann man das schon verbrauchen. Bei nur einer Woche Urlaub wären das schon gut 5 Säcke, da braucht man schon einen großen Ofen und einen fleissigen Nachleger.

Nix Genaues weiß man nicht, also Frank bitte hier nachlegen.

So leicht bekommt man bei den kalten Temperaturen die Häuser ohnehin nicht warm, das kostet Holz und Strom, hatten wir im Nov/Dez. auch bei Dauerfrost und eisigem Nordostwind in Bjerregaard, da waren wir nur froh, daß das Haus stabil gebaut und die Fenster dicht waren. Das Aussuchen winterfester Häuser lernt man ja bei wiederholten DK-Urlauben in der kalten Jahreszeit und Bilder und Beschreibungen sind auch deutlich mehr und besser als in den 70er und 80er Jahren. Da haben wir es auch gehabt, daß die Seife im Zimmer in der Seifendose angefroren war oder nach dem Lüften ein Badezimmerfenster nicht mehr zu schliessen war oder alle im warmen Wohnzimmer zusammenrückten.

Wenn wir hier noch nähere Daten erhalten, können wir uns ein Bild machen, Wiederholungen vermeiden usw. Also Abwarten auf einen Nachschlag.

Grüße

Wolfgang

[fejo.dk - Henrik]

Nach meiner Erfahrung sind die allermeisten Reklamationen berechtigt, auch wenn ab und zu ein wenig übertrieben. Es ist auffällig und schade, dass hier sofort nach Sachen "die nicht sein können" gesucht werden. Die fehlende Hausid ist natürlich Schade, aber das macht die Reklamation nicht unglaubwürdig. Es geht ja um die Betreuung von einem Mitarbeiter bei Hansen in Henne.

Anscheinend gibt es sogar Forumler die ein "wir können nix dafür, ist nicht unser Haus" in Kauf nehmen würden. Gute Nahrung für unverantwortliche Anbieter. Selbstverständlich hat der Anbieter eine Verantwortung, auch wenn der Vertrag grundsätzlich zwischen Hauseigentümer und Mieter zu stande kommt. Er soll die Ware prüfen bevor er sie anbietet. Der Vermittler ist ja nicht gezwungen eine schelchte Ware anzubieten und wenn er seriös ist, wird er auch die Ware prüfen und überlegen ob er sie überhaupt oder nur teilweise (im Sommer) anbieten möchte. Sollte er sich mal vertan haben, und das kommt bei jedem Anbieter vor, sollte er bei Reklamationen dafür sorgen, dass der Kunde nicht schlechter rauskommt, sondern mindestens genauso gut, evtl. durch eine (teilweise) Entschädigung in bar.

Den konkreten Fall kenne ich aber nicht und möchte mich auch nicht dazu äussern. Allgemein kann ich aber sagen, dass wer bei uns bucht sicher sein kann, dass wir als Ausgangspunkt jede Reklamation als berechtigt sehen und dass wir unseren Kunden schon öfters geholfen haben, falls der Anbieter weniger Kundenorientiert war. Als neuliges Beispiel ein Kunde, der wegen Schnee nicht an seinem Haus kam und wo der Anbieter erstmal nichts erstatten würde. Wir haben ausgewirkt das der Kunde sein ganzes Geld zurückbekommt und dazu eine kostenlose Hotelübernachtung erhalten hat.